PC-Komponenten für MCITP

nedim89 · 28. Juni 2011

Guten Abend,

ich möchte mir einen Rechner/Server erstellen, womit ich die gesamten Inhalte des MS-MCITP in der Praxis nachvollziehen kann. Wäre es geschickter einen Server zamzubasteln oder sollte es einfach auf meinem Rechner über eine virtual machine (VM) laufen?

Dann könnte ich auch nämlich hergehen und mir einen neuen Rechner zambasteln und alles über diesen machen. Wobei ich schon irgendwo möchte, dass es -aufgrund der Geschwindigkeit etc.- getrennt ist?!

Hardwaremäßig wurde mir empfohlen: QuadCore, >4 GB RAM, x64, 320 GB (wobei ich es über eine SSD laufen lassen möchte; die 320er kann ja zur Datenspeicherung im PC verweilen)

Als Serverbetriebssystem würde ich gerne Windows 2008 Enterprise nutzen (ich habe gesehen, dass diese Version ausschließlich mit fünf Lizenzen vermarktet wird, bekommt man denn nicht einfach eine oder zwei?)

Welches RAID-System empfiehlt ihr mir? Das Einser?

Servertechnisch bin ich nicht ganz fit, will es aber werden

- somit bin ich auf eure Tipps angewiesen.

Danke im Voraus.

MfG

Johnny_Kanone · 29. Juni 2011

Mir wird irgendwie nicht so ganz klar, was genau Du willst, bzw. vermute ich, dass Du Dir da selber noch nicht so ganz klar bist---
Also, was genau willst Du machen? Willst Du eine bestimmte MCITP Zertifizierung machen, oder generell nur fit in Sachen Server oder einer bestimmten MS Technologie werden? Willst Du bei einem MS Learning Partner MOCs besuchen und die Inhalte noch einmal selber zuhause nachvollziehen? Hast Du Zugang zu MOC Materialien, sprich den Trainer-Handbüchern und Installationsdateien? etc.

Schau Dich sonst erst mal bei MS Learning um, und mach Dich ein bisschen schlau über das Zertifizierungssystem und verschiedene Zertifizierungspfade, vielleicht wird Dir dann klarer, was genau Du willst…

Wenn Du dann ein wenig konkreter wirst, kann ich Dir da gerne weiterhelfen, hab beruflich mit diesem Thema zu tun, und bin auch was Hardwareanforderungen etc. angeht fit...

nedim89 · 29. Juni 2011

Danke für deine Antwort.

Genau, möchte die MCITP-Zertifizierung machen und es zuhause nachvollziehen. Dementsprechend möchte ich mir Bücher dazu kaufen (Galileo Computing soll ganz gut sein, jedoch lasse ich mich gern eines Besseren belehren).

Johnny_Kanone · 29. Juni 2011

Welchen MCITP willst Du denn machen?
Wenn Du es zuhause nachvollziehen willst, heißt das auch, dass Du für die eigentlichen Schulungen MOCs bei einem MS Learning Partner besuchen willst? Ich frage nur, da ich mir nicht ganz sicher bin, ob Du Dir über Umfang und Preis des ganzen so im klaren bist...

Zuerst mal grundsätzlich: Jede MCITP-Zertifizierung basiert auf einer oder mehreren MCTS-Zertifizierungen. Dh das ist der erste Schritt, MCITP ist höchstens das langfristige Ziel...
Was MOCs angeht: Als Teilnehmer in einer MOC Schulung hast Du viel praktische Anteile. Diese werden auf einer Installation durchgeführt, die von MS für jede MOC zu Verfügung gestellt wird. Die Installationen bestehen üblicherweise auf einer Reihe von Virtuellen Maschinen, die allesamt bereits so Konfiguriert sind, dass die Übungsinhalte auf ihnen nachvollzogen werden können. Aktuelle MOCs basieren zum großteil auf Windows Server 2008 R2 als Host-System. Allerdings gibt es auch immer noch welche die auf Virtual Server 2005 laufen... Wenn Du keinen Zugang zu diesen MOC Dateien hast, wovon ich mal ausgehe, kann Dir das aber alles ziemlich egal sein. Wenn Du jetzt Inhalte zuhause nachvollziehen willst, hängt es stark davon ab, welche Zertifizierung Du genau machen willst. Wenn Du Richtung MCITP Server Administrator bzw. MCITP Enterprise Administrator willst, geht es primär um Windows Server 2008 (R2). Also macht als Host-System auf jeden Fall Windows Server 2008 R2 sinn. Dort kannst Du dann mit Hyper-V eine virtuelle Infrastruktur Aufbauen mit der Du üben kannst... Allerdings kannst Du das nicht mit den eigentlich MOC-Übungen vergleichen, da Du alles selber Konfigurieren musst, dh Du fängst mit nichts an und baust die komplette Infrastruktur selber auf, was recht umfangreich werden kann...

