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Test Nvidia GeForce Now (Beta) im Test: PC-Spiele-Streaming mit geringer Latenz

Ein 1500€ Rechner ist bei moderaten Hardwarepreisen für ein ansprechendes Spielerlebnis nicht nötig - ein 500€ Rechner aber utopisch.
Bis sich ein Spiele-PC amortisiert dauert es natürlich eine Weile, soviel ist klar. Wer also nur eine Hand voll SP-Titel pro Jahr spielen will, für den ist Streaming sicher eine interessante Wahl - darum geht's ja auch gar nicht.

Aber es entzieht sich meinem Verständnis, dass man das Spiel zusätzlich noch selbst besitzen muss. Das macht das Ganze in meinen Augen schwachsinnig und überteuert, da man Spiel & Streaming berechnen muss. Der Gedanke hinter solchen Streamingangeboten soll ja eine Kostenersparnis sein. Netflix kostet mich pro Monat weniger als wenn ich mir eine BluRay kaufe, ich kann aber unzählige Stunden damit vertrödeln.
Insofern sollte mich das Streamen eines Titels bestimmt auch nicht mehr kosten als das Spiel per se. Das ist doch meschugge.
 
Antec P182 schrieb:
Selten so eine schlechte Argumentation gesehen.

Neben diversen oben genannten Gründen (Stromverbrauch, Nutzung etc.) muss man auch noch die Opportunitätskosten betrachten.
Und natürlich die Finanzierung. Geld ist zwar aktuell günstig aber das wird auch nicht immer so sein.

Zugegeben, ich habe nur wenige der zahlreichen Negativ-Argumente angeführt, da ich keine Lust hatte alles aufzuzählen. Da Sie aber der Meinung sind, dass es sich um ein wirtschaftlich rentables Modell für NVIDIA handelt, schlage eine kleine Wette vor. Lassen wir den Markt entscheiden, wer am Ende Recht behält.

Und um mein vorigen Kommentar noch etwas auszuschmücken:
HDMI 1.2 hat eine Datendurchsatzrate von ca. 4GBit/s - das reicht für 1080p bei 60fps mit 8bit Farbtiefe im YCbCr Farbraum.
Jetzt mal mit einer 100Mbit Internet-Leitung vergleichen (die in Deutschland ja schon sehr schnell ist) und dann überlegen, was da für eine Bildqualität ankommen kann.
 
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Wäre halt noch nett zu wissen, wie weit entfernt das Testsetup vom Rechenzentrum war.
 
davon mal abgesehen das man in open world spiele wie das angesprochene FC5 wohl weitaus mehr als 20h verbringt, eher 50-70h und dieses spiel gekauft werden muss bin ich OHNE DLC schon bei 150€ und mehr.
spiele wie skyrim und fallout 4 mit über 500h sind auch keine seltenheit. dann noch die frage ob ich es modden kann oder nicht. wenn nein, dann ist es sowieso hinfällig das ich das überhaupt mache. wenn ja - wie aufwändig wird das sein die mods zu installieren? oder such ich die mods aus einer mega gigantischen liste raus?

definitiv bin ich auch der meinung wie Captain Mumpitz. mir gehts nicht ein.

selbst wenn ich davon ausgehe das ein 1500€ rechner daheim steht kann ich gegenüber einen 750€ rechner per stream genauso gut zocken. gespart hab ich dann 750€ die ich aber dann nvidia bezahle. wo bleibt dann mein wirkliches ersparnis? richtig. nirgends.
man muss aber fairerweise die einzelne person bedenken. der eine spielt wenig der andere mittel und der dritte viel. rechnet man mit 2h x5 tage + 2x 6h am we mit 22wochenstunden spielzeit und mit der 1060 model kostet es 27,5€ pro woche dann sind im rechenbeispiel mit den 750€ rechner nach ~28 wochen das gesparte geld weg und ab dann ZAHL ICH DRAUF.

was is dann besser? 1500€ rechner für 2-3 jahre und dann was neues/upgrade oder lieber beim kaufen sparen, möglicherweise längerfristig nichts neues aber doch 1430€ im jahr für streaming spiele ausgeben. darin noch nichtmal die preise für die spiele die ich kaufen muss enthalten.
na ich weis die antwort. zumindest für mich.

in diesem sinn empfinde ich das, und das ist meine persönliche meinung, für eine totgeburt.
tellerrand is hinfällig wenn man klaren menschenverstand nutzt und mal ein kleines bisschen mitrechnet.
 
