News OCZ stellt DDR2-667 EB mit 4-2-2 vor

naja, DDR2 wird für mich solange uninteressant bleiben solange es teurer als DDR1 ist.

Es ist ja schön dass es jetzt 4-2-2 gibt, aber braucht man des denn wirklich? Es sit doch wie bei DDR, da kann man sich auch den 2 er sehr guten RAM kaufen, der rund doppelt soviel kostet wie normal, und was bringts? max 5 % mehrleistung (außer bei den extrem Overtakten, was man aber ja nicht dauerhaft macht.)

ps der MDT 2.5 512 MB Spieicher von nem Kumpel schafft auch min 230 MHZ (mehr hab ich nimmer versucht, da des auf dauer laufen soll) bei 2.5
 
Trotz der netten Werte lohnt sich der 667'er Speicher nur für OC'ler, da die maximale Speicherbandbreite des Prescott (Extreme Edition, 1066 Mhz FSB) bereits mit 533'er Speicherriegeln abgedeckt wird. Eine höhere Bandbreite seitens der Speicherriegel bringt so gut wie nichts (1%-2%).

Somit lasse ich den FSB:RAM-Teiler stets mit 1:1 laufen.

Ciao Frank
 
Ein höher getakteter Speicher ist beim Prescott eigentlich umsonst. Durch den großen L2-Cache ist der nämlich bei weitem nicht mehr so bandbreitenhungrig wie noch der Northwood und besonders der Willamette. Auch mehr Cache bringt nicht mehr wirklich etwas. Das was beim P4 momentan am meisten bremst ist die Pipeline und der durch die Vergrößerung ziemlich lahm gewordene L2-Cache. Ein extrem kleiner L1-Cache und ein langsamer L2-Cache vertragen sich halt nicht so besonders.
 
@andr_gin
...
Sind die Angaben der Timings bei DDR2 auf den realen Kerntakt bezogen (also bei DDR2 533 133MHz) oder auf den Takt der IO Einheiten (bei DDR2 533 266MHz)? Dann wäre 4-2-2 bei DDR2-667 ziemlich lahm.
Die Speicherhersteller geben vieles in Zeit an, nicht in Takten/MHz ... so weit ich die Blätter überflogen habe, beziehen sich alle Angaben auf die jeweiligen Bereiche wo auch gemessen wird.
Wenn es also um die Angaben auf dem Speicherbus zwischen Speichermodul und Mainboard geht, dann wird dies in gemessener Zeit (nicht Mhz) angegeben (+/- Messgenauigkeit/Toleranz) ...

Wenn es um die Daten zwischen Speicherchip und Speichermodul geht, dann ist dies auch in gemessener Zeit angegeben (+/- Messgenauigkeit/Toleranz).

Die Angaben sind aber ähnlich und gut vergleichbar zwischen DDR1 und DDR2, aber nicht identisch ...
Kannst gerne mal auf die Seiten der Speicherhersteller gehen, und weiter nachforschen. :D Das was ich dir mal so eben geschrieben habe kostete so ca. mindestens 4 Stunden Recherche, um mich wirklich zu vergewissern. Und das Sichten der Datenblätter kostet ja auch noch Zeit ...

PS: Kurzform ... ja die Timings sind ziemlich lahm ...

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank :D
Ich habe mich jetzt auch durch ein paar Data Sheets gekämpft, muss aber leider zugeben, dass das meiste davon zu hoch für mich war :(
Nach langem Suchen habe ich dann endlich etwas bei Infineon gefunden: http://www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/ecrm/scripts/public_download.jsp?oid=106326&parent_oid=47190 (Seite 6)

Sieht so aus als würde die TRCD und TRP im alten Format also auf die 266MHz bezogen angegeben. Wie es mit der CL aussieht weiß ich nicht aber ich denke es ist genauso. Ich werde auf jeden Fall mich noch durch ein paar Artikel kämpfen :)
 
klar das AMD warten will... weil sie die latenzzeiten niedrig brauchen, da die performance direkt von den latenzzeiten abhängt. wenns dann wirklich DDR2-800 gibt, passt das wunderbar zum athlon64 mit 200 MHz (DDR400) FSB

