Neue Hausverkabelung i

ISeeWaynes

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

ich habe schon eine relative konkrete Vorstellung von dem, wie ich mein neues Netzwerk installieren will, könnte aber Bestätigung / Verbesserungen und Tipps gebrauchen. Ich habe (hoffentlich) bald Glasfaser im Keller unseres Einfamilinehauses. Der ONT geht dann mit CAT 7 in den Router, der ebenfalls im Keller steht. Vom Router aus, wollte ich nach Anleitung von https://my-digital-home.de/hardware...tipps-und-tricks-bei-der-netzwerkverkabelung/ dann CAT7 Kabel in die Räume verlegen. Im Erdgeschoss wären das 4 Räume mit insgesamt 5 Doppel-Netzwerkdosen und im Obergeschoss 4 Räume mit insgesamt 4 Dosen. Als Endgeräte kommen 2 WLAN Repeater, TV, AV Receiver und Spielekonsolen zum Einsatz. Also nichts besonderes ;).Ist das Setup aus der o.g. Anleitung ausreichend, oder sollte ich doch etwas anderes verwenden?

Auch wenn es eher off topic ist, vielleicht kann mir hier auch jemand Tipps geben:
Ich wollte Lerrrohre unterputz legen und die Kabel da durch ziehen. In den einzelnen Räumen wollte ich mit einer Mauernutfräse den "Schacht" dafür ziehen, aber wie ziehe ich das Leerrohr durch die Etagen? Könnt Ihr mir hier einen Tipp geben? Die bestehende Elektrik würde ich ungern neu verlegen. Da wird aber sicher das ein oder andere Kabel in die Quere kommen, wie würdet Ihr damit umgehen?

Danke Euch!!!
 
Was soll der Router im Keller bezwecken? Dadurch verschenkst du einen bezahlten WLAN-Access Point und kannst ggf. eine integrierte DECT Basis für Telefonie nicht richtig nutzen. Geh vom ONT über das Patchfeld im Keller in einen strategisch sinnvollen Raum und stell dort den Router auf. Von dort geht es dann über das zweite Kabel zurück in den Keller um dort den Switch zu speisen und die restlichen Anschlüsse abzudecken.

Wenn es nicht auf den letzten Cent ankommt dann tu dir auch den gefallen und spar dir das mit den LSA Klemmen. Keystone Module sind deutlich angenehmer und weniger störanfällig zu installieren.
 
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Christian1297 schrieb:
Wenn es nicht auf den letzten Cent ankommt dann tu dir auch den gefallen und spar dir das mit den LSA Klemmen. Keystone Module sind deutlich angenehmer und weniger störanfällig zu installieren.
Würd ich als Gewohnheitsfrage sehen. LSA muss jetzt nicht schwerfällig sein und mit ordentlichem Werkzeug auch nicht störanfällig.

Wer aus dem Fernmeldebereich kommt (wie ich) und LSA kennt hat mit LSA keine Probleme, die anderen bevorzugen Keystones. Den Vorteil von letzteren sehe ich eher in der Kompaktheit, bei der Montage dürfte es für einen Fachfremden, der sowas alle paar Jahre mal macht, keine großen Unterschiede geben.
 
Du brauchst keine Leerrohre verwenden.
Hab bei mir im Haus Anschluss im Keller. Telekom. Kein Glasfaserkabel. 100k reicht mir. Router im Erdgeschoss im Büro mit direkter Verbindung zum Keller per Kabel. Obere Etage und Keller werden bedient mit Repeater. Hab Fritzbox 7590 im Büro und im Keller Fritzpowerline 1260E 1x und obere Etage 2x. Büro (Gästezimmer) von Sohnemann und sein "Kinderzimmer".
Klappt einwandfrei trotz Stahlbetondecken.
 
Moselbär schrieb:
Du brauchst keine Leerrohre verwenden.
Hab bei mir im Haus Anschluss im Keller. Telekom. Kein Glasfaserkabel. 100k reicht mir. Router im Erdgeschoss im Büro mit direkter Verbindung zum Keller per Kabel. Obere Etage und Keller werden bedient mit Repeater. Hab Fritzbox 7590 im Büro und im Keller Fritzpowerline 1260E 1x und obere Etage 2x. Büro (Gästezimmer) von Sohnemann und sein "Kinderzimmer".
Klappt einwandfrei trotz Stahlbetondecken.
So ähnlich habe ich es auch gerade, möchte aber gerne Netzwerkdosen nutzen.
Die WLAN Verbindung ist z.t. sehr instabil und ich finde es einfach schoner so ;-)
Christian1297 schrieb:
Was soll der Router im Keller bezwecken? Dadurch verschenkst du einen bezahlten WLAN-Access Point und kannst ggf. eine integrierte DECT Basis für Telefonie nicht richtig nutzen. Geh vom ONT über das Patchfeld im Keller in einen strategisch sinnvollen Raum und stell dort den Router auf. Von dort geht es dann über das zweite Kabel zurück in den Keller um dort den Switch zu speisen und die restlichen Anschlüsse abzudecken.

