PC startet nicht, Lüfter drehen kurz

Woodie

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Guten Tag liebe Forenexperten,

ich habe bei meiner Machine folgendes, kurioses Problem:
Vor 2 Wochen beschloss der Rechner mitten im Spiel sich einfach auszuschalten.
Seltsam, aber was soll, starte ich halt einfach neu.
Beziehungsweise: Hab das neu starten versucht.

Denn anstelle des üblichen Aufheulens der Lüfter und dem beruhigenden Piepsen vom Mainboard passierte fast gar nichts- bloß die Lüfter drehten einmal kurz an. Solange der Strom an blieb versuchte der PC im 5-Sekunden-Takt zu booten. Stets das gleiche: Lüfter drehen an und gehen sofort wieder aus.

Erste Idee: Das Netzteil ist gut 10 Jahre alt, vielleicht sollte ichs einfach mal austauschen. Neues NT gekauft, verdrahtet uuuuuund... Das gleiche Problem.

Also den PC wieder auf die Werkbank gelegt und nach und nach alles an Teilchen abgebaut. RAM, Graka, Laufwerk, HDD, SSD, Gehäuselüfter, CPU-Lüfter. Alles ohne erfolg.
Sogar die "pwrbtn"-Stiftchen überbrückt um zu sehen ob es nicht letztlich bloß am Startknopf liegt. Weiterhin: Lüfter versuchen zu laufen und Ende.

Ich schloss dann einfach, dass es am MB liegen müsste. Also CPU raus, fein säuberlich das Brett verpackt und den Händler darum gebeten nachzubessern.
Das erfolgte recht schnell, nach 3 Tagen lag ein Neues im Briefkasten und ich machte mich daran alles wieder einzustecken

Und ab jetzt wirds kurios:
Nachdem ich alles zusammen gesteckt und wieder im Gehäuse verpackt hatte kam der Moment der Entscheidung und: Es lief!
Die Freude war groß und ich beschloss nach einigen Minuten, es sei Zeit mal kurz unter die Dusche zu hüpfen.
Beim zurückkommen treffe ich auf einen schwarzen Bildschirm- ganz klar, Standby!

Pustekuchen. PC war aus, beim Druck auf den Powerbutton ertönt erneut das traurige Seufzen nicht richtig startender Lüfter.

Lange Rede kurzer Sinn:
Was kann es denn nun sein?

Ein Freund warnte mich, der heiße Sommer könnte mir die CPU gebraten haben- nicht durch akutes überhitzen sondern über Zeit, weil der Boxed-Kühler die CPU immer gerade so vorm Hitzetod retten konnte.
Dagegen spricht in meinen Augen, das es mit dem neuen Brett kurzzeitig lief.
Könnte es ein defektes Teil sein welches mit jetzt nach und nach jedes neue Mainboard brät wann immer ich eins einbaue?
Und wie zur Hölle finde ich heraus woran es liegt?

Vielen dank für jede konstruktive Antwort im Vorraus ^^
 
Das ist in der Tat schon seltsam.
Ich glaube aber nicht das es an der CPU liegt.

Du hast jetzt also ein neues Netzteil und das Mainboard wurde auch getauscht?

Vielleicht listest du uns mal deine Hardware auf.
 
Hallo zusammen,

@ Woodie

Vorteilhaft wäre, wenn du mal alle Teile des Rechners hier Aufführen würdest. Dann welche Temperaturen vorherrschen beim Betrieb, wobei ich auch nicht denke, daß es an den Temps liegt. Vielmehr ein Einbaufehler.

Wie hast du das Board denn eingebaut? Liegt es etwa direkt auf dem Gehäuse auf? Ohne Abstandshalter? Eigentlich weist das Verhalten stark auf das Netzteil hin als Übeltäter. Und das ist Neu?

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

weiß nicht ob es als Thread-Hijacking gilt, aber ich habe ein sehr ähnliches Problem.

Gestern einen neuen PC für meinen Bruder zusammenbauen wollen, Board ist ein Z97 von MSI, Cpu ein Intel I5 4460.

Nach dem Zusammenbau lief der PC ohne Probleme an, und ich habe Win 7 installiert.

Dann fiel uns jedoch auf, dass auf dem Scythe Towerkühler aus versehen der falsche Lüfter montiert wurde, und
wir haben das Gehäuse nochmal aufgemacht und den Lüfter getauscht.

Danach den PC wieder angeschaltet und plötzlich zeigten sich das selbe Problem wie beim Threadsteller, d.h. die Lüfter
drehen kurz an, der PC startet nicht. Ok also noch einmal alles Steckverbindungen überprüft und ein nicht 100%tig festen
24pol Stecker gefunden. PC startete auch - Problem gelöst.

Leider lief der Rechner nur 5 Minuten - dann Grafikfehler - Freeze.

Beim Neustart wieder nur Bootversuche mit kurz drehenden Lüftern.


