Neueröffnung: Seid ihr sparsame oder dekadente Menschen? Oder etwas dazwischen?

Wie geht ihr mit eurem Geld um?

  • +++ Ich bin ein absoluter Sparfuchs! Jeder Cent wird mehrmals gründlich durchdacht!

    Stimmen: 3 2,9%
  • ++ Ich bin ein Sparertyp, aber auf den Cent kommt es jetzt auch nicht ganz genau an.

    Stimmen: 30 29,4%
  • + Ich bin eher der Sparer.

    Stimmen: 22 21,6%
  • o Ich bin Normalo.

    Stimmen: 11 10,8%
  • - Ich gebe eher zu viel aus.

    Stimmen: 29 28,4%
  • -- Ich lebe schon sehr dekadent.

    Stimmen: 5 4,9%
  • --- Ich bin dauerpleite und stehe vor der Privatinsolvenz.

    Stimmen: 2 2,0%

  • Umfrageteilnehmer
    102
code² schrieb:
Wäre ich Singel, würde ich in einer möglichst einfachen, kleinen 1-Zimmer Wohnung wohnen um möglichst viel sparen zu könne

wäre beispielsweise nicht meins. Auf ein Wohn-Klo habe ich kein Bock. Ich mag Platz.
 
Ich würde mir jetzt nicht unbedingt als Sparer bezeichnen, aber ich lege jeden Monat schon mindestens 500€ zurück (bzw. sie bleiben einfach über).
Meine Oma hat immer gesagt: wenn man sich etwas nicht 2x kaufen kann, dann ist es zu teuer (Ausnahme: Wohneigentum). Danach lebe ich auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex
code² schrieb:
Davon ab: Wäre ich Singel, würde ich in einer möglichst einfachen, kleinen 1-Zimmer Wohnung wohnen um möglichst viel sparen zu können (ohne bestimmtes Ziel vor Augen)

Also würdest du dann nur um des Sparenswillen sparen wollen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex
ich gebe gerne Geld aus, aber für Sachen die aus meiner Sicht dann auch lange halten. Für Lebensmittel / Restaurant oder einen Wein darfs auch etwas mehr sein.

Wenn ich nämlich morgen umkippe oder vom Bus überfahren werde, hab ich nix von dem Geld gehabt, dass ich mir erarbeitet habe. Meine Familie wäre aber in dem Fall abgesichert...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex und areiland
HerrWausD schrieb:
Also würdest du dann nur um des Sparenswillen sparen wollen?
Ich hätte eher gesagt, wofür Geld ausgeben was einem nicht so viel Wert ist?
 
Also vom Sparen her bin ich wohl eher jemand, der etwas mehr ausgibt als er sollte.

Die Sache ist die, dass ich noch nie viel Geld hatte oder in meiner Kindheit/Jugendzeit viel von meinen Eltern bekommen habe (Da einfache Verhältnisse). Ich habe gerade als Kind, wo man noch viel wächst, fast nur Sachen von Cousins/Nachbarskindern aufgetragen aus denen diese rausgewachsen sind. Neu wurden dann meistens nur mal Schuhe gekauft.

Weiter dann in der Ausbildung wenig verdient (1.LJ 420€ Brutto = 330€ Netto) und direkt danach Fachabi und Studium. Also auch wieder mehr von Monat zu Monat.

Da ich jetzt im Beruf doch ganz gut verdiene und mir endlich gewisse Dinge leisten kann, tue ich das auch ohne größeres schlechtes Gewissen. Da habe ich z.B. auch mal schnell 1000€ in der Black Week für Werkzeug ausgegeben. Ich überlege einfach nicht mehr solang, ob ich mir dieses oder jenes kaufen kann. Das war dann für mich auch der Moment, wo für mich Schenk-Feste (Weihnachten, Geburtstag etc) eigentlich obsolet werden. Als Kind hat man sich immer drauf gefreut, weil man etwas bekommen hat was man sich selbst nie hätte kaufen können.

Jetzt kaufe ich mir die Dinge einfach, wenn ich sie will.

