NVMe SSD war im Read only Modus

Uzer1510

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Hmmm ganz komisch die 2. SSD war bei mir heute im "Read only" modus sowohl in Windows 11 als auch bei dem Versuch einer Live Ubuntu Installation

ich habe dann die mit allem möglichen Kram versucht zu partionieren etc aber führte alles zu keinem Ergebnis sobald man draufschreiben wollte kam read-only oder die Partitionierung wurde nicht akzeptiert


Ich habe dann mal das versucht

1743843702435.png



Die SSD sieht an sich denke ich "Ok" aus siehe CrytalDiskInfo

Seither tut die auch erstmal - aber die Frage ist wieso war das so?
 

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Warum dass das so ist weiß ich nicht, habe ich noch nie erlebt oder gebraucht.

Führe mal Secure Erase oder Nvme Erase durch, liest sich immer etwas anders bei den diversen Mainboard Herstellern, die meisten haben es im BIOS eingebaut.
Es setzt die SSD wieder in ihren Auslieferungszustand zurück, dauert nur einige Sekunden und alles daraus ist quasi auf Null zurücksetzen.
Aber Achtung, alle Daten darauf sind dann unwiederbringlich verloren.
 
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Da habe ich auch probiert und auch mit dd if=/dev/random of=.....

Aber die NVME attribute für read-only sind anscheinend ausserhalb des normalen Datenbereichs zumiondest mein ASRock Board hat das nicht gecleart, das löscht bei mr wohl nur den Datenbereich komplett (das hat dann abgebrochen nach einer Zeit)
 
Entweder die SSD hat ein gravierendes Problem festgestellt und deshalb auf Read Only umgeschaltet oder es war ein zufälliger Bug soll schon vorgekommen sein zb durch Firmware Fehler.

Für mich wäre das allerdings schon grund genug der SSD keine wichtigen Daten anzuvertrauen vor allem wenn kein Backup existiert was es natürlich immer tun sollte.
 
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Uzer1510 schrieb:
Die SSD sieht an sich denke ich "Ok" aus siehe CrytalDiskInfo
Interessant wären die Werte während des Read-Only-Modus gewesen.
Denn das wird i.d.R. unter "Critical Warning" protokolliert.
Wahrscheinlich wurde dieser jetzt mit dem Diskpartbefehl zurückgesetzt.
 
CrystalInfo war 100% identiisch während des Read Only Modus also keioin einziger Wert anders.

Da habe ich natürlich zuerst geschaut.

Sonst hätte ich die einfach entsorgtund gedacht och schade :D


Hehe meine Backups sind auf 3 Server mit jeweils 1x RAIDZ3 und 2x RAIDZ2 + M-Disc jede Woche. Datenverlust mache ich mir recht wenig Sorgen eigentlich.

Ja kann ja fast nichts anderes sein als Firmware? alles andere greift doch nur auf den "Datenbereich" der NVMe zu - das Attribut war aber denke ich ausserhalb.

Aber lustig dass Windows so ein Tool mitbringt.... Ubuntu 22.04.2 da ist einfach der installer immer zugegangen als er partitionieren wollte.

Bei SD-Karten hatte ich schon 2x read only als die halt platt gingen bei einer NVMe bisher noicht nicht - und meine bei SD-Karten ist das dann auch nicht behebbar per Software, glaub die sind dann immer read only?


Naja ich werde die halt mal beobachten - evtl nutze ich die mit Ubuntu dann und ZFS damit sollte man ja mögliche Datenfehler dann schnell merken, unter Win müsste man doch dauernd CRC Summen und so Kram machen.

Konnte mir das halt nur irgendwie nicht erklären woher sowas kommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
die firmware version der SSD scheint nicht aktuell zu sein, jedenfalls listet samsung eine neuere version zum download.

