Physikalische oder digitale Verstärkung?

Anomii

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Hey hey

Also, ich habe momentan ein RODE NT1A, welches über ein Scarlet Solo 2nd Gen mit meinem PC verbunden ist.
Nun habe ich mir Beyer Dynamics DT 770 Pro 32 Ohm Kopfhörer zugelegt, die mir nur über den PC zu leise waren (Liegt denke ich einfach daran, dass ich musik gerne sehr laut höre, weil mit 32 ohm muss ja eig jeder pc und handy klarkommen und sowohl am handy, als auch direkt über den PC sind sie gleich "leise"). Dachte also erst ich muss mir jetzt ein Kopfhörer Pre-Amp besorgen, weil nach meinem anfänglichen Verständnis der Kopfhörerausgang an meinem Scarlet Solo 2nd Gen nur für Monitoring ist und das bestätigte sich für mich als ich dann meinen PC Sound nicht über die Kopfhörer hören konnte als ich sie an den Kopfhörerausgang vom Scarlet Solo rangemacht habe.

Dann hat mir jemand gesagt, dass er dasselbe interface hat und es bei ihm geht, und dass ich mir vermutlich mal die Interface Treiber besorgen muss. Und siehe da, es funktioniert, was mich jetzt schon etwas verwundert hat, weil das ja bedeutet dass das Kabel, das mein Mikrofon Signal in den PC weiterleitet gleichzeitig den Sound von meinem PC in das Interface leitet und dann über meine Kopfhörer ausgibt. Vielleicht kann mich da auch mal jemand aufklären wie das funktioniert, weil eigentlich steht da auch nur "monitoring" dran. Aber nun, meine eigentliche Frage ist, ob der Regler, mit dem ich am INterface meine Kopfhörer lauter stellen kann wirklich eine physische audioverstärkung ist, oder nur wie ein digitales programm quasi alles am ende lauter macht..? Also IST DAS Interface ein wirklicher verstärker? Ich hab auch überlegt die 32 Ohm Kopfhörer nochmal gegen 80 Ohm auszutauschen, wird das Interface dann reichen und wenn ja, nur mit Qualitätsverlust, weils keine "richtige verstärkung iss? Oder ist das WIRKLICH wie ein PreAmp, der das Signal verstärkt? Online steht nämlich überall auch nur, dass das Scarlet solo ein MIkrofonverstärker/Interface ist, und nichts zu den Kopfhörern, und woher soll ich wissen, wie viel verstärkung das jetzt hat und ob es für 80 ohm oder mehr reichen würde? Vielleicht ist mein Verständnis von "physikalisch/digital", "analog/digital" auch komplett durcheinander, bin verwirrt xD

und wenn wir schon dabei sind... leider macht mein Scarlet Solo auch Probleme, also nach WAS GENAU muss ich suchen, wenn ich jetzt ein Interface/Preamp/Mischpult(externe soundkarte haben möchte, an die mein Mikrofon rangeht, und mit der ich meine Kopfhörer verstärken kann? Gerne auch direkt empfehlungen, aber bitte auch die erklärung, das sind iwie 100 Begriffe die durcheinanderfliegen in meinem kopf

Grüße, und sorry falls es verwirrend ist
 
Dein Interface hat sowohl einen Analog-zu-Digital Wandler ("A/D-Converter" oder "ADC") als auch Digital-zu-Analog Wandler ("D/A-Converter" oder "DAC") eingebaut. Dass heißt, es kann sowohl digitale Signale vom PC empfangen, dann auf analog wandeln und per Klinke auf einen Lautsprecher/Kopfhörer ausgeben als auch analoge Signale (etwa von einem Mikro) empfangen, dann digital wandeln und zurück an den PC schicken. Die USB-Verbindung zwischen Interface und PC ist digital und erlaubt gleichzeitiges Senden und Empfangen.

Streng genau genommen hat das Scarlett nicht nur einen DAC, sondern auch einen Kopfhörerverstärker integriert. Da dieser jedoch relativ schwach ist, wird er als solcher nie wirklich betitelt und hervorgehoben. Die Kategorie "Kopfhörerverstärker" ("KHV") findet man meist eher bei externen Geräten, die genau diese Schwachstelle ausgleichen sollen.

Nun aber zur eigentlichen Frage. Deinen 32 Ohm DT 770 kannst du eigentlich bedenkenlos am Scarlett verwenden. Der Ausgang wird durch den Potentiometer an der Front auch analog geregelt. Die digitale Dämfpung des Signals findet nur am PC statt.
Solange dir die Lautstärke des Ausgangs genügt, sehe ich eigentlich keinen Grund zum Wechseln.