Auf der anderen Seite schaue ich aber trotzdem, dass ich mein Geld nicht für flüchtige oder unnütze Dinge ausgebe. Ich nehme nach wie vor noch die Lebensmittel aus den unteren Regalen auch von NoName-Herstellern oder Eigenmarken, ich koche lieber selbst als Essen zu gehen/zu bestellen und v.a. rauche und trinke ich nicht. (Was für manche ein erheblicher Kostenfaktor ist). Ist für manche ja kein Problem an einem Wochenende 100-200€ in Bars und Diskos liegen zu lassen.
Ich wohne recht günstig in einer familieninternen Mietswohnung, die ich als Ausgleich aber komplett kernsaniert habe. Würde ich in etwas vergleichbarem wohnen wollen, würde mich das min. 500€ im Monat mehr kosten. Bedeutet also ca. 5000-6000€ Ersparnis pro Jahr.

Je nachdem ob ich mal Familie habe werde ich dort auch längerfristig bleiben, ggf. wird es auch auf mich überschrieben und somit zu Wohneigentum.

Insofern ich keine Familie gründe gibt es für mich keinen Grund, auf einen Hausbau zu sparen.

Letztlich werde ich einfach mal sehen was die Zeit so bringt. Einschränken in meinem grundsätzlichen Leben werde ich mich aber nicht. Wenn ich etwas will, was für mich kein Investitionsgut darstellt (>1000€) werde ich mir das auch nach mehr oder weniger langer Reifezeit (Brauche ich das wirklich oder ist das nur eine Laune?) auch zulegen.

Dieses Jahr war dann geprägt von einigen großen Ausgaben. Neues Auto (Das alte war nach 21 Jahren langsam durch), dazu neue Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer (Ohne E-Geräte da noch vorhanden) sowie Möbel für den Wohnungsflur.
Speziell auf das Auto habe ich aber auch meine ersten Gehälter so gut es geht gespart, da das alte Auto jederzeit endgültig kaputt gehen hätte können. Da war es mir wichtig, schnell soviel Geld zu haben, um zumindest kurzfristig einen passablen Ersatz zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: John Reese, aid0nex und knoxxi
code² schrieb:
Fleisch und Kaffee sind Genussartikel.

fleisch ist in deutschland viel zu billig, aber auch die qualität ist sehr schlecht und tut uns nicht gut. in frankreich muss fleisch 10% über dem einkaufspreis liegen. man achtet dort aber mehr auf qualität. warum klappt das in deutschland nicht?
Ergänzung ()

Khaotik schrieb:
Ich nehme nach wie vor noch die Lebensmittel aus den unteren Regalen auch von NoName-Herstellern oder Eigenmarken.
auch das billige fleisch aus dem kühlregal? schmeckt es dir?
 
Zuletzt bearbeitet:
gammelkeule schrieb:
Natürlich hat auch jeder unterschiedlich viel Geld zur Verfügung, mir geht´s hier aber darum wie viel Geld man ausgibt im Vergleich dazu wie viel man hat.

Ich bin Normalo. Das habe ich angekreuzt, wenn du es aber im Verhältnis zu der Kohle meinst die in unserem Haushalt vorhanden ist, hätte ich mein Kreuz bei, ich bin eher der Sparer, gemacht. Nur bei Ausgaben für die Kinder ist kaum Limit gesetzt.
 
capitalguy schrieb:
auch das billige fleisch aus dem kühlregal? schmeckt es dir?
Ist bei mir etwas schwierig, weil ich nicht allzuviel Fleisch kaufe. Ich mache mir selbst selten bis nie reine Fleischspeisen (Schnitzel, Braten etc.). Ich bin da eher ein Fan von Hackfleisch, Fisch oder hin und wieder Geflügel. Ersteres kaufe ich nach Möglichkeit beim Metzger im Markt (Wenn kein Metzger vorhanden ist, nehme ich auch abgepacktes mit), Fisch meist Tiefgekühlt wg. Haltbarkeit und Geflügel kommt es drauf an, wo ich einkaufe. Aber ja – da muss es für mich nicht zwingend Bio sein.
Geschmacklich bin ich bisher i.d.R. zufrieden gewesen. Was ich aber garnicht mag ist Frischfleisch frisch zu kaufen, einzufrieren und dann wieder aufzutauen und zu verwenden. Das schmeckt hinterher einfach nicht mehr so toll. V.a. bei Schwein habe ich schon öfter die Erfahrung gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Khaotik schrieb:
Frischfleisch frisch zu kaufen, einzufrieren
Weil Frischfleisch selten wirklich frisch ist, sondern viel zu oft schon eingefroren war und damit durch das doppelte Einfrieren eben einfach zu sehr verliert.
 
Ich würde mich eher als Sparer sehen. Harmoniert insofern gut mit meiner Frau, als dass a) sie mich manchmal dazu überredet, für irgendwas Geld auszugeben und b) ich sie im Gegenzug zügle, dass sie jetzt nicht komplett entgleist.
Mein Vater war und ist ein Sparfuchs bei allem, der aber in meiner Kindheit regelmäßig auf "Sonderangebote" reingefallen ist - da wurde dann eklige Margarine oder Pudding oder so massenweise gekauft weil der super billig war und man ja so viel spart dabei. :rolleyes:
Andersrum gab es im Familienurlaub so Gechichten wie "Nein, du bekommst kein Eis, denn du hattest diesen Urlaub schon eins!"
Die Eltern meiner Frau waren chronisch kurz vor der Insolvenz mit der eigenen Firma, sie hat also mit 14 rum schon die "Vorzüge" einer Finanzierung kennengelernt - und ist glücklicher Weise immerhin selbst nie massiv ins Minus gerutscht.

Was mir sehr stark im Gedächtnis geblieben ist, war der Wunsch/Rat, den uns meine Mutter bei der Hochzeit mitgegeben hat:
"Seid ab und zu verschwenderisch!"

Tja und daran halten wir uns. Finanzen sind geregelt, es wird zur Seite gelegt, was nicht aktiv gebraucht wird.
Und das wird dann verwendet für schickes Essen (qualitativ gut, nicht Designerkram), guten Käse, Kino, Ausflüge, Urlaub, Technik, Rum und Whisky.. neulich für passendes Werkzeug um nen Wasserhahn zu tauschen.
Normales Essen für daheim wird preisbewusst gekauft - wozu Petrella wenn das K-Classic darüber die Hälfte kostet, gleich schmeckt und an der selben Adresse produziert wird?
Vermutlich werden wir bald ein paar dieser Teile einschränken, wenn der Nachwuchs da ist - der wird dann auch nicht auf Teufel komm raus verwöhnt und Popo vergoldet, aber es soll an nix mangeln.

Fleisch ist gefühlt ein beliebtes Streitthema, ich bin mit dem abgepackten Kram bisher zufrieden und konnte zu dem vom "Metzger" keinen Unterschied feststellen. Vermutlich wäre das anders, wenn ich hier irgendwo wirklich frisches auftreiben könnte.
 
Ich habe mit der Zeit gemerkt,. dass es bei mir am besten funktioniert, wenn direkt einen Tag nachdem der Lohn eingegangen ist, die Daueraufträge zum Tagesgeld (nachdem Notgroschen fertig war ist dies nun ausgestellt) und ins Wertpapierdepot gehen - nicht was übrig bleibt oder nicht gebraucht wird. Automatisch gehen da die 40-50% des Lohns hin.
Ansonsten wird der Rest für gute Nahrungsmittel und vor allem meine teuren Hobbys verpulvert. Nur so raus mit dem Spielgeld!

Man könnte also sagen, dass ich meinen Lohn selbst gekürzt habe und auch eine günstige 1,5 Raum Wohnung habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Ich bin überhaupt nicht sparsam falls ich etwas kaufe. Wenn die Entscheidung gefallen ist etwas zu kaufen dann will ich was Ordentliches das auch mehr kosten darf. Das geht von Lebensmittel über Haushaltsutensilien bis Hobbyequipment.

Was sich bei mir aber in den letzten Jahren eingeschlichen hat ist, dass ich kein Geld für unnötige Dinge ausgebe, nur weil ich Geld habe. Und schon garnicht wenn ich bereits etwas habe was den Zweck bereits erfüllt.
Ich habe z.B. ein recht altes Auto, könnte mir ein neues leisten, will es aber nicht solange das alte noch fährt. Wert verliert die alte Karre eh keinen mehr.
Ebenso neues Wireless Headset. Wäre reine spielerei, mein altes, kabelgebundenes Sennheiser geht einwandfrei. Wäre das Sennheiser defekt, wäre morgen ein neues, recht teures Wireless Headset da.