Zur Hardware: Je mehr desto besser! Quad Core i7 ist Pflicht, RAM soviel wie irgendwie geht, also wahrscheinlich 16 GB... Server muss nicht sein, allerdings gibt es manchmal Treiber-Probleme wenn Du Server08R2 auf einem DesktopSystem installierst... Aber das lässt sich normalerweise hinbiegen... Was Du an Geld im Vergleich zu einem richtigen ServerSystem sparst, steck lieber in mehr und schnellere Hardware! Zu den Festplatten: SSD ist zwar schön und gut, aber macht nicht wirklich sinn... Das einzige was Du da von der Größe her draufkriegst, ist das Host-System und in dem wirst Du nicht wirklich viel machen, ausser Hyper-V zu installieren... Die VMs werden einiges an Platz einnehmen, dafür wird eine SSD nicht bezahlbar sein... RAID1 macht nicht wirklich Sinn, da das alles eine Testumgebung ist, bei der sowieso ständig Dinge gelöscht und geändert werden... Dann schon eher RAID0, was laut MS bei einigen MOCs sogar Pflicht ist, aber es geht auch ohne... Am besten besorgst Du Dir ein paar mehr schnelle Festplatten und verteilst die VMs auf diesen, damit wirst Du die besten Ergebnisse erzielen...

Wenn Geld keine Rolle spielt, kauf Dir ein paar Server und bau einen Hyper-V Cluster auf mit einer FibreChannel SAN für die Daten...

nedim89 · 29. Juni 2011

Das ist mir schon bewusst, dass der MCITP aus mehreren Treppen besteht und auch über das preisliche bin ich mir im Klaren. Würde es mir über Bücher/Software mir aneignen, Selbststudium haut bei mir besser hin, statt so Schulungen oder Kurse. MCITP Server Enterprise Administrator und mit der Windows 7-Zertifizierung (70-680) würde ich nach zielgerechtem Lernen dann anfangen.

HW-mäßig habe ich mich mal umgeschaut:
MoBo: Intel Extreme Series DX58OG für 195,-
CPU: Intel Core i7-950, 4x 3.06GHz für 190,-
RAM: GeIL Value Plus DIMM Kit 24GB PC3-8500U CL7 für 190,-

Hierzu paar Fragen:
- Welche HDDs sind von der Kapazität, Cache und Umdrehungsgeschwindigkeit geeignet. SCSI oder SATA?
- Es gibt massige HW-RAID-Controller welchen davon soll ich nehemn
- Welches Netzteil empfehlst du mir? USV?
- Was für einen Router und Switch würdest du mir empfehlen?

Danke für deine Antwort.

Deinen Abschlusssatz wollen wir doch hoffentlich in die Zukunft verschieben, hört sich zumindest sehr überzeugend an ;D

Johnny_Kanone · 29. Juni 2011

Okay, Selbststudium mag auch funktionieren, aber MOCs machen vieles einfacher...
Von der Hardware sieht das schon mal gut aus, ob es jetzt genau der RAM Hersteller oder diese spezielle Board sein muss, dazu kann ich jetzt nichts sagen... Aber Sockel 1366 ist längerfristig auf jeden Fall eine gut Basis, da es bei Bedarf auch Sechskerner gibt und 24GB RAM klingen auch schon mal gut... Prinzipiell würde es auch ein Sandy-Bridge System tun, aber wenn das 1366er preislich bei Dir drinne ist, dann umso besser...
Festplatte passen zB 3x320GB Samsung F4, aber auch andere Konstellationen sind okay... Ich würde da jetzt nicht so viel Geld ausgeben, sondern erst einmal Anfangen und dann später selber gucken, was Du noch brauchen könntest und wie das von der Leistung hinhaut... Klar, wenn Du dir HW-RAID Controller mit acht 15k SAS Platten aufbaust, hat das natürlich richtig Leistung, aber letztlich wäre das schon überdimensioniert, vor allem im Hinblick auf Preis/Leistung... Eine normale 7200k Platte fürs System und zwei für die VMs ist schon mal eine gute Basis, alles andere kannst Du dann bei Bedarf nachrüsten...
Netzteil: Marken-Netzteil mit genügend Leistung, was Dir da gefällt, musst Du selber schauen. Ich persönlich von beQuiet! überzeugt, aber es gibt auch genug andere... Um die 500W dürften locker reichen, auch falls mal ein CPU mit sechs Kernen und ein HW-RAID Controller folgen sollten...
USV ist wie RAID überflüssig, Du baust ja hier kein HA ProduktivSystem, sondern eine Test- und Übungsplattform... Wenn der Strom mal weg ist, geht der Rechner halt aus, und mit Pech musst Du dann ein paar VMs neu installieren, aber was solls...
Router und Switch ist auch egal, da sich so ziemlich alles innerhalb der Maschine abspielt...

nedim89 · 29. Juni 2011

Danke für deine Antwort.

Das durch das Selbststudium gesparte Geld, investiere ich lieber in Hardware und es gibt zahlreiche Berichte im Internet aus denen hervorgeht, dass kein Kurs erforderlich war. Es gibt auch ein Fernkurs was ich gesehen habe, doch 3000,- € möchte ich nicht ausgeben, dazu noch die Teilnahmegebühren der einzelnen Zertifizierungen vor Ort.

Ich mein, warum soll ich mir nicht das aktuelle (1366 MoBo) kaufen und mich über den Preis ärgern?! Immerhin besser, statt dass ich mich über die Leistung im Nachhinein ärgere. Ein Sechskerner wäre natürlich ein Traum, doch ob sich der Aufpreis von 200,- € lohnt, sei mal hingestellt...