-andy-
 
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  • Windows: Überprüfung mit diskpart
    • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (cmd) oder PowerShell als Administrator.
    • Geben Sie diskpart ein und drücken Sie Enter.
    • Geben Sie list disk ein, um alle Laufwerke aufzulisten. Identifizieren Sie die Nummer Ihres NVMe-Laufwerks (z. B. Datenträger 1).
    • Geben Sie select disk X ein (ersetzen Sie X durch die Nummer Ihres Laufwerks).
    • Geben Sie attributes disk ein. Wenn hier "Aktueller schreibgeschützter Zustand: Ja" oder "Schreibgeschützt: Ja" steht, versuchen Sie Folgendes:
    • Geben Sie attributes disk clear readonly ein und drücken Sie Enter.
    • Prüfen Sie mit attributes disk erneut, ob der Status sich geändert hat.
    • Beenden Sie diskpart mit exit.
    • Testen Sie, ob Sie wieder auf das Laufwerk schreiben können.
  • b) Windows: Dateisystemprüfung mit chkdsk
    • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (cmd) oder PowerShell als Administrator.
    • Geben Sie chkdsk D: /f /r /x ein (ersetzen Sie D: durch den Buchstaben Ihres NVMe-Laufwerks).
      • /f: Behebt Fehler auf dem Datenträger.
      • /r: Sucht nach fehlerhaften Sektoren und versucht, lesbare Informationen wiederherzustellen.
      • /x: Erzwingt das Aushängen des Volumes, falls notwendig.
    • Möglicherweise müssen Sie den Computer neu starten, damit die Überprüfung durchgeführt werden kann, besonders wenn es sich um das Systemlaufwerk handelt. Bestätigen Sie dies mit J (Ja).
    • Nach der Überprüfung/Reparatur testen Sie den Schreibzugriff erneut.
  • c) Linux: Überprüfung und Remount
    • Öffnen Sie ein Terminal.
    • Finden Sie die Gerätekennung Ihrer NVMe-Partition heraus (z. B. /dev/nvme0n1p1) mit Befehlen wie lsblk oder df -h.
    • Prüfen Sie den Mount-Status: mount | grep /dev/nvme0n1p1 (ersetzen Sie die Kennung). Wenn Sie (ro) in der Ausgabe sehen, ist es Read-Only gemountet.
    • Versuchen Sie, es Read-Write neu zu mounten: sudo mount -o remount,rw /dev/nvme0n1p1 oder sudo mount -o remount,rw /mount/point (ersetzen Sie /mount/point durch den Einhängepunkt).
    • Wenn das nicht geht oder Fehler auftreten, muss das Dateisystem überprüft werden. Hängen Sie die Partition zuerst aus: sudo umount /dev/nvme0n1p1.
    • Führen Sie die Dateisystemprüfung durch: sudo fsck /dev/nvme0n1p1 (passen Sie den Befehl ggf. an den Dateisystemtyp an, z. B. fsck.ext4). Folgen Sie den Anweisungen zur Reparatur.
    • Mounten Sie die Partition danach wieder: sudo mount /dev/nvme0n1p1 /mount/point.
    • Testen Sie den Schreibzugriff.
  • d) Windows: Überprüfung der Registry (seltener für Laufwerke, eher für USB-Sticks)
    • Drücken Sie Win + <span>R</span>, geben Sie <span>regedit</span> ein und drücken Sie Enter.
    • Navigieren Sie zu: <span>HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\StorageDevicePolicies</span> 1
      1. www.windows-faq.de
      www.windows-faq.de
    • Wenn der Schlüssel StorageDevicePolicies nicht existiert, ist diese Methode wahrscheinlich nicht relevant.
    • Wenn er existiert, suchen Sie rechts nach einem Wert namens WriteProtect.
    • Wenn WriteProtect existiert und auf 1 gesetzt ist, doppelklicken Sie darauf und ändern Sie den Wert auf 0.
    • Starten Sie den Computer neu.
2. Überprüfung von Hardware-/Firmware-Problemen:

