Neuer PC mit i7-8700 und ASUS Prime Z370-P bootet nicht

Meista.Lampe

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich verzweifle grade an dem Zusammenbau bzw. der Inbetriebnahme meines neues Rechners.

Nach dem Zusammenbau der Komponenten dreht der CPU Lüfter nach dem Einschalten kurz hoch und danach, genau wie der Netzteil-Lüfter, mit langsamer Drehzahl weiter - mehr geschieht nicht. Es wird kein Bildsignal ausgegeben. Die LED-Beleuchtung des Motherboards blinkt langsam in orange bis man den PC wieder ausschaltet. Ohne zu wissen, wie genau sich diese Komponenten beim Hochfahren anhören, klingt das System einfach so, als würde es nicht booten bzw. regulär hochfahren.

Ich habe nach und nach alle Komponenten wieder ausgebaut und immer wieder das System gestartet, jedoch verhält es sich genauso, auch wenn ausschließlich der RAM eingesteckt ist. Typische Fehler, wie den Speicher im falschen Slot eingesteckt usw., habe ich bereits mehrfach überprüft und ausgeschlossen. Das BIOS wurde über den Jumper (und Entnahme der Knopfzelle) auch schon zurück gesetzt.

Es geht um folgende Komponenten:
  • Intel Core i7-8700
  • ASUS Prime Z370-P
  • Kingston HyperX Fury schwarz DIMM 16GB, DDR4-3200
  • Palit GeForce GTX 1080 Dual OC
  • Samsung SSD 860 EVO 500GB
  • be quiet! Power Zone 650W
  • be quiet! Dark Rock Pro 4

Kann mir jemand biiiiiiiiitte helfen? :)

Vielen Dank und beste Grüße!
 
Die Abstandhalter sind an den Positionen - und nur da - im Gehäuse angebracht worden wo auch das Motherboard Bohrungen für die Befestigung auf dem Tray hat?

Kabel alle korrekt angeschlossen? ATX 24Pin, CPU 4/ 8Pin, Stromversorgung für die GPU, Kabel des Lüfters vom CPU-Kühler, etc. pp..?

Zum weiteren testen die Null-Methode an-/ verwenden.

Mehr zur Null-Methode siehe Schwarzer Bildschirm/ Rechner bootet nicht/ Null-Methode

Beim Punkt Schnelldurchlauf ist mit 3 Spiegelstrichen die Null-Methode zu finden.

Ggfs. Motherboard, CPU, CPU-Kühler und RAM außerhalb des Gehäuses z.B. auf dem Motherboardkarton aufbauen und mit ATX 24Pin u. CPU 8Pin vom Netzteil anschließen. Monitor an die Rückseite von der I/O-Blende des Motherboards. Diese Minimalkonfiguration mit einem Schraubendreher und den beiden Pins Power-Switch starten.

Kommt ein Bild?

Wenn ja, Grafikkarte dazu stecken, ggfs. mit der Zusatzstromversorgung vom Netzteil versehen, Monitor hinten an die Grafikkarte und testen.

Kommt ein Bild?
 
Ein super Gau...

Wenn Du keine Tausch-Komponenten hast, dann könnte es entweder, Netzteil, CPU oder Mainboard sein. Ram Riegel hast Du ja zwei zum Testen und der Rest ist ja nicht wichtig.
Ich würde also Netzteil, CPU, Mainbaord wieder an den Händler zurück schicken, mit der Bitte um Prüfung auf Defekt.
 
Vielen Dank!

Ich werde das System mal "trocken" ohne Gehäuse zusammenstecken und ausprobieren - alle anderen angesprochenen Punkte habe ich bereits schon probiert.

Das Gehäuse verfügt leider über keinen Beeper. Hoffentlich kann ich morgen hier in der Provinz einen ergattern und die Null-Methode starten ;)
 
Kannst du dir vieleicht bei einem Freund einen Ram Riegel ausleihen ich glaube es liegt daran, habe da letztes Jahr Probleme mit Kingston gehabt bei einem 2011 System war nicht stabil zu bekommen nachdem ich die Kingston getauscht hatte keine Probleme mehr. Ja ist nicht mit deinem System vergleichbar aber ich denke der Ram ist schuld.
 
Wenn du keinen Beeper hast und dir auch keinen aus dem Freundes-/ Bekanntenkreis leihen kannst, geht das auch mit z.B. mit der Power-LED oder HDD-LED, siehe weiter oben verlinkte Null-Methode. Da beept dann halt nichts aber es blinkt dann entsprechend.
 
