News NuTyX 20.12.0: Linux-Distribution von Grund auf aus dem Selbstbaukasten

SVΞN

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Frage:

Ich kann bei fast jeder Distribution Desktop Umgebungen nachinstallieren. Ist in den meisten Fällen nicht so sinnvoll, da sich das System dadurch zerschießen kann.

Was macht Nutyx anders als die anderen Systeme, sodass Desktop Umgebungen hier stabil laufen?
 
Grundsätzlich sollte man ohne das entsprechende Hintergrundwissen ganz generell kein halbes Duzend Desktops gleichzeitig betreiben.

NuTyX, CRUX, AryaLinux und andere LFS-Distributionen gehen halt einen anderen Weg und verfolgen ein Baukastenprinzip.

Ich würde mir daher mal die LFS-Dokumentation ansehen.
 
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@SV3N
Der Fehlerteufel hat bei der Kernelversion zugeschlagen :
es ist 5.4 gemeint.

Interessant ist die Nutzung von busybox.
Sonst wird das nur bei embedded oder bei Spezialfällen genutzt - zB Alpinelinux was auch eine andere libc nutzt.
 
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LFS ist noch grundlegender ein Selbstbau Linux als Arch, Gentoo und Konsorten, oder?

Gibt es hier dann noch große Unterschiede?

Oder ist der Sprung hier ebenfalls so groß wie von einem "Ubuntu Server welches man nur um die selbst gewünschten Programme ergänzt" zu einem Arch?
 
Zuletzt bearbeitet:
SV3N schrieb:
Grundsätzlich sollte man ohne das entsprechende Hintergrundwissen ganz generell kein halbes Duzend Desktops gleichzeitig betreiben.
Musste heißern lachen, den Hinweis hätte ich mir im Januar zu Herzen nehmen sollen. 😅
 
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@tony_mont4n4 LFS ist fast so grundlegend, wie es nur geht. Es beinhaltet keinen Paketmanager und keine distributionsspezifische Software. Man muss manuell den Quelltext für alle Programme und den Kernel herunterladen, konfigurieren und kompilieren. Gentoo mit seinen USE-Flags, Portage und den distributionsspezifischen Patches ist da Luxus im Vergleich, vor allem, da es dem Nutzer erleichtert, das System nach seinen Vorstellungen anzupassen.
 
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SE. schrieb:
Musste heißern lachen, den Hinweis hätte ich mir im Januar zu Herzen nehmen sollen. 😅

Ich glaube an dem Punkt stand doch jeder schon einmal, der sich etwas tiefergehend mit den diversen Desktop-Umgebungen beschäftigt hat. :D
 
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Erinnert mich an mein erstes Linux Aufsetzen, damals mit Suse ca 2006. Der Installer fragt ob ich Pakete hinzufügen mag und ich denk mir: OK

Dann kam eine Liste ähnlich wie Synaptic (das ich auf Fedora echt vermisse) und ich hab einfach "alle Auswählen" angehakerlt und auf weiter geklickt. ;-)
 
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Ein Selbstbaulinux, aber dann einen eher seltenen Paketmanager wie cards.
Das widerspricht sich IMHO. Klar, ich installiere auch viel software via pip oder cargo, aber das ist im Zweifel unständlicher, als ein Paketmanager.
Was kann denn cards so und welche Quellen werden unterstützt?
 
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dnfdragora hab ich mir natürlich gleich angesehn gehabt. aber die haptik und funktionsweise kommt es nicht heran. nach ein paar jahren hab ich mich auch an dnf gewöhnt. Natürlich wärs ideal wen synaptic mit verschiedenen paketverwaltungen arbeiten könnte, nicht nur apt
 
SV3N schrieb:

Linux-Distribution von Grund auf aus dem Selbstbaukasten

[...] Das stark anpassbare Betriebssystem setzt voll auf Modularität und möchte Anwendern ein auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenes Linux zur Verfügung stellen. [...] Dank seines eigenen Paketmanagers „Cards“, welcher in der neuen Version 2.4.123 vorliegt, lassen sich gängige Binärpakete wie beispielsweise die Desktop-Umgebungen KDE Plasma 5.20, Xfce 4.14, Gnome 3.38 oder auch das MATE Desktop Environment 1.24.0 schnell und unkompliziert nachinstallieren.[...]
Nutrix ist also eine Distribution aus dem Selbstbaukasten die ein auf die persönliche Bedürfnisse zugeschnittenes Linux zum Ziel hat in dem sich Binärpakete im eigenen proprietären Format nachinstallieren lassen. Hab ich das so richtig verstanden? Bitte die Antwort in Großbuchstaben, mein Bullshitdetektor klingelt mal wieder so extrem laut dass mir gleich das Trommelfell platzt.
 
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