  • a) SMART-Werte prüfen:
    • Verwenden Sie Tools wie CrystalDiskInfo (Windows) oder nvme-cli (sudo nvme smart-log /dev/nvme0) unter Linux.
    • Achtung: Wenn die SMART-Werte anzeigen, dass das Laufwerk sein Lebensende erreicht hat ("Percentage Used" bei 100% oder höher, hohe "Media Errors", "Available Spare" bei 0% oder kritische Warnungen aktiv sind), dann ist der Read-Only-Modus ein permanenter Schutzmechanismus der Firmware. Sie können diesen nicht ausschalten. Das Laufwerk muss ersetzt werden. Sichern Sie dringend Ihre Daten!
  • b) Firmware-Update:
    • Besuchen Sie die Website des Herstellers Ihrer NVMe-SSD. Suchen Sie nach einem Firmware-Update für Ihr spezifisches Modell.
    • Vorsicht: Ein Firmware-Update ist ein riskanter Prozess. Sichern Sie unbedingt vorher Ihre Daten und folgen Sie exakt den Anweisungen des Herstellers. Manchmal kann ein Firmware-Update bekannte Fehler beheben, die fälschlicherweise den Read-Only-Modus auslösen könnten (aber nicht, wenn das Laufwerk tatsächlich abgenutzt ist).
  • c) Temperatur prüfen und Kühlung verbessern:
    • Überwachen Sie die Temperatur des Laufwerks unter Last (z. B. mit HWiNFO64 unter Windows). Wenn es sehr heiß wird (oft über 70-75°C), kann dies der Auslöser sein.
    • Sorgen Sie für bessere Gehäusebelüftung oder installieren Sie einen passiven oder aktiven Kühler speziell für die M.2 NVMe-SSD.
  • d) Treiber aktualisieren:
    • Stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Chipsatz- und ggf. spezifischen NVMe-Treiber für Ihr Mainboard/System installiert haben.
Zusammenfassung:

  • Beginnen Sie mit den Software-/Dateisystem-Checks (diskpart, chkdsk, fsck, mount).
  • Wenn das nicht hilft, prüfen Sie die SMART-Werte. Diese geben oft den entscheidenden Hinweis, ob es sich um ein behebbares Problem oder um das Ende der Lebensdauer handelt.
  • Ist das Laufwerk laut SMART am Ende oder defekt, kann der Read-Only-Modus nicht deaktiviert werden. Fokus liegt dann auf Datensicherung und Austausch.
  • Firmware-Updates und Temperaturmanagement sind weitere mögliche Ansätze bei Hardware-bezogenen Ursachen, die nicht auf Verschleiß zurückzuführen sind.
 
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Firmware ist korrekt für die erste Revision der SSD, zweite Revision kam mit der buggy 3xx Firmware mit 4xx als aktuelle Version.
Vielleicht SSD mal raus, kontakte kontrollieren und wieder rein.
Alternativ RMA eröffnen und bestmöglich beschreiben/dokumentieren
 
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naja wie gesagt sie tut ja jetzt wieder nachdem ich das flag mit diskpart zurückgesetzt hatte - auch Geschwindigkeit ist wie erwartet halt pcie-3 angebunden - ich schreibe die 2 TB (-200 GB) gerade mal voll testweise mit ZFS und lass dann einen scrub drüberlaufen.

Temps sind immer <= 55 Grad C das glaube ich im grünen Bereich.

Mit ging es darum was kann die mögliche Ursache sein dass das Flag gsetzt wird - alles andere tut ja wieder.


AndyMutz schrieb:
die firmware version der SSD scheint nicht aktuell zu sein, jedenfalls listet samsung eine neuere version zum download.

-andy-

Ne das habe ich vor ~ 6 Monaten mal updaten wollen das Samsung tool meinte da aber nene das passt zu der nicht.
 
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Uzer1510 schrieb:
das habe ich vor ~ 6 Monaten mal updaten wollen das Samsung tool meinte da aber nene
Weil Du die ältere Version von der 970Evo Plus mit dem Phoenix-Controller hast und dort ist "2" die letzte. Die neuere Version mit dem Elpis-Controller fing bei der (buggy) Firmware "3" an und jetzt ist "4" die aktuelle FW.
 
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Ja hatte ich bei Denniss gelesen hehe hab einfach dann gedacht wird schon passen, war ja einfach auch nur so im Zug der Win Neuinstallation da schaut man ja auch nach Firmwares und Co
 
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