Notebooks werden immer langsamer

gehört anscheinend zu Chrome.
Zweiter Treffer dazu bei Google: "...Software-Reporter-Tool erzeugt hohe Last".
Ich würde mir mal den Autostart anschauen, was für Programme und Dienste so im Hintergrund ihr Unwesen treiben.
 
Zeige vom Taskmanager bitte den Reiter "Leistung". Bei deiner Ansicht sieht man nur CPU-Last, unter Leistung dann entsprechend auch RAM, Disk und Netzwerk.

Auch bei 4 GB RAM kann, nicht muss, eine Limitierung vorliegen. Dropbox, Chrome, Outlook und ggf. noch ein paar Tools die im Hintergrund laufen, verbrauchen RAM. Reicht dieser nicht, wird ausgelagert und dies geschieht dann auf die langsame HDD, ergo mehr Zugriffe > lahm.

Wie gesagt: Taskmanager > Leistung aber wie gesagt ich tippe stark auf Disk als Flaschenhals. Investiere in eine passende SSD (aktuell genutzte Datenmenge + mind. 10% Puffer + zu erwartendes Wachstum der nächsten 3 Jahre = Mindestkapazität) von Samsung oder Crucial oder vergleichbarer Performance. Eine Samsung 250 GB 860 Evo kostet dich gerade mal knapp 60 GB.
 
erich56 schrieb:
richtig: beide Notebooks laufen mit HDDs. Aber trotzdem verstehe ich nicht, warum die Performance, welche die erste Zeit ganz gut war, kontinuierlich abnimmt. Das liegt tatsächlich primär an der HDD? Sprich: diese verschlechtert ihre Performance über die Zeit gesehen?
Ja,
Die Windows-Installation verteilt sich mit der Zeit über die HDD, ans Ende des Datenbereiches, weil immer mal Updates hinzukommen. Die Daten bleiben meist da, wo sie sind.
HDDs verschlechtern sich beim Durchsatz und vor allem bei der Zugriffszeit, je weiter die Daten im inneren Bereich der HDD liegen. Notebook-HDDs sind zudem deutlich schlechter als die normalen 3,5-Zoll-HDDs.

Man kann dieses Verhalten verhindern, wenn man das Windows auf einer eigenen kleinen Partition am äußeren Rand einhegt. Eine Partition mit 50GB sollte für Win7 locker reichen, 80GB für Windows10.

Auch Mails werden natürlich über die HDD verteilt, es kommen ja täglich welche hinzu. Außerdem zeigt Win7 oft Probleme mit der Update-Datenbank. Es braucht dann gerne mal Stunden um herauszufinden, welche Updates benötigt werden. Das frißt dann CPU.
 
snaxilian schrieb:
Zeige vom Taskmanager bitte den Reiter "Leistung".
Hier 2 Screenshots; habe einige Apps (allerdings m.E. eher Kleinigkeiten) aus dem Autostart entfernt, "Leistung_1" wurde danach fotografiert, "Leistung" davor.
Im Moment scheint das ganze etwas flüssiger zu laufen, allerdings Berge wurden keine versetzt.
Der Flaschenhals dürfte wohl tatsächlich die HDD sein. Und die nur 4GB RAM sind halt heutzutage auch nicht mehr das Gelbe vom Ei.

Leistung.JPGLeistung_1.JPG
 
Ja, 4GB reichen heutzutage nur für 1x Brower ODER 1x Word ODER 1x Outlook. Da freier RAM als Plattencache benutzt wird, erhöht das ebenfalls die Last für die HDD. Mit dem Knopf "Resourcen-Monitor" kann man den Resourcenmonitor öffnen. Da ist irgendwo ein Diagramm über die "Auslastung" der Platte. Dieser %-Wert zeugt an, wieviel Zeit die CPUs darauf verwenden, um auf Daten von der Disk zu warten. Das geht be jedem größeren Zugriff naturgemäß auf 100%. Im aktuellen Fall wird es aber wohl auch sehr lange bei 100% verharren.
 
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