USV mag überflüssig sein, doch von RAID würde ich gerne Gebrauch machen, sodass auch dieser Bereich an Wissen abgedeckt wäre. Bezüglich bQ, verfüge gegenwärtig über einen und höre ihn nicht, der hat allerdings 400W, hoffe der 500W ist nicht lauter

bezugnehmend auf meinen Anfangsthread, möchte ich folgende Frage zum OS wiederholen "Als Serverbetriebssystem würde ich gerne Windows 2008 Enterprise nutzen (ich habe gesehen, dass diese Version ausschließlich mit fünf Lizenzen vermarktet wird, bekommt man denn nicht einfach eine oder zwei?)"

Krass gefragt, könnte ich gleichzeitig Zocken (bspw. CSS) und Serverarbeiten machen? Würde das der Quad mitmachen? Oder eher zu einem Sechskernigen greifen? Also vom RAM bin ich überzeugt, dass er das hinbekommt^^

Johnny_Kanone · 29. Juni 2011

Nein, Voraussetzung sind MOCs auch nicht, Du kannst Dir die Inhalte auch selber bei bringen und Dich dann einfach zur Prüfung anmelden. Zumal es auch viele Materialien gibt, die einen speziell auf die Prüfungen vorbereiten...
Naja, eine Sandy-Bridge System ist natürlich noch etwas aktuelle als ein Sockel 1366 System und ein Core i7-2600er hat auch noch etwas mehr Leistung, als der von Dir angepeilte Core i7-950... Allerdings ist Sockel 1366 der High-End Consumer Sockel von Intel, und da er Dir sechs RAM-Steckplätze biete, kannst Du natürlich mehr Arbeitsspeicher verbauen... Allerdings ist das auch immer schwer einzuschätzen, wie viel Leistung Du wirklich brauchst... Mit einem Core i7-2600 und 16 GB RAM kannst Du auch schon sehr viel machen, ob Du dann wirklich die 24GB RAM brauchst, hängt einfach davon ab, was Du im Endeffekt damit machst... Aber wie gesagt, wenn es finanziell machbar ist, ist es sicher nicht verkehrt auf Sockel 1366 zu setzen...
Wenn Du Dir einen HW-RAID Controller kaufen willst, solltest Du auf jeden Fall mindesten 300 € mehr einplanen, je nach dem, was Du da genau willst... Aber wie gesagt, ich persönlich würde erst mal "klein" Anfangen und selber schauen, wo Du noch bedarf hast---

Zum OS: Ich würde Dir auch zu Server 2008 R2 Enterprise raten, achte auf R2! Die Enterprise Version enthält fünf Lizenzen, was auch gut und richtig ist, schließlich willst Du ja einiges virtualisieren, wofür Du dann auch die entsprechenden Lizenzen brauchst. Die Standard Version enthält nur eine Lizenz, wenn Du die fürs Host-System verbrauchst, hast Du folglich nichts mehr was Du virtualisieren kannst, worum es ja eigentlich geht. Als Host kannst Du natürlich auch einfach den kostenlosen Hyper-V Server nehmen, allerdings hat der keine GUI, dh es ist eine Server-Core Variante bei der Du dann alles über Kommandozeilen bzw. PowerShell machen musst. Für den Einstieg ist das dann vielleicht doch nicht so das wahre... Und außerdem fehlen Dir dann immer noch die Lizenzen zum virtualisieren---
Ich würde mir das aber dreimal überlegen, ob Du Dir wirklich eine Enterprise Lizenz kaufen willst, ist nicht gerade billig... Wenn Du niemanden kennst der Zugang zu einer Version hat (zB Studenten über MSDNAA oder einen Entwickler über MSDN) dann würde ich Dir zu einer TechNet Subscription raten! Ist ersteinmal günstiger als eine srv08R2 Enterprise Lizenz und Du hast darüber Zugang zu allen möglichen MS Produkten, also auch zu Client Betriebssystemen, die Du auch brauchen wirst sowie zu den ganzen System Center Produkten. Außerdem bekommst Du Zugang zu diversen Betas und RCs und zu einigen Lernmaterialien... Ich denke das wäre für Deine Bedürfnisse ideal!

Ob Du gleichzeitig spielen kannst kann man nicht pauschal sagen... Erst ein mal, ist ein Server OS nicht gerade die perfekte Spieleplattform, was nicht heisst, dass es nicht geht... Wenn Du nur ein paar VMs auf laufen hast, die nichts großes machen, solltest Du nebenbei auch spielen können... Wenn Du da allerdings haufenweise VMs offen hast und die auch beschäftigt sind, kannst Du das vergessen... Hängt halt immer von der Situation ob. Allerdings würde ich an Deiner Stelle ein Dual-Boot System aufsetzen, einmal Win7 zum spielen und dann Srv08R2 zum lernen... Dann hast Du das sauber von einander getrennt...

nedim89 · 29. Juni 2011

Dann nehm ich eben den 1155er-Socket, denn CPU ist wichtiger als die Anzahl der RAM-Steckplätze vorerst. Die Frage wäre nur welchen?! Da gibts wirklich massig oder soll ich nach dem Ausscheidekrtierium gehen und Hersteller wie Asrock ausschließen?

Die dazu passenden CPUs verbrauchen auch mit 95W Leistung 35W weniger. Es gibt zwei 2600er, eins mit K und eins ohne, für welches soll ich mich entscheiden?

HDD-mäßig würde ich gerne den nehmen Western Digital 720GB, weil in Relation sehr günstig, 6GB/s, 64 MB Cache und fünf Jahre Herstellergarantie. Durch die 30,- € mehr, werde ich auch nicht sterben.

