neuer (leiser) Desktop für Office/Multimedia + "Option"

MasterJM

Cadet 4th Year
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Aug. 2011
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Hallo,
da mein alter Desktop Probleme macht, muss wohl mal was neues her.
Ihr habt mir beim letzten mal auch viele hilfreiche Tipps gegeben,
daher lief die Lösung ja auch fast neun Jahre ohne Probleme. (i5 3Gen, 16 GB Ram, SSD).

Übernehmen werde ich meine zwei 4k Monitore, eine SSD und zwei SATA Platten und wenn es Sinn macht auch die GraKa MSI GT 1030.

Ich hatte immer Intel zuletzt, aber das ist kein Muss. Wenn ich mal vergleiche, wäre eine Ryzen 3400 mit GPU wohl fast genauso leistungsstark, wie meine dezidierte Grafikkarte. Wichtig wäre dann nur, das ich Mainboard mit Displayport und HMDI brauche für die Bildschirme.

Schöne wäre es auch, wenn der PC kein Stromfresser ist, da er oft im idle läuft - aber das wäre halt "nice to have".

Zum Fragebogen:


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
IdR spiele ich nicht mehr, wenn waren es alte Klassiker, die mit iGPU liefen, idR über 10 Jahre alte "Klassiker".
(Eventuell wäre es aber nett, z.B. mal das neuste Anno testen zu können. Dann aber "gut spielbar", FullHD, nichts Highend.
Ich meine die Demo lief aber schon auf meinem alten System mit niedrigen Details, war "spielbar".)


2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Office, bisserl Webdesgin / coden, Fotobearbeitung, Hobby-Filmbearbeitung, Musik hören und Video schauen,
Spiele, die ich mal spiele sind alle über 10 Jahre alt.


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Der PC soll stabil laufen (wichtige Anforderung), und soll leise sein (kein OC, kein RGB).
Bluetooth eingebaut haben, optional wäre auch Wlan (wenn mal Kabel nicht verfügbar - aber kein muss)
Schön wäre auch USB-C am Frontpanel des Gehäuse. Aber scheinbar ist das gleich immer teuerer als ohne (MoBo/Gehäuse)?
Und die (neue) OS-SSD soll sehr schnell sein und lebenslang. Eigentlich will ich da eine NVMe SSD fürs OS, z.B. Samsung 970 EVO Plus 500 GB



4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Habe zwei AOC U2790PQU, die ich auch behalten werde.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Grafikkarte: … vorhanden: MSI GT 1030 eventuell übernehmen oder durch IGPU ersetzen, die 2x4k kann.
  • HDD / SSD: … vorhanden: 1x SSD (Samsung), 2xHDD (SATA, Samsung + WD)
Da ich nicht genau weißt, was derzeit im alten PC Probleme macht. Würde ich fast nichts übernehmen wollen bzw eh nicht können da zu alt. Platz sollte aber da sein für mal weitere HDD z.B.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Das ist variabel, kommt nicht auf 50 Euro an. Um 500 schien mir ganz gut, kann aber auch 600 werden oder 700 maximal Euro sein wenn es Sinn macht.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Gerne ab Juli ;)

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Bau ich selber.

Hab schon mal etwas geschaut und mich an verschieden Kaufberatungen orientiert hier, daher war 500 Euro denkbar für gute Umsetzung.

Danke, Gruß
 
Bei den Anforderungen würde ich einfach zu einem AMD Ryzen 3600 oder Intel i5 10400 greifen. Je nach Budget noch 32GB RAM dazu, oder wenn's knapp wird eben erst mal nur 16GB (spart ca. 70€). Kommt halt auch darauf an wie wichtig dir die Foto- und Video-Bearbeitung ist. Für den Rest tun's natürlich auch die 16GB problemlos.
Die Grafikkarte kannst du auf jeden Fall weiter nutzen. Die soll ja einfach nur deine Monitore mit Bild versorgen. Das hat sie ja scheinbar bisher hinbekommen.
Damit landest du dann ziemlich genau bei 500€ (+-50€, je nach Gehäuse, CPU Kühler, ob Intel oder AMD, und ob 16GB oder 32GB RAM verbaut werden sollen).

