Office PC Kaufberatung

cherriiie

Cadet 1st Year
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Hey,

ich soll für meine Schwester einen Office-PC raussuchen und da wollt ich mal hier nachfragen.
Ich weiß leider nicht, wo man schon fertige PC's günstig findet, da ja bei den gängigen Anbietern doch einiges draufgeschlagen wird.

Selbst bauen wollte ich in dem Preissegment eigentlich nicht, auch wenn ich da vielleicht noch etwas sparen würde.

Also meine Schwester hat ne Physiotherapie-Praxis und brauch ihn vorrangig für ihren Organizer für Termine etc.

In den Pausen spielt sie desweiteren öfter Browsergames/Facebook-Games.

Preis denk ich jetzt mal so 200-300 €

Hab jetzt ein wenig bei Ebay geguckt (wie gesagt, weiß nicht so genau wo ich solche PC finde) und da bin ich über diesen hier gestolpert:

http://www.ebay.de/itm/KOMPLETT-PC-...ripheriegeräte_PC_Systeme&hash=item3a92609ddd

Vielen Dank schonma im Voraus
 
Hardwareversand baut für 30 € zusammen
 
da heißt, wenn ich mir von "[FAQ] Der ideale Office-PC" den 200€ PC raussuche, dann ist der auf jeden Fall besser als der im Link?
 
Der von Ebay ist relativ alt (Athlon II, kein USB 3.0 etc.), was für ihn spricht ist das Windows schon dabei ist (knapp 35 €auf eBay)

Der aus dem FAQ ist auf jeden Fall das modernere, Stromsparendere und kleiner System
 
Wenn Deine Schwester ein eigenes Gewerbe hat und das auch noch im weitesten Sinne im medinzischen Umfeld, sollte Sie lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Das System von dem ebay-Höker kannst genau so knicken wie die Selbstbauanleitungen hier bei Computerbase.
Grund: keine CE
Wenn was passiert ist nämlich Deine Schwester dran. Selber bauen ist im gewerblichen Bereich Tabu. Das wird häufig aus Unwissenheit ignoriert aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht und auch wenn sich der Staat nicht ernsthaft um solche Dinge wie CE kümmert, wird es sehr teuer wenn mal was passiert.
Also: 0,- - 100,- € mehr in die Hand nehmen und von einem ordentlichen Systembauer kaufen. Deine Schwester hat mit Sicherheit auch ne Haftpflichtversicherung für Ihr Unternehmen und bezahlt dafür Geld - auch wenn das Risiko, dass etwas passiert, nahezu 0 ist. Mit einem Rechner ist das genau so - es wird sehr wahrscheinlich nichts passieren aber wenn etwas passiert und das Ding hat keine CE ist Deine Schwester dran (das gilt insbesondere für selbst zusammen gebaute Systeme).
 
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Vlt ist ein Fertig Pc besser, da ersparst du dir den Stress und die Fehlversuche wen mal was kaputt ist.
Falls das keine Probleme verursachen sollte kann ich die FAQ uneingeschränkt empfehlen.
 
Der bei ebay ist allerdings ein solides Stück stärker in Sachen CPU und GPU und kann leichter erweitert werden.
Wenn der von ebay leise ist, würde ich den nehmen!

@guckmalrein: Sehr guter Kommentar! Wenn er allerdings an der Rezeption steht, ist das m.E. vernachlässigbar.

EDIT: Vor allem da der X2 280 laut Passmark ca. 80% mehr Power hat als der Celeron J1800 aus der empfohlenen cb-Rubrik. Kein Wunder 2* 3,6Ghz hauen 2*2,41Ghz weg, v.a. wenn die ProMhz-Leistung ähnlich ist bzw. sogar eher für den AMD spricht...
 
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...wenn zusammen bauen lassen dann aber auf die AGBs des Systembauers achten. Bei einem für einen Kunden zusammen gestellten System, sollte die Frage der Haftung geklärt sein. Es bringt nämlich nichts wenn das System zusammen gebaut wird und der Systembauer im Falle eines Schadens (z.B. durch mangelnde CE) nicht dafür haftet. ..und genau das kann passieren wenn für einen Kunden ein System nach Kundenwunsch quasi in Lohnarbeit gefertigt wird. Da ist der Systembauer normaler Weise raus aus der Verantwortung.
Das empfohlene LC-Power LC-1340mi dürfte da schon der erste Stolperstein sein - ich wage zu bezweifeln, dass sich auf Basis dieses Netzteiles und Gehäuses ein System aufsetzen lässt was auch nur ansatzweise CE-konform ist.
 