So, Motherboard steht auf seinem Karton und beherbergt grade nur die CPU samt Kühler und den RAM. Beeper habe ich auftreiben können, Ergebnis: kein Ton, alles wie zuvor.
Ich werde mir nochmal einen zweiten Beeper organisieren, um sicher zu gehen, aber ich denke, die Sache ist klar.

Irgendwie glaube ich auch, dass es an dem Speicher liegt. Hatte zu alten DDR1-Zeiten mal ein ähnliches Problem. Da ich leider niemanden kenne, der grade DDR4-Riegel rumfliegen hat, werde ich mir wohl einfach neue bestellen und schauen, was passiert.

Welchen Speicher würdet ihr mir empfehlen? Der Rechner ist hauptsächlich zum spielen, 16GB sollten es also schon sein. Sind 3200MHz unbedingt notwendig bzw. ist es ratsam noch schnelleren Speicher zu verwenden? Ein bisschen übertakten ist okay, aber es soll jetzt keine Wunderwaffe werden...

Danke für eure Hilfe! :)
 
ok, mache erst mal einen CMOS Clear auf dem Mainboard.

Wenn Du nur ein EINZELNES Arbeitsspeichermodul verwendest,
muß das in die letzte Speicherbank RECHTS.
 
...okay, kleines Update:
Ich habe mal nur die CPU angeschlossen und den Speicher weggelassen UND SIEHE DA: es biept! :)
LANG-KURZ-KURZ, LANG-KURZ-KURZ...
Wenn ich den Speicher wieder reinstecke, das gewohnte Bild/Ton - nichts.

Also liegts am Speicher, oder?
 
nöh, der "sagt" er hat keine Grafikkarte.

Alles beachtet ? Und er bekommt sicher kein Bild über JEDEN beliebigen Video-Ausgang am Mainboard ?
 
Hmm, okay.
Nein, das habe ich jetzt noch nicht wieder ausprobiert, aber müsste er nicht ansich auch erstmal mit der Onboard-Grafik booten können?
 
Sooooo, also ich habe jetzt nochmal einiges probiert, am Ende bleibt das Ergebnis allerdings das gleiche.

Der lang-kurz-kurz-Piepton ist immer zu hören, egal ob mit oder ohne GPU und ganz egal wo nun ein HDMI- oder DVI-Kabel angeschlossen ist - allerdings nur, solange der RAM nicht verbaut ist.
Sobald dieser (im richtigen Slot) steckt, ist kein Piepton mehr zu hören. Die Lüfter drehen langsam, die LED-Mainboard-Beleuchtung pulsiert, ansonsten tut sich nichts.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der RAM schadhaft ist, weswegen ich mir nun das Corsair Dominator Platinum DDR4-3200 (CMD16GX4M2B3200C16) 16GB Kit zulegen möchte.
Dann habe ich auch zwei Riegel im Dual Channel und habe mehr Möglichkeiten mit der Speicherkonfiguration rumzuspielen, sofern es dann immernoch Probleme gibt.

Zuletzt noch eine Sache, die mich wundert, von der ich aber nicht denke, dass sie etwas mit dem Problem zu tun hat: Der Lüfter des Netzteils dreht kaum hörbar aber stetig mit geringer Drehzahl, solange der Stromschalter am Netzteil eingeschaltet wird, auch wenn das System selber nicht gestartet wird.
 
Ma ein Beispiel, da hatte jemand, echter Fall, einen Kurzschluss auf das PC-Gehäuse gehabt.

Resultat = geringe/ halbe Umdrehungsgeschwindigkeit an so ziemlich jedem vorhandenen Gehäuselüfter,
weis nicht ob das damals auch auf das Netzteil bezogen war.
 
guter Punkt, allerdings treten die Fehler im und außerhalb des Gehäuses auf...
 
Wahrscheinlich dürfte es sich hier wohl um einen Defekt des RAM handeln oder aber er ist von dir in die falschen Slots gesteckt worden (s. Handbuch vom Motherboard, siehe dazu weiter oben verlinkte Null-Methode und das auch dort zu findende Schaubild

Unbenannt.PNG
 
...der Vollständigkeit halber:
Habe mal 2400MHz-Speicher eines Freundes verbaut und alles lief ohne Probleme.
Im Anschluss habe ich wieder meinen 3200MHz Speicher verbaut, der auch in seinem System ohne Probleme lief, und siehe da, mein System hat auch ganz normal seinen Dienst verrichtet.

Das Problem ist also auf kuriose Art und Weise gelöst! :-)
 
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