Wenn du mehr ausgeben willst, wären noch mal ca. 150€ Aufpreis nötig, um von 6 auf 8 CPU Kerne aufzustocken. Auf's gesamte System gerechnet, wären das dann 33% Aufpreis für 33% mehr Kerne (bzw. 33% mehr Leistung). Auch hier dasselbe wie beim RAM: Wäre nur interessant für Foto/Video Bearbeitung.

Und wenn das System wirklich leise sein soll, würde ich keine HDDs verbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, danke für dein Feedback.
Hatte das mal zusammen gestellt, bin mir beim Gehäuse noch nicht ganz sicher:
https://geizhals.de/?cat=WL-1616049
Wegen RAM, derzeit hatte ich mit 16GB noch keine Probleme. In der Config hätte ich ja jettzt Freiraum für Erweiterung.
Gruß
 
Naja hdds sind nicht lautlos aber zur Ablage grosser Datenmengen auch heute noch sinnvoll. Pauschal werde ich da nicht abraten.
 
Beim Festplattenspeicher musst du selbst wissen wie viel du brauchst. Allerdings ist so eine PCIe M.2 SSD für 99% der Heimanwender völlig unnötig. Wenn du einfach nur viel schnellen Speicher haben willst, greif zu einer klasssichen SATA SSD: https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd1-a1745357.html
Die NVMe SSD lohnt sich erst, wenn du ständig sehr viele Gigabytes an Daten laden musst, oder mit Millionen winziger (= kleiner als 10KB) Dateien arbeitest.

Zum Board: Wenn du nicht übertakten willst, tut's auch ein µATX Board wie z.B. das MSI B450M Pro-VDH Max oder MSI B450M-A Pro Max. Oder als ATX Vartiante und ein wenig besser ausgestattet: MSI B450-A Pro Max
Durch ATX hast du aber auch keine wirklichen Vorteile gegenüber µATX, weil du die zusätzlichen Anschlüsse nicht nutzen wirst.
Eine sinnvolle Alternative wären die gerade erscheinenden B550 Boards. Allerdings sind die noch nicht vollständig in den Lagern der Händler angekommen und wegen fehlender Tests ist es schwierig hier überhaupt irgendwas zu empfehlen. Da wären dann sicherlich noch mal ein paar Wochen Geduld nötig.
Die B550 Boards machen deinen Rechner aber auch nicht wirklich schneller. Sie bieten allerdings modernere Schnittstellen und man kann sie noch mit den Ende des Jahres erscheinenden Ryzen 4000 CPUs aufrüsten - das können die B450 Boards nicht.

Gehäuse: Mit µATX hättest du dann auch wieder mehr Optionen bei der Gehäuseauswahl. Ansonsten ist das natürlich Geschmackssache. Den USB-C Frontanschluss (wie beim Define R6) kannst du dir mit solchen Boards allerdings sparen - die haben keinen passenden Anschluss dafür.

RAM: Der Ryzen 3600 unterstützt standardmäßig 3200MHz RAM. Macht im Endeffekt natürlich keinen nennenswerten Unterschied. Aber kostet auch nicht mehr. Z.B. https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-kit-16gb-f4-3200c16d-16gis-a2151626.html
Wenn du den RAM weiter übertakten willst, solltest du zu Crucial Ballistix greifen. Kostet halt entsprechend noch mal 'ne Ecke mehr.

Ansonsten fehlt in deiner Zusammenstellung auf jeden Fall noch ein Netzteil. 300W reichen völlig aus. Die Hardware sollte auch mit 200W problemlos laufen, aber in dieser Leistungsklasse gibt's keine ordentlichen Netzteile bzw. nur so Bastellösungen wie die PicoPSU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Samsung 970 EVO Plus 500 GB NVMe PCIe SSD habe ich hier bei mir auch drin. Bringt exakt 1 Sekunde Bootvorteil gegenüber einer Samsung Evo 860 :-) ... Ist aber nice to have :cool_alt:
Wie bereits benneq richtig bemerkt hat, bringt es für Otto-Normaluser fast nichts, es sei denn, da wird heftig drauf rumkopiert.
Stichwort "Leise":
CPU-Kühler könnte ein Scythe Mugen 5 PCGH werden.
Netzteil-Empfehlung meinerseits: Bequiet Straight Power 11 450W. Kostet zwar ein bisschen, ist aber komplett unhörbar.
 