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Sehe ich richtig und Geforce Now ist ehr ein auf Gaming Optimiertes RDP?
Laut Screen ist das Windows ja auch ein Server 2012.
 
fände das im Business Umfeld ganz interessant, ggf auch mit VR wenn die günstige Workstation nicht die nötige GPU Leistung hat. Messen oder bei Feldversuchen im Labor oä wo die Zeit bei der man GPU Dampf braucht recht klein ist oder überall mitgenommen werden will.
 
Die frustrierten Leute hier sind Hardcore-Zocker, für die wird ein eigener PC immer wirtschaftlicher sein.
Wer aber nur 200h im Jahr spielt, der kann mit GeForce Now viel Geld und vor allem Stress mit Hardware und Updates sparen. High-End TV an, Streaming-App starten, Controller in Hand nehmen und loszocken.:cool_alt:
 
Die Latenz ist aktuell überraschen gut, ist ja noch Beta. fraglich nur wie das ganze im täglichen Betrieb aussieht. Was hindert NVIDIA daran zur kosten/Gewinn Maximierung zu optimieren.

Da teilen sich dann plötzlich abends zur primetime nicht mehr zwei sondern vier oder mehr Spieler die gleiche Hardware.
Kennt man ja schon von unseren Kabelanbietern da wird’s nicht anders sein fürchte ich
 
Captain Mumpitz schrieb:
Da man sich das Spiel aber zusätzlich kaufen muss, macht das noch immer keinen Sinn.

Die Spiele für deinen PC sind hingegen umsonst? Natürlich wäre eine Flatrate mit Hardware und Spielen interessanter, aber würde einen anderen Kundenkreis ansprechen.

Spiele die du dir über Steam gekauft hast, kannst du ohne zusätzliche Gebühren nutzen. Das ermöglicht es dir, diese in der Zukunft auf einem eigenen PC zu spielen, oder bereits gekaufte Spiele weiter zu nutzen. Alternativ kannst du einfach Spiele auf seinem TV im Wohnzimmer spielen ohne deinen Spiele-PC aus der Arbeitszimmer umbauen zu müssen und und und.

Es wird in der Zukunft bestimmt mehrere Modelle geben, mit dem jetzigen Modell ist aber schon vieles möglich. Einfach zum Kumpel gehen, Controller am Smart-TV anklemmen, Anmelden und zusammen Zocken. Für 2,50€ die Stunde ist es geschenkt!
 
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DarkInterceptor schrieb:
davon mal abgesehen das man in open world spiele wie das angesprochene FC5 wohl weitaus mehr als 20h verbringt, eher 50-70h und dieses spiel gekauft werden muss bin ich OHNE DLC schon bei 150€ und mehr.
spiele wie skyrim und fallout 4 mit über 500h sind auch keine seltenheit.

Ach, ein FC5 kann man in 20h durch haben, das ist nicht so unrealistisch. Ist ja kein RPG.
Aber ich bezweifle, dass es solche geben wird, die tatsächlich monströse Titel wie Skyrim etc. mit so einem Angebot spielen würden. Da reicht es ja wirklich, wenn man sich einfach mal kurz über Pi mal Daumen die anfallenden Kosten berechnet. Genau so wird wohl niemand ernsthaft MP-Titel damit spielen, es sei denn, sein Spielerlebnis beläuft sich auf 2-3h im Monat.

Zielgruppe werden wohl wirklich diejenigen sein, welche storylastige SP-Titel nachholen möchten, für welche ihre Hardware nicht ausreicht. Und das ist auch absolut legitim. Aber wenn man sich dann erstmals ein Spiel zum Streamen kaufen muss, wird man sich recht schnell "why?!" denken.


xexex schrieb:
Die Spiele für deinen PC sind hingegen umsonst?
Wo hab ich das denn behauptet? Du hast auch die Aussage nicht verstanden, es geht um das doppelte Bezahlen für Spielkauf & Streaming.

