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Ich traue da mehr den Leuten die das professionell machen und einen technischen Nachweis bringen sowie der eigenen und der Erfahrung der anderen Forenten als deinem Testaufbau, welcher mir völlig unbekannt ist und auch Fehlerhaft gewesen sein kann.
Für Festplattendefekt, Beschädigung durch Fremdeinwirkung oder bei reversibler Löschung z.B. Aber keines dieser Labore wird dir vor genauer Analyse eine Rettung garantieren, da die auch wissen dass es Fälle und Umstände gibt die es unmöglich machen.
Datenretter kommen z.B. zum Einsatz, wenn der Controller einer Festplatte kaputt ist, ein Headcrash erfolgte oder Feuer/Wasser die Festplatte beschädigt hat.
Überschriebene Daten wiederherstellen?
Liefere doch mal einen Link zu entsprechenden Studien. 😉
Selbst überschriebene Datenbereiche lassen sich teilweise
– allerdings nur in speziellen Laboren – wieder rekonstru-
ieren. Das liegt daran, dass bei der Änderung der Mag-
netisierung niemals alle Eisenpartikel ummagnetisiert
werden. Durch mehrfaches Überschreiben der Daten-
bereichen mit unterschiedlichen Daten (Bit-Mustern)
können die ursprünglichen Informationen aber nachhal-
tig gelöscht werden.
Eine vollständige Löschung, die eine Wiederherstellung
unmöglich macht, erzielt man nur durch mehrmaliges
Überschreiben des Datenträgers mit unterschiedlichen
Bitmustern. Für dieses Verfahren wurden auch mehrere
Standards definiert
Die sicherste Methode, um Festplatten unleserlich zu machen, ist diese hier:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
@Speedy Gonzales
Gell Du bist der schlaueste Mensch der Erde und alle anderen haben grundsätzlich unrecht! Ausserdem zitierte Heise lediglich einen ausgewiesenen Experten in dem Bereich.
Heise zitiert niemanden. Sondern es wird ein Papier verlinkt in dem steht:
Although there is a good chance of recovery for any individual bit from a drive, the chances of recovery of any amount of data from a drive using an electron microscope are negligible
Es wird, lediglich das Recovery mit der Methode eines eletronischen Microskopes in frage gestellt. Übrigens nie verneint.
Aus einem der Beiträge im Heise Forum zu dieser Thematik werden übrigens grobe Fehler aufgezeigt:
Fakt ist nämlich, dass es eine Reihe von Filesystemen gibt (z.B.
reiserfs), die kleine Dateien in "Restclustern" anderer Dateien
abspeichern. Dort kommen große Dateien aber niemals zu liegen - eine
große, leere Datei auf die Platte zu packen löscht darum nicht die
"Datentrümmer" irgendwelcher Programme.
Aber es kommt noch ärger: Auch wenn man die gesamte Festplatte so ein
für allemal löschen will, stößt das an seine technischen Grenzen.
Spätestens wenn die Festplatte eigenmächtig fehlerträchtige Sektoren
"umgelagert" hat, so erreicht man diese angeschlagenen Originale über
normale Festplattenkommandos nicht mehr.
Aus den beiden Tabellen für ältere (nicht uralte!) und aktuelle
Laufwerke ergibt sich, dass in Datenbereichen, die nur einmal
beschrieben und dann durch Überschreiben gelöscht wurden, einzelne
Bits mit einer Wahrscheinlichkeit von 92% bei älteren, und 87% bei
neueren Laufwerken rekonstruiert werden können.
Selbst bei aktuellen Laufwerken können einzelne Bits nach dreimaligem
Überschreiben noch zu 64% rekonstruiert werden.
Ein ASCII-Text enthält z.B. genug Redundanz, um lesbar zu bleiben,
wenn nur 87% der Bits richtig rekonstruiert werden.
Naja mir fällt es hier manchmal schwer zuzugeben, dass ich im Unrecht bin. Dann erstelle ich auch Posts die weit vom Topic weg sind und inhaltlich wenig sachlich. Hilft dem TE auch nicht.
Interessant währe es tatsächlich zu wissen, was das Windows Setup mit einer SSD beim Löschen macht.
@Ja_Ge
Das Windows Setup löscht lediglich die Partitionstabelle und führt immer nur eine Schnellformatierung durch bei der nur die Dateizuordnungstabelle neu erstellt wird. Auf einer SSD geht das Setup auh nicht anders vor als bei einer Festplatte.
Nur wenn man explizit eine vollständige Formatierung durchführt, wird der betreffende Datenträger komplett mit Nullen überschrieben. Und das dauert auf grossen Datenträgern sehr lange, weshalb es natürlich bei einer Neuinstallation einfach nicht praktikabel ist.
Ja, du vor allem. Viel Glaube, keine Ahnung. Zeig mir mal, wie du aus einem 0xFF, dass du mit 0x00 überschrieben hast, das 0xFF wiederherstellen willst.
Ergänzung ()
Speedy Gonzales schrieb:
Ach ne! Ich habe den Artikel gelesen und wenn es wahr ist, was dort steht, zuwas gibt es dann Datenrettungslabore?
Die könne keine Daten retten, die überschrieben wurden. Das geht schlicht nicht. Bei deren Arbeit geht es darum, Daten, auf die aus irgendeinem Grund nicht zugegriffen werden kann, wiederherzustellen.
