Nikon 5100 Einstellungen für Tierfotos

Mc Tuck

Lt. Junior Grade
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Hallo, bin auf Findungstour mit meiner Nikon 5100 mit Objektiv Tamron70-300

Ich versuche Tiere im Flug zu fotografieren. Dies funktioniert nicht. Die Bilder sind verschwommen.

Welche Einstellungen könnt Ihr mir empfehlen? Sicher braucht Ihr jetzt noch Daten von mir. Wie lasse ich mir die Daten (ISO, Belichtung etc.) von gemachten Fotos auf der Kamera anzeigen?

Würde mich über Hilfe freuen.
 
Zeig doch lieber Bilder und die dazugehörigen EXIF.
 
Generell gilt:

AF-C, mindestens eine Verschlusszeit von 1/1000, Auto-ISO und Blende, falls es ISO und Licht zulassen, geschlossen halten.

Tipp: Nutz den S-Modus der D5100 (kannst du am Einstellrad verwenden), stell eine Verschlusszeit von 1/1000 ein, aktiviere den AF-C (s. Handbuch) und stell Auto-ISO auf 100-3200 (s. ebenda).Serienbildgeschwindigkeit und ab gehts. Die Kamera regelt den Rest.

Ausschluss ist normal, du kannst nicht erwarten das jeder Schuss sitzt. Es gehört auch viel Übung dazu. ;)
 
Du brauchst dazu vor allem eine kleine Verschlusszeit < 1/1000 s. Das erfordert aber eine lichtstarkes Objektiv, welches bei 200mm immer noch f 2.8 hat. Mit einem Objektiv welches bei 300mm F 5.6 hat wird das wohl nichts werden. Du kannst das natürlich bis zu einem gewissen Grad mit einem hohen ISO-Wert ausgleichen, nur dann wird es halt verrauscht.

Ein Objektiv mit den das gelingen könnte ist Canon EF 70-200 mm / 1:2,8 L USM
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme mal an du fotografierst im Automatikmodus? Verschwommene Bilder bedeuten immer eine zu geringe Verschlusszeit.
Eine geringere Verschlusszeit führt bei schlechten Lichtverhältnissen allerdings zu Unterbelichtung (das Bild wird dunkel bis schwarz), da hilft nur die ISO Zahl zu erhöhen - wie schon geschrieben am besten mit ISO Automatik arbeiten und dann Fotos für den Anfang mit Blendenautomatik und manuell gewählter (kurzer) Verschlusszeit aufnehmen.
 
promashup schrieb:
rtfm

Bei hellem Tag dürfte eine Belichtungszeit von weniger als 1/1000s drin sein bei einer niedrigen Blendezahl,

Die kurze Belichtungszeit ist ja eher dazu da die Bewegung des Tieres auszugleichen, wenn du nicht gerade schlafende Tiere fotografierst, würde ich schon eher < 1/1000 nehmen und lieber mit der ISO etwas hoch. Bei Tages-/Sonnenlicht sollte das eigentlich ohne Probleme gehen.
 
Da in deinem Fall schnelle Bewegungen vorliegen benötigst du auf jeden Fall kurze Belichtungszeiten (kleiner als 1/500s). Am besten stellst du den Wert im Zeitenpriorität- Modus ein (also S). Den Iso Wert würd ich auf Auto- Iso lassen und die Blende stellst du auf den niedrigsten Wert (Blende offen, da niedrige Belichtungszeit --> mehr Licht benötigt).

So nun zum Autofokus:
Den stellst du am besten auf AF-C --> kontinuierlicher Autofokus und wenn möglich auf Schärfepriorität.
Und noch auf dynamische Messfeldsteuerung umstellen --> Die D5100 fokussiert auf ein einzelnes Messfeld, benutzt aber auch die umliegenden, wenn das Motiv das Messfeld kurz verlässt.

Könntest auch den 3D Modus ausprobieren, weiß aber nicht wie gut der funktioniert. :(

Hoffe ich konnte dir helfen und viel Glück. ;)
Gut Licht :D
Manuel
 
ata2core schrieb:
Du brauchst dazu vor allem eine kleine Verschlusszeit < 1/1000 s. Das erfordert aber eine lichtstarkes Objektiv, welches bei 200mm immer noch f 2.8 hat. Mit einem Objektiv welches bei 300mm F 5.6 hat wird das wohl nichts werden. Du kannst das natürlich bis zu einem gewissen Grad mit einem hohen ISO-Wert ausgleichen, nur dann wird es halt verrauscht.

