PC verursacht Kurzschluss

Der FI fällt bei jedem Strom der über die Erdung abfließt. (Kurzschluss oder defektes Netzteil möglich)

Wenn die Sicherung fällt, ist ein defektes Netzteil am Wahrscheinlichsten.
 
Hallo Fragant,
lass Deine Kiste wie sie ist. Du kannst sie ja nochmal zu Deinem Freund bringen und einstecken. Sollte bei Ihm auch die Sicherung fliegen, kann er gleich selbst an der Kiste schrauben. Wenn nicht, liegt das an der Elektroinstallation in Deiner Wohnung/Haus. Siehe auch Kommentar von Smily.
Gruß
 
coolyhat schrieb:
Hallo Fragant,
lass Deine Kiste wie sie ist. Du kannst sie ja nochmal zu Deinem Freund bringen und einstecken. Sollte bei Ihm auch die Sicherung fliegen, kann er gleich selbst an der Kiste schrauben. Wenn nicht, liegt das an der Elektroinstallation in Deiner Wohnung/Haus. Siehe auch Kommentar von Smily.
Gruß
Nehmen wir an zweiteres wäre der Fall, was sollte ich tun?
 
Nimm garnichts an.

Zerlege die Kiste zusammen mit deinem Freund und kontrolliere alles durch.

Die Hausinstallation kommt erst in Frage, wenn du alles andere ausgeschlossen hast.
 
Eventuell beim Tower Tür zumachen ein Molex Kabel eingeklemmt? Hatte ich auch schon mal.

Also, Tower aufmachen und prüfen, ob alle Kabel freigängig sind und kein Pin evtl. das Gehäuse berührt.
 
Announcement:
Hab nen Freund gerufen, kurz bevor er kam den PC in mein Zimmer gebracht (davor stand er zu Testzwecken im Wohnzimmer) und eingeschaltet als er neben mir Stand.
Hab mich sehr dumm gefühlt als es plötzlich ohne Komplikationen geklappt hat.

Jedoch:
Muss ich trotzdem irgendwelche Bedenken haben?
Dass sowas vielleicht nochmal passieren könnte.
 
Da wir nicht hellsehen können, wissen wir nicht wo das Problem liegt.
Dadurch wird es auch relativ schwierig werden, Dir zu sagen ob Du Bedenken haben musst.

Wie Dir schon 23 mal vorgeschlagen wurde..... kontrolliere den PC.
Eingequetschte Kabel.... verlorene Schrauben... Mainboarddistanzen.

Wenn Du das kontrolliert hast, brauchst du keine Bedenken mehr haben.
 
Hallo Fragant,
das ist der Beweis, dass es an der Sicherung liegt!
Es kommt nämlich darauf an zu welchem Zeitpunkt der Sinuskurve Du einschaltest. Ist die Spannung in der Nähe des Maximums, gibt es einen hohen Einschaltstrom - Sicherung fliegt. Wenn die Spannung in der Nähe des Nulldurchganges ist, ist der Einschaltstrom niedrig - Sicherung hält!
Gruß (von einem Elektriker)
 
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Mit dem Wort Beweis wäre ich vorsichtig.

Bis jetzt gibt es nur ein Problem das mal da ist und mal nicht.

Bevor man viel Geld für einen Elektriker ausgibt, oder so Unsinnigkeiten wie Einschaltstrombegrenzer kauft, könnte man auch erst die einfachen Sachen kontrollieren.

Sollte wirklich im Gehäuse was los sein... Kurzschluss... Lose Schraube usw....
könnte das Schäden verursachen die Dir dann niemand bezahlt.

Nach meiner Erfahrung verursachen größere Kapazitive Lasten auch weit öfters Probleme mit dem FI als mit einer Sicherung. (Hängt natürlich von der Charakteristik ab)

Trotzdem gut möglich das Du richtig liegst.

Gruß auch von einem Industrieelektriker.
 
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Hallo IBISXI,
zu Zeiten als noch H-Automaten verbaut wurden (60er + 70er Jahre) waren FI´s noch sehr selten. Und schon gar nicht in Wohnungen üblich. Der Nachfolgeautomat mit L-Charakteristik bis 1990 war genauso empfindlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter#Auslösecharakteristik

Deswegen:

Hallo Fragant,
könntest Du bitte ein Foto posten von den Sicherungen die ausgelöst haben? Damit wir klären können, ob es ein FI (Fehlerstromschutzschalter) oder ein Automat mit H oder L-Charakteristik war.
Danke.

Gruß
 
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Der Fehler war doch in dem Moment schon geklärt wo er schrieb das der FI fällt obwohl der Stecker nichtmal richtig drin war. Das Beschreibt doch schon alles.
@coolyhat es kann also nicht der Automat sein da dieser einen thermischen Aulöser hat.
Kann man also ausschließen da kein Strom fließt.
Dein Netzteil wird defekt sein weil irgendein Kriechstrom über die Erde abfließt und den FI zum auslösen bringt. Ein Bauteil im PC selbst kann es eigentlich auch nicht sein da ich von einer galvanischen Trennung im Netzteil ausgehe. Möglich wäre es aber trotzem. Das Anschlusskabel vom netzteil kannst du sicher ausschließen?

Die Theorie mit dem Einschaltstrom ist soweit ja in Ordnung, aber dann könnte der TE auch niemals staubsaugen. Denn ich behaupte mal stumpf, dass der Staubsauger die Sicherung eher zum auslösen bringt als ein popeliges Netzteil. Ich habe auch L-Automaten und es nie geschafft diese mit einem normalen aktuellen Haushaltgerät zu Fall zu bringen.
 
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.uNited schrieb:
Die Theorie mit dem Einschaltstrom ist soweit ja in Ordnung, aber dann könnte der TE auch niemals staubsaugen. Denn ich behaupte mal stumpf, dass der Staubsauger die Sicherung eher zum auslösen bringt als ein popeliges Netzteil. Ich habe auch L-Automaten und es nie geschafft diese mit einem normalen aktuellen Haushaltgerät zu Fall zu bringen.
Es ist wirklich nicht ungewöhnlich, dass ein PC alte Sicherungen rausfliegen lässt. Das habe ich auch schon mit mehreren PCs geschafft. Mit einem Staubsauger allerdings noch nie.
 
Lieber .uNited,
wo schreibt Fragant dass ein "FI" gefallen ist?

Ein Sicherungsautomat hat immer einen thermischen und einen magnetischen Auslöser.
Wenn kein Strom fließt, kann nichts auslösen.

Ein Fehlerstromschutzschalter hat nur einen magnetischen Auslöser.

Ein Staubsauger hat kein Schaltnetzteil.

Ich habe eine Steckdosenleiste an der ich bis vor Kurzem 2 PC´s angeschlossen habe. Kiste, Monitor, Lautsprecher. Also 6 Schaltnetzteile! Der Schalter an der Steckdosenleiste war innerhalb kürzester Zeit verschweißt. Rate mal warum. Außerdem kam es sporadisch vor dass der B-Automat geflogen ist! Einen FI habe ich nicht.
Jetzt habe ich die 2 PC´s an getrennte Leisten angeschlossen und keine Probleme mehr.
Woran könnte das liegen?
Gruß
 
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Die Aussage war auf deinen #31 bezogen. Mir ist schon klar das ein Staubsauger kein Netzteil hat. Es war ausschließlich auf den Einschaltstrom bezogen den du als Ursache ausgemacht hast weil du auf die Charakteristiken von Automaten verweist.

Und das du keinen Fi hast ist schlecht für dich da dieser bei Laien bedienbaren Steckdosen durch die VDE vorgeschrieben ist. Ergo ist deine Installation nicht zulässig ;) Aber das solltest du als "Elektriker" ja wissen
 
Hallo .united,

was meinst Du wie viele Wohnungen und Häuser noch keinen FI-Schutz haben? Sicherlich Millionen.
Sind diese Installationen also alle "nicht zulässig"?

Schön für Dich, wenn Du FI-Schutzschalter hast.

FI sind erst seit Mai 1994 für Neubauten vorgeschrieben und das auch nur für Steckdosen in Bädern und im Freien. Erst seit Oktober diesen Jahres müssen alle Steckdosen in Wohnungen mit FI ausgerüstet sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter#Deutschland

Kennst Dich wirklich gut in der VDE aus.

Übrigens, ich war über 25 Jahre Mitglied in diesem Saftladen.

Freundliche Grüße
 
Mir ist klar das es auch einen Bestandsschutz für ältere Bauten gibt. Wir können das ganze auch ins Unendliche kleinreden was die VDE betrifft. Es ist z.B. vorgeschrieben wenn ein Haus Holzteile hat über einen Brandschutzschalter verfügen muss. Zeig mir mal einen Dachstuhl ohne Holz ;). Damit wären wir wieder an dem Punkt das ein 300mA überall Vorschrift ist.

Es weiß auch niemand, dass nach jedem Mieterwechsel die elektrische Installation in einer Wohnung zu überprüfen ist. Welcher Vermieter macht das schon? Genau, niemand. Man kann froh sein wenn die Intallation überhaupt schonmal von irgendwem geprüft worden ist.

Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass anhand seiner Fehlerbeschreibung, dass die "Sicherung", von der ich meine, dass es ein RCD ist (RCD=FI) auf einen Erdschluss hindeutet. Eben aufgrund der schnellen Abschaltzeit.

Und ja, die VDE ist wirklich etwas schwierig. Ich bin ja schon baff erstaunt das nun die Steckdosen PV Anlagen erlaubt werden. Aber was dazu in der VDE steht bleibt abzuwarten. Die Netzbetreiber haben da ja auch noch ein Wörtchen mitzureden ^^
 
Hallo .uNited,
das folgende hat nichts mehr mit diesem Thread zu tun. Trotzdem noch ein abschließendes Statement meinerseits.

Du bist offensichtlich auch "elektrisch vorbelastet".

Verbindlich sind Brandschutzschalter nur für Neubauten ab Dezember 2017!
Das heißt nicht, dass sofort alle Installationen umgerüstet werden müssen. Das wäre ungefähr so, dass wenn eine neue Abgasnorm in Kraft tritt, sofort alle KFZ auf diese neue Norm umgebaut werden müssten. Das geht ganz einfach nicht.

Übrigens müssen die FI-Schutzschalter in Wohnungen einen Fehlerstrom von 30 nicht 300 mA haben.
(Ich gehöre noch der alten Garde an, die lieber FI statt RCD verwenden. Hast Du schon mal versucht "Residual Current Device" auszusprechen?)
Das mit dem E-Check ist völlig richtig. Kommt aber in letzter Zeit immer mehr. Die Neumieter bzw. Neubesitzer sind immer besser informiert.

Glaubst Du im Ernst dass ein Kurzschlußauslöser langsamer reagiert als ein FI? Das Auslöseprinzip ist identisch, nämlich magnetisch.
Die Auslösezeit eines B-Automaten bei großem Überstrom beträgt 10 ms.
Die Auslösezeit eines FI 30 mA beträgt ab einem Fehlerstrom von 150 mA etwa 5 ms, bei 30 mA etwa 20 ms.
Siehst Du einen großen, "fühlbaren" Unterschied der Auslösezeiten?

Hier ein pdf zum Thema Einschaltströme:
https://www.google.de/url?
sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjn0LzZjZjfAhXLsqQKHZ-5Bx4QFjADegQIBhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.mrmultitronik.de%2Ffileadmin%2Fmultitronik%2Fdoks%2Fpresse%2FEJ-03-2014-Begrenzung%2520von%2520Einschaltstroemen%2520bei%2520Schaltnetzteilen.pdf&usg=AOvVaw2M5YcfPKq8BJAmG0CqMb-G

Hier wird für einen B16A-Automat berechnet, dass maximal 6 Schaltnetzteile verträglich sind.
Und wieviele wären es bei einem 50 Jahre alten H16A Automat? Die sind noch Heute im Einsatz!

Und nicht vergessen: Rot ist Blau und Plus ist Minus, oder so ähnlich. Glaube ich.
 
Das mit den Automaten halte ich nicht für unwahrscheinlich. Bei uns wurde letztes Jahr bei der Renovierung einer neuer Sicherungskasten inkl Automaten verbaut.
PC hing an einer schaltbaren Steckdosenleiste. Beim Einschalten der Steckdosenleiste flog immer die Sicherung wenn der PC min. nen halben Tag aus war. Steckdosenleiste ausgeschaltet, Sicherung wieder rein gedrückt und anschliessend Steckdosenleiste nochmal eingeschaltet und alles war in Ordnung.

Unsere Computernetzteile haben schon ganz ordentlich große Kondensatoren, wenn da Strom drauf kommt wollen die Geladen werden und für einen Kurzen Moment gibts ne Spitze bei der Stromabnahme. Wenn da der Sicherungsautomat super empfindlich ist, dann fliegt der. Bei uns kam dann ein etwas trägerer Automat für das Zimmer rein und das Thema war gegessen.

Wenn man den Netzstecker in ein Netzteil mit eingeschaltetem Hauptstecker steckt, dann Funkt das Mitunter auch einmal ganz ordentlich. Obwohl am Ende der PC noch nichtmal eingeschaltet ist und keine Last da ist. Zieht man den Stecker wieder und steckt ihn nochmal, rein dann funkt es plötzlich nicht mehr weil die Kondensatoren noch geladen sind.
 
Habe ich auch schon hingekommen.
Mit einem netzteil mit magnetischem relais war der Spuk dann vorbei.

Bei einigen Geräten hilft es auch den Stecker andersrum einzustecken.
Bei manchen Geräten mit Schaltern fließen sonst immer sehr geringe Ströme.
 
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