Speedy Gonzales schrieb:
Ich habe doch geschrieben, das ich Daten dreimal überschrieben habe und das ich dann immer noch brauchbare Daten wiederherstellen konnte?
Das ist alles jahrzehntealter, an der Realität vorbeigehender Unsinn. Die Empfehlungen sind schlicht Compliance-Theater mehr nicht. Die schreiben von "Festplatten", nehmen aber auf das Alter keine Rücksicht, um ihre Dokumente möglichst kurz zu halten, Bei einem 40 Jahre altem Datenträger mögen diese Empfehlungen einen Körnchen Wahrheit beinhalten, bei modernen Festplatten (also ab Anfang der 90er Jahre) ist das alles Unsinn. Die Datendichte, und damit die Anforderungen an die Genauigkeit der Schreib/Leseköpfe, ist mittlerweile derart hoch, dass die dort genannten Szenarien schlicht mit der Physik nicht vereinbar sind. Würden diese Annahmen immer noch gelten, gäbe es keine SMR-Festplatten.
PS: Der Autor des Dokuments von BITKOM (ein Lobbyverein) ist Maschinenbauer und Wirtschaftswissenschaftler und hat dementsprechend fachlich keinerlei Expertise auf dem Gebiet der Datenrettung. Der hat nur die altbekannten Talking-Points der Standardverfasser wiederholt, ohne sie auf Sinnhaftigkeit zu prüfen.
PPS: Peter Gutman (von ihm stammt das Paper, dass 35 Mal Überschreiben empfiehlt) hat zwischenzeitlich seine Empfehlung zurückgenommen. Trotzdem gibt es immer noch Standards und Software, die diese Art der Löschung als "besonders sicher [TM]" ansehen und dementsprechend implementieren.
Und noch eine Ergänzung: Man muss bei den Standards auch beachten, dass diese auch für besonders sensible Anforderungen gelten. Dort reicht einfaches Überschreiben nicht aus, weil bei Festplatten Reservesektoren oder Sektoren die per HPA oder DCO maskiert wurden, so nicht gelöscht werden können. Datenträger aus diesen Umgebungen müssen physisch unbrauchbar gemacht werden.
Ist aus 2012, was neueres hab ich nicht gefunden. Darin heißt es:
In 2006, the National Institute of Standards and Technology stated the following in this regard in its guidelines for media sanitation. "Advancing Technology has created a situation that has altered previously held best practices regarding magnetic disk type storage media. Basically the change in track density and the related changes in the storage medium have created a situation where the acts of clearing and purging the media have converged. That is, for ATA disk drives manufactured after 2001 (over 15GB) clearing by overwriting the media once is adequate to protect the media from both keyboard and laboratory attack.”
In other words, in 2006, the National Institute of Standards and Technology asserted that overwriting a disk drive of this sort once is adequate to make the overwritten data unrecoverable by any known methods. Keyboard attack in this context means any command issued from a computer, including those that actuate specific hardware mechanisms of specific disk drives. Laboratory attack ranges to the use of analog hardware, electron microscopy, special processing of materials, and other similar techniques.
The best available technique I am aware of published since 1996 indicates only a1 in 10,000 chance of being correct when trying to determine a previous value for any given overwritten bit (1 or 0 value) of data based on looking at residual content after only a single overwrite of the corresponding disk area.8 Quoting:The basis of this belief is a presupposition is that when a one (1) is written to disk the actual effect is closer to obtaining a 0.95 when a zero (0) is overwritten with one (1), and a 1.05 when one (1) is overwritten with one (1). This we can show is false and that in fact, there is a distribution based on the density plots that supports the contention that the differential in write patterns is too great to allow for the recovery of overwritten data.
Consequently, we can categorically state that there is a minimal (less than a0.01% chance) of recovering any data on a NEW and unused drive that has a single raw wipe pass (not even a low-level format). In the cases where a drive has been used (even being formatted for use) it is not possible to recover the information – there is a small chance of bit recovery, but the odds of obtaining a whole word are small.
To put this in context, in trying to extract a single byte of data (8 bits often associated with a single ASCII character in a document) using the identified techniques, the chances of being correct in such an extraction is 1 in 10^32 better with this technique than with random guessing. In practice, no meaningful data recovery is feasible.
Sorry, ich kann nicht aufhören. Zu den Antworten aus dem Heiseforum: Die haben schlicht unterschlagen, dass es sich bei den wiederhergestellten Daten um einzelne Bits mit bekanntem Wert handelte. Kennt man den Ursprungswert nicht, kann man gleich raten.
Womit bewiesen wäre, dass sich jeder noch so oft überschriebene Datenträger zu 50% wiederherstellen lässt. Im Endeffekt auch ein vernichteter Datenträger. Darüber sollte man mal nachdenken!
Da ein Bit nur 0 oder 1 sein kann habe ich natürlich 50% Chance das richtige Bit zu treffen. Bei 2 Bits sind es dann schon 4 Möglichkeiten, also 25% Chance. 8 Bit also 1 Byte schon 256, also irgendwas bei 0,4%.
Je mehr Bits zusammenhängen, desto drastischer sinkt die Prozentuale Chance, zumal dann auch noch nicht bekannt ist welche Sektoren zusammengehangen haben. Das Schreiben erfolgt nicht zwangsweise linear.