RAID verschiebe ich in die Zukunft ;D

Was kostet so eine TechNet Subscription?
Ist darin auch Windows 7 Enterprise enthalten?
Oder ist dieses wirklich ausschließlich für Riesenkonzerne konzipiert?
Wie schaut es aus mit Office-Produkten?

edit: habe mich verguckt bezüglich des RAMs, muss mich doch für ein 16 GB-Kit entscheiden, da es keinen 24er gibt ;(

edit 2: nochmal zum Speicher, soll es ECC-RAMs sein?

edit 3: edit 2 hat sich erledigt

edit 4:

Nachdem ich folgende Kriterien für ein MoBo festgelegt habe, sind zehn übrig geblieben:

USB 3.0
4x RAM
3x oder 4x SATA 6GB/s
HDMI

Johnny_Kanone · 29. Juni 2011

Bei einem 1155er System hast Du natürlich nicht die Möglichkeit später noch eine stärkere CPU nachzurüsten, aber was Preis/Leistung angeht, ist ein 1155er System mit Core i7-2600 unschlagbar. Was Du für ein Mainboard nimmst, bleibt Dir überlassen, achte drauf, dass es kein H61 Chipsatz ist, da der seht eingeschränkt ist. Wenn Du die integrierte Grafik nutzen willst, nehm ein H67 Chipsatz, Q67 und Z68 sollten auch die integrierte Grafik nutzen können, ansonsten ist auch P67 Chipsatz eine gute Wahl, dann brauchst Du nur noch ne Grafikkarte... Ansonsten guck einfach auf die Features die Dir wichtig sind... Ich persönlich nutze gerne Intel Mainboards, oder auch Gigabyte oder Asus... Aber letztlich kannst Du auch was anderes nehmen, da muss Du Dich mal selber schlau machen---
Die CPU mit K hat einen freien Multiplikator, dh Du kannst sie einfach und weit übertakten. Wenn Dir das wichtig ist -> 2600K, ansonsten halt ohne K...
Die Festplatte sieht doch gut aus... Das die SATA 6Gb/s hat ist egal, normale Magnetplatten reizen sowieso noch nicht mal SATA 2 mit 3Gb/s voll aus, dh Du hast keinen Vorteil wenn die SATA 6Gb/s hat... Aber schaden tut es auch nicht...

TechNet
Du bekommst dort auch Win 7 Enterprise, was auch sinn macht wenn Du es virtualisieren willst, da es im Gegensatz zu den Professional und Home Versionen Hyper-V Dynamic RAM unterstützt, dh Du kannst der VM den RAM dynamisch nach Bedarf zuteilen lassen, was schon sinnvoll ist.

Wenn Du ein 1155er Board nimmst, hast Du eh nur 4 Steckplätze, dh bei gängigen 4 GB Modulen kommst Du auf 16 GB....
Wie Du wahrscheinlich schon selber herausgefunden hast, würdest Du für ECC-RAM Server Hardware benötigen...

nedim89 · 29. Juni 2011

Vielen Dank für deine Unterstützung!

Bezüglich Mainboard: Technisch gesehen unterscheiden sich die letzten genannten kaum. Differenzen wären, dass der günstigere http://gh.de/a616607.html (wird im vorherigen Thread irgendwie nicht angezeigt) über einen Firewire-Anschluss verfügt und die übliche ATX-Form (statt E-ATX) besitzt. Einzig die der teuerere mehr hat, wäre Bluetooth und sieben statt vier Gehäuselüfteranschlüsse (^^ wayne...). Somit ist meine Entscheidung auch auf den mit dem Firewire-Anschluss und der üblichen ATX-Form gefallen.

Ein integrierter Grafikchip wäre auf dem Mainboard aus Stromspargründen sehr relevant. Denn meine Grafikkarte würde ich dann ausschließlich beim Spielen aktivieren und anschließend deaktivieren, da ich sowieso nur in Ausnahmefällen zocke. Scheinbar verfügt nach deiner obigen Aussage das genannte MoBo nicht über einen Grafikchip

- wie könnte ich das ansonsten realisieren?

Das mit 6 Gb/s kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen? Kann ich das (noch) nicht nutzen? Möcht mein Geld ja nicht wegschmeißen...

Da gibt es zwei Packete eins für 100 noch was und das andere für 600 noch was im Jahr, wahrscheinlich ist das für 600 das Relevante?

Bestellliste (falls sich nichts ändert)

Komponenten
CPU: Intel Core i7-2600K, 4x 3.40GHz, boxed (BX80623I72600K)
MoBo: ASUS P8P67 WS Revolution Rev 3.0, P67 (B3) (dual PC3-10667U DDR3) (90-MSVDAA-G0EAY00Z)
RAM: GeIL Value Plus DIMM Kit 16GB PC3-10667U CL7-7-7-24 (DDR3-1333) (GVP316GB1333C7QC)
HDD: Western Digital Caviar Black 750GB, SATA 6Gb/s (WD7502AAEX)
Graka: Gigabyte GeForce GTX 470 OC Rev. 2, 1.25GB GDDR5, 2x DVI, Mini-HDMI (GV-N470OC-13I)
CPU-Cooling: Muss ich nochmal eine Recherche starten, setze es mal auf 70,- € an
Case-Cooling: 4x EKL Alpenföhn, 140x140x25mm, 800rpm, 19dB(A)
Netzteil: hier dasselbe wie beim CPU-Kühler
Case: dass ist immer das schönste beim Konfigurieren eines PCs; da hat man alles soweit fertig und wo bau ich das jetzt rein

- da es mehr eine individuelle Geschichte ist, werde ich hierzu auch eine Suche durchführen, setzt hier jedoch 100,- € an.

