partitionsfrage (ubuntu20.04)

Stromschlumpf

Cadet 1st Year
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Hi, ich habe auf meinem laptop ubuntu installiert und wollte jetzt im nachhinein die Festplatte partitionieren um nebenbei windows laden zu können. Kann man die Festplatte noch aufteilen? Es sind noch 200GB freier Platz vorhanden aber soweit waren alle Anleitungen zum partitionieren die ich gesehen hatte nur für die Installation oder für mehrere physische Festplatten oder wenn bereits vorher Partitionen erstellt worden waren. Danke im voraus.
 
Wie jetzt?

Hast Du jetzt nur Ubuntu auf der Festplatte?

Grundsätzlich geht das so:

Zuerst Windows installieren, du kannst die gesamte Festplatte verwenden.
Dann Ubuntu installieren.
Bei der Installation "Ubuntu neben Windows installieren" auswählen.
Ubuntu schrumpft dann die Windows Partiton und richtet den Bootloader (GRUB2) ein.
Die gewünschte Partitionsgröße kannst Du per Schieberegler auswählen.

Wenn Du es anders machst, musst Du den Bootloader "händisch" konfigurieren.
 
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Oder Windows als VM dann spart sich der TE die Neuinstallation auf dem Gerät bzw. die Migration der ggf. vorhandenen Nutzdaten von HW-Installation in VM-Installation...
 
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Also wenn VM, dann macht man doch heute eine Windows-VM innerhalb des vorhandenen Ubuntu-Systems. Sonst wäre es ja ein Rückschritt. Aber vielleicht ist das auch nicht nötig. Es kommt darauf an, was er erreichen will.
 
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HaZweiOh schrieb:
Also wenn VM, dann macht man doch heute eine Windows-VM innerhalb des vorhandenen Ubuntu-Systems.
Oder man nutzt WSL 2 unter Windows und verzichtet komplett auf eine separate Linux Installation. Möglichkeiten gibt's inzwischen viele.

HaZweiOh schrieb:
Es kommt darauf an, was er erreichen will.
Asking the real questions!
 
Ich hatte VM schon probiert .... es funktioniert aber es ist langsamer und es gibt eine störende Zeitverzögerung die auf dauer sehr störend ist. Ich dachte partitionieren wäre wesentlich leichter .... ich meine bei Windows konnte man das in ein paar wenigen schritten erledigen wenn ich mich recht erinnere.
 
Stromschlumpf schrieb:
Ich hatte VM schon probiert ....
Wenn du es richtig machst, merkst du das gar nicht.

Welchen Rechner hast du denn (CPU, RAM, SSD) ?

Oder man nutzt WSL 2 unter Windows
Das wäre halt ein Rückschritt. Der Umstieg auf Ubuntu hat ja gute Gründe. In der Regel will man neben der erhöhten Sicherheit und der kostenlosen Lösung auch unabhängig werden von der Datenkrake Microsoft, und der Gängelung durch einen amerikanischen Monopolisten. Ich hatte wirklich viele Jahre Geduld mit den Amis. Seit der Torpedierung von Nordstream2 (was die verdammt nochmal nichts angeht!) bin ich jetzt auch so weit, dass es mich nur noch ankotzt. Wie schon viele Leute vor mir. Wie verlieren sinnlos viele Millionen Euro durch diesen Scheiß!
 
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@HaZweiOh

Wahre Worte.
Ich habe auch umgestellt auf Linux auf allen Rechnern.
Microsoft kann sich das verbesserte Benutzererlebnis durch Telemetrie, Spionage, Gängelung und Werbung hinten reinschieben.

Allerdings habe ich nur kleine zusätzliche SSDs für Linux eingebaut und wähle beim Starten mit F11/F12 welche Platte gestartet werden soll. (Das ist praktisch da ich öfters mal andere Distributionen ausprobiere.)
Windows habe ich mit Absicht gelassen fürs Gaming.

Da aber mit Steam/Proton so viele Spiele laufen boote ich mittlerweile selten Windows.
Ich komme damit ganz gut klar.

