News OCZ kündigt günstige SATA-II-2,5"-SSDs an

ScoutX schrieb:
.... Neuere Mtron-Modelle haben einen bis zu dreifach höheren Energieverbrauch als ältere Modelle. ....
Dieser kurze Satz hier ist der Punkt an der ganzen Geschichte und alles, was für eine Änderbarkeit des Punktes spricht, ist reine Hoffnung, dass der Controllerverbrauch bei Leistungssteigerung schneller sinkt, als bei HDDs - Hoffnung, keine begründete Tatsache. Und das ist letztenendes auch das, was Robin Harris hinter meinem Link resummierte: Willst du ein SSD, das mehr IO-Operationen liefert, als ein HDD, dann kommst du an deutlichem Mehrverbrauch nicht vorbei. Für ihn machen SSDs weiterhin für Eee-Klasse-Rechner Sinn, weil deren SSDs eben auch nicht schnell und nicht groß sein müssen, da gehts eben nur darum nen absoluten Billigrechner zu bekommen.
 
Eine SSD befindet sich nie im Idle weil es immer einen kleinen Austausch zwischen Festplatte und Arbeitspeicher gibt. Es nicht so dass alles in den Arbeitsspeicher geladen wird und die Festplatte dann vollständig ruht. Es wäre nur möglich wenn das Betriebssystem nicht darauf installiert wird, aber damit wäre viel Geschwindigkeitspotenzial verschenkt ;)
 
Mal im Detail der Argumente hier ...

Der Cache wird wohl kaum eine SSD mehr auslasten als eine HDD. Den gerade Zugriffe auf viele kleine Dateien, wie meinst der Cache aussieht, ist gerade die Schwäche einer HDD. Die SSD wird ganz gewiss energieeffizienter damit umgehen können. Zudem will ich mal wissen, unter welcher Bedingung Cachezugriffe eine Vollauslastung erreichen sollen? Wenn dem so wäre, wäre jede HDD nicht nur der Flaschenhals des Rechners, sondern auch eine zusätzliche Bremse. Jedes einigermaßen sinnvolle Programm wird schon eine intelligente Mischung zwischen RAM und Cache herstellen.

Natürlich wird der Controller und die CPU in der sich gerade erst etablierenden Technologie der Energieflaschenhals sein, jedoch darf man nicht die Relation zu anderen Festplatten unter den Tisch kehren. Hier wird scheinbar einzig die 2.5" HDD als Konkurrent gesehen. Auf lange sich werden die Speichergrößen der SSD expotenzial steigen, bei 2.5" HDDs wird das gerade wegen der Mechanik umso schwieriger. Gegenüber den 3.5" HDDs, besonders den 10.000 Touren drehenden, sind diese SSDs ein Leistungskiller - bei sehr wohl erheblich besseren Energieverbrauch.

Das der ausgereifte Stand der 2.5" HDDs, die überwiegend gerade für Notebooks gedacht sind, natürlich erste Akkulaufzeitkonkurrenten sind, sollte nun echt nicht verwundern. Jedoch wird sich die SSD durchsetzen, da sie ein besseren Zukunftspotenzial mit guten Energiewerten aufweist. Den bei den jetzt noch teilweise 2-4 fachen (Transfer-)Leistung einer SSD gegenüber der HDD sollte man nicht auf die 1-2 Watt schauen. Da kann man anderswo erheblich mehr sparen.
 
Wen interessiert der Energieverbrauch? (ausser Notebookbesitzer).

Die Dinger haben Leistung und ob die in nem Desktop 1, 2, 5, 10 oder 15 Watt verbrauchen ist egal!

Mein Rechner hat einen Idle-Wert von 195 Watt, ob da nun noch 2 Watt dazu kommen ist mir auch schnuppe, dafür bekomme ich aber einen schöne Leistungssteigerung.
 
@ Kokuswolf

1. Ein (das!) SSD (Solid State Drive) und ein HDD (Hard Disc Drive - zu deutsch Hartdiskettenlaufwerk) schreiben immer nur an einer Stelle gleichzeitig, was du dir hier unter "Vollauslastung" vorstellst, kann ich daher schonmal nicht nachvollziehen.

2. Finden nur wenige, zeitunkritische Schreibvorgänge statt (bspw. beim Caching von Dateien die eh zusätzlich erstmal im RAM bleiben auf den Festspeicher), kann ein HDD eines von seinen dutzenden verbrauchsverminderten Betriebsmodi dafür verwenden, das SSD muss dafür immer in Maximalbetrieb gehen. Ein HDD kann ein Bit mit unterschiedlich viel Energieaufwand schreiben, je nachdem, wie schnell das gerade gehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
@computerbase

Bitte entfernt den Post von fuzzifikation auf der Artikelseite.

Die von Tomshardware durchgeführten Tests sind zwar korrekt (Akkulaufzeit geringer), verschweigen jedoch einen entscheidenden Punkt: es wurden erheblich mehr Daten transferriert.

Hätte man die Tests so aufgebaut, dass HDD und SSD die selben Aufgaben erledigen müssen, wäre die SSD schneller fertig gewesen und hätte logischerweise die Akkulaufzeit erhöht.

Daher bitte entfernt das Posting von der Startseite, so verbreiten sich unnötig Halbwahrheiten.
 
