Office-PC (Linux + VM (Windows), dual screen)

woosh

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Liebe Forengemeinde,

nachdem ihr mich im April 2016 schon in Druckerfragen gut beraten habt (OfficeJet Pro 8610), bitte ich euch jetzt um Rat zu einem Office-PC für den professionellen Einsatz. Den Thread „[FAQ] Der ideale Office-PC“ habe ich gelesen. Ich würde direkt den 425€ µATX PC bestellen, denke aber, dass ich mehr Leistung benötige.

1. Was ist der Verwendungszweck?
Übersetzung und sonstiges Office; Filme abspielen. Auf dem Gerät wird Linux (Arch) mit einem Tiling Window Manager (i3wm) laufen.
Leider brauche ich Software aus Windows, die nicht in Wine läuft: SDL Trados Studio (HW Anforderungen laut Webseite: 16 GB RAM, SSD und jüngere CPU). Ich benötige also eine VM mit aktuellem Windows.
Dual boot kommt nicht in Frage.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
[Höchstens Rocksmith (sofern es in der VM läuft, wenn nicht, dann halt nicht), sonst nichts. Die Bildschirme können auch nur 60 Hz (glaube ich).]
edit: Nachdem ein Vorschlag in einer Antwort ein gaming Mainboard und eine separate Grafikkarte aufweist, möchte ich klarstellen, dass sich die Konfiguration nicht an Spielen orientieren soll. Ich lasse den Punkt in Klammern stehen, damit man den Vorschlag von lowRange versteht.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, mehrere Monitore, ein besonders leiser PC, …)?
Zwei 24" Monitore: Dell P2418D (bei prad).
Mir ist das Format des PC egal: Es kann ein klassischer Tower sein, wenn das sinnvoll / günstiger ist.
Je leiser der PC ist, desto besser, aber das sollte den Preis nicht stark in die Höhe treiben (also keine Wasserkühlung oder so).
Ich brauche keine drehende Festplatte: 500 GB SSD reichen mir im PC, denn ich betreibe noch einen kleinen Server mit einem NAS.
Da die Systempartition in Linux verschlüsselt wird, muss hier evtl. mehr Leistung eingeplant werden.
Kein OC, case modding o. ä.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
Nein, es ist nichts vorhanden.

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
So viel, wie nötig.

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
Acht bis zehn Jahre. Ich werde ihn aufrüsten oder reparieren, wenn es nötig ist und solange es sinnvoll ist. Meinen aktuell einzigen Rechner (ThinkPad x201, 1st gen core i7, SSD) habe ich seit 2010 und bin damit immer noch sehr zufrieden, aber Windows in einer VM schafft er nicht mehr so, dass man damit arbeiten könnte.

5. Wann soll gekauft werden?
Innerhalb der nächsten paar Tage.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Ich baue selbst zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns für den professionellen Einsatz geht solltest du bloß kein Bastel PC bauen sondern nen Fertig PC mit Support kaufen oder ein Systemhaus kontaktieren.
 
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@Fujiyama hat recht, ich gehe davon aus die Konsequentzen ohne Support kennst Du.
Mein Vorschlag wäre:
1539509789489.png

Sicher lang auch ein kleineres Netzteil, jedoch hast Du so noch Reserve für z.B.: später eine größere GPU.
SSD habe weggelassen, da ich davon ausgehe das Du eine hast.
Eine Option, wäre ein CPU Kühler, denn der boxed ist zwar gut, jedoch limitiert er zumindest den 2700x, Du kannt ihn ja testen, bevor Du einen CPU Kühler kaufst::
https://geizhals.de/thermalright-aro-m14-orange-aro-m14o-a1803092.html?hloc=at&hloc=de
 
@lowRange
Was hat die dicke Grafikkarte darin zu sichen? Und dann auch noch irgend so ein olles Gaming Board dazu...

