News US-Regierung verweigert „No-Spy“-Abkommen

Ist doch klar, dass das von Seiten der Amis keine Änderung zu erwarten ist,aber anstatt da lange rumzueiern, sollten wir lieber selbst eine Spionagezentrale einrichten, mit Software, die von uns selbst geschrieben worden ist und dann an entsprechende Stellen auch Mobilfunkgeräte verteilen mit ebenso selbst geschriebener Software und zwar vom Kernel grundauf!

Was soll der ganze Murx?

Wir haben das Knowhow und wir haben die finanziellen Mittel und auch das Personal! Man muss es nur noch vernünftig kombinieren!
ein paar Millionen weniger für das ganze Vorratsdatengeiere und Auslandseinsätze und schon kanns anlaufen!

Dann spioniert man halt auch mal schön die US-Konzerne und die US-Militärbasen aus und wenn mans gut macht, wirds auch keine einseitigen Verhandlungen mehr geben.
 
Jede wirkliche Lösung in diesem Streiit, die NICHT nur den US-Wirtschaftsinteressen dient, wird von den USA abgelehnt werden. Und damit ist jede weitere Diskussion in diese Richtung eigentlich sinnfrei.
Es wird in diesem Bereich ganz offensichtlich keine Lösung geben, mit der jemand ausserhalb der USA gut leben kann.
Und selbst wenn die USA irgendwann mal ein Einlenken erkennen lassen, dürfte das am Geheimdienstgebaren nicht mehr ändern, als sämtliche Verträge und Vereinbarungen vorher - NICHTS ausser noch besserer Geheimhaltung.

Es ist eigentlich müßig, sich darüber aufzuregen.
 
Warum sollten sie das Abkommen unterzeichnen, wenn ohnehin keine Konsequenzen drohen?

Das Verhalten der Amis ist widerlich, da kann es keine zwei Meinungen geben. Aber trotzdem hat hier auch Europa versagt. Anstatt sich gemeinsam konsequent gegen die USA zu stellen, werden monatelang Verhandlungen geführt, die kein Ergebnis bringen. Was gibt es da überhaupt zu verhandeln? Wie viel spioniert werden darf?
Da muss man einfach mit der Bedingung hin fliegen "keine Spionage gegen Deutschland (Europa)" - sagen sie nicht zu, dann sollte einfach die freundschaftliche Basis beendet werden. Keine Partnerschaften, kein gar nichts. Wozu brauchen wir die Amis auch? Die sind eher auf Europa angewiesen als umgekehrt.
 
schillijo schrieb:
mal im Ernst: hat da wirklich jemand was anderes erwartet? :rolleyes:

Irgendwelche die in einer anderen Welt leben bestimmt.
In Zeiten wo jeder bei jeden spioniert wird sich da einfach nichts ändern und gerade die Amis werden da nie zustimmen.
 
Die Zeit, in denen man das Feindbild China und Russland hochgehalten hat, sollte man langsam beenden.

Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist Amerika nicht mehr so bedeutend. Amerika sollte als das gesehen werden was es ist: ein Land, das sich - zusammen mit Israel - für etwas besseres hält. Die Konsequenz wäre, endlich mal auf Konfrontationskurs zu gehen.
 
Kappt doch einfach mal für begrenze Zeit die Unterseekabeln nach Nordamerika. Ein North-America-Net und ein Rest-of-the-world-Net. Einige der Server von US-Unternehmen stehen ja doch außerhalb der USA, die freuen sich bestimmt nen Ast ab. Oder wir versuchen es mit Operation "Under the Dome". ;P
 
GiGaKoPi schrieb:
Da muss man einfach mit der Bedingung hin fliegen "keine Spionage gegen Deutschland (Europa)" - sagen sie nicht zu, dann sollte einfach die freundschaftliche Basis beendet werden. Keine Partnerschaften, kein gar nichts. Wozu brauchen wir die Amis auch? Die sind eher auf Europa angewiesen als umgekehrt.

naja die amis haben unser gold :(
aber evtl. ist es ja auch schon nichtmehr in deren hand. man weigert sich ja rinr inventur durchzuführen
 
"Quantum": NSA hat Zugang zu 100.000 Offline-PCs

Naja gut. Das darf wohl nicht wahr sein, dass alle in Europa die Hose voll haben
 
Grundkurs schrieb:
Es liegt völlig auf der Hand, dass es bei der NSA Spionage nicht um Terrorabwehr geht sondern um Wirtschaftsspionage.

