Overclocking von Monitor

Marlon987

Cadet 3rd Year
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Moin,

ich wollte nur einmal fragen, wie das mit Overclocking aussieht. Ich besitze einen Acer Predator Monitor mit 144hz und einer Auflösung von 2560x1440. Nun habe ich gesehen, dass man diesen auf 165hz Overclocken kann. Dazu wird nur eine kleine Änderung in den Einstellungen benötigt. Hat irgendeiner Erfahrung damit, also gibt es irgendwelche Nachteile, oder kann ich gefahrlos dies tun. Ich weiß, es kann jederzeit was passieren, jedoch stellt sich bei mir die Frage, ob die Garantie oder Lebenszeit verringert wird.

Vielen Dank für ihre Hilfe!

MfG
Marlon
 
Es kann ebenso sein, dass dir ein Unterschied zu den 144Hz gar nicht auffällt.
 
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..und du die Lebenszeit des Monitors verkürzt.
 
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Welche Komponenten altern denn da schneller? Würde ja auch heißen ein 144er müsste deutlich kürzer halten als ein 60Hz Display. Das ist auch kein "Overclocking". Es wird einfach die Bandbreite ausgenutzt, die vorher aus diversen Gründen künstlich begrenzt wurde. Um Serienstreuung zu vermeiden, um Kompatibilität auch zu Außreißern hinsichtlich Signalqualität zu gewähren etc.
 
ChiliSchaf schrieb:
Welche Komponenten altern denn da schneller? Würde ja auch heißen ein 144er müsste deutlich kürzer halten als ein 60Hz Display. Das ist auch kein "Overclocking".
Wenn der Monitor/die Elektronik drauf ausgelegt ist, ist das kein Problem.
 
Was bedeutet Overclocking? Richtig: übertakten. Über was? Über das Theoretische Limit, aber welcher Komponente? Seine eigene Schaltungen kann der Hersteller natürlich etwas höher auslegen, beim Panel bin ich mir nicht so sicher. Wenn die Bauteile den Takt nicht schaffen, dann ist die übliche Lösung: Spannung höher setzen (typ. Trick beim RAM). Mit der höheren Spannung steigt aber auch der Leistungsverbrauch im Quadrat. Das muss alles irgendwo abgeführt werden. Die TFTs haben natürlich eine sehr große Kühlfläche, aber bei der Ansteuerung bin ich mir nicht so sicher.

ChiliSchaf schrieb:
Es wird einfach die Bandbreite ausgenutzt, die vorher aus diversen Gründen künstlich begrenzt wurde. Um Serienstreuung zu vermeiden, um Kompatibilität auch zu Außreißern hinsichtlich Signalqualität zu gewähren etc.
Aber genau das ist doch idR. der Grund für die Reserven. Ist wie beim Auto-Motor-Chiptuning, im Prinzip geht immer etwas. Aber ein guter Teil solcher Bastelwerke schafft damit seine 200tkm nicht mehr ohne einen Totalschaden, ohne CT ist es meistens kein Problem.

Natürlich schreit gleich jemand auf "ist doch alles gleich, wurde nur per Software gedrosselt": manchmal ja, manchmal nein, und manchmal verschweigt der Tuner, dass bestimmte Komponente bei nicht gedrosselter Motorisierung eigentlich eine andere Klasse (Dimensionierung oder Qualität) sein müsste, was der Hersteller nicht ohne Grund aufrüstet, damit es höhere Last auf lange Sicht erträgt.

Das ist übrigens auch einer der Gründe, einen Eizo zu kaufen. Man kriegt da besser zu sehen, für welche Lebensspanne der Hersteller seine HW ausgelegt hat, 30k Stunden IIRC. Also quasi für die Ewigkeit gebaut, während bei den anderen so manche nach 3-4 Jahren fast reihenweise ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marlon987 schrieb:
Moin,

ich wollte nur einmal fragen, wie das mit Overclocking aussieht. Ich besitze einen Acer Predator Monitor mit 144hz und einer Auflösung von 2560x1440. Nun habe ich gesehen, dass man diesen auf 165hz
Hallo,was für eine Grafikkarte hast Du AMD oder nVidia? Bei meinen Monitor wurde vom Hersteller geworben das er auch auf 165hz laufen kann.Ich habe im nVidia Treiber die Möglichkeit von 144hz auf 165hz einzustellen.Und es läuft ohne Probleme,kein flackern oder sonstige Störung.
 
Du redest von höherer Spannung und Autotuning, wo ganz klar höhere mechanische Belastungen entstehen. Wo wird denn bei einer höheren Bildwiederholfreqzenz irgendwelche Spannungen hochgesetzt? Zumal wir von + 21 Hertz Vertikalfrequenz reden. Ja damit hat man ca 31.680 kHz mehr Horizontalfrequenz, aber - und das ist die Crux - da wird NICHTS schneller getaktet, um diese Mehrfrequenz zu verbeiten!

Es werden andere Timings verändert, um die Vertikalfrequenz zu verringern. Zum beispiel CVT -verringerte Austastung. Und das ist der Trick. Die Bandbreite des Monitors ist zu gering, um Vesa-gerechtes Timing zu benutzen, aber mit etwas Timingniffen bekommt man das eben doch hin. Dabei bleibt die Vertikalfrequenz unter dem Limit des Monitors.

Und zu Eizo: die kochen auch nur mit Wasser. Und nicht immer mit wirklich heißem. Sie waren genauso von der Capacitor Plague betroffen, und die verbauten Cells sind auch nicht von Eizo sondenr ganz normale Stangenware. Ich hab Eizo schon zu CRT Zeiten gehabt. Dazu einige TFT. Inkl Pixelfehler. Der einzige Always On rot) Fehler den ich bisher überhaupt gesehen habe war - auf einem Eizo.
 
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