smokyjo
Newbie
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- Okt. 2005
- Beiträge
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Hallo !
Ich habe eine Graikkarte als Privatverkäufer bei ebay.de angeboten und verkauft. Sie wurde wie in der Artikelbeschreibung funktionstüchtig, mit dem beschrieben Zubehör und in der OVP verschickt. Der Käufer stammt aus Italien und übermittelte den Rechnungsbetrag via PayPal. Der Versand war zunächst wie in der Artikelbeschreibung für Deutschland vorgesehen.
Auzug: "Die Ware wird umgehend nach Geldeingang mit DHL als Paket an die gewünschte Adresse innerhalb Deutschlands verschickt. Auf wunsch wird ihnen gerne die Paket-ID zur Sendungsverfolgung mitgeteilt. DHL Paket beinhaltet einen Versicherten Versand bis zu einem Warenwert von 500,- €.Gerne kann die Ware auch mit Terminabsprache abgeholt werden. Versandkosten für andere Länder abweichend."
Nach Absprache mit dem Verkäufer bezüglich der neuen Versandkosten, des Ziellandes und erhalt der PayPal Zahlung habe ich den Artikel in die Originalverpackung verpackt und diese zusätzlich nochmals in ein einem mit Paketpapier und Luftpolsterfolien gepolstertes Paket verstaut und bei DHL als Paket International übergeben. Dem Empfänger teilte ich die Paket ID mit.
Einige Tage später sah ich im DHL Tracking System den Vermerk "Die Sendung wurde beschädigt und zur Nachverpackung in das Paketzentrum zurück gesendet" Die DHL Servicemitarbeiterin die mich in folge einer E-mail bezüglich diesen Zwischenfalls anrief, konnte mir jedoch nicht sagen, was genau passiert ist und ob der Paketinhalt beschädigt wurde. Um mich abzusichern holte ich Informationen ein, wie nun zu Verfahren sei. Sowohl die Mitartbeiterin am Telefon als auch die DHL Website schreibt vor, dass nun der Empänger den Schaden bei DHL zu melden hat und das Paket, samt Inhalt, Verpackungsmaterial und Rechnung an DHL zu übergeben hat. Dies und die Tatsache dass das Paket bis zu einem Warenwert von 500€ durch DHL versichert ist teilte ich dem Käufer mit. Die Kommunikation erwies sich jedoch zunehmend als schwirig, da dieser weder deutsch noch englisch versteht oder spricht.
Auch im Ebay Rechtsportal fand ich folgenden Eintrag:
"Nach der allgemeinen Regelung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) trägt grundsätzlich der Käufer das Risiko des Verlusts und der Beschädigung der Ware auf dem Transportweg (§ 447 Abs.1 BGB). Der Versand der Ware geschieht also auf Risiko des Käufers. Geht der Artikel verloren oder wird dieser beschädigt, kann der Käufer den Kaufpreis nicht ganz oder teilweise zurückverlangen und Sie müssen auch nicht erneut liefern.Als Verkäufer haben Sie jedoch die vertragliche Nebenpflicht, den Artikel ordnungsgemäß und sicher zu verpacken. Wird der Artikel aufgrund einer unsachgemäßen Verpackung beschädigt, stehen dem Käufer unter Umständen Schadensersatzansprüche gegen Sie zu. Dies gilt auch, wenn Sie sich mit dem Käufer auf eine bestimmte Versandart (z.B. versicherter Versand) geeinigt haben und Sie von dieser Vereinbarung abweichen.Tipp: Bieten Sie einen versicherten Versand an, sollten Sie, um Missverständnisse und spätere Streitfälle zu vermeiden, bereits in der Artikelbeschreibung angeben, welche Form des versicherten Versands gemeint ist.Gerade bei höherpreisigen Artikeln ist der Abschluss einer zusätzlichen Transportversicherung zu empfehlen, da die normalen Deckungssummen (z.B. 500,00 EUR bei DHL) nicht ausreichen."
Nun hat der Käufer als einfachste Lösung bei PayPal Käuferschutz beantragt, wozu ich mich ebenfalls geäussert habe. Eine Schadensanzeige bei DHL ist vermutlich bislang bzw immer noch nicht eingereicht worden. Zudem habe ich PayPal die Paket ID,Fotos der Quittung und des Einlieferungsbelegs als auch einen Screenshot der Trackinghistorie von DHl übermittelt.
PayPal hat mein Konto bereits ins Minus gestellt und behält sich eine Bearbeitung des Konflikts bis zum 5. Mai 2011 vor. Trotz Versandnachweis und Schadenszugeständnis wie im DHL Tracking-System vermerkt.
DHL hat mir nochmals bestätigt, dass ich als Versender keinen Schadensantrag ausfüllen bzw stellen kann, da dieser mit dem Beweis sprich dem beschädigten Artikel und dem kompletten Verpackungsmaterial einher gehen muss, was nur der Käufer kann da diese Gegenstände mit der Schadensanzeige eingereicht werden müssen. Zudem wurde mir abgeraten mir den Artikel zurück schicken zu lassen, da die Gefahr bestünde, dass erneute Beschädigungen stattfinden können und in diesem Falle der ursprüngliche Vorfall nichtmehr nachvollziehbar sei.
