NVME mit längster Dauerschreibleistung u. maximalem Speed?

MoonTower

Lt. Junior Grade
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Hi,

zurzeit clone ich eine Samsung 990 Pro (4TB) regelmäßig auf eine identische NVME. Hierbei werden die maximalen Schreibleistungen unter CloneZilla erreicht. Soll heißen: Nach einer gewissen Zeit sinkt die Schreibleistung auf der Clone-Platte auf ein Maximum von so ca. 1500 MB/s. Eher weniger. Letztendlich ist das ja alles noch eine erträgliche Geschwindigkeit :) ... allerdings würden mich da doch 2 Fragen interessieren:
  • Welche aktuelle NVME bietet die schnellste Dauerschreibleistung? Selbst die 9100 Pro hält auch nicht viel länger durch. Gibt es da Enterprise-SSDs die über ihre gesamte Kapazität (in diesem Fall 4TB) eine maximale Schreibleistung durchhalten, um eine Thunderbolt 5 Bandbreite voll ausnutzen zu können?
  • Wie sieht das eigentlich genrell bei den NVMEs mit der dauerhaften Leseleistung aus? Halten die denn bei ausreichender Kühlung beim Lesen dauerhaft durch oder gibt es da auch nach einer gewissen Zeit Einschränkungen? Das wurde meines Wissens nach nie bei Tests geklärt.

Grüße
 
Ich kenne CloneZilla jetzt nicht, aber ich vermute das damit jedesmal die komplette Disk rüberkopiert wird, oder? Das würde dann ja jedesmal sehr lange dauern. Möglicherweise wäre eine Replikation z.B. via ZFS für diesen Use-Case geeigneter?
 
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Ich denke eher das das Ziel etwas zu warm wird.
 
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Das was BFF sagt. Die SSDs werden schlichtweg zu warm. Sorge für Kühlung.
Enterprise SSDs von z.B. KIOXIA sind dafür ausgelegt, erfordern allerdings Server Grade Cooling um das zu erreichen.
 
Geht es nur um backup Performance oder auch um andere Anwndungen? Einen kompletten klon zu ziehen ist eigentlich nur sinnvoll, wenn man ihn auch direkt braucht.
Fuer alles andere gibt es schnellere, flexiblere und zuverlässigere Backup Methoden
Ergänzung ()

Mojo1987 schrieb:
Server Grade Cooling
92mm Fans mit 6000rpm in 1m Entfernung? duck
 
MoonTower schrieb:
Gibt es da Enterprise-SSDs die über ihre gesamte Kapazität (in diesem Fall 4TB) eine maximale Schreibleistung durchhalten
Also, meine kann das locker... Auch wenn ca. 7100 MB/s im Crystaldisk Mark, realistisch, würde ich sagen, sind ca. 6600-6800 MB/s über mehrere Terabytes hinweg (so 6-7 am Stück habe schon kopiert). Das Problem ist eher - kein M.2 Format, sondern U.3. Damit erübrigt sich auch die TB5-Frage, da ich bisher nur TB3/4 Gehäuse gesehen habe, aber noch nichts mit TB5.
MoonTower schrieb:
dauerhaften Leseleistung aus? Halten die denn bei ausreichender Kühlung beim Lesen dauerhaft durch oder gibt es da auch nach einer gewissen Zeit Einschränkungen?
Bei Null Kühlung schon nach 3 bis 3,5 TB am Stück auf ca. 3000MB/s gedrosselt. Seit dem, mit einem seitlich montierten leisem 40mm. Noctua gibt es keine Probleme mehr. Beim Lesen sowieso nicht.
 
@Nolag: Nö ... ganz bestimmt nicht .) Ich habe 2 von diesen FireCudas ... die sind mit Abstand die lahmsten Dinger, die ich kenne (Ok, ich habe sonst nur Samsungs). Keine Ahnung was da bei dem Test nicht stimmt, aber da stimmt halt was nicht an dem Test oder am Diagramm usw.

*edit: oder ich habe doch andere Firecudas. Schau später mal nach
*edit2: hehe, ich habe inzwischen gar keine FireCudas mehr, grrr.. ich schaue mir den verlinkten Test von Dir nochmal genauer an. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
MoonTower schrieb:
Keine Ahnung was da bei dem Test nicht stimmt, aber da stimmt halt was nicht an dem Test oder am Diagramm usw.
Ok, das ist halt mit QD32 gemessen. Das nützt einem nichts bei beim Klonen mit QD1.
 