Ich hoffe, diese Erklärung ist trotz meiner fortgeschrittenen Müdigkeit verständlich genug. :D
 
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Okay, danke, das hat schonmal ein bisschen etwas aufgeklärt, und mir nen paar begriffe gegeben.

Der Kabelbinder schrieb:
Nun aber zur eigentlichen Frage. Deinen 32 Ohm DT 770 kannst du eigentlich bedenkenlos am Scarlett verwenden. Der Ausgang wird durch den Potentiometer an der Front auch analog geregelt. Die digitale Dämfpung des Signals findet nur am PC statt.
Solange dir die Lautstärke des Ausgangs genügt, sehe ich eigentlich keinen Grund zum Wechseln.

Aber hierzu nochmal: Die Frage war ja, ob es nun z.b. für 80 oder 250 auch ausreichen würde, dass es für meine Kopfhörer reicht, merk ich ja. Aber da mir die 32 Ohm ohne amplifier eh zu leise sind und 80/250 ja wohl noch besser sein soll vom sound, dachte ich jetzt dran, die eben nochmal gegen 80/250 ohm zu wechseln.

Und eben auch nochmal wissen wollte, nach was genau (vom namen) ich am besten suchen sollte, wenn ich das scarlett solo nicht mehr benutze und quasi eben ADC, DAC und nen Amplifier brauche. Denn das Scarlett Solo macht mit dem Mikro leider ganz komische störgeräusch probleme, die von alleine kommen und ohne dass ich was ändere nach paar minuten wieder gehen, wo ich das gefühl habe, das muss an der hardware liegen, dass da iwas schrott is or so..

Außerdem würde mich für mein technisches Verständnis auch nochmal interessieren, wo der unterschied liegt, wenn ich etwas z.b. am PC im Nachhinein verstärke, oder wenn ichs mit einem Pre-Amp verstärke. Denn wenn mans am PC z.b. im Nachhinein macht, leidet ja meines wissens nach meist schnell die Qualität drunter, was ja bei nem Pre-Amp denke ich nicht der Fall is. Das war auch eig der ursprüngliche Gedanke hinter dem Thread, weil ich so dachte "vlt, ist das Scarlet Solo garkein richtiges pre-amp und der Regler ist so, als würde ichs im Nachhinein am PC mit nem Programm verstärken.
 
Puuuh, schwierige Ausgangslage ^^

In kurz: Bei deinem Problem wird dir ein 80 oder 250 Ohm Kopfhörer keinen wirklichen Vorteil bringen, daher lass es einfach so.

Zur Verstärkung: Solange du ein Signal Digital vorliegen hast, kannst du dies bis auf interne 100% Lautstärke hochdrehen ohne das es zu irgendeinem klanglichen Nachteil kommt. Wenn also dein Signal z.B. via USB an ein Audio-Gerät geht, kannst du dessen Lautstärkeregler (z.B. die WIndows Lautstärke) ohne Qualitätsverluste auf 100% drehen. Wenn du "über" die 100% gehst, was in manchen Programmen als "boost" oder ähnliches bezeichnet wird, kommt es dann zu Klangveränderungen. Sobald das Signal Außerdem von Digital zu Analog gewandelt wird, kommt es dann früher oder später auch zu hörbaren Klangveränderungen - eben wenn der Verstärker nicht leistungsfähig genug ist, oder das Eingangssignal bereits Qualitativ minderwertig ist - bei einer Digitalen Quelle eigentlich nicht der Fall.

Ergo: Vom PC zu deinem Interface, insofern via USB angebunden, kannst du dies in Windows auf 100% Lautstärke stellen, und ab dort dann die Lautstärke an deinem Interface regeln. Wenn es dann anfängt sich schlecht anzuhören liegt es an diesem Glied. Oder du erwartest eine zu hohe Lautstärke, das kann man so natürlich nicht sagen.

