Nur eine SSD Platte?

hueszmaen

Cadet 4th Year
Registriert
Sep. 2011
Beiträge
107
Hi!

Bin dabei mir einen PC zusammen zu bauen und ich überlege ob ich eine SSD mitreinbauen soll oder nicht. In meiner ganzen Unsicherheit habe ich mal geschaut wieviel Speicher ich eigtl. auf meinen Laptop benötige da ich fast alles auf einer externen Festplatte habe.

Ergebnis: Ich brauch so ca. 40-50 GB Speicherplatz.

Da habe ich mir mal glatt überlegt: Wie wäre es wenn ich mir nur eine SSD hole und sonst alles wie gehabt auf meiner Externen Speicher?

Auf der anderen Seite lese ich das die SSD Platten noch nicht so ausgereift sind und dass sie oft abkratzen.

Da ich den PC zum gamen, arbeiten und viell. ab und zu ein Filmchen schauen benutze war halt die Frage ob es überhaupt Sinn macht ne SSD zu kaufen und wenn ja ob es Sinn macht NUR ne SSD aufm Rechner zu haben.

Danke
 
Macht durchaus Sinn, nur eine SSD im Rechner zu haben - kauf dir eine Kingston SSDNow V+, kostet ~ 100 €, hat 96 GB Platz.
Bezüglich der Zuverlässigkeit: SSDs fallen auch nicht öfter als als HDDs. Aber natürlich werden sie auch manchmal kaputt, wie bei allen Dingen halt.

Wenn dir irgendwann nach einer internen HDD ist, ist die schnell gekauft - wenig Sachen lassen sich so einfach nachrüsten, wie Festplatten. Ich selbst hätte gerne zumindest eine HDD im Rechner - aber je nach Nutzungszenario ist wohl auch ein Arbeiten mit einer externen HDD vorstellbar. Und da du das Konzept ja eh schon gewohnt bist...

Gruß,
Lord Sethur
 
Wenn du Silent-Freak bist, dann wird das ein Fest für die Ohren. Denn die Geräusche der HDD find ich bei mir z.B. das nervigste am PC.

Ansonsten: Ja klar, ist möglich. Ausgereift ist ein dehnbarer Begriff. Woran will man das festmachen? Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen. HDDs fallen auch mal aus. Wie da die Häufigkeiten in Relation zu SSDs sind weiss ich nicht.

Ich würds machen. Solange man nicht lange Zeit nur in einer Anwendung arbeitet, sondern häufig neue Anwendungen startet etc. lohnt sich eine SSD auf jeden Fall.
 
Tja, mit der aktuellen SSD Generation versucht man den Preis runter zu bekommen.

Die vorherige Generation, z.B. die X25 Postville von Intel war so gut wie nie defekt.

Das hat weniger mit Ausgereiftheit zu tuen, eher mit Kostendruck.

Auch eine mies gebaute HDD geht schnell kaputt, eine gute weniger schnell.

Genau so ist es auch bei SSD's.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Danke für die vielen Antworten.

Ist die Kingston SSDNow V+ besser als eine Crucial m4?

Gibt es irgendwelche Marken die man vermeiden sollte oder iwas auf was man besonders achten muss. 100 Euro für 96 gb klingt echt super fuer ne ssd.
 
Die schenken sich alle nicht viel... die Kingston ist halt ein Tipp für Leute, die zwar eine schnelle, aktuelle SSD wollen, denen 60/64 GB aber ein bisschen knapp bemessen ist und denen eine 120-GB-SSD doch irgendwie zu teuer ist. Und wenn du 40 - 50 GB brauchst, dann ist das halt schon an der Grenze der Verträglichkeit für einer 60er. Zumal bei größerem Arbeitsspeicher auch Dinge die Auslagerungsdatei oder die Ruhezustandsdatei dementsprechend wachsen...

Eine Crucial M4 ist definitiv auch eine gute Wahl, falls du dich mit der Kingston nicht so recht anfreunden kannst.
Sieh dich auch in der Artikel-Sektion von CB um, die meisten aktuellen SSDs sind da irgendwann mal getestet worden, zumindest in einer Größe.

Gruß,
Lord Sethur
 
Zumal bei größerem Arbeitsspeicher auch Dinge die Auslagerungsdatei oder die Ruhezustandsdatei dementsprechend wachsen...