Ein Kumpel von mir ist das genaue Gegenteil. Er verdient sehr gut, haut aber seine übrige Kohle raus weil er irgendwas sieht und dann Impluskäufe tätigt oder den nächsten Urlaub dann einfach protziger bucht. Eigentlich will er seit Jahren Eigenkapital aufbauen um zu bauen. Schafft er aber seit Jahren nicht. Jetzt "musste" er sich ein extra Konto mit Dauerauftrag machen damit die Kohle nicht im direkten Zugriff hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: doubleballend und areiland
Ich habe jetzt übrigens nicht gewusst, was ich ankreuzen soll - wie gesagt eine Menge wird automatisch gespart aber mit dem Rest gehe ich schon sehr dekadent um
 
Sorry. Mein beitrag wäre verpfuscht.
Merk ich jetzt erst. Bin seit 50 in Rente (Pension). Arbeiten tu ich gerne, aber unabhängig. Ohne iregendwelche hirnrissigen Tätigkeitsanweisungen. Das Geld "spare" ich, um Schulden loszuwerden. :D
Die nächsten zwei Monate muss ich meinen Gürtel enger schnallen.
 
capitalguy schrieb:
fleisch ist in deutschland viel zu billig, aber auch die qualität ist sehr schlecht und tut uns nicht gut. in frankreich muss fleisch 10% über dem einkaufspreis liegen. man achtet dort aber mehr auf qualität. warum klappt das in deutschland nicht?
auch das billige fleisch aus dem kühlregal? schmeckt es dir?

Ich finde ja man bekommt im Supermarkt oder auch bei den meisten Metzgern generell nur billiges Fleisch, welches nicht schmeckt...
Ich kaufe meins beispielsweise grundsätzlich nur Online ein, kostet zwar etwas mehr, aber die Qualität ist auch deutlich besser und darauf kommt es an. Theoretisch könnte ich auch hinfahren und es mir abholen, aber wieso nicht den Versand nutzen :)
https://www.besh.de/

Dazu kenne ich noch einen Bauern aus Österreich der Wollschweine züchtet, kostet auch etwas mehr, aber das schmeckt einfach so viel besser wie das gammlige Schwein aus dem Supermarkt. Allein der Geschmack des Fettes, schön nussig :)
Aber letztendlich muss jeder selber wissen wie viel er für Lebensmittel ausgeben möchte und vor allem auch kann. Ich kann da auch jeden gut verstehen, der halt auf günstige Lebensmittel angewiesen ist, weil der Staat zu wenig zum Leben lässt.
 
Bärenmarke schrieb:
Ich finde ja man bekommt im Supermarkt oder auch bei den meisten Metzgern generell nur billiges Fleisch, welches nicht schmeckt...
Ich kaufe meins beispielsweise grundsätzlich nur Online ein, kostet zwar etwas mehr, aber die Qualität ist auch deutlich besser und darauf kommt es an. Theoretisch könnte ich auch hinfahren und es mir abholen, aber wieso nicht den Versand nutzen :)
https://www.besh.de/

Dazu kenne ich noch einen Bauern aus Österreich der Wollschweine züchtet, kostet auch etwas mehr, aber das schmeckt einfach so viel besser wie das gammlige Schwein aus dem Supermarkt. Allein der Geschmack des Fettes, schön nussig :)
Aber letztendlich muss jeder selber wissen wie viel er für Lebensmittel ausgeben möchte und vor allem auch kann. Ich kann da auch jeden gut verstehen, der halt auf günstige Lebensmittel angewiesen ist, weil der Staat zu wenig zum Leben lässt.
Wie recht du hast. Habe Samstag am Fleischwühltisch im Supermarkt einen Pack mit 4 "bayrisch" eingelegten Schweinesteaks gekauft. Voll widerlich aber 3 davon habe ich gefressen. Das vierte war allerdings doch zu abstossend und wanderte in den Dreckeimer (Neudeutsch Restmüll).

Fleisch / Wurst in Zukunft nur noch vom Metzger. Ich habe 3 gute Metzger in meiner Gegend.
 
Zurück
Oben