Partition gelöscht...

Naja, du hast halt auch nur mit Überschreiben argumentiert. Die Institionen die 1x empfehlen schreiben halt "overwrite & verification". Weil du gar nicht wissen kannst, ob wirklich jedes Bit ordentlich geschrieben wurde, wenn du es nicht noch mal prüfst.

Auch ist es kein Aufwand. So eine abgesperrte Kammer wo eine offline Workstation mit einem Linux 24/7 Daten auf HDDs überschreibt interessiert halt auch niemanden. Die Alternative ist es zu Datenvernichtungsunternehmungen zu schicken bzw. die kommen zu lassen. Das ist halt um den Faktor 1.000 teurer.
 
Grzly schrieb:
Naja, du hast halt auch nur mit Überschreiben argumentiert. Die Institionen die 1x empfehlen schreiben halt "overwrite & verification". Weil du gar nicht wissen kannst, ob wirklich jedes Bit ordentlich geschrieben wurde, wenn du es nicht noch mal prüfst.
Ach, komm. Ich nutze nwipe dafür. Da ist natürlich immer ein Verify dabei. Der Zeitfaktor ist entscheidend. Einmaliges Überschreiben und Verify einer 16 TB-Platte dauert mit nwipe über 24 Stunden. Warum sollte ich das drei mal machen, wenn das Ergebnis das gleiche ist?
Nach dem Überschreiben werden die Platten entweder neu verwendet, oder gehen, wenn die Platten vernichtet werden sollen, unter Aufsicht in einen Schredder (da kommt bei uns ein Dienstleister vorbei mit einem großem Fahrzeug in dem der Schredder verbaut ist).

Darum ging es mir usprünglich aber nicht. Hier hat jemand behauptet, er könne nach dreimaligem Überschreiben noch Daten wiederherstellen. Kann er aber nicht, kann ich nicht, kann keine Ermittlungsbehörde und kein Geheimdienst.
 
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Ich glaube der TE ist seit dem 2.5. raus.
Wie viele angemerkt haben, gibt es nicht umsonst Datenrettungslabore.
Wer glaubt, dass er eine komplett überschriebene Festplatte mit einfachen Mitteln noch auslesen kann, kann sich dort gern bewerben, der Verdienst sollte königlich sein.
 
Grzly schrieb:
aber da kann man zumindest teilweise was wiederherstellen" na dann gut Nacht mit deiner Karriere.
Dann muß der das auch nachweisen, kann er das nicht wird er von mir demontirert, Verschwendung von Arbeitszeit und Resourcen, die Karriere kann der dann knicken...
 
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denkste. Fachlich gewonnen, Menschlich verloren. Wenn du ihn dann "demontierst" haste im best case nur 1 Feind erzeugt, im worst case ist es dann die Geschichte die sich auf dem Flurfunk und bei der Firmenfeier erzählt wird. Way2go ist halt dass man alle claims besonnen damit beantworten kann dass alle Punkte bereits erfüllt sind-
 
Wenn ein Mitarbeiter solchen Schwachsinn von sich gibt schmeiß ich ihn raus, da gibts kein
" 1 Feind erzeugt blabla", der ist raus. Und der "Flurfunk" wird wohl eher nach dem Motto "Anspruchsvoll aber Ungerecht" abgehen. Ich habe keine Lust und schon gar keine Zeit mich von Unn- und Stumpfsinn ablenken zu lassen-
 
areiland schrieb:
Nur wenn man explizit eine vollständige Formatierung durchführt, wird der betreffende Datenträger komplett mit Nullen überschrieben. Und das dauert auf grossen Datenträgern sehr lange, weshalb es natürlich bei einer Neuinstallation einfach nicht praktikabel ist.
Zumal: Wenn wir heutzutage von BS-Installation reden, dann wären wohl auch eher SSDs denn HDDs im Einsatz.
...und irgendwie bezweifel ich, dass das Windows-Setup ein Secure Erase vorher durchführen wird.
Zumal diese Funktion anscheinend auch keine firmenübergreifenden Standardbefehle hat.

Im Prinzip gute Gründe, warum man die System SSD immer verschlüsseln sollte - so wie es iOS und Android ja schon lange handhaben. Dann brauch man sich im Nachgang nicht mehr bezüglich wirklich sicherer Lösung von Daten allzuviel Gedanken zu machen.

Evil E-Lex schrieb:
Bei einem 40 Jahre altem Datenträger mögen diese Empfehlungen einen Körnchen Wahrheit beinhalten, bei modernen Festplatten (also ab Anfang der 90er Jahre) ist das alles Unsinn.
Liegt einfach daran, dass die Datenspuren in den 90ern und vielleicht noch 2000ern auf HDDs weiter auseinander lagen als alles, was heute zumindest 1 TByte und mehr auf Magnetscheiben presst.

Die Spuren waren damals breiter und beim Wiederbeschreiben wurden mitunter nie 100 %ig die gleiche "Spurrille" verwendet. Aus der Zeit dürfe auch die Geschichte mit dem Elektronenmikroskop stammen.

Heute überlagern sich z. T. die Spuren bei PMR-HDDS.
 
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Grzly schrieb:
So eine abgesperrte Kammer wo eine offline Workstation mit einem Linux 24/7 Daten auf HDDs überschreibt interessiert halt auch niemanden.
Mehr als du denkst.

wer soll sich denn darum kümmern?
Im privaten Umfeld ist das totaler Overkill und im Firmen Umfeld werden Datenträger für gewöhnlich von Fachfirmen entsorgt.
Deine Sichtweise ist mir unklar.
 
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