Spiele die du dir über Steam gekauft hast, kannst du ohne zusätzliche Gebühren nutzen. Das ermöglicht es dir, diese in der Zukunft auf einem eigenen PC zu spielen, oder bereits gekaufte Spiele weiter zu nutzen.
Die zustäzlichen Gebühren bleiben, nämlich mindestens 12 USD für 10 Stunden.

Alternativ kannst du einfach Spiele auf seinem TV im Wohnzimmer spielen ohne deinen Spiele-PC aus der Arbeitszimmer umbauen zu müssen und und und.
Dafür gibts z.B. Steamlink. Kostet im jeweils im Sale grade mal 20€ und bietet letztendlich ein ähnliches Spielerlebnis. Und kostet nicht pro Stunde.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
Aber es entzieht sich meinem Verständnis, dass man das Spiel zusätzlich noch selbst besitzen muss. Das macht das Ganze in meinen Augen schwachsinnig und überteuert, da man Spiel & Streaming berechnen muss. Der Gedanke hinter solchen Streamingangeboten soll ja eine Kostenersparnis sein. Netflix kostet mich pro Monat weniger als wenn ich mir eine BluRay kaufe, ich kann aber unzählige Stunden damit vertrödeln.
Insofern sollte mich das Streamen eines Titels bestimmt auch nicht mehr kosten als das Spiel per se. Das ist doch meschugge.

Warum ist das mit dem Spiel extra kaufenso seltsam? Man bezahlt die Hardware von nVidia damit man es spielen kann. Mit den Spielen hat das doch gar nicht zu tun? Die Leasingrate fürs auto zahlst du auch für die Hardware, Benzin musst du dir dann schon noch selber kaufen.

Ob es dann preislich Sinn macht, ist ne andere Frage und da geht es mir wie dir, momentan nicht. Aber du kannst Netflix als reinen "Software" Anbieter nicht damit vergleichen, es ist eben kein Spielestreaming, sondern in gewisser weise ein Hardware streaming.

Beispiel ist derzeit wohl am ehesten ein Student, der auf seinem Uni Laptop nicht spielen kann. Was müsste der also tun? Spiele PC kaufen UND Spiel. Oder aber, in diesem Fall, Streaming kaufen UND Spiel.
 
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Für mich mit Ultrabook scheint das eine wirklich super Entwicklung zu sein.
Ambitionierte Shooter lassen sich darüber wohl nicht spielen, aber ich habe eher an games wie witcher 3 gedacht, die man ohne dgpu im notebook einfach vergessen kann. Mit VDSL 50 habe ich zu google 14ms und ich denke damit lassen sich solche Spiele wunderbar zocken, ohne dass ich mir hardware kaufen muss.
Am Preismodel wird nVidia allerdings nicht mehr viel schrauben denke ich. Denn letztendlich wollen sie ja GPUs verkaufen und diese Streaming Geschichte ist eigentlich nur ein Verkaufshilfsmittel. User sollen einfach probieren können wie sich die neuen GPUs anfühlen und wie gut das neue <hier Name einfügen> mit einer besseren GPU aussieht und dabei noch 30+fps hat.
 
TomPrankYou schrieb:
Grundsätzlich ist das ganze für mich die Zukunft des Gaming. So kann man selbst auf einem Atom Rechner alles zocken. Der Preis ist natürlich jenseits von gut und böse. Daher im Moment völlig uninteressant.
Wäre es dann wenn z.B. Steam gleich das Streaming anbietet oder Blizzards Battle.net. Abo mit allen Spielen Preis X, mit Spielen und dem Streaming von Rechnerpower Preis Y.

Das Problem ist nur: die Hardware ist hier relativ teuer und muss recht schnell ersetzt werden (wer mag schon ne alte Graka mieten?)und braucht zu dem auch noch viel Strom. Und es muss sehr dezentral, nahe am Kunden gehostet werden, was wiederum vieles an Skalierungsmöglichkeiten kostet.
 
Wir setzen hier aber schon immer noch stabiles Internet voraus, richtig?