Paradox.13te schrieb:
Kein OC aber ein OC RAM in deinem Warenkorb?
Der Ryzen 3600 ist offiziell auf DDR4-3200 spezifiziert. Solang man ihn nicht höher taktet, läuft er innerhalb der Spezifikationen von CPU, Board und RAM.
 
benneq schrieb:
Der Ryzen 3600 ist offiziell auf DDR4-3200 spezifiziert. Solang man ihn nicht höher taktet, läuft er innerhalb der Spezifikationen von CPU, Board und RAM.

Du übersiehst die Tatsache das der ausgesuchte Speicher die Timings nur bei 1.35V erreicht was außerhalb der DDR4 Spezifikationen ist. Um überhaupt die JEDEC Spezifikation einzuhalten wird der Speicher mal ganz dezent auf 2133MHz runtergetaktet bei 1.2V.
 
Und du übersiehst, dass der RAM vom Hersteller mit genau diesen Settings bei 1,35V spezifiziert wurde.
Was von der JEDEC spezifiziert wurde ist vollkommen egal, solang sich alle Beteiligten (CPU, RAM, Board) auf einen gemeinsamen Nenner geeinigt haben. (AMD könnte auch vorgeben, dass das System ausschließlich mit DDR4-4000 bei 1,4V kompatibel ist. Ist dann keine JEDEC Spezifikation mehr, sondern eine AMD Spezifikation, aber würde trotzdem problemlos funktionieren, wenn sich alle daran halten.)
Einziger Schwachpunkt in dieser Kette ist, dass das Board nirgends explizit spezifiziert hat, dass es mit genau diesen RAM Modul in Kombination mit Matisse CPUs kompatibel ist. Er wurde wahrscheinlich - wie in 99% der Fälle - einfach nicht getestet, weil der Aufwand zu groß wäre, um wirklich jedes verfügbare RAM Modul am Markt zu testen.
Allerdings sind bei den vom Hersteller getesteten Modulen haufenweise andere Modelle mit 1,35V dabei, sogar 2 Modelle mit 1,5V und auch einige GSkill Module mit 1,35V und 3200MHz, also wird das Board wohl keine Probleme haben den Speicher mit dieser Spannung zu versorgen.
Die Wahrscheinlichkeit dass es damit irgendwelche Probleme geben könnte, liegt im Promillebereich. Da ist es wahrscheinlicher ein bereits defektes Modul aus der Montagsproduktion zu erhalten.

Also ja: aus JEDEC Sicht ist das hier OC und außerhalb der Spezifikation. Aber das ist hier irrelevant, weil sich alle Beteiligten auf eine andere Spezifikation geeinigt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ja: aus JEDEC Sicht ist das hier OC und außerhalb der Spezifikation. Aber das ist hier irrelevant, weil sich alle Beteiligten auf eine andere Spezifikation geeinigt haben.

Du gibst doch hiermit selber zu das es sich um RAM OC aus der Sicht von JEDEC handelt und das es Probleme geben könnte.(wenn auch sehr unwahrscheinlich).

Der TE soll halt verstehen was er sich da ins Haus holt und nur darauf habe ich hingewiesen. Was er am Ende macht bleibt natürlich ihm überlassen.

Gruß
 
Des Lesens bist du wohl mächtig. Aber am Verstehen hapert es gewaltig.

Die JEDEC Spezifikation ist vollkommen egal in diesem Fall. Niemanden interessiert, was JEDEC macht oder will, weil sich alle bereits darauf geeinigt haben, dass sie außerhalb der JEDEC specs arbeiten wollen, und genau so garantieren auch alle, dass sie es können.

Spätestens wenn der RAM in der Kompatibilitätsliste des Boards auftaucht und gleichzeitig die offiziellen Spezifikationen der Speichercontrollers erfüllt - was hier gegeben ist -, hat man von allen Seiten eine Garantie, dass es laufen muss, ohne wenn und aber.

Ist im Grunde dasselbe, wie wenn du eine werksübertaktete Grafikkarte kaufst. Da ist es unerheblich, ob AMD / Nvidia gesagt haben „läuft bei 1,2V mit 2000MHz“, weil der Hersteller der übertakteten Grafikkarte seine Komponenten mit anderen Spezifikationen getestet hat und mir garantiert, dass die Karte trotz veränderter Spannung und verändertem Takt funktioniert. Ich kaufe in diesem Fall keine Karte nach offizieller AMD / Nvidia Spezifikation, sondern eben mit einer customized Asus / Gigabyte / XYZ Spezifikation.
Da ist es völlig unerheblich was AMD / Nvidia von offizieller Seite vorgibt. Das hat keinerlei Einfluss auf die Stabilität und Zuverlässigkeit, weil die Tests dafür nun der Karten Hersteller mit seinen eigens definierten Werten vornimmt. Denn genau diese muss die Karte einhalten und nicht die vom Referenzdesign.

Selbes Spiel beim RAM, nur dass sich hier halt 3 Hersteller gemeinsam auf eine eigene Spezifikation geeinigt haben. Und alle 3 garantieren mir ihre Kompatibilität zu 3200MHz und 1,35V.
 
Zuletzt bearbeitet:
benneq schrieb:
Des Lesens bist du wohl mächtig. Aber am Verstehen hapert es gewaltig.

Die JEDEC Spezifikation ist vollkommen egal in diesem Fall. Niemanden interessiert, was JEDEC macht oder will, weil sich alle bereits darauf geeinigt haben, dass sie außerhalb der JEDEC specs arbeiten wollen, und genau so garantieren auch alle, dass sie es können.

Du meinst ich habe mit dem Verstehen ein Problem. Es stellt sich mir gerade die Frage ob du ein Problem mit dem Lesen hast? Du brauchst dich auch nicht zu wiederholen.
1. Ich schrieb aus der Sicht von JEDEC nicht mehr und nicht weniger dies hast du selber in Posting 10 zugegeben.
2. In Posting 10 falls du es schon vergessen hast schriebst du selber
liegt im Promillebereich
Was ich selber in Posting 11 auch erwähnt habe.


Eventuell solltest du noch einmal selber lesen was du schreibst.
Einziger Schwachpunkt in dieser Kette ist, dass das Board nirgends explizit spezifiziert hat, dass es mit genau diesen RAM Modul in Kombination mit Matisse CPUs kompatibel ist.

Spätestens wenn der RAM in der Kompatibilitätsliste des Boards auftaucht und gleichzeitig die offiziellen Spezifikationen der Speichercontrollers erfüllt - was hier gegeben ist -, hat man von allen Seiten eine Garantie, dass es laufen muss, ohne wenn und aber.

Richtig spätestens! Bis dahin kannst dich noch 100 mal wiederholen, ändert nichts an den Tatsachen das deine Kette noch nicht vollständig ist. Sprich keine 100% Garantie sondern nur 99.XX%

So und wenn du schon immer von den offiziellen Spezifikationen des IMC seitens AMD sprichst, dann wird es dir sicher auch nichts ausmachen genau diese zu verlinken, das dann Menschen wie ich das selber nachlesen können.
 
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Reaktionen: Paradox.13te
Ah ja stimmt, hatte Netzteil vergessen bzw mal gelöscht - dachte erst ich übernehme mein vorhadenes 450W. Mal sehen, mal sehen.
Danke für den Input.
 
Tag.

Noch mal eine Frage zu dem USB-C am Frontpanel des Gehäuse.
Scheinbar geht das direkt nur mit Boards die jenseits der 200 Euro liegen oder?
Ansonsten kleine PCIe Karte für 30 Euro. Wie sind da so die Erfahrungen?

Oder gibt es noch direkte Möglichkeiten mit "meinen" Komponenten, dann aber halt nicht voller Funktionsumfang?
Mir würde es derzeit reichen, wenn es "läuft", muss kein Highspeed haben.
Danke, Gruß
 
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