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NewsNeue Spezifikation: NVMe 2.0 für ZNS, Key Value, Endurance Groups und HDDs
Für das NVMe-Protokoll, das die Software-Schnittstelle für SSDs mit PCI Express darstellt, wurde die Spezifikation 2.0 veröffentlicht. Der Sprung von NVMe 1.4 auf NVMe 2.0 bedeutet vor allem eine Umstrukturierung, die die Software-Entwicklung vereinfachen und beschleunigen soll. Neue Features gibt es ebenfalls.
In Laptops sowieso.
Der letzte AMD SATA Treiber ist von 2015. Da kommt nichts mehr. Man kann es auch positiv sehen, da SATA ausgereift ist. Da gibt es keine Experimente mehr.
Wird es für PCIe HDDs dann ein neuen Stecker und ein neues Kabel geben, das PCIe x1 kann?
Mehr braucht man für HDDs nicht, auch wenn dann die Doppelkopf-Technologie auf den Markt kommt. Die Geschwindigkeit eines einzelnden PCIe Lane wird zweifelsohne schneller wachsen als die Geschwindigkeit von HDDs.
Interessant ist vielleicht, ob und wann SATA SSDs mit PCIe x1 SSDs ersetzt werden. Selbst eine PCIe x1 4.0 Lane kann rund das Dreifache von SATA 6.
PCIe Festplatten sind eine coole Technik. Wenn in die Festplatte ein PCIe Switch eingebaut wird, könnte man PCIe 4.0 x1 zur Festplatte fahren und weitere per Daisychain mir ihr verbinden, bis man die ~2GB/s ausgereizt hat.
Also ich bin über SATA froh - und hoffe, dass es noch länger bleiben wird! PCIe mag schnell sein, bis auf die Systemplatte aber entbehrlich / Und auch da nicht immer erste Wahl. Ich liebe und schätze Hot-Plug&Play und damit Flexible Hdds und SSDs. Ich mag zum Basteln nicht ständig ein offenes Gehäuse daliegen haben, um an die Datenträger mit Verrenkungen ranzukommen...Ein Knopfdruck und Schwupps ist die SSD/HDD ausgeworfen
DAS zu ermöglichen, wäre mal was sinnvolles
Jetzt ist auch die größere Version des Bildes (als Download) im Artikel. Das CMS skaliert halt auf maximal 1080p vertikal, was bei dem Format etwas doof ist.
patrickschur schrieb:
Noch kleiner hätte man die Infografik auch nicht machen können oder?
hm, ich weiß nicht so recht was ich von den PCIe-HDDs halten soll. Laut dem Artikel vom Mai letzten Jahres spart das ja "nur" den SATA Controller ein und bindet die HDD direkt an die CPU.
Da stellt sich mir die Frage, warum hat man dann ursprünglich überhaupt SATA eingeführt ?
Bisher war mein Kenntnisstand das SATA auf HDDs optimiert wurde und SSDs das halt verwendet haben weil es so verbreitet war, auch wenn es nicht optimal war - NVMe war dann das abschütteln dieser Altlast.
Interessante Möglichkeiten könnten sich aber natürlich daraus ergeben, dass man dann eine PCIe-Lane auf nem Kabel liegen hat, da könnte man ja auch allerhand andere Sachen anschließen...
Ist dies wirklich ein reines Software-Feature oder werden aktuelle NVMe SSDs daraufhin angepasst?
Ist es möglich, dass aktuelle SSDs per Firmware ein Upgrade bekommen?
Bin gespannt, wie stark sich die Latenz verbessern wird.
Wenn in die Festplatte ein PCIe Switch eingebaut wird, könnte man PCIe 4.0 x1 zur Festplatte fahren und weitere per Daisychain mir ihr verbinden, bis man die ~2GB/s ausgereizt hat.
PCIe Switche sind sehr teuer als Chips.
~100$ pro Chip offiziell (avnet, chips von Broadcom)
Die PCIe4 "Zertifizierung" / Kompatibilität war bei AMDs Chipsätzen auch ein Thema.