Zwischensumme: ~1300,- €

Software/OS
Technet ~600,- €

Sonstiges
Monitor: 2x Dell U2311H für 400,- €

Gesamt: ~2400,- €

Sachen wie Tastatur, Laserdrucker, Switch, Router, WLAN-Stick zähl ich mal jetzt nicht dazu, zumal ich nicht weiß, für welchen Router oder Switch (denke Cisco) ich mich entscheiden soll.

MfG

Johnny_Kanone · 29. Juni 2011

Über eine integrierte Grafik verfügen alle Sandy-Bridge CPUs, allerdings ist bei einem P67 Chipsatz kein Grafikanschluss auf dem Main herausgeführt, dh Du kannst die integrierte Grafik nicht nutzen... Mal davon abgesehen kenne ich aber auch keine Methode um eine externe Grafikkarte bei nicht gebrauch abzuschalten, die einzige Variante wäre Rechner ausschalten und Grafikkarte ausbauen... Also würde ich mir da keinen Kopf machen und das ganze einfach mit der externen Grafik nutzen... Gut ist übrigens, dass Du eine Nvidia nimmst, AMD hat da bisweilen immer noch Probleme mit den Treibern insbesondere unter Server Betriebssystemen... Mit Nvidia hatte ich da noch nie Probleme, teilweise gibts von Nvidia sogar Treiber explizit für Server OS...
Klar kannst Du SATA 6Gb/s nutzen, nur die Platte wird nicht schneller dadurch... Dh ob Du an einer SATA 6Gb/s Schnittstelle oder an einer SATA 2 mit 3Gb/s anschließt macht keinen Unterschied...
Zum TechNet: Relevant sind eigentlich die beiden ersten Pakete, das teuerste hat nur noch extra DVDs dabei... Welches Paket Du nimmst, musst Du selber entscheiden, hängt davon ab, was Du willst... Sei Dir aber im klaren, dass keine einmalige Zahlung ist und dass Du alles was Du über TechNet beziehst nicht auf Produktivsystemen einsetzen darfst... Mach Dich da nochmal bei MS schlau oder lass Dich da speziell beraten...

Ansonsten sieht das soweit gut aus, ich persönlich würde wohl ein günstigeres Mainboard nehmen und auf Kingston RAM setzen, aber das ist geschmackssache... 70 € fürn CPU Kühle ist schon sehr hoch gegriffen, 40 € sollte da locker reichen... Wir haben einige Systeme mit Core i7-2600 CPUs im Einsatz, die mit günstigen Arctic Cooling Freezer 7 Pro gekühlt werden und die sind auch unter Volllast noch absolut leise... Also sowas in die Richtung wie Scythe Mugen 2 reicht allemal...

Die Monitore sind eine gute Wahl, Preis/Leistung ist kaum schlagbar, und die Qualität ist auch super!

nedim89 · 29. Juni 2011

Vielen Dank für deine Antwort.

Es geht so allmählich zur Fertigstellung der Bestellliste ;D

Im Falle eines integrierten Grafikchips kann man es doch über den Gerätemanager einfach deaktivieren? Immerhin soll dieses Grafikchip paar Watt, sagen wir fünf Watt verbrauchen. In der Stunde würde ich 210 Watt -wenn ich nicht spiele- sparen und das ist absolut nicht unbedingt effizient^^

Zum Verständnis; diese 6 Gbit/s erfüllt seinen Zweck ausschließlich bei SSDs? Wenn das nichts bringt, dann berücksichtige ich dieses Kriterium nicht, evtl. finde ich bessere.

Was meinst du mit Produktivsystemen?

Naja den Lüfter eines Kühlers kann ich ja mit dem Alpenföhn Föhn 140 oder im Falle eines 120er entsprechend ersetzen falls möglich.

Über den RAM kann man sich streiten, doch habe mich letztendlich für den Kingston mit 1333MHz für 115,- € entschieden. Sobald die Taktfrequenzen steigen und die Latenzen sinken, kann ich entsprechend erweitern. Vielleicht habe ich sogar das Glück mir später mal ein 24GB-Kit mit vier Modulen komerziell zu erwerben.

Ich weiß zwar nicht was du unter absolut leise verstehst, doch du solltest wissen, dass es bei mir Silentfreak-Maßstäbe herrschen ;D

edit: Bezüglich MoBo müsste ich mich zwischen nforce 200 (http://gh.de/a616607.html) oder internem Grafikchip (dazu noch als einziges 1155er-Board das Feature eSATAp) (http://gh.de/a640290.html) entscheiden. Tendiere eher zum zweiten MoBo.

edit: Soeben habe ich die Seite von ASUS besucht und festgestellt, dass dieses Board über zwei folgende neue Features verfügt:

LucidLogix® Virtu – Automatische Umschaltung zwischen integrierter Grafik und AMD/NVIDIA Grafikkarten

