PC friert ein – wo ansetzen?

uburoi

Lt. Commander
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Hallo zusammen!

Da ich nun schon einige Jahre nur noch mit MacOS- und Linux-Laptops arbeite, bin ich aus dem PC-Thema ziemlich rausgekommen. Vielleicht wisst ihr ja Rat für mein Problem (wobei ich natürlich weiß, wie schwierig Ferndiagnosen sind):

Vorgestern habe ich meinen inzwischen ziemlich in die Jahre gekommenen PC noch einmal reaktiviert: Intel Q6600, 4 GB DDR2-RAM (Transcend), Zotac nVidia GeForce GT 640 (passiv), SanDisk 128 GB SSD (neu eingebaut). Ich habe die Festplatte formatiert und Windows 10 Professional ganz frisch installiert.
An sich läuft der Rechner noch erstaunlich rund und schnell, allerdings habe ich das Problem, dass das System ab und zu anlasslos vollständig einfriert (gelegentlich "ruckelt" das System dann vorher), sodass ich den Rechner per Langdruck auf den Powerbutton herunterfahren und neu starten muss. Ich hatte noch in Erinnerung, dass das Phänomen zuletzt schon gelegentlich unter Windows 7 auftrat, hier vor allem beim Spielen (ist allerdings schon zwei, drei Jahre her, dass ich den Rechner zuletzt genutzt hatte).
Reproduzieren lässt sich der Fehler allerdings nicht; mal tritt er unter Volllast auf, mal auch schon, wenn der Rechner fast nichts zu tun hat.

Ich habe inzwischen schon alles Mögliche kontrolliert: Temperaturen sind völlig okay (CPU-Temperatur immer zwischen 40 und 50 Grad, der Rest noch darunter), MemTest und CrystalDiskInfo melden ebenfalls zurück, dass alles in Ordnung sei.
Könnte es sein, dass es möglicherweise am inzwischen doch sieben Jahre alten BeQuiet-Netzteil liegt (aber wie prüfe ich das)? Ich wäre ja durchaus bereit, nochmal ein paar Euro in ein neues Netzteil zu stecken, da ich den Rechner eigentlich nur benötige, um ab und zu eigene Programme nativ unter Windows zu testen (eine VM ist hierfür nur bedingt geeignet); dafür will ich mir keinen neuen Rechner mehr anschaffen…

Gruß und Danke!
Jens
 
Ohne weiteres würde ich kein Geld ausgeben. Netzteil überprüfen würde nur mit einen Prüfstand gecheckt werden. Persönlich würde ich das erst mal mit einen Gegensystem (Linux) überprüfen.
 
Ich bekam hier im Forum vor unzähligen Jahren mal den Tipp, den Rechner zu entstauben. Hatte dafür so einen Staubsauger der nicht nur ansaugt sondern auch blasen kann (Luftdruckdose tuts aber sicherlich auch). Dabei etwas Abstand zu den Bauteilen bewahren, nicht dass was abbricht. Danach wars bei mir weg.
 
Temps der Graka auch gecheckt? Die 600er waren ordentlich hitzig, und bei'ner passiv gekühlten könnte je nach Gehäuse schon mal ein Fehler aufgetreten.
 
Danke schonmal für eure Antworten! :)

Entstaubt habe ich das Innere des Rechners schon. Daran liegt es wohl nicht.
Die Grafikkarte möchte ich auch ausschließen – die Temperaturen liegen im Normalbetrieb bei unter 40 Grad, was ich als vollkommen unproblematisch erachte.

Die Idee mit dem zweiten OS werde ich trotz kleiner SSD mal beherzigen. Vielleicht bin ich danach ja schlauer. (Falls es unter Linux keinerlei Probleme gibt, wird es wohl an der Software liegen, wobei ich das nicht wirklich glaube.)

Gruß Jens

NACHTRAG:
Jetzt friert der PC sogar schon beim Hochfahren ein bzw. noch vorher, wenn ich ins Bios will. Ich fürchte, seine Tage sind schlichtweg gezählt… :/
Trotzdem Danke für die Hilfe!
 
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