Idon schrieb:
Viel wichtiger ist doch: Wo kann man mit einem guten Studium viel Geld verdienen und wo trotz eines schlechten Studiums immer noch okay unterkommen?
Ich klinke mich mal als nicht studierender ein.
Ist das wirklich immer der erste Grund warum man sich persönlich für ein Studium entscheidet? Geld?
Ich würde behaupten, dass sich viele für ein Studium entschieden (gerade bei Geistes-, Politik-, oder Kulturwissenschaften) um einfach ihrer Leidenschaft zu folgen und sich selbst weiter zu bilden. Braucht es unbedingt noch andere Motive?
Zudem kommt mit einer Leidenschaft das Geld oft von ganz alleine. Ob die Menge des Geldes am Ende entscheidet, wer im Leben nun "erfolgreicher" war, wage ich auch zu bezweifeln.
Ich finde es befremdlich, dass sich studierende untereinander so abschätzig begegnen.
Ich finde es (von außen betrachtet) auch schwierig Studienfächer in Schwierigkeitsstufen einzuordnen. Abgesehen von der eigenen Motivation und Zielsetzung hängen viele Studien von der eigenen "Art" der Intelligenz ab (auch wenn die
Theorie der multiplen Intelligenzen mehr als strittig ist, so finde ich hat sie durchaus ihre Argumente).
Menschen die fast nur logisch und analytisch denken, haben ihre Schwächen oft bei der emotionalen Intelligenz. Dem einen fällt das Mathematikstudium leicht, dem anderen das Psychologie- oder Sozialwissenschaftsstudium. Mag sein, das der Logisch-Mathematisch veranlagte auch dieses Studium "schafft", aber ob er auch wirklich für sich dazu gelernt hat? Fraglich, wenn man nur um des Schaffenswillen studiert.
Zumindest würde ich mich an einer Diskussion, wie der TE sie im Freundeskreis beschreibt nicht lange beteiligen wollen. Wenn es einem doch so schwer fällt, warum wechselt er dann nicht in einen Studiengang der ihm besser liegt oder gar Spaß macht? Würde jeder das Studieren was einem Spaß macht gäbe es diese Diskussion wohl nicht.
Das Zitat von Konfuzius kann man bestimmt auch für das Studium übernehmen
"Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten."
@89istlangeher,
@Senvo
Ich kann auch nicht oder nur schlecht auswendig lernen. Und wenn dann nur für einen kurzfristigen Zeitraum, dauerhaft bleibt davon nicht viel. Ich muss mir zwangsläufig immer die Funktionsweise erarbeiten um mir daraus dauerhaft ein Ergebnis herleiten zu können.