Für Mediendesign steht ganz klar das Display an erster Stelle. Dieses sollte einen möglichst großen Farbraum darstellen, und bei Auflösung und Größe (weil Arbeitsfläche) nicht geizen.
Für große Bilder und Videos dürfen CPU und RAM nicht zu knapp gewählt sein. Auch eine stärkere GPU kann helfen.
Eine schnelle SSD rundet das Gesamtbild ab. Ist zwar kein Muss, aber wäre sonst wie die Fahrt mit angezogener Handbremse.
Und hier ist dein Budget mit 160 Euro leider gänzlich nicht im brauchbaren Bereich.
Dein Dargestelltes Gerät erfüllt keine dieser Punkte, außer die 15 Zoll, unter die ich für Mediendesign auch nicht gehen würde. Höchstens vielleicht noch zu 14 Zoll, aber das muss man im Einzelfall austesten. Das alles fällt allerdings weniger ins Gewicht, wenn man einen externen Monitor anschließt, der potenter ist, als das Notebookdisplay. Das wäre dann natürlich nur was für zu Hause, nicht für unterwegs. Aber so könnte man sich zumindest daheim behelfen.
Unabhängig von allem gesagten kommt es natürlich drauf an, was genau JETZT die Anforderungen sind. Wenn der Sohnemann jetzt erst anfängt, braucht man vielleicht noch nicht in die Vollen zu gehen und kann später ggf. ein geeigneteres Gerät beschaffen. Es ist ja auch noch gar nicht klar, ob er immer mit diesem Gerät arbeiten muss, oder in der schulischen Einrichtung entsprechend ausgestattete Arbeitsplätze vorhanden sind. Oder aber ob Sohnemann diesen Weg auch durchzieht
Edit: Zum Thema Lebensdauer: Das dazu gesagte ist tatsächlich wahr. Consumer Geräte erfahren so gut wie keine Support, schon gar nicht nach Ablauf der Garantie. Pfleglich behandelt halten die zwar auch lange, aber sie sind nicht gerade dafür Gebaut.
Mein Thinkpad w530 von 2012 hingegen bekommt von Lenovo nach wie vor BIOS Updates, man bekommt Ersatzteile und könnte es nach wie vor in Reparatur geben zum Selbstkostenpreis. Man kommt innerhalb des Gehäuses auch an alles wichtige ran und zur Not gibt es sogar Anleitungen zum Komponententausch von Lenovo selbst. So konnte ich das Gerät wunderbar aktuell halten, eine zusätzliche SSD einbauen, das Laufwerk gegen einen BluRay Brenner tauschen und manche kleinere Reparaturen durchführen. Das alte Ding stampft beim Kompilieren mein jetziges Arbeitsgerät, das T560, in Grund und Boden.
Deshalb sind die TPs so beliebt. Aus dem gleichen Grund kann man gebrauchte TPs aber auch gut kaufen, wie schon mehrfach erwähnt.