Intel® Smart Response Technology – SSD Geschwindigkeit mit Festplattenkapazität

So bleibt nur noch die Frage, was du genau mit Produktivsystem meinst und die Frage ob die Speicher http://gh.de/a466064.html vom Board unterstützt werden (das mit dem Board werde ich aber beim Hersteller direkt anschreiben, falls in der QVC-Liste nicht vorhanden) ;D

1Hz · 30. Juni 2011

Lies doch mal diesen Streittread hier, da geht es um Serverbau, dürfte für Dich interessant sein.
https://www.computerbase.de/forum/threads/server-fuer-mittelstand.914440/

Das dort beschriebene produktive Ersatzteillager (Post 26 unten) wäre quasi ein geeignetes Produkt für Dich, statt dem Xeon 1235 aber den 1230 nehmen, der hat keine iGPU, Du willst ja eine diskrete Grafik einbauen. Wenn eine GTX470, dann die Twin Frozr II, die ist leise. Beim Netzteil brauchst Du dann natürlich ein stärkeres, das X-460 mindestens, eher aber das sogar günstigere X-560. Ein be quiet! Straight Power E8 CM 480W würde es hier aber genauso gut tun.

Eine GTX560-Ti wäre aber sicher sinnvoller, auch hier wieder die Twin Frozr II oder die Hawk. Bei beiden lässt sich durch Anpassen des Lüfterprofils noch deutlich der Geräuschpeegel senken, bei der Hawk kannst Du auch noch undervolten. Bei beiden auch die werksseitigen Übertaktungen rausnehmen, was dann Stromverbrauch reduziert und auch wieder mehr thermischen Spielraum für langsam drehende Lüfter lässt. Grundsätzlich eignet sich die GTX560-Ti, da sie eine sehr geringe IDLE-Last hat, was gerade bei Dir viel ausmachen würde. Mit der Hawk ließe sich das sogar noch weiter senken.

Erste Erfahrungen mit RAID-Konfigurationen kannst Du auch mit dem Onboard-Controller machen. Ansonsten finde ich die Adaptec am besten, ein 4-Port und ein 8-Port sind im Post 26 benannt. Für reine Lernzwecke sind die aber auch überdimensioniert, hier wäre dann genauso was von LSI zum Beispiel zielführend. Also zum Beispiel LSI MegaRAID SAS 9240-4i.

Laserdrucker erscheint mir nicht sinnvoll. Die sind zum Beispiel teuer im Stromverbrauch. Auch sind manch Tintenstrahldrucker bei den Seitenkosten günstiger, teils erheblich. Der HP OfficeJet Pro 8500A A910a zum Beispiel ist super sparsam - und erfüllt alle Funktionen. Als reiner Drucker wäre das Pendant der HP OfficeJet Pro 8000 bzw. HP OfficeJet Pro 8000 Wireless.

Ein Cisco WRVS4400N VPN Router ist ein hübsches Spielzeug, ein Linksys WMP600N als Gegenstück. Ein Cherry M85-25810DE als Desktop, den Empfänger am USB-Anschluss einer Deiner Dell-Monitore anbringen.

nedim89 · 30. Juni 2011

Danke für deine Unterstützung.

MoBo:
Da du zur Hauptplatine nichts gesagt hast, gehe ich mal davon aus, dass sie passt.

CPU:
Von der Taktfrequenz ist i7 mit 4x 3,4GHz um 4x 0,2GHz höher und verfügt über einen freien Multiplikator (was det?!?). Der Xeon hingegen verbraucht mit 80 Watt um 15 Watt weniger als der i7 und er verfügt über Vt-d?!?sowie TXT?!?

Jetzt meine Frage, warum sollte ich mich für den Xeon entscheiden?

NT:
Den werde ich mir höchstwahrscheinlich holen. Laut einigen Seiten unter 20 dB - Klasse!

GPU:
Die GTX560-Ti Hawk hole ich mir, da ich ein Silentfreak + Stromsparfreak bin ;D

RAID:
Später irgendwann Mal.

Laser-/Tintenstrahldrucker:
Das Problem ist, dass ich kaum und auch mal über längere Zeit nichts drucke und mir die die Farbe jedes Mal austrocknet. Normalerweise brauche ich überhaupt keinen Drucker, doch ich möcht einen haben, falls ich ihn benötige.

Falls die Farbe des 8500A nicht austrocknet, so hole ich mir den später Mal.

Router:
Verfüge über einen W920V von der Dt. Telekom, trotzdem zu dem genannten Cisco greifen?

WLAN-Empfänger:
Hältst du nichts von Sticks?

Desktop:
Werde mir höchstwahrscheinlich eine MAC-Tastatur und eine schöne Logitech-Maus holen.

edit: Wegen dem Stromverbrauch des Druckers mache ich mir keine Gedanken, da er nur eingeschaltet wird, falls er benötigt wird.

edit 2: Ich verlink deinen Thread direkt hier her
https://www.computerbase.de/forum/threads/server-fuer-mittelstand.914440/page-2#post-10122419

1Hz · 30. Juni 2011

Die K-Varianten kannst Du übertakten. Dafür fehlen aber Funktionen im Bereich der Virtualisierung. Also eher nichts für Dich. Der Xeon ist die günstigste Möglichkeit, einen i7 Sandy Bridge zu bekommen. Das ist ein i7, nur ohne iGPU, aber mit 4 PCIe-Lanes und einem Controller mehr, also mehr Bandbreite, die das ASUS-Board auch abgreift. Ist allerdings für Dich nicht wirklich relevant. Dennoch würde ich zu dem ASUS-Board aus meiner Config greifen, weil das eben servertypische Features und Funktionen enthält, was Du ja wolltest. Kannst Dich dann damit auseinandersetzen, zum Beispiel mal mit dem out-of-Band-Management spielen - ab ins Internetcafe und Deinen Server hardwaremäßig steuern, zum Bleistift.

