News NSA: Kaum Zugeständnisse bei „No-Spy“-Abkommen

Was bitte bringt ein Abkommen wenn gewisse Unterzeichner schon vorher wissen das sie sich nicht daran halten. Und was Frau Merkel in den Fall macht das könne wir uns doch alle an den fünf Fingern abzählen . Was sagte doch dieser Friedens nobel Preisträger Obama auf einer Militärstation in Deutschland , wir sind für in --nicht Freunde--
mfg
 
Wer was anderes erwartet hat, dem ist bei aller Liebe nicht mehr zu helfen.

Wenn es eine Alternative gäbe wäre ich für sofortige Neuwahlen
 
Das größte Problem bei Abkommen mit den USA scheint folgendes zu sein.
Kein Staat besitzt irgendein Druckmittel gegen die USA - jedenfalls ist jedes Druckmittel im Vergleich mit der globalen Kriegsmaschinerie der USA ein schlechter Witz - und die Vergangenheit hat gezeigt, wenn die USA Krieg wollen, dann gibt es ihn auch.
Leider baut die Aussenpolitik der USA mit nichten auf Beziehungen jehnseits von ängstlicher Abhängigkeit - ein echter Schurkenstaat eben. Der Vergleich mit der UdSSR und dem ehemaligen "Ostblock" liegt sehr nahe, nur diesmal ohne ernstzunehmenden Antagonisten.

Dieses Abkommen fußt auf dem gleichen System, und das bedeutet im Klartext: Wenn sich die Anderen dran halten, haben sie einfach Angst oder Respekt vor der Kriegslust des US-amerikanischen Industriell-Millitärischen-Komplexes. Wenn sich die USA dran halten, dann ist das nichts weiter als good will - denn zwingen kann die niemand ohne einen Krieg zu riskieren.

Ein Vertrag, der der einen Seite keine wirksamen Druckmittel an die Hand gibt, kann meiner Meinung nach nicht "Vertrag" genannt werden. Das ist dann eher ein Diktat - Ich persönlich habe es aber von der US-Regierung nicht anders erwartet - wer die millitärische Macht hat und durchgehend ihre Einsatzbereitschaft demonstriert, kanns ja machen.
Wer den einzigen Panzer hat, den interessieren Streifenhörnchen nur wenig, auch wenn sie eigentlich nur international geltende Gesetze durchsetzen sollen.
 
kurzer einwurf von mir, wo sich ja doch alle gegen die totalüberwachung so wehren treibt sie fast jeder selber voran

man denke nur was mit den smartphones alles möglich ist, fast jeder hat son teil und damit ist die totale überwachung schon realität
 
DerOlf schrieb:
Das größte Problem bei Abkommen mit den USA scheint folgendes zu sein.
Kein Staat besitzt irgendein Druckmittel gegen die USA - jedenfalls ist jedes Druckmittel im Vergleich mit der globalen Kriegsmaschinerie der USA ein schlechter Witz - und die Vergangenheit hat gezeigt, wenn die USA Krieg wollen, dann gibt es ihn auch.

Druckmittel gäbe es genug:

-Ohne die US Militärbasen allein in Deutschland, kann die USA im Nahen Osten keinen
Krieg führen. Geschweige denn die Basen in ganz Europa.

-Wird ab heute Rohöl nicht mehr in $ gehandelt ist der $ morgen Klopapier.
(War einer der Hauptgründe für das Vorgehen gegen Sadam, er wollte Öl in € anbieten)

-Schmeissen die Chinesen ihre $ Währungsreserven auf den Markt sind die Amis morgen
endgültig pleite. (wobei man das behutsam machen müsste um nicht selber zuviel Verlust zu erleiden)

-Ohne billig-Arbeitskäfte aus Mexico kann die US Wirtschaft nicht funktionieren

-Würde man eine unabhängige Ratingagentur einführen, die sorgsam und detailliert jedes Land realistisch bewertet wären die Amis komplett zahlungsunfähig und schlimmer dran als Griechenland jemals war. Keiner würde ihnen auch nur mehr einen Cent leihen.

etcpp.
 
Zuletzt bearbeitet:
die US-Administration sei „zu einer neuen Art der Zusammenarbeit“ bereit

Bin gespannt darauf wie man sich den Zugang zu nine eyes - oder gar five eyes? - erkauft... evtl kann man die Vorratsdatenspeicherung der miesen Koalition ja auch als NSA-outsourcing betrachten ;)
 
Merkel muss nun endlich ihren hut nehmen. Als nutzloseste bundeskanzlerin aller zeiten hat sie deutschland nur immer weiter an den abgrund geführt. Die entwicklungen im no spy abkommen sind beispielhaft für das versagen der Bundesregierung in allen bundedpolitischen angelegenheiten...
 
Ich frage mich sowieso, wieso die Bundesregierung meint mit den Amerikanern feilschen zu müssen. Man verhandelt auch nicht mit einem Straftäter, ob er vielleicht bereit sei ins Gefängnis zu gehen, wenn man ganz lieb zu ihm ist.
Schließlich hat die NSA Gesetze missachtet, von der Moral mal ganz zu schweigen..... Es sollen sich einfach mal diverse Staaten zusammenschließen, dann sieht die amerikanische Regierung wie viel Handlungsspielraum noch da ist....
 
