Photoshop/lightroom etc.Raid 1000 Euro

SirPopelAlot

Lt. Commander
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Nov. 2009
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Moin liebe Community,
mein Vater möchte sich einen neuen Computer kaufen (Ich werde ihn zusammen bauen).
Budget: Ca.1000 Euro
Der Computer soll lange halten, daher wäre ein höheres Budget auch vorstellbar.
Der Computer wird nur zur Bildbearbeitung/Surfen/Word verwendet.
Programme:Photoshop,Lightroom, etc.

-Der alte Computer soll für meine Geschwister verwendet werden (i7 930...)
-Er benutzt einen 4k Monitor von Eizo.

Wichtig:
Ich würde gerne zwei Festplatten verbauen 1x SSD für das OS/Programme und 1x 4TB HDD für die ganzen Fotos.
Mein Vater hat panische Angst das die Festplatten irgendwann kaputt gehen, ist aber zu faul regelmäßig Backups zu machen :rolleyes: Daher würde ich gerne ein Raid System einbauen, wobei jegliche Datei gespiegelt wird.
Wie ich das bewerkstelligen soll ist mir noch unbekannt :( Benötige ich dafür 2 extra Festplatten, oder wie wird das am besten gehändelt ? Das ganze soll am besten voll automatisch passieren, damit nichts schiefgehen kann:evillol:

Ich würde gerne eine Konfiguration von AMD verwendent :)
Ich dachte an:
1700X
16Gb RAM
evtl eine 580 als Grafikkarte
etc.


Ich freue mich auf eure Antworten :) Erst recht in hinblick auf das Raid System, da ich davon bis jetzt garkeine Ahnung habe.
 
Und zum x-ten male. Ein Raid ersetzt kein Backup. Niemals. Und wird es auch nie. Sind einem die Daten wichtig, müssen sich gesichert werden. Mindestens auf einem anderen Medium.

Für Dich als der Rechnerbeauftragte sollte das kein Problem sein. So was kann man leicht automatisieren.
 
Vielleicht überlegt er sich noch für einen NAS? :) Da sind die Platten schön gespiegelt.

Wenn du 4TB Daten sichern willst, brauchst du 2x 4TB im RAID 1. Wollte nur das mit dem NAS sagen, da man dort super automatische Backups einspielen kann und die Daten "von überall" zugänglich sind.
 
Ein RAID ist kein Backup und als Backup völlig und total ungeeignet. Bringt überhaupt gar nix. Die 2. Platte ist dann völlige Geldverschwendung.
Für ein Backup ohne Zutun des Nutzers: Cloud Backup z.B.

Eine 580 für einen Photoshoprechner ist total daneben weil viel zu groß und teuer. Eine 1700X CPU genauso nur etwas weniger: PS ist deutlich besser mit einem 7700k bedient. Wenn man tausende RAW Bilder pro Monat in Lightroom konvertiert, dann kann ein 1700 schneller sein, aber sonst ist auch hier der 7700k die bessere Wahl.
 
Egal welche Nummer RAID ist kein Sicherungsersatz, sondern dient ausschließlich der raschen Verfügbarkeit im Fehlerfall - für den privaten Gebrauch also eher unnütz. Wenn einem die Daten wichtig sind, dann kann man sich doch überwinden zB einmal wöchtlich ein Backup, am besten auf eine abstöpselbare externe Platte zu sichern. Dieser Vorgang kann zwar eine Weile dauern, aber verhindert ein sonstiges Weiterarbeiten für gewöhnlich nicht.
 
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Dann habe ich das Prinzip von einem Raid missverstanden..
Das Ziel ist es automatische Backups zu machen, sodass mal etwas schief gehen sollte, man ohne viel Aufwand auf dem alten Stand der Dinge ist.

Wie stark ist die Belastung des Rechners während eines Backups ? Ist er dann spürbar langsamer ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Adobe Produkte auf jeden Fall nicht AMD. Die brauchen schnelle singlethread CPUs. Also i7 7700k.
RAID ist kein Backup. Ein NAS sollte die Daten regelmäßig sichern. Da reicht auch ein günstiges für ca. 100€. Das geht voll automatisch, wenn du es einmal eingerichtet hast und er hat keinen Stress.
 
Nein, ein NAS ist auch kein Backup!
 
Ja, du hast das Prinzip falsch verstanden. RAID soll nur die Verfügbarkeit und/oder Leistung erhöhen (HW fällt aus, Rechner läuft weiter, Platte kann ersetzt werden ==> Kein Ausfall, gerade für Server gut). Mit einem Backup hat das *nichts* gemeinsam.

Und für Adobe-Produkte würde ich weiterhin auf eine Intel-CPU setzen, mehr Kerne bringen bei Lightroom auch nur bedingt was, daher wäre der bereits empfohlene 7700K mit die beste Wahl. Bei der Grafikkarte müsste man sehen was PS offiziell unterstützt und ob es was bringt. Würde aber eher die von der CPU verwenden und ein Mainboard mit DisplayPort-Ausgang kaufen.
 
Wenn ich Daten von einem PC auf einem NAS sichere, dann gilt das sehr wohl als Backup.
 
Da man sich die Grafikkarte sparen kann, wäre meine Empfehlung folgendes:



CPU: https://geizhals.de/intel-core-i7-7700k-bx80677i77700k-a1551097.html

oder https://geizhals.de/intel-core-i7-7700-bx80677i77700-a1554167.html

Bei dem jetzigen Preisunterschied kann man ruhig mal über den 7700 ohne K nachdenken. Die Mehrleistung des 7700K ist in meinen Augen nicht über 40€ Aufpreis wert. Will man aber die beste CPU in dieser Preisklasse für PS, sollte man die Version mit K nehmen.


MB: https://geizhals.de/gigabyte-ga-b250m-ds3h-a1557797.html?hloc=at&hloc=de


RAM: 4x https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-8gb-f4-2400c15s-8gis-a1379170.html?hloc=at&hloc=de (Oder alternative erst mal mit 16GB anfangen.)


NT: https://geizhals.de/be-quiet-straight-power-10-400w-atx-2-4-e10-400w-bn230-a1165465.html


SSD: https://geizhals.de/crucial-mx300-525gb-ct525mx300ssd1-a1481819.html


Gehäuse: Bin ich nicht so auf dem Laufenden - am besten, was gefällt ;)


Kühler: Beim 7700K sollte man auf jeden Fall noch einen extra Kühler kaufen.


So sollte auch noch etwas Geld für ein günstiges NAS übrig sein zwecks Datensicherung.




HominiLupus schrieb:
Nein, ein NAS ist auch kein Backup!

In meinen Augen irgendwie schon. Es ist ein vom PC getrenntes System (normalerweise über LAN verbunden).
Wenn du deine Daten auf irgendeinem Cloudserver oder sonstigem externen Server speicherst, passiert da ja auch nichts wirklich anderes.
Ich denke nur die wenigsten Hosts machen noch zusätzliche Offline-Backups, wie Google z.B. mit Bandlaufwerken.
 
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cfreak84 schrieb:
Wenn ich Daten von einem PC auf einem NAS sichere, dann gilt das sehr wohl als Backup.

Solange das NAS als Netzwerklaufwerk angebunden ist ist das alles Mögliche aber kein Backup.
 
@Nolie

Die Konfiguration die du zusammengestellt hast ist ok.
Die Grafikkarte die du ausgesucht hast ist überdimensioniert.

Wenn Geld eine Rolle spielt würde ich eine Nummer kleiner gehen:
Ryzen 1600X und RX460

Wenn der PC lange verwendet werden soll bist du mit dem 1700X und der RX580 gut bedient.

Eventuell könntest du zusätzlich ein NAS Kaufen und per Software automatische Backups darauf auslösen.
Das hilft aber auch nicht bei Blitzschlag, Brand oder Verschlüsselungstrojaner.

Manuelle Backups sind ohnehing Pflicht.
Ich mache das so: Ich ziehe einmal im Jahr die wichtigsten Daten und lagere Sie bei meinem Dad in seinem Haus.
 
HominiLupus schrieb:
Solange das NAS als Netzwerklaufwerk angebunden ist ist das alles Mögliche aber kein Backup.


Aus welchem Grund?


Für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass das Netzteil vom PC so abkackt, dass es über LAN das NAS mit in den Tod reißt? Das NAS muss ja auch nicht permanent laufen.


Das gleiche kann dir auch passieren, wenn du gerade die externe Platte dran hast über USB. Auch wenn es noch mal unwahrscheinlicher ist.


Richtig sicher vor so etwas wäre nur ein Speicher an einem anderen Ort, der nie eine direkte Verbindung zum PC hat. Das wird dann aber teurer/aufwendiger.
 
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Wegen des extrem wahrscheinlichen Falles eines rm -rf oder eines Verschlüsselungstrojaners oder ....

Ja, richtig sicher ist nur räumlich getrennter Speicher wegen Brand, Überschwemmung, etc. deswegen siehe mein Post oben: Cloud Backup.
Aber sobald ein Backup als dauerhaftes normales Laufwerk, automatisiert erreichbar ist, wie beim NAS so gut wie immer, ist es kein Backup mehr.

Eine USB Platte ist ein Backup (wenn abgestöpselt nach dem Backup), ein NAS eben nicht weil niemand jemals den Netzwerkstecker zieht, aus gutem Grund.
 
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Gut, dann ist eine USB-Festplatte aber auch keines. Da kann ein Trojaner dann ja auch drauf zugreifen.



Wenn ich ein NAS, wie eine externe Festplatte, nur bei Bedarf zuschalte, sehe ich da keinen Unterschied.




Und für eine Sicherung über Cloud braucht recht schnelles Internet und u.U. viel Geld.
 
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Nein: weil USB abgesteckt wird. Das Netzkabel hingegen wird in aller Regel weder beim NAS noch beim PC abgesteckt. Kleiner aber feiner Unterschied.
Man kann ein NAS auch zur Sicherung bereit machen, aber nicht via normalem Netzwerklaufwerk bzw. wird das dann so umständlich daß jemand wie der Vater hier das niemals macht.
 
Eine Sicherungsplatte hat die bestmögliche Sicherung nur dann, wenn sie ausschließlich wärend des Sicherungsvorganges (bzw Restore) mit dem Equipment verbunden ist. So ist es halt.
 
Da er anfangs ja erwähnt hat, dass der Vater keine Lust auf Umstände hat, ist ein NAS die sicherste Möglichkeit eines Backups.
Das NAS sollte für ein Backup natürlich nicht als einfaches Netzlaufwerk eingerichtet werden. Ein automatisiertes wöchentliches Backup der Daten auf dem NAS sichert gegen die meisten Dinge ab.
 
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