1. Work smarter, not harder. Veeam o.ä. nutzen. Das kann Deltakompression und backupt nur die Dateien, die sich im Vergleich zum letzten Mal geändert haben.
2. Techpowerup beantwortet das ausführlichst bei jedem SSD Review: https://www.techpowerup.com/review/kingston-kc3000/6.html
 
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Lol, MLC rules^^. Werd meine 1TB 970Pro wohl noch ne Weile behalten...

Unbenannt.png
 
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MoonTower schrieb:
Nach einer gewissen Zeit sinkt die Schreibleistung auf der Clone-Platte auf ein Maximum von so ca. 1500 MB/s. Eher weniger. Letztendlich ist das ja alles noch eine erträgliche Geschwindigkeit :)

Sogar eine gute. Wir haben WIMRE 800GB mit ZFS resilver von einer Enterprise-SSD auf die andere geclont (und das mehrfach mit verschiedenen SSDs), und letztlich haben die alle um die 30min gebraucht, ein paar 1-2min mehr, ein paar 1-2min weniger. Spannend war der Vergleich einer M.2 SSD mit einer SATA-SSD. Die M.2 ist am Anfang davongezogen, aber am Ende hat sie nur 200MB/s und wurde kurz vor dem Ziel von der SATA-SSD (WIMRE 400MB/s am Schluss) ueberholt. Der Bestwert am Anfang war nur bei WIMRE 1300MB/s, aber das mag an der Software liegen (ZFS resilver ist ein bisschen mehr als stumpfes Kopieren).
 
StockholmSyndr. schrieb:
1. Work smarter, not harder. Veeam o.ä. nutzen. Das kann Deltakompression und backupt nur die Dateien, die sich im Vergleich zum letzten Mal geändert haben.
2. Techpowerup beantwortet das ausführlichst bei jedem SSD Review: https://www.techpowerup.com/review/kingston-kc3000/6.html

Und ich wollte noch ausdrücklich bei meinem Anfangspost dazuschreiben, dass es nicht um "andere Backupmethoden usw." geht .) Ich brauche in meinem Fall einen Clone. Die etwas mehr als eine Stunde für 4TB ist für mich ok. Frage ging ja mehr in Richtung: Was ist aktuell machbar?

Der Techpowerup-Link ist gut geschrieben, thx!
 
MoonTower schrieb:
zurzeit clone ich eine Samsung 990 Pro (4TB) regelmäßig auf eine identische NVME

Komischer Anwendungsfall. Kannst du sagen wieso du einen Clone machst?

Backup kann es nicht sein. Da würde man nur die Nutzdaten sichern.
Failover kann es auch nicht sein, dafür gibt es RAID. Eine SSD/NVMe zerstört man so relativ schnell.

Verrätst du uns deine Intention?
 
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@JumpingCat
Die Kombination aus "Systemlaufwerk, Vollverschlüsselung, Identische Volume-ID nötig ..." sind einige der Gründe für einen echten Clone. Und "regelmäßig" ist bei mir 1-2x im Monat. Für ein reines Datenbackup nutze ich Veeam u. FreeFileSync; kann ich beide empfehlen.
 
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Ohne Geschwindigkeitseinbußen würde mir nur eine Intel Optane P5800X einfallen. Die gab es afaik aber nur im U.2 Format und bis 1,6TB. Meine 905P mit 1,5TB schreibt auch ~3,3GB/s von leer bis voll
 
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Humptidumpti schrieb:
Meine 905P mit 1,5TB schreibt auch ~3,3GB/s von leer bis voll
Du meinst wohl ~2,3GB/s... ;) (und Ja, ich habe hier gutes Dutzend diverse Optanes und 1,5TB 905p auch einige). Übrigens, meine P5800x schafft >5 dauerhaft aber viel mehr geht da auch nicht.
Und, wie Du schon aus dem #7 entnehmen konntest, habe auch Gen4 Enterprise SSD (übrigens, seit ca. 1,5 Jahren), die dauerhaft 6.600-6800 beim Schreiben hält. Da könnte man die 4TB von dem @MoonTower in unter 10 Minuten schreiben. Und das bereits nicht mehr das Ende der Fahnenstange - die neuesten Gen5 Enterprise SSDs sind nochmals ca. 1,5x schneller (~10.000 MB/s).
 
massaker schrieb:
... die neuesten Gen5 Enterprise SSDs sind nochmals ca. 1,5x schneller (~10.000 MB/s).
Hatte mal das Vergnügen mit einer Memblaze 7940. Von Anfang bis Ende um die 11 GB/s geschrieben in einem Test. Danach kann man aber auch Spiegeleier drauf braten :)
 
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