Vielleicht sollte man die ganze Sache mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Stellen wir uns die Frage: Was passiert, wenn Amerika sich nicht an Abmachungen hält und Abkommen bricht oder erst gar nicht unterzeichnet? Hmm. NICHTS. Warum? Weil niemand Krieg will. Niemand würde Amerika jemals angreifen, außer vielleicht Mächte wie Russland oder China.

Die Situation ist Aussichtslos. Wir haben nur eine Möglichkeit: Wir müssen uns besser Schützen. Irgendwelche Abkommen sind einfach nur Zeit und Geldverschwendung. Daran wird sich nämlich niemand halten. Vorallem nicht, wenn man einlussreicher ist.
 
modena.ch schrieb:
Druckmittel gäbe es genug:

Schauen wir uns die mal genauer an:
modena.ch schrieb:
-Ohne die US Militärbasen allein in Deutschland, kann die USA im Nahen Osten keinen
Krieg führen. Geschweige denn die Basen in ganz Europa.
Und wenn man die Dicht macht, stellt das für die US-Regierung noch mehr eine "kKriegserklärung" dar, als das Abhören des Obama-Phones. Du glaubst doch nicht etwa, dass die Amis bei ihrem Gebahren der letzten Jahre freiwillig abziehen?
modena.ch schrieb:
-Wird ab heute Rohöl nicht mehr in $ gehandelt ist der $ morgen Klopapier.
(War einer der Hauptgründe für das Vorgehen gegen Sadam, er wollte Öl in € anbieten)
Und was ist mit Sadam und nebenbei der irakischen Bevölkerung passiert?
Genau - merkste selber, wa?

modena.ch schrieb:
-Ohne billig-Arbeitskäfte aus Mexico kann die US Wirtschaft nicht funktionieren
Und innerhalb von wahrscheinlich knapp 6 Tagen, wäre Mexico einfach nur ein weiterer US-Vasall. Wäre nicht das erste mal, dass die USA eine Regierung faktisch (aber inoffiziell) übernehmen. Tatsächlich waren ca. 80% der Mittel und Südamerikanischen Diktatoren Führer von mit mindestens US-Duldung.

modena.ch schrieb:
-Würde man eine unabhängige Ratingagentur einführen, die sorgsam und detailliert jedes Land realistisch bewertet wären die Amis komplett zahlungsunfähig und schlimmer dran als Griechenland jemals war. Keiner würde ihnen auch nur mehr einen Cent leihen.

-Schmeissen die Chinesen ihre $ Währungsreserven auf den Markt sind die Amis morgen
endgültig pleite. (wobei man das behutsam machen müsste um nicht selber zuviel Verlust zu erleiden)
Die letzten beiden sind tatsächlich nicht schlecht, denn vor den Chinesen haben die Amis spätestens seit Korea und Vietnam einen Heidenrespekt. Und empfindliche Schläge gegen die ohnehin mehr als marode US-Wirtschaft, sind wohl das einzige Druckmittel, denn damit setzt man die gesamte US-Bevölkerung unter Druck - die allerdings erfahrungsgemäß dann nur danach schreit, die "Jungs" zu schicken.
Ich bin in einem anderen NSA-Thread nicht nur einmal darauf hingewiesen worden, dass kaum ein Mensch, der an einem "modernen" Multimedialen Dasein interessiert ist, auch nur im entferntesten Interesse daran haben kann, die US-Wirtschaftskraft noch weiter zu zermürben. Facebook, Google, und so gut wie jede Onlinedokumentation (Programmiersprachen etc.) alles wird von US-Fiirmen auf US-Servern bereitgestellt und verwaltet.
Kannst ja mal versuchen, dass alles zu boykottieren. Da merkste dann recht schnell, wie doof Internet ohne US-Unterstützung sein kann.
Sonst könnte man den Schurkenstaat #1 ja einfach vom Netz nehmen. Wo kein Draht hingeht kann auch nicht abgehört werden. Aber so wie wir es momentan nutzen, funktioniert das Netz ohne die USA leider nicht. Und das hätte auch für die deutsche Wirtschaft weitreichende Folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist alles nur noch lächerlich, Allein die Idee, ein Anti-Spionage-Abkommen zu vereinbaren, du liebe Güte, wie zuvorkommend. Schon die Tatsache, dass die deutschen Vertreter nach USA reisen müssen, und nicht umgekehrt die Amis als die Täter nach Deutschland, sagt schon alles über den Stellenwert eines solchen Abkommens aus.
 
Die Geheimdiensten werden nichts ändern, warum sollen sie auch? Die wenigsten Leute sind bereit etwas dagegen zu unternehmen, dabei gibt es Möglichkeiten.

Beispielen sind da die Lavabit/DarkMail oder auch der Safebird.... gibt genug sinnvolle Ideen wie man anfangen könnte sich zu wehren.
 