Also wenn ich was zu sagen hätte bei AMD :D, würde ich auf FB-DIMMs setzen, da nicht bei jedem Speicherwechsel z.B. DDR auf DDR2 ein neuer Controller und somit auch eine neue CPU entwickelt werden muß. Natürllich sind die Latenzen von FB-DIMMs durch die Signalwandlung von serriel auf parallel wieder um einiges höher aber man kann einen Speicherdurchsatz wie bei GraKas erreichen.
Rechenbeispiel:
Dual Channel DDR brauch 460 Leitungen zum Speicher
mit 414 Leitungen kann man FB-DIMMs mit 6 Kanälen ansteuern.
Wenn jetzt auf denn FB-DIMMs DDR2/800MHz DRAM Module verbaut wären, wäre die Bandbreite ca. 38 GBit/s
Natürlich kann sich keiner 6 FB-DIMM mit DRR2/800 Modullen (am besten noch mit 512 MByte) leisten, aber träumen darf man ja noch. 3072 MByte Speicher mit ca. 40 Gb/s *träum*
 
FB-Dimms haben zwar eine sehr hohe theoretische Bandbreite aber wie die praktische Bandbreite aussieht ist wieder etwas anderes. Wenn z.B. nur 32Byte große Blöcke angefordert werden, dann ist es ziemlich egal ob die 32Byte jetzt in 4ns wie bei Dual Channel DDR500 übertragen werden oder mit 1ns wenn die Latenzen auf den Speicher sich im Bereich von 50ns bewegen. Man schafft dann vielleicht gute Werte bei Sandra oder Everest beim Speicherdurchsatz aber in der Realität ändert sich an der Bandbreite eher wenig.
 
Wobei FB-DIMM auch bei gleicher Speicherchiptechnologie Standortvorteile hat. Die empfindlichen Signale vom dem Speicherchip müssen sich nicht über den Speicherriegel und das Mainbord quälen bis zur Northbridge.

Die Signale müssen sich nur noch vom Speicherchip über das Speichermodul zum FB-DIMM Chip -> AMB
20040902a_web.jpg
retten.

Das macht deutlich kürzere Wege:
04vW-0031B.gif

Das macht für die Signale bestimmt was aus, ob nur 3-4 cm zurückgelegt werden müssen auf einem Vielfachlayerbord (die Speichermodule haben deutlich mehr Lagen -> Layer, wie Mainboards).

Ich schätze mal, dass so ein kleines armes Signal auf dem Mainbord selber da noch locker 12 cm an Strecke zurücklegen muss. Und dies bei deutlich schlechteren elektrischen Umfeld mit höchstens 6 Layern (Server/Workstationboards) bis mageren Konsumentenboards mit 4 Layern.

Mit FB-DIMM ist aber erst ab 2006 zu rechnen, und dann erst auch wohl für Server/Workststions. Die Bandbreiten braucht der Verbraucher 2006 ja noch nicht.

Siehe auch Meldung: ADVANCED MEMORY BUFFER
µPD720900 Supports Fully Buffered DIMM Interface
.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Skizze unten ist mir ein bisschen zu hoch :D
Ich denke aber gerade für den Athlon64 wird das nicht schlecht sein weil hier die Entfernung zum Memorycontroller doch etwas größer ist.
Die Geschichte mit den Latenzen habe ich mir auch noch einmal durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluss gekommen, dass bei genügend Cache und verschärftem Data Prefetching die Latenzen womöglich gar nicht wo wichtig sind. Weil wenn die CPU die Daten nicht sofort braucht weil diese fast immer im Cache liegen und der Speicherbus hauptsächlich dadurch beansprucht wird, dass der L2-Cache mit den richtigen Daten gefüllt bleibt, dann müssten pro Speicherzugriff eigentlich mehr Daten gelesen werden weshalb die theoretische Bandbreite wieder wichtiger wird als die Latenz. Ich kann es zwar nicht wirklich belegen aber ich denke es wäre einen Vergleich wert. Ich trau mich wetten, dass beim Pentium M eher die Bandbreite wichtig ist und die Latenzen nicht so eine große Rolle spielen. Leider habe ich dazu noch keinen Benchmark gefunden.
Ab morgen bin ich ca. eine Woche bei meiner Großmutter. Da gehen sich sicher ein paar Benchmarks aus. Dann mache ich einmal einen Vergleich wie sich Speichertakt und Timings beim Winchester auswirken und werde die Ergebnisse dann im Forum veröffentlichen.
 

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