Gleich an einen Kurzschluss durch Gehäusekontakt gedacht und alles nochmal zerlegt. Dabei fiel mir auf, dass in dem neuen
Corsair 100R Gehäuse, auf dem alle Abstandshalter vormontiert waren, einer der Abstandshalter wohl falsch montiert wurde. Auf jeden Fall war statt des Gewindes ein kleiner Zapfen aufgelötet, so dass das MB defacto ständig mit dem Gehäuse Kontakt hatte! Da sich an dieser Stelle auf dem ATX Board jedoch keine Verschraubungsmöglichkeit befand ist uns das ganze nicht aufgefallen, mit Ausnahme der Tatsache dass man im Nachhinein sagen muss, dass die Verschraubung dadurch insgesamt etwas zäh ging, da das MB durch diesen fehlerhaften Abstandshalter permanent auf Spannung gehalten wurde (physischer, nicht elektrischer).

Nachdem wir den PC in der Mininmalkonfiguration außerhalb des Gehäuses wieder zusammengesetzt hatten, zeigte sich die selbe Problematik. Lüfter drehen kurz an und der PC versucht dauerhaft zu booten. Irgendwann läuft er dann auch an, jedoch zeigen sich schon im Bootscreen Grafikfehler und noch vor dem Windows Logo friert der PC ein.

Meiner Meinung nach spricht vieles für einen MB-Defekt, evtl. auch verursacht durch den Kurzschluss am Abstandhalter, oder aber durch den Einbau unter Spannung, da das MB durch den aufgelöteten Sporn auf dem Abstandhalter mehr oder weniger "durchgedrückt" wurde. Auf dem MB waren aber keine Beschädigungen erkennbar.

Irgendwelche anderen Ideen? Bin echt ratlos, sowas ist mir noch nie vor gekommen...

Vielen Dank schonmal!
 
vielleicht gibts einen Kurzen im Gehäuse, Board aus dem Case ausbauen und so testen
 
Danke für die Antwort, aber wie beschrieben schon so ausprobiert. Die Problematik bleibt leider die selbe.

Kann das Board aufgrund des Kurzschlusses einen dauerhaften Schaden davon getragen haben?
 
mercurio schrieb:
Kann das Board aufgrund des Kurzschlusses einen dauerhaften Schaden davon getragen haben?
Natürlich.
 
Ich sehe schon ich muss mein Anliegen etwas deutlicher formulieren:

Hat irgendjemand Erfahrung mit der Kombination aus Anlaufschwierigkeiten mit Lüfter-an-aus Sympthomatik sowie
des Auftreten von Grafikfehlern + Freeze wenn die Kisten dann mal läuft?

Wenn ja, welche Teile waren defekt, bzw. wie wurde das Problem behoben?
 
der PC friert vor Windows ein? - wie ist es wenn du ins Bios gehst?
 
Leider komme ich oftmals gar nicht erst bis ins Bios, da die Grafikfehler + Freeze schon bereits beim
MSI-Logo auftreten.
 
Kann der Thread-Hijacker mal nen eigenen Thread aufmachen? Danke :D

Aso, in meiner Verzweiflung ganz vergessen, die Teile zu nennen. Mea Culpa

Also:
MB: Dual Channel DDR3 ATX
CPU: Intel Core i5 4590 4x 3.30GHz Sockel 1150(Lüfter: Boxed)
NT: Corsair CX430M
GraKa: 4096MB EVGA GeForce GTX 970 SSC ACX 2.0+ Aktiv PCIe 3.0 x16
RAM: 16GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600 DIMM CL9
Case: Zalman Z1

Wie gesagt: Seltsam ist das mit dem neuen MB der PC erst lief und dann mit dem gleichen Problem wieder versagt.

Und bezüglich Netzteil: War meine erste Idee es auszutauschen. Das alte tuts noch ohne Probleme am alten Rechner.
Und natürlich hab ich die Abstandshalter eingeschraubt >.< Selbst wenn nicht müsste der ja sofort nen Kurzen bekommen und nicht nach mehreren Minuten
 
So, ich bump das ganze mal da die Sache echt komischer wird.

Nachdem ich endlich Zeit fand mal wieder in den Rechner zu schauen lief er auf einmal beim testlauf.
Habs dann dabei gelassen und ihn ein paar Tage stehen lassen(wieder keine Zeit).
Gestern lief er dann einige Stunden ohne Probleme. Hab einfach mal die Temperaturen nachgesehen, im Schnitt bei 30°, GPU unter Last auf 65° aber sonst alles in Ordnung.
Heute? Geht er wieder nicht an. Also nicht auf anhieb. Nach ein paar mal Strom an und aus fuhr er hoch, nur um dann nach 20 minuten ohne Warnung, Meldung o.ä. auszugehen und WIEDER das gleiche Problem zu produzieren.
 
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