PC für Hobby Entwickler

malinke

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Apr. 2022
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Hallo

Ich möchte einen neuen PC zur Hobby Entwicklung holen. Hier ist eine PC Partpicker liste der Komponenten die ich ins Auge gefasst habe.

https://pcpartpicker.com/list/9xzGqm

Ich habe mich an dem ideallen Office PC orientiert. Es wäre super zu wissen ob Kühler und Netzteil ausreichend sind für den i7 12700. Ich bin auch offen für andere Vorschläge.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Der PC ist nicht zum spielen gedacht.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Ich werden den PC als Hobby zur Entwicklung von simulations software zu benutzen. Also viel kompilieren von C++/C programmen und molekular dynamic simulationen laufen lassen. Beides profitiert von mehr Kernen.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Der PC sollte möglichst klein und leise sein. Er wird auf meinem Schreibtisch stehen (weit weg von kleinen Kinder händen). Da ich nur auf der linken Seite Platz habe bringen Seitenfenster und RGB auch nichts. OS wird nicht benötigt da ich Linux installieren werde. Ich werde wahrscheinlich auch mit undervolting spielen.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

Ein Monitor 32" 4k mit 60Hz.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Nichts vorhanden

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Das Limit sind 1000EUR.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Möglichst sofort kaufen.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Ich kann den PC selber zusammen bauen.
 
@malinke
Gibt es einen bestimmten Grund für mini-ITX?
Je nachdem, wo der Rechner dann steht, spielt es meist keine Rolle, ob das Gehäuse mini oder midi ist.
Aber bei der Auswahl der Komponenten ist man bei mini-ITX unter Umständen sehr eingeschränkt.
Z.B. könnte man bei einem etwas größeren Gehäuse einen etwas höheren CPU-Kühler verbauen, was einer geringeren Lautstärke zugute kommen würde.
Des weiteren sind Mainboards, die größer sind als mini-ITX, meist günstiger.
Und hinzukommt, dass man ein normales ATX-Netzteil verbauen könnte.

Und noch ein Hinweis zum Kompilieren. C und C++ Compiler arbeitet in der Regel single-threaded, nicht multi-threaded. Profitieren von mehreren Kernen kann man dann erst, wenn zugleich mehrfach kompiliert wird.
Bei Simulationen sieht's dann natürlich anders aus, wobei das immer auf die Software ankommt. Das lässt sich aber ganz leicht per Task-Manager (bzw. Ressource Monitor) überprüfen, sofern Windows verwendet wird.
 
proserpinus schrieb:
Gibt es einen bestimmten Grund für mini-ITX?
proserpinus schrieb:
Je nachdem, wo der Rechner dann steht, spielt es meist keine Rolle, ob das Gehäuse mini oder midi ist.
malinke schrieb:
Er wird auf meinem Schreibtisch stehen (weit weg von kleinen Kinder händen).
Ich glaub damit ist die Frage nach mini ITX erledigt.

Bei dem Netzteil würd ich auch auf was höherwertiges setzen, z.b. die Corsair SF Series.
Und ein ASRock Mainboard wäre auch nicht meine erste Wahl, sondern eher ASUS oder Gigabyte.
 
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proserpinus schrieb:
Und noch ein Hinweis zum Kompilieren. C und C++ Compiler arbeitet in der Regel single-threaded, nicht multi-threaded. Profitieren von mehreren Kernen kann man dann erst, wenn zugleich mehrfach kompiliert wird.
make -j<AnzahlThreads>
Andere Buildtools, cmake, scons, bieten ähnliche Optionen.
Deswegen machen viele Kerne absolut Sinn.
Man kann die Threadanzahl auch weglassen, dann ermittelt das Tool das automatisch, das klappt aber nicht in allen Situationen optimal.
 
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Jasmin83 schrieb:
Ich glaub damit ist die Frage nach mini ITX erledigt.
Ja das habe ich glatt überlesen. Aber auch auf dem Tisch macht micro-ATX mit entsprechendem Gehäuse Sinn, da sich das nicht großartig von mini-ITX unterscheidet, was das Volumen angeht (vom oben genannten Beispiel ausgehend). Aber das muss eh jeder selber wissen.

TomH22 schrieb:
Deswegen machen viele Kerne absolut Sinn.
Danke für die Erklärung!
Und CPUs mit mehreren Kernen machen sowieso fast immer Sinn. Mir ging's nur um die Aussage bzgl. des Compilers.
 
Danke für die Hinweise.

Gibt es Micro ATX Gehäuse die nicht wie eine große Wand auf dem Schreibtisch wirken? Das NR200 ist noch relative unauffällig und ist mit Towerkühlern kompatibel.

Zwecks kompilieren. Ja die Programme haben alle mehrere Kompilationen Units. Das skaliert ziemlich gut mit der Anzahl der Kerne. Bei Simulationen sieht es ähnlich aus.
 
BTW: Ich habe vor eingier Zeit auch ein Mini-ITX System gebaut, einfach weil ich "Lust" darauf hatte.
War allerdings ein Office Rechner für meine Frau mit einem Asrock B460m-ITX/AC und einem 4-Kern i3-10100.
Auslöser war aber eigentlich das Gehäuse, ich war durch Zufall über das Fractal-Design ERA ITX gestolpert und dachte sofort, das es sich in Blau prima als Weihnachtsgeschenk eignet ;)
Technisch kann man über das Gehäuse streiten, für Gaming mit GPU wurde von vielen Testern der problematische Airflow kritisiert. Mit iGPU ist das aber eigentlich kein Problem. Es ist aber auch, wie die meisten ITX Gehäuse, eher für Wasserkühlung gedacht, mit Luft kriegt man nur Topblower unter.

Aber ich denke auch immer mal wieder darüber nach mir eine Entwicklungsmaschine mit Alder-Lake zu bauen und hatte das Asrock H670-ITX/AX da auch schon auf dem Schirm. Beim ITX Formfaktor hat Asrock eben mehr Auswahl als andere Hersteller, deswegen landet man schnell bei denen.

Ich vermute Micro-ATX ist am Ende eigentlich oft nach rein rationalen Kriterien die vernünftigere Wahl, bei ITX wird alles teurer und es gibt Einschränkungen.
 
Ich habe jetzt noch rausgefunden das, dass asrock-h670m-itx keine gute Paarung mit dem i7 12700 ist. Das Board limitiert bei 150W TDP, auch gibt es Berichte auf Reddit das man mit dem neuen BIOS das power limit nicht mehr deaktivieren kann. Laut PCGH hat der 12700 aus Performance probleme wenn er nur die standard TDP von 65 Watt nehmen darf. Daher bin ich auf den i5 12600K umgestiegen.

Daher jetzt eine doch größere Überarbeitung der Komponenten. Das Fractal Torrent Nano passt noch gut auf den Schreibtisch und erlaubt einen größeren Kühler und Standard ATX Netzteil. Bonus es gibt alles vorrätig bei Mindfactory für 950 EUR.

https://geizhals.de/?cat=WL-2500011

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