Wirtschaftsspionage ist aber auch nur ein Teilaspekt.

Grundsätzlich ist es der Job jedes Geheimdienstes (ausgenommen vielleicht z.B. spezialisierte Militärgeheimdienste), ganz allgemein die Macht und den Einfluss des eigenen Staates (bzw. der Regierung) auszubauen, zu stärken und zu stabilisieren und auf der anderen Seite Macht und Einfluss anderer Staaten zu unterhölen und zu destabilisieren.
Darum geht es, nicht etwa um Strafverfolgung. Das Schicksal bzw. die Sicherheit einzelner Bürger ist den Geheimdiensten völlig schnuppe. Dafür gibt es die Polizei.

Auch Terrorismus ist für einen Geheimdienst deshlab grundsätzlich nur in so weit relevant, wie er eine Gefahr für Stabilität und Einfluss des eigenen Staates darstellen könnte. (Oder man ihn als Werkzeug zur Destabilisierung anderer Staaten benutzen kann.) Aber davon sind selbst Al Kaida und Co. Lichtjahre entfernt. Die können den USA und ihren Verbündeten nicht mal Mückenstiche zufügen.
Aber Terrorismus lässt sich von den Geheimdiensten wunderbar als Rechtfertigung für alle Möglichen Maßnahmen und Methoden benutzen, mit denen sie ihre eigentlichen Ziele verfolgen. Terrorismus ist also ein Segen für die Geheimdienste. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.

Deshalb bin ich immer wieder zutiefst erschreckt, wenn Geheimdienste in einem Zusammenhang mit der Sicherheit der Bürger oder gar Strafverfolgung gebracht werden. Die haben damit gar nichts zu tun. Es kann in Einzellfällen zufällig mal (vermeintliche) Interessengleichheit und sinnvolle Kooperation mit Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden geben, aber mindestens genauso oft kommen sich Geheimdienste und Strafverfolger in die Quere. Die ganze NSU-Geschichte ist ein (un-)schönes Beispiel dafür, wenn man mal etwas genauer hinschaut.

Politiker, die davon labern, dass die Geheimdienste diese oder jene Befügnisse unbedingt brauchen, um uns zu beschützen und Terroristen dingfest/unschädlich zu machen, haben entweder selbst keine Ahnung, wovon sie reden, oder sie lügen uns an.

Geheimdiense sind politische Machtinstrumente und deshalb wäre es auch eine extrem dumme Idee, denen Aufgaben und Befugnisse von Strafverfolgugnsbehörden zu geben. Nicht umsonst gilt in Rechtsstaaten normalerweise ein stricktes Trennungsgebot.
Ein Geheimdienst mit Strafverfolgungsbefugnissen nennt sich Geheimpolizei. Gerade wir Deutschen sollten besser als die meisten anderen Völker wissen, dass wir sowas auf keinen Fall wieder haben wollen. :(
 
Die Bundesregierung und der BND gehen nicht mehr davon aus, dass US-Geheimdienste zusichern, deutsche Regierungsmitglieder und politische Amtsträger nicht zu überwachen

Und das von der Vertretung die vom Volk gewählt wurde dem Volke zu dienen und Schaden abzuwenden und nicht Obama bin Laden in den Arsch zu kriechen.

