Öffentliche WLan-Netzwerke

X

xX_mock_Xx

Gast
Hallo,


da es sich nicht umgehen lässt demnächst öffentliche Hotspots nutzen zu müssen, möchte ich mich gerne im vornherein informieren wie un-/sicher diese sind und was man dagegen tun kann.

Was ist theoretisch alles möglich wenn ich als Fachidiot mit meinem Laptop über ein ungesichertes Netzewerk im Ausland surfe, wie zB eMails checken oder Onlinebanking. Was kann der Betreiber dieses Netzwerkes alles auslesen (zB Login Daten, etc)?

Gibt es ein Programm, mit dem ich eine sichere Verbindung herstellen kann obwohl ich in einem nicht verschlüsseltem Netzt arbeite? (iwi hört sich das schon so sehr unwahrscheinlich an?)

Bringt es etwas, wenn man sein Passwort jährlich wechselt? In dem Fall würde ich es sogar schon vorziehen xD sobald ich wieder ein gesichertes Netz nutzen kann. Und sollte man auch gleich versuchen seine Kennung ebenso zu ändern?


Mir fallen bestimmt noch weitere Fragen ein ;) Bis dahin bin ich aber mal auf eure Antworten gespannt.

mfG xX_mock_Xx
Ergänzung ()

Was mir noch einfällt.

Wäre FF in Bezug Sicherheit die klügere Wahl als IE9? Oder ist es unter diesen Bedingungen egal?
 
also...

1. ff is denk ich sicherer
2. alle anderen im netzwerk können mit mitlesen! (auser es ist über https verschlüsselt)
3. onlinebanking ist normalerweise auch sicher (ist meistens immer mit https verschlüsselt) achte einfach oben in der url leiste darauf das sie grün ist und / oder ein schloss symbol am anfang enthällt
4. man könnte z.b. bei facebook deine unterhaltungen mitlkesen. da gibt es aber eine einstellung von facebook das du dich sicher verbinden kannst (heist iwie "HTTPS aktivieren" oder so)
daspasswort 1 mal jährlich wechseln is viel zu selten... normaler weise alle 3 monate... aber wer macht das schon? :D
 
richtig, achte bei wichtigen dingen nur darauf das du im privatmodus unterwegs bist (firefox) und das deine verbindung verschlüsselt ist. (oben links in der adressleiste farblich zu erkennen und zusätzlich muss unten rechts ein "Schloss" stehen/beides muss gegeben sein wegen evtl. Betrug)
 
Ob FF oder IE ist egal. Achte drauf dass A) wichtige Seiten verschlüsselt werden und B) würde ich in HotSpots immer die Unterstützung für Windows Netzwerke abschalten (in den Netzwerkeigenschaften).

Mit etwas knowHow könntest du auch einen SSH Tunnel bauen um zumindest ungesicherte Seiten sicherer zu machen. Gut beschrieben dort: http://netz10.de/2011/01/10/ssh-tunnel/
Bräuchtest in deinem Heimnetz dazu aber nen SSH Server.
 
Die beste Lösung ist sicher ein VPN-Tunnel (VPN-Anbieter, Hochschule oder Fritz!Box)...
 
@ Amarok2
Das Passwort alle drei Monate zu wechseln ist eher nachteilig und führt dann wieder dazu, dass schlechte Passwörter verwendet werden.
Denn wenn sie sich ein Passwort aufgrund der kurzen Zeit zwischen den Wechseln nicht merken können, dann schreiben sie es sich irgendwo auf ein Post-It neben den Monitor oder verwenden ein einzelnes mittelmäßig komplexes Passwort bei allen Diensten.

Wichtig ist nicht ein Passwort alle paar Wochen zu ändern, sondern bei jedem Dienst ein unterschiedliches Passwort zu verwenden, damit ein Einbruch bei einem Dienst samt Passwortklau (im schlimmsten Fall ungehasht) nicht dazu führt, dass dieses Passwort bei anderen Diensten verwendet werden kann.

Deshalb ist es sehr viel sinnvoller Passwörter länger zu verwenden - dann aber eben komplexere Passwörter und bei allen Diensten unterschiedliche zu verwenden.


Zur Sicherheit in öffentlichen WLANs: Gab es bei besseren Fritzboxen nicht die Möglichkeit eine VPN-Verbindung zu ihnen aufzubauen?

Dann wäre meines Wissens der gesamte Traffic den dein Notebook über den VPN-Client rauslässt (d.h. einfach sämtlicher Traffic) bis zu deiner eh laufenden Fritzbox zu Hause verschlüsselt und würde erst dort wieder in die freie Wildbahn entlassen.

Das würde wohl etwa so funktionieren:
http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/14761.php3

EDIT: Mist, zu spät^^
 
jo, die netzwerkfreigaben unter windows sollten auf jedenfall deaktiviert werden, sonnst kann jeder im netzwerk darauf zugreifen. sollte bei der auswahl "oeffentliches netz" automatisch passieren. aber man sicher ist sicher..

ansonsten kannst du auch ueber einen vertrauenswuerdigen SSL-proxi eine verschlusselte leitung ins i-net herstellen, dann kann der w-lan betreiber nichts mitlesen..

passworter sollte man doch schon oefter als einmal jaehrlich wechseln.

[EDIT]
ja, und wie SILen(e schon sagt ueberall ein anderes, genau wie man ueberall andere nicht eineindeutige nic's verwenden sollte.. sonst fragt sich noch einer was SILen(e so mit gesundheitlicher aufklaerung am "hut" hat..
 
Zuletzt bearbeitet:
@silence:
ich wechsel mein passwort auch nich.
aber wnen man sein passwort wechseln will und einigermaßen sicher sein will, dann wechsel ich das elle paar monate. und wähle ein sicheres und langes / komplexes passwort. (und schreib es nicht auf nen postit neben dem bildschirm. ich schreibs dann unter die tastatur^^)
 
@ wamp
Och, ich konnte es mir nicht verkneifen die Fanatiker in einem Blog in dem Hokuspokus gepriesen, Krebs angeblich mit Beten heilbar und AIDS als eine Erfindung der kapitalistischen Pharmamafia abgetan wird ein wenig aufzumischen.
Aber hast schon recht, so ganz klug war das nicht, die haben sich dann auch gleich revanchiert indem jemand von denen in einem Blog in dem Aufklärung über Homöopathieschwindel und die faulen Tricks von Wunderheilern betrieben wird unter meinem Namen Müll verbreitet hat. Die sind halt ein wenig nachtragend und stalkend.

Ansonsten hast du grundsätzlich Recht mit Nicknames und überhaupt Loginnamen, mal so rein auf die Funktion als Anmeldekennung bezogen.

Da viele Seiten mittlerweile die E-Mail-Adressen als Anmeldenamen verwenden kann es kritisch werden, wenn dieser einmal irgendwo entweder durch einen Hack erbeutet wird oder anderweitig bekannt wird.

Dann ist aus der notwendigen Kombination von 2 Zeichenfolgen nämlich nur noch eine geworden, wenn Knuddelbaerchen84@hotmail.de sich mit dieser E-Mail-Adresse als Loginnamen bei mehreren Dienste anmeldet. Dann muss man nur noch das Passwort erraten, bruteforcen oder im schlimmsten Fall kennt man das Passwort von einem gehackten Dienst und kann es beim nächsten Dienst einfach weiterverwenden.

Schön auch von XKCD dargestellt:



Das Bild kann man klicken^^
 
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