Dann solltest Du das mit dem Drucker eher lassen. Nein, WLAN-Sticks halte ich nicht viel von. Der von der Telekom reicht sicherlich. Als Studierobjekt ist der Cisco in sofern interessant, als dass er sehr viele Funktionalitäten bietet und eben auch wieder eher professioneller Natur ist, zumindest tendenziell.

Die TDP sagt nichts über den Stromverbrauch aus, zumindest nicht bei Sandy-Bridge. Du hättest bei dem 1230 lediglich den Vorteil, dass die iGPU keinen Strom mehr frisst, da nicht vorhanden. Das spart natürlich - im Einkauf und an der Steckdose, auch bei der Kühlung. Die CPU selber verbraucht im Verhältnis zur Leistung das gleiche wie jede andere Sandy-CPU. Im IDLE sind die auch alle gleich. Bei der Auswahl geht es also lediglich um die benötigte Leistung und die Möglichkeiten zur Kühlung. Der i3-2100T (TDP35W) verbraucht genauso viel wie der i7-2600K auf 4,5 GHz übertaktet, bzw. wäre der i7 sogar etwas sparsamer, trotz deutlich höherer TDP.

Ergänzung (30. Juni 2011)

Wenn Du ein Silent- und Stromsparfreak bist, solltest Du Festplattenmäßig neben SSD die WD Scorpio Black ins Auge fassen. Sehr schnell, sehr sparsam, sehr leise, sehr stabil.
Silentmäßig auch das Define R3 von Fractal Design.

Ergänzung (30. Juni 2011)

Was für Dich auch noch interessant sein könnte, wäre Acronis True Image Home Plus 2011. Funktioniert aber nicht auf Server-Betriebssystemen. Da Du aber Deinen Host mit Win7 ausrüstest, passt es also. Damit kannst Du nicht nur Datensicherungen machen bzw. Images erstellen, sondern auch diese Images dann in Virtualisierungen umwandeln - oder auf andere Hardware portieren.

nedim89 · 30. Juni 2011

Danke für deine Antwort.

CPU:Das er kein iGPU hat, ärgert mich jetzt... Sonst wäre meine Entscheidung endgültig gefallen. Das von dir empfohlene http://geizhals.at/deutschland/a623306.html ist fast baugleich. SLI für Nvidia-Erweiterung ist nicht vorhanden, aber soweit auch nicht relevant.

Ansonsten hat er zwei USB 3.0-Anschlüsse statt vier, nur zwei Sata 6Gb statt vier (was normalerweise auch nötig wäre für die kommenden drei HDDs und eine SSD), dafür über einen vier statt drei 3 Pin-Stecker für die Gehäusekühlung verfügt.

RAM:
Beim Speicher bin ich versunsichert, soll ich mir ECC http://geizhals.at/deutschland/a460060.html oder den o.g. http://gh.de/a466064.html holen? Hätte ich überhaupt einen Vorteil durch ECC?

HDD:
Über drei WD Scorpio statt WD Caviar kann man sich natürlich Gedanken machen.

Router
Bezüglich Router werde ich mir -denke ich- trotz dessen einen Cisco holen, sodass es schön getrennt voneinander ist.

Case:
Da stehe ich momentan zwischen

http://gh.de/a608806.html (schallgedämmt, aufgrund Alu sehr leicht und 4x 5,25" für HDD-Case)
http://www.silentmaxx.de/leiselautlose-komponenten/gehaeuse-gedaemmt/st-11r-pro.html (Testsieger, schallgedämt und massig Steckplätze für Hardware)

Leider verfügt der von dir empfohlene nur zwei 5,25" Vorrichtungen und lt. gh.de auch nicht schallgedämmt. Was bringt die Verwendung von Titan außer Steigerung des Gewichts?

HDD-Case:
http://www.silentmaxx.de/leiselautlose-komponenten/silentmaxx-hd-silencer.html Geldverschwendung?

Software:
Nach langjähriger Erfahrung weiß ich, dass Anti-Virus Programme den PC abbremsen. Mir wurde zu Norton Ghost geraten, doch ich halte nicht viel von Norton-Produkten (schlechte Erfahrung), gibt es dazu Alternativen?

edit:
Bezüglich den Serverfunktionen:
Langt für die Steuerung im Allgemeinen nicht VPN? Denn ansonsten muss ich in den sauren Apfel beißen, zumal ich zwei HDDs nicht über 6Gb/s nutzen kann und nur über zwei USB 3.0-Anschlüsse verfüge. Wir wollen ja bezüglich USB 3 auch zukunftsorientiert denken. Wobei man das auch über einen Hub realisieren kann...

1Hz · 30. Juni 2011

Die Mainboards sind nicht Baugleich, dass sind unterschiedliche Chipsätze. Das eine sind Desktopchipsätze (P67, Z68), das andere Serverchipsätze (C202, C204, C206).