Man stelle sich das vor allem mal in einer Partnerschaft vor:

Der eine spioniert den anderen Jahrelang hinter seinem Rücken aus und dann fliegt das auf.
Schon damit wäre die Freundschaft hinfällig.
Und dann gibt der Geschädigte dem anderen noch eine Chance und der saget: Nö, ich mach weiter so.

Wie naiv und feige ist eigentlich diese Regierung die keinen Arsch in der Hose hat ?
 
Sorry aber geschieht Deutschland/der Regierung recht. Die Regierung sollte mal HANDELN anstatt immer nur schönreden. Da wäre es mir egal ob die USA mein Verbündeter ist oder nicht. Wer meint ohne erlaubnis in mein Land Bürger abhören zu müssen den würde ich dann nicht noch umarmen, Liebe Frau Merkel. Klartext reden mit den Amis, das ist hier die Devise!!!
 
bLu3to0th schrieb:
Wir haben das Knowhow und wir haben die finanziellen Mittel und auch das Personal
Im Vergleich zu China, Russland, USA und UK haben "wir", also Deutschland, von den genannten Punkten nichts. Naja, Geld schon irgendwie, aber das landet halt woanders. Aber Personal und Knowhow? Vergleiche mal die No Such Agency mit dem BND...


Herdware schrieb:
Aber davon sind selbst Al Kaida und Co. Lichtjahre entfernt. Die können den USA und ihren Verbündeten nicht mal Mückenstiche zufügen.

V.a. psychologisch war 9/11 schon ein schwerer Schlag.
Aber in Gebieten wie Syrien und dem Sudan hat al-Kaida mehr Einfluss als man hier so wahrnimmt. Da sind ständig irgendwelche mehr oder weniger fest mit der Gruppe assoziierte Milizen unterwegs, die sehr wohl die Stabilität der Region bzw. Regierung bzw. Demokratiebewegung bedrohen.
 
Selbst US-Congressmitglieder haben keine Zusage erhalten nicht überwacht zu werden, mit welcher Naivität hat die Bundesregierung denn da etwas erwartet?
mackenzie83 schrieb:
Leider ist deutschland wieder mal zu klein und zu unbedeutend, um Amerika gegenan stinken zu können...
Sei froh, wären wir das noch würde es unbequem werden.
 
c137 schrieb:
Im Vergleich zu China, Russland, USA und UK haben "wir", also Deutschland, von den genannten Punkten nichts. Naja, Geld schon irgendwie, aber das landet halt woanders. Aber Personal und Knowhow? Vergleiche mal die No Such Agency mit dem BND...
Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber es gibt genug IT-Spezis im Land, die auf eine solche Stelle händeringend warten würden(nund jetzt denke bitte nicht nur soweit, dass es unser kleiner "BND" das alles alleine stemmen müsste, hier geht es um einen massiven Ausbau)... raus aus den Sklaventreiberunternehmen und rein in eine gut bezahlte, sichere und "bequemere" Stelle im "öffentlichen" Dienst.
Denn diese Stelle wären gut bezahlt!
Warum sollten wir kein Knoahow haben?
an unseren Unis herrscht absolut genug Knowhow um sowas umzusetzen und wenn es dort herrscht, dann gibt es ergo auch entsprechend ausgebildete Leute.
 
Das Verhältnis zu unseren "sogenannten Freunden" sollte echt mal auf die Belastungsprobe gestellt werden.Es kann einfach nicht sein,schon gar nicht mehr in der heutigen Zeit,das jetzige und kommende Generationen die hier aufwachsen unter der immer größer werdenden Amerikanisierung unseres Landes leiden und groß werden müssen.

Herr Gysi hat schon recht.So lange wir weiter so duckmäuserisch vor die Amerikaner treten,sind wir kein souveräner Staat.Die ewigen Schuldgefühle,die vor allem noch in den Köpfen älterer Generationen existiert,darf nicht ständig weiter vererbt werden.Sollen die Deutschen hier ewig vor den Besatzungsmächten den Buckel krum machen ?