Ich bitte um eine Erfahrungen, Einschätzung und Rat.
Ich habe eine Graikkarte als Privatverkäufer bei ebay.de angeboten und verkauft. Sie wurde wie in der Artikelbeschreibung funktionstüchtig, mit dem beschrieben Zubehör und in der OVP verschickt. Der Käufer stammt aus Italien und übermittelte den Rechnungsbetrag via PayPal. Der Versand war zunächst wie in der Artikelbeschreibung für Deutschland vorgesehen.
Auzug: "Die Ware wird umgehend nach Geldeingang mit DHL als Paket an die gewünschte Adresse innerhalb Deutschlands verschickt. Auf wunsch wird ihnen gerne die Paket-ID zur Sendungsverfolgung mitgeteilt. DHL Paket beinhaltet einen Versicherten Versand bis zu einem Warenwert von 500,- €.Gerne kann die Ware auch mit Terminabsprache abgeholt werden. Versandkosten für andere Länder abweichend."
Nach Absprache mit dem Verkäufer bezüglich der neuen Versandkosten, des Ziellandes und erhalt der PayPal Zahlung habe ich den Artikel in die Originalverpackung verpackt und diese zusätzlich nochmals in ein einem mit Paketpapier und Luftpolsterfolien gepolstertes Paket verstaut und bei DHL als Paket International übergeben. Dem Empfänger teilte ich die Paket ID mit.
Einige Tage später sah ich im DHL Tracking System den Vermerk "Die Sendung wurde beschädigt und zur Nachverpackung in das Paketzentrum zurück gesendet" Die DHL Servicemitarbeiterin die mich in folge einer E-mail bezüglich diesen Zwischenfalls anrief, konnte mir jedoch nicht sagen, was genau passiert ist und ob der Paketinhalt beschädigt wurde. Um mich abzusichern holte ich Informationen ein, wie nun zu Verfahren sei. Sowohl die Mitartbeiterin am Telefon als auch die DHL Website schreibt vor, dass nun der Empänger den Schaden bei DHL zu melden hat und das Paket, samt Inhalt, Verpackungsmaterial und Rechnung an DHL zu übergeben hat. Dies und die Tatsache dass das Paket bis zu einem Warenwert von 500€ durch DHL versichert ist teilte ich dem Käufer mit. Die Kommunikation erwies sich jedoch zunehmend als schwirig, da dieser weder deutsch noch englisch versteht oder spricht.
Auch im Ebay Rechtsportal fand ich folgenden Eintrag:
"Nach der allgemeinen Regelung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) trägt grundsätzlich der Käufer das Risiko des Verlusts und der Beschädigung der Ware auf dem Transportweg (§ 447 Abs.1 BGB). Der Versand der Ware geschieht also auf Risiko des Käufers. Geht der Artikel verloren oder wird dieser beschädigt, kann der Käufer den Kaufpreis nicht ganz oder teilweise zurückverlangen und Sie müssen auch nicht erneut liefern.Als Verkäufer haben Sie jedoch die vertragliche Nebenpflicht, den Artikel ordnungsgemäß und sicher zu verpacken. Wird der Artikel aufgrund einer unsachgemäßen Verpackung beschädigt, stehen dem Käufer unter Umständen Schadensersatzansprüche gegen Sie zu. Dies gilt auch, wenn Sie sich mit dem Käufer auf eine bestimmte Versandart (z.B. versicherter Versand) geeinigt haben und Sie von dieser Vereinbarung abweichen.Tipp: Bieten Sie einen versicherten Versand an, sollten Sie, um Missverständnisse und spätere Streitfälle zu vermeiden, bereits in der Artikelbeschreibung angeben, welche Form des versicherten Versands gemeint ist.Gerade bei höherpreisigen Artikeln ist der Abschluss einer zusätzlichen Transportversicherung zu empfehlen, da die normalen Deckungssummen (z.B. 500,00 EUR bei DHL) nicht ausreichen."
Nun hat der Käufer als einfachste Lösung bei PayPal Käuferschutz beantragt, wozu ich mich ebenfalls geäussert habe. Eine Schadensanzeige bei DHL ist vermutlich bislang bzw immer noch nicht eingereicht worden. Zudem habe ich PayPal die Paket ID,Fotos der Quittung und des Einlieferungsbelegs als auch einen Screenshot der Trackinghistorie von DHl übermittelt.
PayPal hat mein Konto bereits ins Minus gestellt und behält sich eine Bearbeitung des Konflikts bis zum 5. Mai 2011 vor. Trotz Versandnachweis und Schadenszugeständnis wie im DHL Tracking-System vermerkt.
DHL hat mir nochmals bestätigt, dass ich als Versender keinen Schadensantrag ausfüllen bzw stellen kann, da dieser mit dem Beweis sprich dem beschädigten Artikel und dem kompletten Verpackungsmaterial einher gehen muss, was nur der Käufer kann da diese Gegenstände mit der Schadensanzeige eingereicht werden müssen. Zudem wurde mir abgeraten mir den Artikel zurück schicken zu lassen, da die Gefahr bestünde, dass erneute Beschädigungen stattfinden können und in diesem Falle der ursprüngliche Vorfall nichtmehr nachvollziehbar sei.
Ich bitte um eine Erfahrungen, Einschätzung und Rat.