Die Kriegsmaschinerie als Abschreckung zu nennen ist etwas fehl am Platze, das betrifft eher nur die islamischen Hochburgen die Al Quaida unterstützen oder eben solche die Öl besitzen.

Man weiß nicht was ihre Politiker verschweigen, vielleicht wissen die Amis durch ihre Bespitzelungen das sie alle in der Tasche haben.

Und unsere Industrie hält sich trotz möglicher hohen Schäden durch Spionage zurück, was mir noch verdächtiger erscheint. Ob das wirklich wegen des Freihandelsabkommens ist? Unseren Politiker wiegen die Interessen der Wirtschaft doch weitaus höher auf als die gesamte "Restbevölkerung"
 
Es ist schon ziemlich schäbig wie die deutsche Bevölkerung an die USA verkauft wird. Andererseits hat die Bevölkerung hierzulande die Regierung wiedergewählt. Selber schuld du konservative Mehrheit. Hast du gut gemacht.

Im Prinzip hilft da nur noch auswandern in ein Land wo die Menschen weiter denken als von 12 Uhr bis Mittag.
 
flappes schrieb:
Die Bundesregierung hielt es bis vor kurzem für unproblematisch.

Hätte es die Merkel-Phone-Affäre nicht gegeben, dann hätte sich daran auch nichts geändert.


Es wird sich auch jetzt nicht ändern. Höchstens dass die sich versprechen keine Politiker auszuschnüffeln. Mit dem Volk wird man das ja weiterhin machen dürfen, denn das war ja eh so dumm die Merkel zu wählen, was soll also passieren?
 
Wer dieses Schaulaufen nicht durchschaut und meint dieser aufgebaute NSA Wasserkopf würde von heute auf morgen ohne trifftigen Grund (der Bürger und seine Bedürfnisse war noch in keinem Fall ein trifftiger Grund) ihren aufgebauten Wasserkopf und die zig. Mrd Bytes einfach so löschen und/oder die Überwachung begrenzen, der muss sich schon fragen ober er gegenüber der Politik (egal welcher Couleur) diese Naivität weiterhin beibehalten will.
 
RichieMc85 schrieb:
Wie kann man so dumm und naiv sein zu glauben, dass es die USA interessiert was Zwergstaaten wie Deutschland von ihnen wollen.

Unser "Zwergstaat" ist, ganz nebenbei erwähnt, eine der wenigen globalen Nationen, die auf wirtschaftlich stabilen Füßen steht, was man von den, ach so tollen, USA noch nicht einmal ansatzweise behaupten kann. Wenn wir unseren USA-Export einstellen würden, wäre ganz schon was los im "wilden Westen"...

Was denkst du denn, wie lange das mit China noch gut geht? Die erleben gerade einen Boom, aber nicht weil die Chinesen sonderlich innovativ, sondern weil deren Arbeitskräfte am Günstigsten sind. Nur eine Frage der Zeit, bis eine andere asiatische Nation nachzieht, dann sind die Chinesen wieder da, wo sie früher waren - ziemlich weit unten!

Zum Thema:
Ein Abkommen, dass ich nicht lache... als ob unsere Politiker nicht davon wussten. Emails nutze ich privat sehr wenig, und meine geschäftlichen Emails dürfen von der NSA ruhig gelesen werden, denen würde ich auch gerne mal ein HPC-Cluster verkaufen, die haben sicherlich viel Bedarf :)
 
Staubwedel schrieb:
Die Kriegsmaschinerie als Abschreckung zu nennen ist etwas fehl am Platze, das betrifft eher nur die islamischen Hochburgen die Al Quaida unterstützen oder eben solche die Öl besitzen.

Ich muss bei solchen Beschränkungen auf "Islamismus" und "Terrorismus" immer an folgenden Satz denken "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns". Schon die Tatsache, dass eine Unterstützung der US-Truppen im Irak in DE diskutiert werden musste, hat uns aus US-Perspektive verdammt nah an die "Achse des Bösen" herangerückt. Und da ging es nichtmal um Waffenbrüderschaft.

Natürlich ist es zu schwarz gemalt - es ist eigentlich nicht zu erwarten, dass die USA einen Krieg in Europa anzetteln, nur weil ein paar Militärbasen in DE Dicht gemacht wurden. Aber "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" bedeutet im Klartext, ein "Freund, der mir nicht jederzeit bereitwillig in den Arsch kriecht, ist mein Feind".Und diese Schwarz-Weiß-Logik ist sicherlich nicht mit der Bush-Administration zusammen in der Verseknung verschwunden.

Ich hab jedenfalls schiß vor der US Kriegsmaschinerie - denn ich muss immer an Obamas Wahlsloagan denken"YES, we can".
 
Übliche Taktik, Empörung heucheln, Aktivismus betreiben, Interesse abflauen lassen, vergessen. Die Politik ist an wirklichen Änderungen kaum interessiert und die Geheimdienste sowieso nicht.

Und der SuperGAU TAFTA, wenn auch nur bedingt mit Bezug zum Thema, wird währenddessen schön ruhig unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorangetrieben. http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/11/08.mondeText1.artikel,a0003.idx,0
 
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