Natürlich ist das alles sehr komplex, aber jetzt sämtliche Audiogrundlagen erklärt zu bekommen in einem Forumsbeitrag kann wohl kaum deine Intention gewesen sein ^^
 
Anomii schrieb:
Aber da mir die 32 Ohm ohne amplifier eh zu leise sind und 80/250 ja wohl noch besser sein soll vom sound, dachte ich jetzt dran, die eben nochmal gegen 80/250 ohm zu wechseln.
Kopfhörer brauchen immer einen Verstärker. Die Impedanz sagt zunächst einmal nur etwas darüber aus wieviel Leistung der Verstärker bringen muß um das Signal auf einen bestimmten Pegel zu bringen. Diese benötigte Leistung ist bei einem 32 Ohm Kopfhörer natürlich niedriger als bei einem 80 oder 250 Ohm Kopfhörer.

Es ist auch keineswegs so, daß Kopfhörer mit hoher Impedanz auf automagische Weise besser wären als Kopfhörer mit niedriger Impedanz. Allerdings ist zu sagen, daß es technisch etwas anspruchsvoller ist einen guten Kopfhörer mit niedriger Impedanz zu bauen. Daher kommt auch das Vorurteil, daß hohe Impedanz immer besseren Sound bedeutet. Dazu ist vielleicht auch diese Webseite von Beyerdynamic hilfreich.

https://blog.beyerdynamic.de/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/

Wenn du allerdings mit deinem DT770 Pro in 32 Ohm zufrieden bist gibt es keinen Grund auf die höher ohmigen Varianten zu wechseln. Ohne mich jetzt aus dem Fenster lehnen zu müssen behaupte ich einfach mal, daß du beim DT770 Pro zwischen der 32 und 250 Ohm Variante keinen Unterschied hören wirst.
 
Okay, danke erstmal

Naja, ich sag mal, das Kabel ist mir bei 32Ohm auch eigentlich einiges zu kurz und ich habe halt mehrfach gelesen, dass 80/250 Ohm detaillierteren sound haben als 32 (bei Thoman selbst wird es so beschrieben), aber ich finde halt keine Werte wonach ich wissen könnte, für wie viel Ohm das Scarlet Solo ausreichen könnte..

Noch kleine Verständnisfrage: Ist es allgemein bei Amplifiern so, dass das Signal erst verstärkt wird, wenn man den Regler hochdreht oder ist es bei "richtigen" amplifiern dann so, dass es intern schon verstärkt wird ohne, dass ich den Regler hochdrehen muss?
 
Theoretisch können Lautsprecher mit einer höheren Impedanz genauer Auflösen. Das ändert allerdings nichts an dem Signal welches der Verstärker liefert. Und solange du keine entsprechend hochwertige Hardware (Verstärker) besitzt, wird das Signal an die Kopfhörer nunmal auch nicht hochwertiger, wodurch es völlig egal ist wieviel Ohm oder sonst was du hast.

Ein längeres Kabel hat mit der Impedanz nichts zu tun. Das kannst du auch gegen ein anderes tauschen.

Worauf möchtest du mit deiner letzten Frage hinaus? Was ist ein "richtiger" Verstärker? Ich habe einen was du evtl. als "richtigen" Bezeichnen würdest, solche Verstärker verstärken quasi IMMER gleich - man regelt bei diesen die Lautstärke durch den Pegel des Eingangssignals, nicht am Verstärker selbst.

Was man macht um die Eingangsempfindlichkeit auf die Quelle abzustimmen ist den sog. Gain auf die Quelle anzupassen.

Andere Verstärker haben eine definierte Eingangsempfindlichkeit, und du regelst die Verstärkung direkt am Verstärker. Dann ist das Signal IMMER Verstärkt - negative Verstärkung ist durchaus möglich.

Das ist wie immer nicht die ganze Wahrheit, aber solche Sachen sind einfach zu kompliziert um sie in einem Satz auf eine solche Frage zu beantworten, ich versuche daher herauszufinden auf was du hinaus möchtest um eine evtl. passendere Antwort geben zu können.
 
Serana schrieb:
Kopfhörer brauchen immer einen Verstärker. Die Impedanz sagt zunächst einmal nur etwas darüber aus wieviel Leistung der Verstärker bringen muß um das Signal auf einen bestimmten Pegel zu bringen. Diese benötigte Leistung ist bei einem 32 Ohm Kopfhörer natürlich niedriger als bei einem 80 oder 250 Ohm Kopfhörer.