Das sich ein Unternehmer (Kleinunternehmer) seinen PC für seine Termine und Worddokus nicht selbst zusammenstellen darf, weil da kein CE Zeichen drauf ist, kommt mir schon ein bisschen zu viel vor. Gibts da eine Quelle, wo man das nachlesen kann?

Bei medizinischen Produkten, wo der PC in Zusammenhang mit Patientenbehandlung verwendet wird, leuchtet mir das eher ein.

Zum Thema: ich würd ein Markenkomplettsystem mit einem i3 nehmen, die Browsergames werden auch immer anspruchsvoller, groß ist die Enttäuschung, wenn das dann nicht funktioniert; immerhin gibt es mittlerweile flashbasierte 3D Multiplayerspiele mit 20-30 Player im Schlachtfeld auf dem Browser, die sich mit 60 FPS darstellen wollen; Ein HP, Dell oder Fujitusu oder Lenovo, die halten alle üblicherweise recht lange. Wenn die Games noch anspruchsvoller werden, kann man über eine kleine Graka nachdenken, daher würd ich ein normal großes Gehäuse nehmen.
 
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1, Vllt gibst ein Helferlein in deiner Nähe....

https://www.computerbase.de/forum/t...sammenbau-jetzt-auch-in-deiner-naehe.1249024/

2. Bin letztens auf diesen Artikel gestoßen:
http://www.chip.de/artikel/CHIP-Online-PC-mit-Windows-8-Prima-Rechner-ab-400-Euro_33700997.html

3. Wäre doch auch ein "Intel NUC" empfehlenswert, oder?
http://geizhals.de/?cat=barepc&asd=on&asuch=intel+nuc&xf=4246_2~4246_4~3345_2013&sort=p

4. Ein PC-Händler in deiner Nähe kann dir bestimmt auch nen guten günstigen PC zusammen bauen. Wäre aber meine allerletzte Option.
 
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gandalf100 schrieb:
Das sich ein Unternehmer (Kleinunternehmer) seinen PC für seine Termine und Worddokus nicht selbst zusammenstellen darf, weil da kein CE Zeichen drauf ist, kommt mir schon ein bisschen zu viel vor. Gibts da eine Quelle, wo man das nachlesen kann?

Bei medizinischen Produkten, wo der PC in Zusammenhang mit Patientenbehandlung verwendet wird, leuchtet mir das eher ein.

Zum Thema: ich würd ein Markenkomplettsystem mit einem i3 nehmen, die Browsergames werden auch immer anspruchsvoller, groß ist die Enttäuschung, wenn das dann nicht funktioniert; immerhin gibt es mittlerweile Flashbasierte 3D Multiplayerspiele auf dem Browser, die sich mit 60 FPS darstellen wollen; Ein HP, Dell oder Fujitusu oder Lenovo, die halten alle üblicherweise recht lange. Wenn die Games noch anspruchsvoller werden, kann man über eine kleine Graka nachdenken, daher würd ich ein normal großes Gehäuse nehmen.

Google => CE oder EN 60950 (Wikipedia "CE-Kennzeichnung" reicht auch sehe ich gerade)
EN 60950 reicht in den meisten Fällen für Patientenumgebung. Mit EN 60601 (das was Du wahrscheinlich meinst) habe ich garnicht erst angefangen und das wäre in diesem Fall auch wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen - zumal der Computer ja nicht an ein medizinisches Gerät angeschlossen sein wird.

..ein eventuell fehlender CE-Sticker wird nicht so schlimm sein wie das Problem wenn ein System die CE einfach nicht erfüllt. ...und da ist die Unternehmensgröße natürlich scheissegal. Das ist einfach nur eine Frage der Haftung im Falle dass etwas passiert. Auch wenn man es nicht glauben mag - CE ist nicht irgendein Spaßsiegel :-) ..und da die gute Schwester mit Sicherheit keine Kapitalgesellschaft hat, ist die dann auch noch privat voll dran. (wobei in so einem Fall wahrscheinlich auch eine Kapitalgesellschaft nicht mehr helfen würde => Stichwort Fahrlässigkeit)

Außerdem darf jeder seinen PC selbst zusammen bauen. Das gilt auch für gewerbliche Kunden - nur muss sich in diesem Fall der gewerbliche Kunde sicher sein, dass sein System auch den gesetzlichen Anforderungen genügt - zumindest dann wenn er kein unnötiges Risiko eingehen will. Sicher sein kann er sich aber nur wenn das System dann auch dahingehend getestet wurde - und die Kosten für so einen Test liegen bei ca. 2000,- €, wenn es wasserdicht sein soll (akkreditiertes Testlabor) bei 5000,- €. ...finde ich nen bissl viel wenn das System selbst <400,- € kosten soll.
Wenn Du ein System von einem Systembauer kaufst, ist dieser Systembauer der Hersteller - d.h. der hat die oben genannten Pflichten. Wenn der diese Pflichten nicht erfüllt ist das aber nicht das Problem des Kunden (es sei denn es handelt sich um ein speziell vom Kunden zusammengestelltes System welches in reiner Lohnarbeit gefertigt wird).