Ein Objektiv mit den das gelingen könnte ist Canon EF 70-200 mm / 1:2,8 L USM

Genau, vermittel hier nur, dass Sportfotos o.Ä. nur mit einer 1000€ Linse zu machen sind :rolleyes:
Was für ein Schmarrn. Es gibt auch noch sowas wie ne ISO, die man aufdrehen kann, wenn man keine 2.8 am langen Ende hat. So schlecht ist das Rauschverhalten der 5100 nicjt. Eine Offenblende von 2.8 kann aufgrund der geringen Schärfentiefe auch zum Nachteil führen, wenn der AF nicht gut genug ist.
 
Wenn du nicht über Bilchtungszeit und sowas nachdenken willst dann kannst du einfach das Sportprogramm der Kamera einschalten sollte aufjedenfall bessere Ergebnise liefern .Wird wahrscheinlich nicht ganz sogut wie wenn du alles manuell einstellen würdest ist dafür aber viel leichter.
 
ata2core schrieb:
Ein Objektiv mit den das gelingen könnte ist Canon EF 70-200 mm / 1:2,8 L USM

HendrikMue schrieb:
Genau, vermittel hier nur, dass Sportfotos o.Ä. nur mit einer 1000€ Linse zu machen sind :rolleyes:
Was für ein Schmarrn.

Nicht nur das, mich würde mal interessieren wie das Canonobjektiv an die Nikon ran soll? Paar Spayschrauben? Silikon? ...

Es wurde ja schon viel gesagt, AF-C mit Auslösepriorität, einzelnes Autofokusfeld erstmal auf das mittlere Feld beschränken, Auto-Iso ruhig bis 1600 hoch (der Sensor der D5100 kann das), dann Wählrad auf S und eine 1/1000 sec und Serienbilder.
Dann kann man auch mit Blende 5,6 wunderbar scharfe Bilder zaubern. Gehe ruhig davon aus das du jede Menge Ausschuss produzierst, ist so auch bei Profis, da hilft nur üben und die Bewegungsabläufe der Tiere (welche eigentlich) vorauszuahnen und zu verfolgen. Je größer das fliegende Objekt umso langsamer sind auch die Richtungsänderungen und umgedreht.
 
Verschwommene Bilder bedeuten immer eine zu geringe Verschlusszeit.
... oder auf einen zu langsamen AF, der einfach nicht getroffen hat.

kannst du einfach das Sportprogramm der Kamera einschalten sollte aufjedenfall bessere Ergebnise liefern
... was wohl die schlechteste Lösung sein wird. Der Name "Sportprogramm" verdient bei keiner DSLR seinen Namen.

Stell Deine Kamera auf manuellen Modus. Eine kurze Belichtungszeit wie manche meiner Vorredner bereits vorgeschlagen
haben, dazu die passende Blende, damit die Belichtung passt (ISO ggf. etwas anheben). Dazu das mittlere Fokusmessfeld
aktivieren, AF-c und dann üben, üben, üben.

Gruss,
 
Wenn der AF nicht getroffen hat, siehts aber anders aus als wenn du Bewegungsunschärfe hast.
 
Waren gestern im Wildpark und ich hab mit der D3200 und dem 18-105mm Kit objektiv ein bisschen rumprobiert und ich finde wenn man Manuell fokussiert kommen teilweise sogar bessere Bilder raus, nach ein bisschen Übung klappt das auch bei bewegenden Tieren wie bei mir gestern z.b eine Libelle. Musst selber herausfinden was du besser findest.

Mit freundlichen Grüßen
Alex
 
Die Art der Fokussierung hat aber keine Einfluss auf die Qualität des Bildes.
Vielleicht lag es einfach daran das du dir mehr Zeit für die Komposition genommen hast? Ansonsten halte ich manuell fokussieren mit einer D3200 und ihrem dunklen Pentaspiegel für sehr schwierig und wenn man die Fokushilfe dazu nimmt kann es auch gleich der AF machen.
 
Naja, wenn man mit nem recht lichtschwachen Kitzoom und dann auch noch Blende 8 o.ä. auf längere Distanz manuell fokussiert, kann da eigentlich vom Fokus kaum was daneben gehn. Der AF hätte aber ebenso kaum Mühe ^_^
 
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