Remote kannst Du nur so lange arbeiten, wie auf dem anderen Rechner ein System läuft. Schmiert das ab ... daher auch so Sachen wie Betriebssysteminstallation etc. - geht nicht Remote.

ECC würde nur in Verbindung mit XEON und nur mit den C20x-Chipsätzen gehen, wobei Du da auch normalen RAM reinnehmen kannst. Nötig ist es nicht - ist halt stabiler. Aber wenn, dann nicht Quad-Rank. Nimm den, den ich aufgezeigt habe.

Das von mir aufgezeigte ist schallgedämmt. Wofür brauchst Du mehr als zwei 5,25"-Schächte? Es passen doch bereits 8 HDDs (2,5" und 3,5") rein. Und eine Dämmung für die Festplatten ist überflüssig, wenn diese entkoppelt und das Gehäuse bereits gedämmt ist. Umso mehr bei 2,5"-Festplatten. Der Silencer funktioniert übrigens schlecht.

Bei den Preisen für die anderen Gehäuse kannst Du auch das Fractal Design Define XL nehmen. Schwer ist übrigens gut - schwingt nicht so leicht mit. Aber Titan ist da nirgends verbaut. Das ist nur eine Farbvariante des R3. Das XL ist heftig.

Und wofür brauchst Du denn jetzt die iGPU?

Ergänzung (30. Juni 2011)

Nimm entweder Avira oder Microsoft - beide kostenlos und schnell.

Das hier könnte Dich interessieren:

http://www.tomshardware.com/reviews/radeon-power-consumption,2950.html

Die Hawk ist für so etwas ideal.

nedim89 · 30. Juni 2011

Daher sagte ich ja auch "fast" baugleich, denn wenn man sich die technischen Details anschaut gibts da kaum Differenzen. Das mit dem ECC ist mir bewusst, ging von deinem vorgeschlagenen Board aus und was spricht gegen einen Quad-RAM?

Das mit dem iGPU ist ärgerlich aufgrund Energieffizienzgründen, immerhin gibt es Welten zwischen 220W und <50W. Warum soll ich Energie wegschmeißen, wenn ich sie doch nicht einmal benötige? Und ich kann nur zwei HDD auf SATA 3 laufen lassen oder gibt es dafür einen 1to2-Adapter?

Wegen dem Gehäuse hast du mich überzeugt.

AMD soll nicht ganz Kompatibel mit Win 2008 sein, bevor es zu Problemen kommt, bleib ich doch lieber beim Nvidia.

1Hz · 30. Juni 2011

Du siehst das mit der Energie eher falsch. Wenn Du mit einem Z68-Board die iGPU nutzt, schaltet sich die Grafikkarte nicht ab - die bleibt lediglich im IDLE. Dafür wird die iGPU aktiv und verbraucht mehr Strom, bis zu 15W. Wieviel Strom Du so dennoch sparen kannst, hängt am Energieverhalten der Grafikkarte. Die GTX560-Ti ist nicht nur im IDLE (14W) sehr sparsam, sondern auch in Teillastbereichen wie Multimonitorbetrieb oder Medienbetrieb. Die Hawk umso mehr, wenn entsprechend modifiziert. Du wirst also in diesem Konstrukt kaum etwas sparen, unter Umständen teils sogar mehr verbrauchen. Auch musst Du die Stromersparnis mit dem Aufpreis gegen rechnen, den die iGPU Dich kostet. Wäre übrigens im Zusammenhang mit Serveradministration kleines 1*1: Effizienzberechnung gegen Kosten. Hierbei wäre auch zu sehen, dass Du die Kühlung sozusagen wegen der zusätzlichen 15W-TDP stärker auslegen müsstest, was natürlich in den kleinen Dimensionen hier nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Auch dreht der gleiche Kühler/Lüfter dann theoretisch zumindest schneller und verbraucht mehr Energie, während der HAWK-Kühler so leistungsstark ist, dass der auch in den Teillastbereichen ohne Drehzahlerhöhung eingestellt werden kann.

Wenn Du den Rechner auf Deine Lernpläne hin konzipierst, würde ich Dir auf jeden Fall raten, den Serverchipsatz zu nehmen, wegen der entsprechenden Funktionalitäten, die Dir dann praktisch zur Verfügung stehen. ECC muss nicht.

Sata II oder III - bei Dir hier völlig egal.

Was single, dual und quad-rank angeht, weiß ich nicht, was der Chipsatz verarbeiten kann. Wahrscheinlich wird das mit quad gar nicht gehen oder nur mit einem Dimm, bei dual nur mit zwei Dimms und Vollbestückung eben nur mit normalem single-rank. Musst Dir das vereinfacht so vorstellen, als sei ein dual rank = zwei Dimms oder ein quad-rank = vier Dimms. Und bisher ist nur bekannt, dass der Chipsatz eben vier Dimms ansprechen kann.

Ergänzung (30. Juni 2011)

Der Link zum Grafikkartentuning war nicht wegen AMD. Ich sag ja auch, nimm nVidia. Ist halt nur ein Beispiel für das, was Du machen kannst. Wie Du siehst, kannst Du nicht nur undervolten, sondern auch untertakten, was nur erstaunlich geringe Leistungseinbußen zur Folge hat. Außerdem kannst Du auch mehrere Profile einstellen. Eines, dass Du standardmäßig nutzt, untertaktet und undervolted, eines, auf das Du für Spiele wechselst, stark übertaktet für maximale Leistung.

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