Es bleibt eigentlich nur fertig PC übrig wenn man es vernünftig machen will. Beim Bastel PC spart man nix, hat meistens nur Ärger und mehr Arbeit.
 
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Ich arbeite auch auf eigene Rechnung und habe mir ein System selbst gebaut, habe aber ausreichend ersatz mit Servicevertrag.
Aber jeder fängt vieleicht auch erst einmal mit seinem Business an oder hat eine Durststrecke und dadurch nicht soviel Geld dafür über.
Solange jeder weiß was er macht und halt auch das Risiko für den Geldausfall kennt, kann das jeder für sich selbst entscheiden.
Im übrigen, gibt es genügend Service auch von großen Hersteller, die bei kleinen Firmen total daneben sind, ich kenne da einige Fälle, wo man direkt darauf hätte verzichten können.
Und die GPU, da er halt doch auch mal etwas Spielen möchte.
 
@Fujiyama
Danke für den Rat mit dem Komplettsystem inkl. Serviceleistung von einem Unternehmen. Ich verwende Windows seit über einem Jahrzehnt nicht mehr und würde ungern wegen einer einzelnen Software dahin zurückkehren. Bei Dell kann man sich entsprechende Arbeitsstationen konfigurieren und es gibt sogar eine Linux-Option (Ubuntu). Die Auswahl ist allerdings beschränkt (z. B.: nur Intel-Prozessoren wählbar) und der Preis ist höher als bei einem selbst gebauten System vergleichbarer Leistung (Beispiel: Precision 3630 Tower).
Auch die Support-Leistungen (man kann sich stufenweise hochkaufen) klingen für mich nicht relevant.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sich diese Konfigurationen an mich als Freiberufler (mit kleinem Umsatz) richten.

@Coca_Cola
Ich habe schon mehrere Systeme von Grund auf zusammengebaut, die viele Jahre lang ordentlich ihren Dienst verrichtet haben. Bisher habe ich nur sehr wenige schlechte Erfahrungen gemacht. Ich kümmere mich auch akribisch um die Sicherheit meiner Daten (verschlüsselt, lokal + im Netz, tägliche Sicherung mit Versionierung sofern sich etwas ändert).

@lowRange
Danke für die Zusammenstellung. Spiele sind nicht meine Priorität. Ich habe die Info in meiner Frage angepasst. Tut mir Leid, wenn das unnötige Arbeit verursacht hat. Wenn man Spiele außen vor lässt, bleiben als „größere Herausforderung“ für den Rechner das Windows + Trados Studio in der VM. Wäre dann ein anderes Mainboard angemessen?
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik)
woosh schrieb:
HW Anforderungen laut Webseite: 16 GB RAM, SSD und jüngere CPU
Vorschlag für den Linux-Office-PC mit Windows in der VM:

CPU: Ryzen 2600X (Da hast du mit 6 Kernen noch ein paar für eine VM) Sollten die Anforderungen in der VM höher sein, kannst du auch über einen 2700x nachdenken.

Mainboard: Da würde ich dazu ein günstiges B450-Board nehmen. Du möchtest vermutlich nicht groß übertakten und brauchst kein Bling Bling... die Wahl und die Kosten hängen von den Anschlüssen ab, die du möchtest. Je nach Anforderung also das günstigste. z.B. das MSI B450M Pro-VHD, oder das ASRock B450M Pro4

GPU: Der Ryzen hat keine integrierte GPU und daher braucht es eine. Die Wahl richtet sich danach, welche Filme abgespielt werden sollen. Netflix mit 4k und HDR braucht da ein bisschen mehr, als ein paar YouTube-Videos. Für letzteres und HD-Videos reicht was kleines, wie eine GT1030 Da passen auch beide Monitore dran, (1xHDMI + 1xDisplayPort). Sollen beide via DisplayPort angesteuert werden, könnte man etwas in diese Richtung nehmen (nur DP1.2).