Wenn es nicht auf den letzten Cent ankommt dann tu dir auch den gefallen und spar dir das mit den LSA Klemmen. Keystone Module sind deutlich angenehmer und weniger störanfällig zu installiere
Ich habe jetzt schom zwei WLan Repeater im EG und OG und die Fritzbox im Keller. Mit dem Mesh und den Repeatern funktionieren die DECT Thermostate auch im Obergeschoss sehr gut, da sehe ich im Moment kein Problem und Telefonie nutze ich gar nicht mehr. Der neue Anschluss ist auch ein reiner Internetvertrag. Im Keller brauche ich außerdem auch WLAN.
Mit dem LSA und Keystone mach ich mich nochmal schlauer, kenne da gerde die Unterschiede zu schlecht.
rezzler schrieb:
Würd ich als Gewohnheitsfrage sehen. LSA muss jetzt nicht schwerfällig sein und mit ordentlichem Werkzeug auch nicht störanfällig.

Wer aus dem Fernmeldebereich kommt (wie ich) und LSA kennt hat mit LSA keine Probleme, die anderen bevorzugen Keystones. Den Vorteil von letzteren sehe ich eher in der Kompaktheit, bei der Montage dürfte es für einen Fachfremden, der sowas alle paar Jahre mal macht, keine großen Unterschiede geben.
Hab in beidem keine Erfahrung. :-)
 
ISeeWaynes schrieb:
Nur damit kein Missverständnis herrscht: Weil Du die verkabelst, nennt sich das dann WLAN-Access-Point. Dafür kann man zu „WLAN-Repeatern“ greifen, wenn sie den Modus Access-Point haben (bzw. bei AVM „LAN-Brücke“ genannt). Das ist normal dann der Fall, wenn eine LAN-Port am Repeater vorhanden ist.
ISeeWaynes schrieb:
Dann wirst Du vermutlich die WLAN-Punkte austauschen müssen (hin zu Wi-Fi 6, wegen der Latenz …), damit Du auch über WLAN in den Genuss Deines Glasfaser-Anschlusses kommst. Aber das hat ja dann noch Zeit und dann wird Wi-Fi 6 vielleicht auch endlich günstiger.
 
norKoeri schrieb:
WLAN-Access-Point.
Alles klar, dann ist es aber zumindest Stand jetzt ein Repeater ;-)
norKoeri schrieb:
Ja, das Problem habe ich teils bereits mit meiner 1Gbit Kabelverbindung.

Die Antworten lassen darauf schließen, dass ich die Komponenten aus der Anleitung problemlos verwenden kann.
Bei LSA und Keystone hatte ich noch gelesen, dass Keystones performanter und weniger Störanfallig sein sollen. Kann das jemand bestätigen?
Kann noch jemand was zu meinen "Offtopic" Fragen sagen?
Lieben Danke, auch für die bisherigen Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ISeeWaynes schrieb:
Bei LSA und Keystone hatte ich noch gelesen, dass Keystones performanter und weniger Störanfallig sein sollen. Kann das jemand bestätigen?
Nein, Performanz und Störanfälligkeit bzgl. LSA vs. Keystone sind ausschließlich abhängig von der handwerklichen Sorgfalt, mit der diese Verbindungen ausgeführt werden.
Ergänzung ()

ISeeWaynes schrieb:
Ich wollte Lerrrohre unterputz legen und die Kabel da durch ziehen. In den einzelnen Räumen wollte ich mit einer Mauernutfräse den "Schacht" dafür ziehen, aber wie ziehe ich das Leerrohr durch die Etagen?
Das Problem hast du schon erkannt, daher deine Frage.
Innerhalb von Wänden vertikal durch die Etagen Leerrohre nachträglich zu verlegen, ist praktisch ausgeschlossen. Das wäre eine Kernsanierung.