Was mich am meisten stört ist die fehlende HD Unterstützung von PrimeVideo/Netflix und das ich Tearing bei den Videos habe.

Bei Filmen vom NAS oder YT Videos tritt das Phänomen nicht auf.
 
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Ich hatte schon ein Dutzend Gründe für Windows, angefangen bei Steam, Notwendigkeit von PowerPoint aus Kompatibilität Gründen, bis hin zu USB Geräten die in VBox nicht ordentlich durchgereicht werden (war ein Audio Interface). Und das man 'nichts' davon merkt in einer VM zu arbeiten ist zumindest für Privatpersonen und VBox ein Gerücht. Darüber hinaus habe ich bei meinen Windows VMs deutlich erhöhten Wartungsaufwand.
Die Schockierung und Unverständnis zur Frage kann ich daher nicht ganz nachvollziehen.

Zur Frage: Ja das geht du kannst neu partitionieren, ist bei ext4 bzw. LVM aber Recht Nutzer unfreundlich. Jedenfalls müsste man die entsprechenden Infos haben.
 
Steam gibt es für Linux, auch die meisten Windows-Spiele laufen über Steam Play ohne weiteres.

Und ja, aus eigener Erfahrung bei mir, meiner Frau und anderen kann ich dir sagen, dass man von einer Windows-VM in Linux nichts merkt! Auch USB-Geräte funktionieren alle problemlos! Der Punkt "ext4 nutzerunfreundlich" ist ja völliger Unsinn, da scheint jemand nicht so viel Ahnung zu haben.

@Stromschlumpf: Verrate uns doch bitte, was du mit Windows machen möchtest.
 
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HaZweiOh schrieb:
Und was hat gut geklappt? Was möchtest du denn nun machen?
Hab einen Linux Mint stick gemacht und die Festplatte mit gparted partitioniert. Ich geh demnächst zu einer Weiterbildung und die benutzen da irgendwelche Programme die wohl nicht auf Linux laufen .... weiß aber nicht welche. Man kann da zwar auch an deren PCs sitzen aber die sind ein bischen doof aufgestellt und man muss sich mit 2-3 Leuten einen teilen.
 
Stromschlumpf schrieb:
die benutzen da irgendwelche Programme
Höchst wahrscheinlich nur ein bisschen Lernkram, nichts wildes.

Installier dir das Programm VirtualBox in Linux, und installier dein Windows da rein. Glaub mir, dass ist 20x bequemer als immer wieder neu zu starten! Gerade wenn man auch mal kurz mit einem Programm arbeiten will.
Bei einem Vierkerner mit 8 GB kannst du der VM z. B. 2 Kerne und 4 GB geben, der Rest bleibt für Linux.
 
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Stromschlumpf schrieb:
Hab einen Linux Mint stick gemacht und die Festplatte mit gparted partitioniert.
Also Du hast jetzt den benötigten Freiraum geschaffen, um Windows installieren zu können?

Sofern Dein Rechner im UEFI-Modus betrieben wird, sollte einer nachträglichen Installation von Windows nichts mehr im Wege stehen. Beachte allerdings, daß Windows 10 normalerweise mehr als eine Partition für sich fordert. Mir fällt da spontan diese minimale MSR-Partition ein. Das sollte Windows aber während der Installation alles automatisch hinbekommen. Und zwar ohne bereits auf dem Rechner befindliche OSe zu beschädigen. Garantieren kann das aber keiner.

Window stattdessen in einer VM unter dem Ubuntu-Host laufen zu lassen, kann eine Alternative sein. Allerdings hängt das stark von Deinem Anforderungsprofil ab. Spiele beispielsweise laufen in einer VM - wenn überhaupt - eher schlecht als recht. Meiner Erfahrung nach wird Windows in einer VM vom VMware Player einen Tick besser performt und detailgetreuer wiedergegeben als von VirtualBox. Dafür ist jedoch der Betrieb des VMware Players unter Linux weniger komfortabel und etwas störrisch. Er befindet sich zudem in der Regel auch nicht in den Paketverwaltungen, sondern muß manuell heruntergeladen und installiert werden.
 
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