RAM: 16GB wären dann also schon das absolute Minimum. Da könntest du je nach Budget sogar über 32GB nachdenken. Wäre vermutlich besser.

SSD: Die MX500 ist momentan eine gute Wahl, wenn es um SSDs mit guter Leistung geht, die nicht zu teuer sind.
Je nach Speicher-Bedarf kannst du natürlich auch die größere 1TB-Variante nehmen, oder eine herkömmliche HDD.

PSU: Ohne eine große Grafikkarte reichen dir vermutlich 400 Watt. Die aktuelle Pure-Power-Serie ist der Einstieg in qualitative Netzteile. Wer etwas mehr Ausgeben möchte, kann auch zum SeaSonic Focus Gold 450 Watt greifen.

Die Wahl des Gehäuses ist natürlöich schwer abhängig von deinem Geschmack. Nicht zu billig, aber qualitativ und preislich in einem guten Verhältnis, sowie optisch wenig auffällig, ist z.B. das Pure Base 600 oder wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, weil er das Gehäuse ggf. noch für den nächsten PC behält, kann auch ein Fractal Design Define R6 nehmen.
 
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Was läuft eigentlich auf den VMs sind?
Normalerweise braucht man da nicht extra Kerne kaufen, in RAM und schneller I/O ist da wichtiger.
 
Hast du schon mit SDL Trados Studio gearbeitet? Wie viel Arbeitsspeicher hat das Programm bei deiner täglichen Arbeit in Anspruch genommen?

Entweder du nimmst 16GB RAM und probierst erstmal aus ob das reicht, oder du gönnst dir gleich 32GB.

Wer hat derzeit den besseren Treiber-Support unter Linux NVIDIA oder AMD?

Könntest auch über zwei SSDs nachdenken. Auf einer installierst du dein Linux und die zweite teilst du exklusiv deiner Windows VM zu.
 
Coca_Cola schrieb:
Was läuft eigentlich auf den VMs sind?
SLD Trados Studio

Ist wohl eine Software zum Übersetzen. ich hab keine Ahnung, warum man da 16GB RAM voll bekommen kann, aber wenn die empfohlen werden, würde ich fast 32GB nehmen. Allerdings muss der TE eigentlich selber am besten wissen, wie viel er so mit der Software bei seiner Arbeit verbraucht. Einfach die größten Projekte öffnen, ein paar Stunden daran arbeiten und zwischendurch schauen, wie viel RAM die Software belegt, sollte nicht so schwer sein...

Wenn neben der VM noch was unter Linux laufen soll, er z.B. da noch einen Browser oder sonst was nebenbei macht, kann es schon sinnvoll sein mehr Kerne zu haben.
 
Aphelon schrieb:
Wenn neben der VM noch was unter Linux laufen soll, er z.B. da noch einen Browser oder sonst was nebenbei macht, kann es schon sinnvoll sein mehr Kerne zu haben.
Das ist der Punkt. Zurzeit verwende ich tatsächlich OmegaT (ein sehr gutes OpenSource CAT Tool), was keine sonderlich hohen Anforderungen hat. Viele Übersetzungsagenturen und größere Kunden setzen aber SDL Trados voraus, vor allem für das Management von Gruppenprojekten und in Bezug auf den Datenaustausch. Es ist eine Arbeitssuite, die den gesamten Arbeitsbereich des Übersetzers abdecken soll.
In einem für mich typischen Szenario laufen bei der Arbeit auf zwei Monitoren folgende Dinge parallel:
  • CAT Tool (OmegaT, Trados (in VM) o. ä.)
  • ein bis zwei Browserfenster (thematisch getrennt) mit zahlreichen offenen Tabs
  • zwei bis vier offene PDF, ggf. noch LibreOffice
  • mehrere Instanzen von vim
  • bei Änderung von Dokumenten automatisches Kompilieren in LaTeX im Hintergrund
  • Hintergrunddienste wie ClamAV
@Sparta8
Ich habe viel mit Trados gearbeitet, allerdings auf Rechnern der Uni, auf die ich jetzt keinen Zugriff mehr habe. Das waren jetzt auch keine Raketen: Win 10, 8 GB RAM, core i3 oder i5, wenn ich mich richtig erinnere, aber welcher Prozessor genau, weiß ich nicht.
Die Lage der aktuellen Treiber ist derzeit sowohl bei NVIDIA als auch bei ATI gut: Es gibt jeweils freie und proprietäre Treiber.

@Coca_Cola
Auf der VM würde nur Trados laufen.

@Aphelon
Frage: Spricht bei der Grafikkarte (außer dem Preisunterschied von ca. 45 Euro im Vergleich mit den vorgeschlagenen Modellen) etwas gegen die Radeon Pro WX 2100? Ohne mich auszukennen: Das scheint ein beliebtes Modell für leistungsfähige Office-Systeme zu sein.
 
@Coca_Cola
In der Uni lief es einigermaßen flüssig, wenn es erstmal gestartet war (allerdings ohne andere Programme nebenher und natürlich ohne VM).
Das Erstellen eines Projekts oder das Laden von Quelldateien haben dort aber auch etwas gedauert.
Die Software ist nicht besonders gut programmiert, habe ich gehört, aber bei derzeitiger Marktlage konkurrenzlos.

Auf meinem X201 (1st gen core i7, 4GB RAM, Linux) mit Windows 10 in einer VM kann ich Trados nicht mal starten, weil der maximale der VM zuweisbare Arbeitsspeicher dafür nicht reicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Info ergänzt)
Was wäre denn so deine Preisvorstellung? Du musst ja irgendein Budget haben, dass du bereit bist auszugeben.
 
@Aphelon
Da das Gerät mein Arbeitswerkzeug ist, bin ich bereit, für meine Verhältnisse viel Geld auszugeben: Die Schmerzgrenze liegt bei 800 Euro.
100 Euro Aufpreis für den Ryzen 7 2700x im Vergleich zum Ryzen 5 2600x erscheinen mir unverhältnismäßig.
Für ein Gehäuse muss ich auch nicht über 100 Euro ausgeben, ich will damit ja nicht auf LAN fahren.

Mein Einkaufskorb sieht im Moment so aus.
Dazu noch ein Mainboard, einen Lüfter und ein Gehäuse und dann ist alles zusammen. Monitore und Peripherie sind vorhanden.
 
Bei der GPU benötigst du vermutlich noch einen Adapter von Mini DisplayPort auf DisplayPort.
Der Warenkorb sieht sonst soweit gut aus.

Beim Gehäuse sehe ich es so. Zwischen 30€ und 60€ liegen qualitativ Welten. Deswegen empfehle ich eigentlich nie ein super billiges Gehäuse. Es geht auch weniger darum es herum zu zeigen und mehr darum, dass es seinen Zweck erfüllt, ohne beim zweiten Mal anschauen schon auseinander zu fallen. Ich hab da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Beim Pure Base 600 brauchst du nicht zwingend einen Lüfter dazu kaufen. Die beiliegenden sind durchaus zu gebrauchen und reichen für dich völlig aus. Zudem behalte ich ein Gehäuse, mit dem ich zufrieden bin länger, gerne auch mehrere PCs, theoretisch bis es auseinander fällt, oder bis die neue Hardware inkompatibel ist...
Das kann dann sehr lange dauern und da ist es günstiger ein mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, als für jeden PC ein neues Gehäuse zu kaufen... (meine Meinung)

Mainboard kannst du das günstigste B450 Board nehmen. Qualitativ unterscheiden die sich kaum noch. Da musst du nur schauen, welche Anschlüsse dir am Board wichtig sind.
 