RoccoMD schrieb:

..Du verstehst es einfach nicht oder ? Aber bevor ich hier gegen Windmühlen rede - gegen PCs von privat für privat bauen lassen spricht erst mal garnichts. Ist zwar nicht wirklich sauber aber auch nicht wirklich problematisch. PCs von privat für gewerblich sollte man meiden - aus Gründen der Haftung.
Wenn das System prof. zusammengebaut wird ist der Preisaufschlag deutlich niedriger als das was eine gewerbliche Haftpflichtversicherung kostet (die man wahrscheinlich auch und hoffentlich nie brauchen wird). Warum hat man dann eine gewerbliche Haftpflichtversicherung ? Wenn dann doch mal etwas passieren sollte, können die Kosten enorm sein, so enorm, dass man finanziell ruiniert ist. Das selbe gilt für nicht CE-konforme Systeme im gewerblichen Umfeld - die Chance, dass etwas passiert ist nahezu 0 aber wenn etwas passiert, kracht es in der Regel richtig. Ist doch toll wenn dann der Systembauer in der Haftung steht und nicht das eigene Unternehmen oder ?

Dein Vorschlag mit dem NUC ist allerdings gut. Da kann man nicht viel verkehrt machen - da es sich um ein Barebone handelt und lediglich Komponenten dazu gesteckt werden müssen, die nicht kritisch für z.B. eine EMV sind.
 
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Naja, dann wären wir wieder bei meinem Vorschlag ein Markenkomplettsystem zu kaufen.

Wobei ich irgendwie noch nicht verstehe, warum das nur für den Unternehmensbereich gilt. Kann ja mein eigener selbstgebauter PC auch eine Störung verursachen und ich bin dann dran oder? Interessant wär dann noch, wenn man einen selbstgebauten PC gebraucht verkauft, wie stellt sich das dann dar?
 
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bei uns im büro werden mittlerweile alle Office-PC's durch notebooks mit dockingstation ersetzt (wenn der alte ersetzt werden muss). das buget ist da natürlich leider nicht ganz ausreichend aber ich würde dennoch drüber nachdenken. bei dem profil muss es ja keine richtige docking sein. da reicht ja auch ein USB teil.

als bsp:
lenovo notebook
usb docking

etwas über 300 aber finds besser wie desktop.
 
gandalf100 schrieb:
Naja, dann wären wir wieder bei meinem Vorschlag ein Markenkomplettsystem zu kaufen.

Wobei ich irgendwie noch nicht verstehe, warum das nur für den Unternehmensbereich gilt. Kann ja mein eigener selbstgebauter PC auch eine Störung verursachen und ich bin dann dran oder? Interessant wär dann noch, wenn man einen selbstgebauten PC gebraucht verkauft, wie stellt sich das dann dar?

..ich bin kein Jurist :-) Aber im deutschen Recht werden Privatpersonen nun mal anders behandelt als Firmen (was in meinen Augen auch richtig ist).
Ein ganz anderes Beispiel was das vielleicht im Ansatz verdeutlicht: CNC-Fräsen darfst Du im privaten Bereich auch nicht-umbaut einsetzen - also so, dass Du Dir damit z.B. auch die ganze Hand zerschreddern kannst. Wenn das an einem Bedienfehler lag ist das Dein privates "Vergnügen" und damit auch Dein Problem. Im gewerblichen Bereich darfst Du solche Maschinen nicht einsetzen - tut es eine Firma doch ist die Firma spätestens dann dran wenn etwas passiert. Spätestens da die Berufsgenossenschaft Dir im Zweifel vorher den Laden zugemacht hat. Wenn etwas passiert ist die Firma dran, da hilft auch keine Versicherung. Wenn der Händler, der die Maschine an die Firma verkauft hat, nicht ausreichend darauf hingewiesen hat, dass das Teil nur privat verwendet werden darf, ist auch noch der Händler dran.
Wenn die Firma die Maschine von privat gekauft hat ist nur die Firma dran.

..bissl konfus aber ich hoffe das macht es trotzdem deutlicher.
 
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