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News Neuer Hero-Shooter Highguard: Kontroverse Ankündigung eines „neuen Genres“

@reverend_kane
Wie ich schon schrieb halte ich es für wenig sinnvoll, das Spiel schon vorab zu verurteilen. Ja, Ersteindrücke sind manchmal prägend, aber wenn man dem Titel schon von vornherein keine Chance gibt, wie soll sich so ein Spiel dann halten!? Unabhängig vom konkreten Fall hier heißt das ja auch, dass die Studios immer weniger experimentieren und lieber auf Nummer sicher gehen, statt was neues zu wagen.
 
MaverickM schrieb:
Unabhängig vom konkreten Fall hier heißt das ja auch, dass die Studios immer weniger experimentieren und lieber auf Nummer sicher gehen, statt was neues zu wagen.
Mit dem Spiel wollten sie ja auf Nummer sicher gehen anstatt zu experimentieren. Es ist ein Hero Shooter im klassischen Fortnite Comiclook. Sieht vom Trailer her aus als ob es nen bisschen anderen Spielmodus hat aber im Kern ist es ein Fantasy Overwatch x Valorant. Da ist man genau 0 Risiko eingegangen und hat auch überhaupt nicht experimentiert.

-Charaktere mit einzigartigen Fähigkeiten aka Heroes --> Check
-Fortnitelook --> Check
-F2P --> Check
-Battlepass --> Check
-Microtransactions --> Check
-Multiplayer --> Check
-Ähnlicher Name wie Overwatch --> Check

Wo genau hat der Entwickler da jetzt experimentiert und versucht irgendwas anders zu machen als alle anderen davor? Weil man Tiere reiten kann? Ja, ganz was neues. Richtig risikofreudig. Dieses Alleinstellungsmerkmal wird das Hero-Shooter-Genre komplett neu erfinden. Der einzige Grund dafür ist doch nur dass man neben Skins für die Charaktere auch noch Mounts im Shop verkaufen kann, lol.

Es ist noch gar nicht so lange her, da ist ein 500 Millionen Dollar Spiel, das ebenfalls in diese Heroshooter-Kerbe einschlägt, so massiv gefloppt dass es 2 Wochen nach Release eingestellt wurde und alle paar hundert Käufer ihr Geld zurückbekommen haben. Ich mein, noch deutlicher kann man Entwicklern doch gar nicht verklickern dass sowas niemanden mehr interessiert aber es scheint trotzdem noch welche zu geben die meinen es auf die ganz harte Tour lernen zu müssen weil sie sich einbilden dass ihr Spiel aber ganz bestimmt gut ankommen wird.

Ja, man soll grundsätzlich nicht schon vorab irgendwas verurteilen aber come on, nach dem Trailer weiß doch jeder der sich für Videospiele interessiert und die letzten Jahre nicht unter nem Stein gelebt hat ganz genau was einen da für ein Machwerk erwartet.

Ich hab nicht mal Mitleid mit den paar Leuten die da dann Geld reinstecken weil es offensichtlich ist dass das Spiel allerspätestens nach 2 Jahren eingestellt wird weil es sich aufgrund von zu wenigen Spielern nicht rentiert.

Und mit den Entwicklern hab ich auch kein Mitleid wenn das Studio deswegen dann aufgelöst wird denn das hätten gerade Videospielentwickler auch vorher ahnen können wie das mit aller Wahrscheinlichkeit ausgehen wird.

Für diese Einschätzung muss ich weder ne Glaskugel haben noch Wahrsager sein noch von Beruf Analyst oder irgendein "Experte" sondern einfach nur mal die Vergangenheit, die Reaktionen und den Markt ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Azeron schrieb:
Mit dem Spiel wollten sie ja auf Nummer sicher gehen anstatt zu experimentieren.

Es ist vor allem eine neue IP. Wie es sich spielerisch evtl. von anderen Hero-Shootern unterscheidet wissen wir noch gar nicht. Das ist ja, was ich kritisiere. Jeder hier vorverurteilt, ohne genauere Fakten zu kennen. Skepsis ist gut, grundsätzliche Ablehnung ist schlecht.
 
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Ablehnung gehört zum Leben, meine Zeit ist kostbar und ich entscheide wem oder was ich eine Chance gebe. Highguard gehört nicht dazu und ich habe da auch NULL schlechtes Gewissen. Bin selber in der Kreativbranche tätig und weiß wie das läuft, das ist nun mal kein Wunschkonzert. Zumal hinter diesem Projekt eben auch keine kreative oder künstlerische Vision steckt sondern einzig der Wunsch sich ein Stück vom PvP Service-Game Kuchen abzuschneiden, wie Concord das auch versucht hat ... und grandios gescheitert ist. Spätestens da hätte den Machern von Highguard ein Licht aufgehen können, aber naja ... wenn das Ziel eines Projektes von Anfang an so auf den monetären Aspekt ausgerichtet ist, kann da nur Murks rauskommen. Die fehlende intrinsische Motivation der Macher kann diese eben auch nicht beim Spieler wecken, zur Erklärung ... man tut etwas nicht primär wegen äußerer Belohnungen (wie Geld, Lob oder Noten) oder Strafen, sondern weil es innerlich motiviert. Genau daran wird Highguard scheitern, die Motivation der Macher ist eine komplett andere als die der Spieler. Der Spieler verspürt nun mal keine Freude daran wenn der Entwickler Geld verdient, wenn der Entwickler also nur diese äußere Belohnung ($$$) vor Augen hat, verliert er die innere Belohnung aus den Augen, welche in der Aktivität selber liegen muss um für den Spieler attraktiv zu sein.
 
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