Man sieht doch wie arrogant und hochnäsig die Amis uns gegenüber sind.Und damit der Deutsche weiterhin schön brav bleibt,wird weiterhin Freundschaft vorgeheuchelt.

Auch wenn ich in den Augen einiger zu radikal klingen mag so ist die Zeit der größeren Strenge gegenüber den USA schon längst fällig.Nicht durch einen Krieg,sondern durch die Fahigkeit aus notorischen "JA" Sagern endlich mal auch ein "Nein" zu bestimmten Dingen zu sagen,die die USA hier in Deutschland planen.
 
c137 schrieb:
V.a. psychologisch war 9/11 schon ein schwerer Schlag.

Stimmt. Wiel das auch ordentlich von Politk, Behörden und Medien ausgeschalchtet und aus jeder Proportion gehoben wurde.
Allerdings hatten diese Anschläge keinen destabilisierenden oder schädlichen Effekt auf die USA. Weder innenpolitisch noch außenpolitisch.
Also kein Problem für die Geheimdienste. Unetrm Strich sieht für die die Welt danach soagr besser aus. Die USA sind einflussreicher als vor 2011 udn ahben die politische Weltkarte in ihrem Sinne umgestaltet.

Aber in Gebieten wie Syrien und dem Sudan hat al-Kaida mehr Einfluss als man hier so wahrnimmt. Da sind ständig irgendwelche mehr oder weniger fest mit der Gruppe assoziierte Milizen unterwegs, die sehr wohl die Stabilität der Region bzw. Regierung bzw. Demokratiebewegung bedrohen.

Aber das ist ja ebenfalls kein Problem für die USA. Da kämpft Al Kaida ja nicht gegen US-Truppen, sondern gegen Kräfte, die ebenfalls eher USA-feindlich eingestellt sind. (Z.B. vom Iran unterstützte schiitische Kräfte oder auch einzelne, unkooperative Diktatoren.)
 
Hallo Leute,

tja, das war ja abzusehen. Die Bundesregierung steht nun ziemlich dumm da,
ein kleiner Juniorpartner den die US-Administration nicht für voll nimmt.

Als kleiner Bürger sieht es für mich so aus daß ich mich am allerwenigsten
darauf verlassen kann daß man meine Bürgerrechte respektiert und meine
Privatsphäre respektiert.

Für mich selbst habe ich entschieden daß nur ich selbst etwas verbessern kann.
Auf die eigene Regierung zu hoffen wäre vergebens.
Ich vermeide es amerikanische Software oder Hardware zu kaufen.
Es gibt dazu Alternativen auf dem Markt und die sind nicht schlechter.
Wenn die US-Amerikaner meinen alle nicht-Amerikaner als Ziele betrachten zu müssen,
die keinerlei Rechte genießen, dann sollen sie wenigstens nichts an mir verdienen können.

Und wenn jemand meint Einer allein könne doch nichts bewirken antworte ich:
Manchmal reicht schon einer, wie Snowden.
Aber Viele können viel bewirken, wenn sie an einem Strang ziehen.

In diesem Sinne, JoeCool
 
Cool Master schrieb:
Alternativ über die schließung sämmtlicher Militärbasen nachdenken.

Das ist leider, aufgrund gültiger Verträge, nicht so einfach möglich.

mackenzie83 schrieb:
angst macht mir, das in dessen folge auch andere dinge wie das geplante freihandelsabkommen und das aktuelle aufenthalts- und arbeitsrecht darunter leiden können.

Wenn man sich das Freihandelsabkommen mal genauer anschaut, sollte man eher Angst vor dessen Verabschiedung haben.
 
Früher hätte man sowas noch fast als Kriegsdrohung gesehen, heutzutage schürt das maximal etwas Unmut bei deutschen Politikern, und Entsetzen bei Experten.

In Wirklichkeit ist genau Dieser, der letzte Schritt zur offiziellen Weltpolizei gewesen.
 
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