PC für 3D-Druck

bodoff

Cadet 2nd Year
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Okt. 2020
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Hallo. Mein Vater ist in nun im Ruhestand und möchte sich mit 3D-Druck auseinandersetzen. Er hat die Zeit, sich einzuarbeiten, und auch ein wenig technisches Verständnis bzw Computererfahrung, wenn auch auf eher niedrigem bis mittlerem Niveau

Hier soll es erst mal um den nötigen Rechner gehen. Welcher Drucker kläre ich separat.
Auch welche Software genutzt wird, um die Modelle anzufertigen, ist noch unklar. Ich dachte an eine kostenlose, scheint da ja eine große Auswahl an CAD Software für diese Zwecke zu geben.

Brauche eine Orientierung hinsichtlich CPU/GPU-Anforderungen und benötigter RAM-Menge.




1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Nein.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Modelle für 3D-Druck entwerfen mit kostenloser Software (noch unklar welche). Hobby, Anfänger.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?


Minitower oder Desktop PC, Neuware, nichts besonderes

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

1xWQHD IPS, Modell noch unklar

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?


Soviel wie zweckmäßig. Ich habe keine Ahnung, wieviel CPU- und GPU-Power 3D-Druck und das Gestalten der Modelle erfordert, daher Budget erstmal offen. Es soll alles komfortabel sein, aber auch keine Profi-Maschine, um damit produktiv/kommerziell zu arbeiten.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

vor Weihnachten



8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

Fertig kaufen und dann selbst mit Windowss aufsetzen. Dachte an MAD Gaming&Office
 
Kann man ganz pauschal nicht sagen.
Wenn er nur minimal was konstruieren möchte kann er auch Tinkercad im Browser nutzen, da muss der Rechner nicht viel können außer einen Browser öffnen zu können.
Fusion 360 wird von vielen 3D Druck Enthusiasten genutzt, die davor eigentlich keinen Kontakt zur Konstruktion hatten.
Aber auch hier kommt es auf das Programm an und wie stark man es nutzt. Man kann ihm natürlich ein 3000 Euro Rechner hinstellen mit 3D Maus, aber um Kleiderhaken zu konstruieren ist das übertrieben. Und ein kleiner Rechner ist überfordert wenn er den Todesstern in Originalgröße konstruieren möchte mit anschließendem fotorealistischen Renderings - wobei sowas je nach Software in die Cloud ausgelagert werden kann.
Fusion 360 nutzt soweit ich weiß keine GPU, also wäre CPU Power angesagt. Irgendwas Richtung 6-8 Kerne mit integrierter GPU und 16-32 GB RAM würde ich hier wählen, im ASRock X300 vielleicht ein 5600G aber ob das jetzt die beste Konfiguration was Preis und Leistung angeht weiß ich nicht. Wahrscheinlich tut es auch locker ne ältere CPU wie ein 3200G oder so - immer abhängig davon was eben gemacht werden soll.

Zum Drucker selbst würde ich auf jeden Fall noch ein Pi 3 oder Pi 4 mit Octoprint danebenstellen. Dazu eine Webcam.
 
Ein einfacher Office PC reicht locker!
Ich hab Fusion 360 lange mit einem 4-Kern i5 bedient. Und mit weniger hätte es sicher auch gut funktioniert. (Lediglich wenn man damit Raytracing Bilder anfertigen will, kommt der Prozessor ins schwitzen. Aber das ist eh Spielerei.)
Ich hab Fusion eben mal mit einem kleinen Modell geöffnet, und er belegt 1,5 GB RAM. Da braucht mein Browser deutlich mehr.

Der "Slicer", der das Modell für den Drucker umrechnet, ist ohnehin keine Echtzeitanwendung. Ob der jetzt 10 Sekunden, oder eine Minute braucht, ist Nebensache. (Ich weiß nicht mal, ob die mehrere Kerne unterstützen)

Die Anforderungen an den Grafikchip sind auch minimal. Selbst eine Intel CPU-Grafik sollte reichen. Man braucht ja keine 200 Fps zum modellieren...
 
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