Zur Querung von Decken oder Böden muss das Leerrohr kurz aus dem Wandschlitz herausgeführt und in einer Bohrung in einer Raumecke in die nächste Etage geführt werden. Klar, das kann dann nicht völlig unsichtbar gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Router bzw WLAN Access Points positioniert man grundsätzlich zentral, damit möglichst gute Versorgung gewährleistet ist. Unter dem Keller ist nix mehr. Von daher macht das keinen Sinn. Router im EG versorgt ja meist den Keller und Garten mit. Ob das OG auch noch mitversorgt wird hängt im wesentlichen von der Geschossdecke ab. Wenn Holzdecke geht das meistens.
Wenn man Schlitze für Leerrohr machen will ist ein Leitungssuchgerät ein must habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
ISeeWaynes schrieb:
Router, der ebenfalls im Keller steht
Kann man so machen und mache ich auch so. Wenn nach der LAN-Verkabelung Deines Hauses jedes Stockwerk (idealerweise für 5 GHz jeder Raum) seinen eigenen WLAN-Access-Point bekommt, ist WLAN egal wo der Router steht.
ISeeWaynes schrieb:
Telefonie nutze ich gar nicht mehr
Dann ist wirklich OK. Nur wenn Du die DECT-Basis im Router nutzen würdest, müsste man nochmals schauen.
ISeeWaynes schrieb:
Der neue Anschluss ist auch ein reiner Internetvertrag.
Router neben dem Patch-Panel hat es sogar einen Vorteil: Würdest Du auf ein Fernseh-Produkt wie Telekom MagentaTV setzen – dass IGMPv3-Snooping im Switch benötigt, damit nicht das ganze Heimnetz mit dem Fernsehen geflutet wird – kannst Du einen konfigurierbaren Switch vermeiden. Denn dann gingest Du mit den Telekom Media-Receiver(n) direkt in den Switch des Routers (welcher ja bereits IGMPv3-Snooping macht). Folglich könntest Du einen ganz einfachen Switch nehmen. Und in Deinem Fall klingt es so, als kämest Du am Ende sogar komplett ohne zusätzlichen Switch aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
lhmac schrieb:
Nein, Performanz und Störanfälligkeit bzgl. LSA vs. Keystone sind ausschließlich abhängig von der handwerklichen Sorgfalt, mit der diese Verbindungen ausgeführt werden.
Dann schau ich mal, was ich mache. Danke!
lhmac schrieb:
Das wäre eine Kernsanierung.
Nein Danke, dann lieber Aufputz :-/
hildefeuer schrieb:
Router bzw WLAN Access Points positioniert man grundsätzlich zentral, damit möglichst gute Versorgung gewährleistet ist. Unter dem Keller ist nix mehr. Von daher macht das keinen Sinn. Router im EG versorgt ja meist den Keller und Garten mit. Ob das OG auch noch mitversorgt wird hängt im wesentlichen von der Geschossdecke ab. Wenn Holzdecke geht das meistens.
Wenn man Schlitze für Leerrohr machen will ist ein Leitungssuchgerät ein must habe.
Hatte ich schon probiert. Bringt nichts, dafür sind die Geräte zu weit auseinander, sodass die WLAN Qualität grottenschlecht ist, oder gar nicht ankommt. Ich brauche schon in jeder Etage einen Repeater / Access Point.
Das Leitungssuchgerät wollte ich mir auch definitiv noch holen.
norKoeri schrieb:
als kämest Du am Ende sogar komplett ohne zusätzlichen Switch aus
Wie würde das denn aussehen? Das Patchpanel muss ja versorgt werden. Von der Fritzbox gehen ja max 4 Kabel weg.
 
ISeeWaynes schrieb:
Das Patchpanel muss ja versorgt werden. Von der Fritzbox gehen ja max 4 Kabel weg.
Du musst nicht jeden Port auf dem Patch-Panel versorgen. Sondern nur jene Ports, an denen ein Endgerät auch angeschlossen ist. Wenn am Ende mehr als vier Geräte verkabelt sein sollen, ja, dann brauchst Du noch einen (kleinen) Switch zusätzlich.
 
norKoeri schrieb:
Du musst nicht jeden Port auf dem Patch-Panel versorgen. Sondern nur jene Ports, an denen ein Endgerät auch angeschlossen ist. Wenn am Ende mehr als vier Geräte verkabelt sein sollen, ja, dann brauchst Du noch einen (kleinen) Switch zusätzlich.
Dann bin ich bei Dir. Ja sollen ;-)
 
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