@SSDs sind schneller und verbrauchen deshalb weniger Strom, weil sie kürzer rechnen ist größtenteils
FALSCH, DA




-das Argument ist ein bisschen an den Fingern herbeigezogen, da die Daten-transfers im Idle lächerlich sind und sich der Stromverbrauch nur Millisekundenlang verschlechtert -

-Wenn viele Daten übertragen werden, (120MB/sek statt 30MB/sek), dann steigt btw auch die CPU/Chipsatzabwärme(exponentiell) und der Verbrauch dieser Komponenten liegt dann doch deutlich höher als der von HDDs/SSDs

-Ausserdem könnte man anführen, dass man mind. 2 SSDs braucht um die selbe Menge an Daten zu speichern wie ein HDD, was den Stromverbrauch(vom Platzverbrauch mal abgesehen) ja verdoppelt würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu kommt eben was ich in Beitrag #85 unter 2. geschrieben habe - wenn ein HDD Daten langsam schreibt braucht schon es selbst für die selbse Datenmenge weniger Watt, als wenn es die gleiche Datenmenge schnell schreibt - weil eben ein HDD dutzende verschieden verbrauchsstarke Betriebsmodi hat. (der Arm muss bspw. nicht immer mit der selben beschleunigung agieren)
 
@bummelch,

es soll auch viele Leute geben, die viele kleine Dateien haben Exel und Word z.B. Da reichen 128GB völlig aus. Natürlich wenn man viele Spiele, Programme, Videos und noch viel anderes hat, braucht man mit SSD nicht weit. Es geht aber vielmehr um kleine Daten, wie auch bei Windows. Also werden solche Platten immer als Windows Platten gebraucht.
 
64GB ist für ein Notebook heute definitiv pflicht und in der Regel ausreichend. Darunter würde ich nicht einmal bei einem Netbook gehen^^

Sehe ich genau so, mit 64GB komme ich gerade noch so mit Vista System + ein paar Games und Programme aus. Für alles weitere gibt es externe Lösungen...

Möchte mir bald ein Notebook zulegen, leider ist die Auswahl mit einer 64GB SSD sehr klein und habe noch keines für ca. 1500€ in die engere Auswahl gelegt. Würdet ihr die SSD nachträglich nachrüsten, auch weil das günstiger ist?
 
Eigentlich gilt beim Notebookkauf auch das Prinzip des Desktops. Komponenten zusammenstellen. Wenn man ein Notebook bekommt, würde ich persönlich ein Gerät mit HDD wählen und eine SSD (deiner Wahl!) nachrüsten. Ansonsten steht man z.T. dumm da, weil man Aufpreise von mehreren 100 € in Kauf genommen hat, für eine nicht allzu schnelle, wohlmöglich auch nicht allzu aktuelle SSD.
 
Hat eigentlich mal jemand von den Leuten, die sich da wahnsinnsvorteile durch ein SSD in ihrem Notebook erhoffen, einen Vergleichstest gesehen, der zeigt, wie viel schneller Betriebssystem XY auf Dateisystem XY nun startet, wenn da ein SSD statt eines HDD drin ist?
 
Moin,

ich verstehe hier garnicht, wie man low cost MLC Platten bejubeln kann. Vor allem dann noch, wenn die User (wie es hier oft steht) diese Platten als Systemplatte einsetzen wollen :freak:

ja, die SSD Platten sind MLC und keine SLC, deshalb ua. auch so billig.
 
flappes schrieb:
Endlich beginnt der Preiskampf. Ein Hersteller fängt an und die anderen werden wohl bald folgen :-)

Hmmm ein schönes Raid 0 für den Spielerechner *sabber*

Was fuer ein Preiskampf? Die Dinger sind nicht billiger als andere MLC SSD. Und nicht MLC SSD mit SLC vergleichen.
 
@Hypocrisy

Naja, 5 Jahre sind realistisch denk ich mal. Ich hätte da auch kein Problem mit, ganz ehrlich. Normale HDDs reichen vollkommen, auch für Notebooks - soooo viel Strom verbrauchen die nun auch nicht wirklich. SSDs werden erst interessant, wenn sie ihr volles Potential (mehrere 100GB Speicher auf einer SSD bei wenig Stromverbrauch) ausschöpfen können und dabei erschwinglich oder gar günstiger sind als HDDs. Und bis das soweit ist wird es noch ein Weilchen dauern.

@illegalz
achso, klang wie eine Behauptung^^ Naja, manche Spiele (die Valve Orange Box beispielsweise) lassen sich nur auf der Systempartition installieren. Auch sonst gibts Programme, die eine Installation auf der Systempartition empfehlen (photoshop beispielsweise, hier wird empfohlen die Photoshop-eigene Auslagerungsdatei auf eine andere Partition als die Systempartition zu platzieren) usw.

Wie gesagt, für Office und recht anspruchslose User sind 32GB genug, wenn du aber arbeiten und/oder zocken willst, dann brauchste definitiv mehr Speicher.
 
gibts auch irgendwo test, welche z.b bootzeiten, programmstarts, shutdowns etc berücksichtigen ? oder kann jemand dazu etwas genaueres sagen. als hypothetischen rechner mal ein p35ds4 mit ihc9, quad, 4gb und 64/32er OCZ SSD.
 
Der Test liegt doch schon vor. Siehe Flappes Link von Ht4U.net

Das sind höchstwahrscheinlich genau die SSDs, die am Montag offiziell vorgestellt werden und in ein bis zwei Wochen in den Läden zu finden sein werden. Ein Firmwareupdate halte ich für unwahrscheinlich.
Diese SSDs sind vergleichbar mit der Velociraptor, so dass erst die neuen 200 MB/s Lesen 160 MB/s SSDs dann wohl die wirklichen Performancevorteile für alle Nutzer zeigen werden.
Das größte Manko ist vor allem Random Write.

Übrigends zur Diskussion des Idlens bei SSDs. Mtron wird die SSDs zumindest bei den Neuentwicklungen nie in den Idle schicken, da das Wearleveling permanent (!) die Funktionstüchtigkeit der Zellen überprüpft. Ein patentiertes Verfahren von Mtron. Deswegen auch der höhere Energieverbrauch.
 
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