Der Aufpreis ist zuerst vlt. besser in Workstation (Threadripper) oder Serverplattformen mit mehr PCIe Lanes gesteckt.
Supermicro hat ein Z490 Board mit PCIe Switch (PLX) , computerbase
Die "Chipsätze" für aktuelle CPUs sind Prinzip auch PCIe Switche mit zusätzlicher integrierter Peripherie wie z.B. USB- und SATA-Schnittstellen.
Woran es derzeit vor allem hakt um SATA abzulösen sind einheitliche und preiswerte PCIe-fähige Steckverbinder und Kabel. Die man auch dazu benutzen könnte SSDs im 2,5" Format anzuschließen.
Woran es derzeit vor allem hakt um SATA abzulösen sind einheitliche und preiswerte PCIe-fähige Steckverbinder und Kabel. Die man auch dazu benutzen könnte SSDs im 2,5" Format anzuschließen.
Für PCIe-Riserkarten werden doch "problemlos" USB3 Kabel verwendet.
Die "SFF-8...." Steckverbindungen können auch PCIe (zB Delock)
"Preiswert" wird mit PCIe4 schon schwierig, wenn viele Riserkarten-Hersteller Probleme haben - Kabelbrüche / Probleme mit Kabellängen gab es schon bei SATA 2 / 3 Kabeln (und USB3) & Datenraten.
Die Hochfrequenz-Elektronik (und Design) ist anscheinend nicht so einfach
Im Consumerbereich werden die SATA-Ports weiterhin Bestand haben, weil die PCIe Anbindung die knappen Ressourcen noch weiter schrumpfen lässt.
Es ist wohl einfacher, einen ASM1061 Chip für zwei SATA-Ports zu verbauen (er braucht auch nur einen PCIe 2.0 Lane), als eine NVMe 2.0 Lösung für Festplatten zu ermöglichen.
Auf der Strecke können optische Laufwerke bleiben, weil der ASM1061 damit Probleme hat, wenn man etwas brennen will.
Der BD-Brenner muss bei mir am nativen SATA-Port betrieben werden. Dafür ist die 2. SSD am ASM1061.
Alternativ kann man auch den Brenner über USB anschließen. Das ist immer möglich.
Zumindest bei älteren Intel PCHs hat eine SATA-Schnittstelle eine HSIO Lane verbraucht , genauso wie eine PCIe-Lane und es war durch Konfiguration möglich umzuschalten. Dadurch waren Boards möglich die vier von diesen Lanes auf einen OCULinK geführt haben und man konnte entweder dort eine Kabelpeitsche für 4X SATA anschließen oder 1x U2 (PCIe x4)für eine schnelle SSD. Ähnliche Konstrukte kann man sich auch im Consumerbereich für eine Übergangszeit vorstellen
Welche Teile vom System sind neben der SSD selbst eigentlich relevant für den Support einer bestimmten NVMe-Version? Nur das BS oder auch das Mainboard/BIOS?
Die CPU muss die Lanes unterstützen. Es nützt nichts, wenn man ein B550 oder X570 Mainboard hat, bei dem der Chipsatz PCIe 4.0 unterstützt, aber nur eine Zen+ CPU (2600/2700X) drin steckt.
Es muss mindestens ein Ryzen 3 3100 vorhanden sein, damit PCIe 4.0 genutzt werden kann.
Also ich bin über SATA froh - und hoffe, dass es noch länger bleiben wird! PCIe mag schnell sein, bis auf die Systemplatte aber entbehrlich / Und auch da nicht immer erste Wahl. Ich liebe und schätze Hot-Plug&Play und damit Flexible Hdds und SSDs.
Grundsätzlich ist Hot-Swapping mit PCI-E möglich, allerdings bisher nicht unbedingt verbreitet, zumindest im Consumer-Bereich. Gibt ja auch nicht so wirklich die Anwendung dafür.
Sollte sich das Richtung HDDs entwickeln, kommt das bestimmt ein bisschen in die Gänge. Im RZ wird man nicht immer den Server runterfahren, wenn eine HDD im RAID ausgefallen ist.
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