Diese Utopie des "überall flüssig in hoher Qualität spielen/streamen" dürfte sich im Hotel, Zug, Wohnheim und auf dem Land recht schnell erledigen.

Aber ja, "sehr weit" in die Zukunft gedacht und mit einem anderen Geschäftsmodell gepaart wäre es technisch wohl machbar.
 
Captain Mumpitz schrieb:
Wer also nur eine Hand voll SP-Titel pro Jahr spielen will, für den ist Streaming sicher eine interessante Wahl - darum geht's ja auch gar nicht.

Aber es entzieht sich meinem Verständnis, dass man das Spiel zusätzlich noch selbst besitzen muss.

Eben, sobald man mehr als ein paar wenige Stunden in Monat spielt lohnt sich das ganze doch gar nicht mehr.

habla2k schrieb:
Du wirfst hier verschiedene Themen durcheinander. Und ich hab grad keine Lust das aufzulösen.

Nein, bei gleicher Grafik ändert sich erstmal nur die fps, und primär ändert sich damit die Verzögerung zwischen Einagbe und Ausgabe. Unter 30 wirds dann natürlich auch ruckelig.

30fps sind 33ms, und z.B. 100fps sind 10ms. Mit meinem Ping von 25-30ms kann ich also auch ne Budget-GPU und 30fps nehmen, und muss dann auch nicht für alles Miete zahlen. Außerdem ist es Lokal auch unkomprimiert, d.h. du kannst mit der Grafik runter und hast die gleiche Qualität wie das gestreamte Bild.
 
Was wird eigentlich für eine Leitung benötigt? Denn neben dem noch zu hohen Preis sehe ich als Problem höchsten die zum Teil sehr magere Infrastruktur im Land, wenn es Internet angeht.

Reicht hierfür schon eine 1 Mbit Leitung?
 
Captain Mumpitz schrieb:
Dafür gibts z.B. Steamlink. Kostet im jeweils im Sale grade mal 20€ und bietet letztendlich ein ähnliches Spielerlebnis. Und kostet nicht pro Stunde.

Und dafür brauch ich keinen Spiele-PC? Wäre mir neu!

Für GeForce Now reicht dir ein Stick-PC oder in der Zukunft bestimmt auch ein entsprechend ausgerüsteter Smart-TV. Den Stick-PC kannst einfach in die Hosentasche stecken und überall loszocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
TNM schrieb:
Wir setzen hier aber schon immer noch stabiles Internet voraus, richtig?

Diese Utopie des "überall flüssig in hoher Qualität spielen/streamen" dürfte sich im Hotel, Zug, Wohnheim und auf dem Land recht schnell erledigen.

Aber ja, "sehr weit" in die Zukunft gedacht und mit einem anderen Geschäftsmodell gepaart wäre es technisch wohl machbar.

Das Problem hast du bei netflix allerdings ebenso. Ich habe über FHD zu manchen Zeiten schon Fragmentierung, keine Ahnung wie Leute 4k darüber schauen können. Und das ist bei mir zu Hause, von mobil rede ich noch gar nicht.
 
DonS schrieb:
Wie potent muss der PC denn sein, auf den gestreamt wird? Oder ist das Wurst, so lange das Betriebssystem passt?

Das ist quasi total Wurst. Ich habe GeForce Now schon auf einem Billigst-Notebook für 200 Dollar gespielt.
Solange der Client läuft und die Leitung fett genug ist, läuft das Ding.
 
Find die Milchmädchen Rechnungen hier echt zum schießen :)
KP wo die 1500€ hergenommen werden. Zudem selbst wenn wir die annehmen und dann noch 3jahre Laufzeit ( KP wo die herkommen, GPU mag ja noch passen, Rest des Systems hält länger siehe CPU Entwicklung der letzten Jahre) werft ihr eure Hardware dann weg wenn ihr neue kauft? Oder verkauft man evtl die alte HW?
Naja Streaming kann Sinn machen, in einem Abomodell ala Netflix auch evtl. Massen tauglich, aber im jetzigen Preismodell absolut nur was für die Nische.
Ich persönlich würde mir da ehr ne Switch kaufen (und ich hab noch nie ne Nintendo Konsole besessen)
 
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