Neuer Multimedia-PC

Ich suche ein Asus-Board für einen Ryzen 7 8700G, da scheint es verschiedene zu geben, die preislich ziemlich nah beieinander liegen: https://geizhals.de/?cat=mbam5&xf=317_B650~493_4x+DDR5+DIMM~544_ASUS

Kann jemand kurz die Unterschiede zusammenfassen? Wifi verstehe ich noch, brauche ich nicht unbedingt. Wenn man kein Gamer ist, lohnt sich dann die Wahl von günstigeren Ausführungen?
 
Welcher Anwendungszweck?
Warum Asus?
Welche Größe?
 
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Selbst als Gamer lohnen sich die günstigen in aller Regel, solange man nicht auf bestimmte Schnittstellen oder Funktionen angewiesen ist.
 
Die Anforderungen zu wissen wär gut.
Im Grunde kannst du aber das günstigste Board verwenden.
 
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Die Auswahl von sage und schreibe 18 Boards, die du hier verlinkt hast, kannst du doch zum Großteil schon selbst eingrenzen. Du musst doch nur danach filtern, was dir wichtig ist und du unbedingt benötigt. Jetzt schreibt hier jemand: "Nimm Board XYZ" und dann kommst du um die Ecke und sagst, das es aber kein WLAN hat.

Deine Frage ist ungefähr so, als würde jemand ein Auto suchen und in einem Fachforum fragen, welchen Volkswagen soll ich nehmen? Dann wird ein LUPO empfohlen und du entgegnest anschließend, dass du 4 Kinder, eine Oma im Rollstuhl und 2 ausgewachsene Dalmatiner mittransportieren musst.

Es gibt hier keine Diskussionsgrundlage und sollte schnellstmöglich geschlossen werden.
 
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Brauchst du die große iGPU oder wäre auch die iGPU von Ryzen 7000 ausreichend? Die Ryzen 7000 CPUs sind günstiger und schneller, Ryzen 8000 APUs bringen Einschränkungen mit sich.
 
Im Zweifelsfall das teuerste wenn du in 10 Jahren noch einmal übertakten willst mit flüssigen Stickstoff… Spaß beiseite wegräumen

Von der Stabilität habe ich die letzten (vielen) Jahre keinen Unterschied mehr bemerkt zwischen Mainboards am unteren Preislichen Rand oder am oberen Limit.
Für ganz normales Office wo nur die APU und RAM + 1-2 SSD draufkommt kannst du ruhig ein MB kaufen was wenig kostet.
Wenn du jetzt die schnellste SSD (NVMe) nutzen willst musst du schon im Mittelsegment schauen und bei vielen Zusatzkarten würde ich auch schauen nicht das „günstigste“ Board zu nehmen.

Was soll es denn übrigens sein ITX, mATX, ATX, E-ATX vom Formfaktor?
 
Gigaherz schrieb:
Welcher Anwendungszweck?
Warum Asus?
Welche Größe?
Kein Gaming, kein Office. Software-Entwicklung, VirtualBox, evtl. etwas Videobearbeitung UHD und Blender. 64 GB RAM und Ryzen 7 8700G.

Hier wurde mir ein Asus-Board empfohlen: https://www.computerbase.de/forum/threads/neuer-multimedia-pc.2191230/
Mein jetziger Rechner hat auch ein Asus-Board und es läuft seit 12 Jahren zuverlässig. Vielleicht kann man da aber etwas sparen, wenn man nicht unbedingt das High End-Produkt braucht.
Ergänzung ()

AMD-Flo schrieb:
Brauchst du die große iGPU oder wäre auch die iGPU von Ryzen 7000 ausreichend? Die Ryzen 7000 CPUs sind günstiger und schneller, Ryzen 8000 APUs bringen Einschränkungen mit sich.
Was für Einschränkungen? Ich finde die neuen APUs interessant, außerdem wird RDNA3 jetzt von Blender unterstützt.
 
Naja, Radeon und Blender Rendern ist eher eine Notlösung. Das ist eigentlich selbst mit älteter Nvidia Hardware trotzdem besser.
Intel hat bessere Video Unterstützung.
 
@moonwalker99:
1 - Formfaktor festlegen nach deinem Wunschgehäuse (ITX, µATX, ATX ...), danach kannst du bei Geizhals filtern
2 - Die gewünschten Grafikanschlüsse festlegen (Displaport, HDMI, VGA ... wieviele?)
3 - ob du wirklich 4 RAM-Slots haben brauchst, würd ich mir nochmal überlegen. Der Vorteil einer möglichen Aufrustung ist rein virtuell - das Speicherinterface läuft bei Vollbestückung DEUTLICH langsamer - und gerade für die iGPU brauchst du die Bandbreite - oder möchtest sie zumindest ;-)
4 - Rest der Ausstattung püfen - Anzahl von USB-Ports und Bandbreite, NVMe-Slots, Lüfteranschlüsse ... kann keiner wissen, worauf es dir dabei ankommt.

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Hab die letzte Aussage jetzt erst gelesen - für Softwareentwicklung, incl ein paar grösseren Compilerläufen, plus ein paar VMs, möchtest du warscheinlich mehr Kerne und mehr Cache - für Blender mehr GPU-Leistung ...

Auch wenn ich ein Fan 8700G bin - für DEINE Anwendung ist er warscheinlich nicht optimal.
 
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moonwalker99 schrieb:
Was für Einschränkungen?
50% weniger L3 Cache und nur 20 PCIe 4.0 Lanes. Ryzen 7000 hat 28 PCIE 5.0 Lanes. Für die GPU stehen nur 8 Lanes zur Verfügung. Ein 7700 ist schneller und kostet nur 230€. Somit muss die Leistung der iGU zwar benötigt werden, aber ausreichend sein, damit der 8700G sinnvoll ist.
 
bit_change schrieb:
Wenn du jetzt die schnellste SSD (NVMe) nutzen willst musst du schon im Mittelsegment schauen und bei vielen Zusatzkarten würde ich auch schauen nicht das „günstigste“ Board zu nehmen.
Schnellste SSD (also PCIe 5.0) fällt doch eh aus, da der 8700G nur PCIe 4.0 bietet. Da bringt ein teureres Board mit PCIe 5.0 ohnehin keinen Mehrwert. Außer man plant jetzt schon, irgendwann doch eine PCIe 5.0 fähige CPU zu verbauen.
 
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ropf schrieb:
Hab die letzte Aussage jetzt erst gelesen - für Softwareentwicklung, incl ein paar grösseren Compilerläufen, plus ein paar VMs, möchtest du warscheinlich mehr Kerne und mehr Cache - für Blender mehr GPU-Leistung ...

Auch wenn ich ein Fan 8700G bin - für DEINE Anwendung ist er warscheinlich nicht optimal.
Meine Überlegung war, dass ich auf eine Grafikkarte verzichten kann und fand den leistungsstarken RDNA3 Chip interessant, zumal Blender nicht mein Schwerpunkt sein wird.

Der 7700 ist billiger, hat aber auch nur 8 Kerne und einen schwachen Grafik-Chip. Wäre dann eine externe Grafikkarte nötig?
 
moonwalker99 schrieb:
Wäre dann eine externe Grafikkarte nötig?
Wenn wir Spiele und Blender aussen vor lassen - gar nicht(!). Dann reicht aber auch die iGPU der 7000er Ryzen.

Ausprobiert mit 2 sonst identischen Setups mit 7700 vs 8700G an einem GIS-Projekt, wo dutzende Layer mit tausenden Symbolen und noch einigen Luftbildern überlagert und gerendert werden. Beim Zoomen und Verschieben von Bildausschnitten - was laut Hersteller besonders von GPU-Beschleunigung profitieren soll - zeigten sich subjektiv keinerlei(!) Unterschiede.

Der einzige Unterschied war die GPU-Anzeige im Taskmanager - hier zeigten beim 7700 vereinzelte Zacken, dass die GPU überhaupt was tut - während sie beim 8700G völlig untergingen.
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Falls es nicht unbedingt ASUS sein muss, du gehäusemässig noch nicht festgelegt bist, und auch nicht volle 40GB/s über USB-C brauchst, wirf mal einen Blick auf den Deskmeet X600 - HIER im Test.

Persönlich würde ich für deinen Einsatzweck auf einen Ryzen 9 7900 gehen - kostet mit 12 Kernen, 24 Threads, und 64MB L3 ähnlich viel wie der 8700G (6C/12T/16MBL3). Und wenn deine Blender-Szenarios (irgendwan, vielleicht) so aufwendig werden, dass die Renderzeit nervt, kannst du immer noch eine einfache Grafikkarte dazustecken.

edit: irgendwie hab ich die Sache mit der Videobearbeitung in UHD überlesen - dann ist der letzte Abschnit natürlich Quatsch.
 
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Stimmt - Asche auf mein Haupt :-)
 
ropf schrieb:
Persönlich würde ich für deinen Einsatzweck auf einen Ryzen 9 7900 gehen - kostet mit 12 Kernen, 24 Threads, und 64MB L3 ähnlich viel wie der 8700G (6C/12T/16MBL3). Und wenn deine Blender-Szenarios (irgendwan, vielleicht) so aufwendig werden, dass die Renderzeit nervt, kannst du immer noch eine einfache Grafikkarte dazustecken.

edit: irgendwie hab ich die Sache mit der Videobearbeitung in UHD überlesen - dann ist der letzte Abschnit natürlich Quatsch.
Jetzt bin ich etwas irritiert. Für Software-Entwicklung ist also eine schnelle CPU und viele Kerne zu empfehlen, da wäre die GPU zweitrangig. Blender und Videobearbeitung würden von der schnellen GPU des 8700G profitieren. Kann man das so sagen? Oder ist für Videobearbeitung unbedingt viel GPU-Leistung notwendig?
 
moonwalker99 schrieb:
Kann man das so sagen? Oder ist für Videobearbeitung unbedingt viel GPU-Leistung notwendig?
Zweimal ja. "Viel" ist relativ, kommt auch auf das Herkunftsmaterial an. Wenn die GPU Hardware hat, die den Codec, mit dem gefilmt wurde, verarbeiten kann, ist das ein großer Vorteil. Deswegen baut Apple auch Hardware in ihre M-Chips, die mit Prores umgehen kann, weil das deren Aufnahmeformat der dicken Iphones ist.
 
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