Wenn man das irgendwie verstehen sollte steigt mit größerem Ram auch die Auslagerungsdatei und demnach sollte man eine größere Platte nehmen ,oder was ist gemeint ?
 
hueszmaen schrieb:
Ist die Kingston SSDNow V+ besser als eine Crucial m4?
Keineswegs denn sie ist nur billiger und eigentlich auch nur in der 96GB Variante, aber sie ist deutlich schneller als jede HDD.

hueszmaen schrieb:
Gibt es irgendwelche Marken die man vermeiden sollte oder iwas auf was man besonders achten muss. 100 Euro für 96 gb klingt echt super fuer ne ssd.
Bei denen mit Indilinx wäre ich wegen der geringen Lebensdauer (nach jetzt zwei Jahren sterben vermehrt solche SSDs, dann die Writeamplification ist sehr hoch und das Wearleveling sehr schlecht.

Lord Sethur schrieb:
Die schenken sich alle nicht viel... die Kingston ist halt ein Tipp für Leute, die zwar eine schnelle, aktuelle SSD wollen
Sagen wir mal, für alle die eine SSD wollen, denn die ist weder akutell nur im vergleich zu anderen SSDs wirklich schnell, vor allem bei den Randomwerten. Wie sehr man den Leistungsunterschied aber in der Praxis merkt, hängt auch daovn ab, wie schnell der Rechner ist und wie intensiv die Platte genutzt wird.
Ergänzung ()

Chi||Ang3L, genau. Die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) sollte größer gewählt werden, wenn man mehrere Applikationen laufen läßt und nicht soviel RAM hat. Ist mehr als ausreichend RAM verbaut, so kann man die Größe auch einfach auf einen bestimmten Wert wie 1GB festlegen. Möchte man den Ruhezustand nutzen, so wird die Größe der Datei zur Ablage des RAM Inhalts (hypernate.sys) halt immer der Größe des RAM entsprechen.
 
@Holt ,
mit dem Ram ist völlig logisch so wie du das schreibst ,er hatte es aber genau anders herum gemeint wenn ich das richtig verstanden habe .
Bei mir z.B habe ich Auslagerungsdatei deaktiviert weil ich mit 8 GB ausreichenden Ram habe .
 
Natürlich kann man die Auslagerungsdatei per Hand verkleinern bzw. ausschalten, wenn man viel RAM hat. Stellt man aber nix um, macht Windows die Auslagerungsdatei größer, wenn mehr Speicher verbaut ist (nach dem Motto, dass das Verhältnis zwischen RAM- und Auslagerungsdateigröße stimmen muss).

Die hiberfil-Datei wächst auch mit größerem RAM, wobei Windows nicht unbedingt für den ganzen RAM Platz auf der Festplatte reserviert; bei mir zum Beispiel (8 GB RAM) werden 6 GB reserviert; wenn mehr als 6 GB belegt sind und ich in den Ruhezustand fahren will, dann schreit Windows (lässt sich aber mit powercfg über die Kommandozeile entsprechend anpassen).

Was ich mit dem ganzen sagen will:
Der TE baut sich einen neuen Rechner zusammen. Ich nehme an, dass der mehr RAM hat, als sein altes Gerät. Dementsprechend "braucht" Windows in der Standardkonfiguration mehr Speicherplatz als bei seinem alten wegen pagefile.sys und hiberfil.sys.
Und da 40 -50 GB eine SSD mit 60 GB schon recht voll machen und eigentlich nicht wirklich Spielraum für weitere Anwendungen usw. lassen, hielte ich es für sinnvoll, insbesondere wenn der TE auf eine zusätzliche, interne HDD verzichten will, eine SSD mit mehr als nur 60 GB zu verwenden.
Da biete sich die Kingston geradezu an. Sie mag zwar schon eine Weile am Markt sein, ist leistungsmäßig aber immer noch "aktuell" und kostet gerade mal so viel, wie viele andere 60er SSDs.

Gruß,
Lord Sethur
 
Als leistungsmäßig aktuell würde ich die Kingston nicht mehr bezeichnen, aber wer vorher nur eine HDD hatte, der wird den Unterschied nicht merken und das gleiche Aha Erlebnis wie z.B. mit einer m4 erleben.

Wenn 96GB reichen und das Geld knapp ist, dann ist die Kingston eine gut Wahl. Steht auch mehr Geld zur Verfügung und man will halt einfach nur erstmal eine günstige SSD haben, weil man der Technik noch nicht traut oder meint, es gäbe sowieso keinen Unterschied, dann sollte man lieber gleich etwas tiefer in die Tasche greifen und sich eine m4 128GB holen, da hat man dann eine Spitzen SSD und auch länger gut davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben