OS nicht auf ssd?

Sleek85

Cadet 2nd Year
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Moin,

da ich mir in ein paar Wochen einen neuen Allround Pc zu legen möchte, hab ich natürlich auch über eine SSD festplatte nach gedacht. Da mein Budget nicht allzu hoch ist, kommt für mich nur eine 64GB große SSD Festplatte in Frage.
Üblicherweise soll ja auf die SSD das OS, sprich bei mir dann Windows 7 64 BIT, wie ich hier im Forum gelesen habe, wäre dann schon mal ca. 30-35GB weg, deshalb hab ich mich gefragt ob man nicht, Windows 7 auf eine normale HDD macht und den Rest z.B. Programme usw auf die SSD?
Ist dies möglich und bringt das überhaupt was?

MFG Sleek
 
Nein, der größte Geschwindigkeitsunterschied ist spürbar wenn du Windows 7 auf die SSD machst. Betriebssystem und alle Programme kriegst du auf eine 64GB SDD drauf. Wenn du riesengroße Programme hast, mach die 1-2 Programme auf eine HDD, genau so wie alle Spiele. Alles andere ist quatsch, dann kannst du dir die SSD auch sparen ;)

edit: möglich ja, bringt aber dann so gut wie nichts, um deine fragen zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows auf die SSD zu packen is auf jeden ne gute Idee, aber Programme kannst eigentlich auch auf die HDD, geht ja auch schnell genug ;)
Die Programme, auf die du schnell mal zugreifen musst kannst ja dann immer noch auf die SSD
 
Einen Geschwindigkeitsvorteil hast du nur dann, wenn dein System die Daten schnell abrufen kann. Das heißt, wenn dein System auf einer HDD zugreifen muss, erhälst du auch nur die Leistung der HDD. Wenn dein System aus die SSD zugreift, erhälst du die Leistung der SSD, die bedeutend höher als die der HDD ist.

Ergo- System auf SSD...Die wichtigsten Programme ebenfalls und Daten, Medien ecz. auf die HDD.

LG
 
Ne auf jeden Fall das OS auf die SSD, weil das den wirklichen geschwindigkeits Unterschied spürbar macht.

Es reicht die 64 GB für Win7 64 Bit + ALLE Wichtigen Programme ( Office, VLC, Adobe, Skype, TS2/3, ICQ usw. ) und dann sogar noch für 1 Spiel welches man zurzeit aktiv spielt.

Wenn man sich ne SSD holt und da nicht das OS drauf mache, ist das eine verschwendung.
 
Vielen Dank für die Antworten, also OS auf die SSD, Rest auf HDD!
 
Üblicherweise soll ja auf die SSD das OS, sprich bei mir dann Windows 7 64 BIT, wie ich hier im Forum gelesen habe, wäre dann schon mal ca. 30-35GB weg, ...

Das habe ich hier auch schon oft gelesen und ich frage mich jedesmal wie die Leute das anstellen? Ich habe mit Win 7 64 und allen Programmen noch 35 GB frei gehabt. Man muss es nur richtig anstellen (Systemwiederherstellung deaktivieren, Ruhezustand deaktivieren und hiberfile.sys löschen, Auslagerungsdatei nach oben begrenzen, Temp.files löschen, etc.).
 
Du kannst nach der Installation die Auslagerungsdatei und die Datei für den Ruhezustand aufs Datengrab legen... danach ist windows 7 nur noch ca 15 GB groß ;)
 
Das habe ich hier auch schon oft gelesen und ich frage mich jedesmal wie die Leute das anstellen? Ich habe mit Win 7 64 und allen Programmen noch 35 GB frei gehabt.

bei nem 08/15 System durchaus richtig ... etwas anspruchsvollere Systeme belegen dann aber schon etwas mehr ... zB.: 98GiB/120GiB belegt und nur System; Treiber; Treibernahe Programme (PreferenceGUIs etc. ) wenn halt nur surfst spielst kommt da ned viel zusammen ...aber auch mal übern Tellerrand schauen ...
 
Auslagerungsdatei ist auf der SSD aber auch am sinnvollsten. Wenn Programme/Windows auslagern, dann ist die SSD wenigstens schnell im wieder-in-den-RAM-laden.
Aber ich meine auch: OS, Office, jeden Müll den man so braucht inkl iTunes encodingzeugs und Adobe CS ist bei mir auf der SSD, sowie die Auslagerungsdatei und Hiberfil.sys. Und 1 aktuelles Game. Und es sind noch 20GB von 60 frei.
 
serra.avatar schrieb:
...aber auch mal übern Tellerrand schauen ...

Schon klar, aber viele wissen/wussten bspw. nicht mal, dass man die hiberfile.sys entfernen kann.

Denke, dass es trotzdem bei den Meisten hier möglich sein sollte, mit sämtlichen Tools und einem großen Programm (Adobe CS)/Spiel auf verbleibende 20-25 freie GB zu kommen.
 
wenn dann eher andersrum... win7 auf die ssd --- programme auf hdd
 
Merle schrieb:
Auslagerungsdatei ist auf der SSD aber auch am sinnvollsten

Bitte nicht nachmachen! Eine Zelle auf der SSD funktioniert tadellos wenn sie nur gelesen wird. Mit jedem Schreibvorgang alter sie bis sie einmal ausfällt. Die Kapazität schrumpft dadurch. Aus dem Grund sollten auf SSDs nur statische und keine häufig fluktuierenden Daten gelagert werden. Also Daten, die oft gelesen, aber selten geschrieben werden.
 
2fastHunter schrieb:
Bitte nicht nachmachen! Eine Zelle auf der SSD funktioniert tadellos wenn sie nur gelesen wird. Mit jedem Schreibvorgang alter sie bis sie einmal ausfällt. Die Kapazität schrumpft dadurch. Aus dem Grund sollten auf SSDs nur statische und keine häufig fluktuierenden Daten gelagert werden. Also Daten, die oft gelesen, aber selten geschrieben werden.

Wann hört das endlich auf?

https://www.computerbase.de/forum/threads/wer-hat-seine-ssd-totgeschrieben.814363/
 
Bitte nicht nachmachen! Eine Zelle auf der SSD funktioniert tadellos wenn sie nur gelesen wird. Mit jedem Schreibvorgang alter sie bis sie einmal ausfällt. Die Kapazität schrumpft dadurch. Aus dem Grund sollten auf SSDs nur statische und keine häufig fluktuierenden Daten gelagert werden. Also Daten, die oft gelesen, aber selten geschrieben werden.
Ach was... Mit den Algorithmen, die inzwischen eingebaut sind, wechseln die Zellen ja. Und alle überdramatisieren das Thema Lebensdauer von SSDs derart, das ist ja zum schreien.
Lieber habe ich die Auslagerungsdatei auf der SSD (und profitiere davon!) und schalte Last Time Access Stamp und derartigen Humbug aus.

*edit1:
Genau wie Held213 auch sagt...
 
@ 2fastHunter:

2fastHunter schrieb:
Mit jedem Schreibvorgang alter sie bis sie einmal ausfällt. Die Kapazität schrumpft dadurch.

Am hilfreichsten ist es, die SSD nach dem Einbau einfach gar nicht erst per SATA-Kabel anzuschließen oder sie gleich im Karton zu belassen.
Ich habe gehört, in beiden Fällen tendiert die Abnutzung gegen Null da die Schreibzugriffe laut Hörensagen gar nicht zunehmen, obwohl man trotzdem lesend (per Augen) darauf zugreifen kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
serra.avatar schrieb:
bei nem 08/15 System durchaus richtig ... etwas anspruchsvollere Systeme belegen dann aber schon etwas mehr ... zB.: 98GiB/120GiB belegt und nur System; Treiber; Treibernahe Programme (PreferenceGUIs etc. ) wenn halt nur surfst spielst kommt da ned viel zusammen ...aber auch mal übern Tellerrand schauen ...

Wie machst du das denn? Ich hab auf meinem F120 ca. 80 GB belegt, aber da ist wirklich alles drauf, was ich jemals brauche, außer dem Üblichen Zeug auch noch Adobe Premiere, Lightroom, Photoshop, sogar Map&Guide Europa mit gigabyteweise Kartenmaterial, und noch 4 oder 5 Spiele (allerdings kein Steam). Mehr Programme, als ich installiert habe, kenne ich fast gar nicht, ich krieg das SSD einfach nicht voller! ;)

supastar schrieb:
@ 2fastHunter:Am hilfreichsten ist es, die SSD nach dem Einbau einfach gar nicht erst per SATA-Kabel anzuschließen oder sie gleich im Karton zu belassen.
Ich habe gehört, in beiden Fällen tendiert die Abnutzung gegen Null da die Schreibzugriffe laut Hörensagen gar nicht zunehmen, obwohl man trotzdem lesend (per Augen) darauf zugreifen kann!

Noch besser: man legt das SSD in eine Vitrine. Da kann man es dann jeden Tag noch besser bewundern, als im Karton, und es hält auch ewig! Ausser natürlich die Erdstrahlung, die macht den Zellen auch zu schaffen - vielleicht sollte man das SSD also doch besser in einer Blei-box im Atomschutzbunker unterbringen, wenn man ganz sicher gehen will!
 
Nochmal zum Thema Lebensdauer:
So spezifiziert Micron die 128, 256 und 512 GB großen Versionen von sowohl C300 als auch C400 gemäß JEDEC mit einer Lebensdauer von 72 Terabyte (Total Bytes Written / TBW). Über einen Zeitraum von fünf Jahren entspricht dies einem täglichen Schreibvolumen von 40 Gigabyte, was ein Vielfaches dessen ist, was ein normaler Nutzer erreicht.
Quelle
 
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