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Der 2600x reicht für Deine zwecke vollkommen und mit den 32 GB Aegis bist Du RAm technisch auch gut aufgestellt.
Die GPU von AMD sagt mir jetzt nichts, aber eine reine Office Karte ist z.B.:
https://www.mindfactory.de/product_...-LP-Passiv-PCIe-2-0-x16--Retail-_1028866.html
Die habe ich auch und wird auch von Linux unterstützt, getestet mit: Proxmox, VMware ESXi, Ubuntu, CentOS, Linux Mate.
Jedoch CSgo läuft mit <20 FPS, also zum spielen ist die absolut ungeeignet.
Für Gehäuse noch ein paar Vorschläge:
https://www.mindfactory.de/product_...chtfenster-Midi-Tower-ohne-Netzt_1002755.html
Das Sharkonn kostet 38,69 € und ist wirklich gut:
https://www.mindfactory.de/product_...Midi-Tower-ohne-Netzteil-schwarz_1128475.html
Hier in diesem Video kannst Du es Dir richtig ansehen:

Du kannst erst mal den boxed testen ob er Dir ausreicht, ansonsten kann ich Dir den Aro siehe Link aus meiner ersten Post empfehlen.
 
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Vielen Dank an alle – ganz besonders an @lowRange und @Aphelon, ihr habt mir sehr geholfen.
Ich habe jetzt euren Empfehlungen entsprechend bestellt.
 
Viel Spaß und es wäre gut, wenn Du mal berichten würdest, wie Du mit der Leistung zufrieden bist.
 
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An @Aphelon und @lowRange noch einmal vielen Dank!

Nachdem ich jetzt mehrere Monate täglich mit dem Gerät gearbeitet habe, kann ich kurz Rückmeldung geben.
Die Leistung ist für meine Zwecke natürlich mehr als ausreichend. Ich habe bisher nie Engpässe in der Leistung gespürt (bis auf eine Sache, s. u.) und auch die VM (Linux host, Windows 10 guest) läuft problemlos. Ich wusste vorher nicht, dass VMs die Grafikkarte vom host nicht direkt nutzen kann, aber auch mit virtueller Grafik reicht die Leistung dicke.
Auch die Kompatibilität der Hardware mit Linux hat bisher keine Probleme bereitet, und die Probleme mit dem neuesten BIOS (2.00), von denen andere Nutzer berichtet haben, sind bei mir nicht aufgetreten.

Ich bin also insgesamt sehr zufrieden!

Ein Problem habe ich allerdings: Ich habe nicht auf die Leistungsaufnahme der Teile geachtet.
Beim Zusammenbau hatte ich mich für das SeaSonic Focus Gold 450 W entschieden. Für die Grafikkarte (AMD Radeon Pro WX 2100) nennt AMD bereits 500 W als Untergrenze. Da es aber funktioniert hat, habe ich das ignoriert. Nachträglich habe ich dann noch eine per USB über den Rechner mit Strom versorgte Monitorsoundleiste (Aktivlautsprecher mit integrierter USB-Soundkarte), ein optisches Laufwerk und einen Kartenleser verbaut.

Der Kartenleser war dann zu viel: Das System startet zwar, aber es können nicht alle Geräte versorgt werden.
Plötzlich dauert das Laden des UEFI deutlich länger, und der Kartenleser funktioniert nicht. Er funktioniert, wenn ich andere Geräte abnehme. Beim Start erhalte ich die Fehlermeldung
Code:
device descriptor read/64, error -110

Über StackOverflow bin ich dann auf das Stromversorgungsproblem gekommen (https://stackoverflow.com/a/13661508).

Deshalb ist jetzt der Plan, das Netzteil zu tauschen. Das aktuelle nimmt „nur“ 450 W auf, und es reicht nicht. Sollte ich die 550 W direkt überspringen und auf 650 W gehen?
Könntet ihr mir zur Wattzahl und auch zum konkreten Produkt eine Empfehlung geben?

edit: der verbaute Kartenleser ist eine RaidSonic Icy Box.
 
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