Das ist leider Käse, weil Du den Wirkungsgrad komplett außer Acht lässt! Es kann tatsächlich sein, dass ein Kopfhörer mit 250 Ohm weniger Leistung für den gleichen Pegel braucht als ein Kopfhörer mit 32 Ohm! ;)
 
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Seriosha schrieb:
Ein längeres Kabel hat mit der Impedanz nichts zu tun. Das kannst du auch gegen ein anderes tauschen.
Das ist klar, aber bei den dt 770 Pro ist das Kabel nicht austauschbar, und die 80 Ohm Variante hat ein längeres Kabel, darum gings

Seriosha schrieb:
Worauf möchtest du mit deiner letzten Frage hinaus? Was ist ein "richtiger" Verstärker? Ich habe einen was du evtl. als "richtigen" Bezeichnen würdest, solche Verstärker verstärken quasi IMMER gleich - man regelt bei diesen die Lautstärke durch den Pegel des Eingangssignals, nicht am Verstärker selbst.
Mit "richtig" meinte ich einfach einen stärkeren, ein Verstärker, der wirklich auch als Verstärker verkauft wird. Weil mir gesagt wurde, dass im Scarlett Solo zwar auch einer drin ist, der aber nicht sonderlich stark ist etc.
Und die Frage tendierte aus dem Problem, dass ich halt nicht weiß, ob das Scarlett Solo die 80 Ohm vertragen würde und mir vorgestellt habe, dass ich dann den Regler vermutlich höher drehen muss, und ob das noch reichen würde oder nicht. Aber dann dachte ich, vielleicht ist mein Verständnis ja auch falsch, und es wird an sich schon verstärkt und der Regler gibt nur nochmal extra was oben drauf. Und dann hats mich wieder einfach allgemein interessiert, ob die Verstärkung immer erst durch die Regler stattfindet, aka, wenn ich 250 Ohm Kopfhörer an nem Kopfhörer PreAmp habe und den Regler auf dem Ausgangspunkt habe, wird der dann immer total leise sein, oder wird "auch so schon verstärkt".

Ist aber auch echt komisch, dass ich keinerlei informationen zu finde, wie viel Verstärkung der Kopfhörer Pre-Amp im Scarlett Solo so liefert, I mean irgendwie muss ich doch vorher wissen können, wie viel Ohm von Kopfhörern die "powern" können, ohne dass es zu leise ist.. :(
 
Also im Prinzip kannst das mit den klassischen Regeln Hier ersichtlich berechnen insofern du IRGENDWELCHE Angaben zu dem Ding findest... falls da natürlich überhaupt nichts dabei steht wirds schwierig ;)

Aber wie gesagt, im Zweifelsfall machst du mit den 32 Ohm Dingern wirklich nichts falsch. Ich habe von Beyerdynamic bereits 32 und 600 Ohm Varianten der gleichen Treiber gehört, und der Unterschied ist nicht riesig - und das war an Hardware welche das auch umsetzen kann im Gegensatz zu deiner (Unterstellung ;) )

Mach dir keinen Kopf und spar dir das Geld ^^ Also außer du kriegst aus deinen 32ern aktuell auch noch nicht genug raus - da bin ich mir nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe
 
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Anomii schrieb:
Die Frage war ja, ob es nun z.b. für 80 oder 250 auch ausreichen würde
Wenn man davon ausgeht, dass das Solo 2nd Gen den gleichen KHV hat wie das 2i2 (was ja innerhalb der dritten Generation der Fall ist), dann ja, reicht. Du würdest damit sogar höhere Pegel erreichen können (32 Ohm = 107dB, 80 Ohm = 110dB, 250 Ohm = 108dBSPL), und der Störabstand wäre höher.
Anomii schrieb:
und 80/250 ja wohl noch besser sein soll vom sound
Macht praktisch keinen Unterschied bei Beyer. Der 32 Ohm DT770 hat Polster aus Kunstleder, das ist der größte Unterschied. Wenn du willst, dass die KH anders bzw. besser klingen, brauchst du einfach einen Equalizer. Oder natürlich ganz andere KH.
Anomii schrieb:
wenn ich das scarlett solo nicht mehr benutze und quasi eben ADC, DAC und nen Amplifier brauche.
Was du dann brauchst, ist ein anderes Interface, denn DAC, ADC, Mikrofonvorverstärker mit Phantomspeisung und Kopfhörerverstärker einzeln zu kaufen wäre völliger Unsinn. Wenn du das Solo ersetzen willst, schau dir das Motu M2 oder das Audient iD4 MKII an.

Anomii schrieb:
wenn ich etwas z.b. am PC im Nachhinein verstärke, oder wenn ichs mit einem Pre-Amp verstärke.
Du kannst ein Signal digital nicht verstärken, ohne dass es übersteuert.
 
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Danke auf jedenfall für die antworten

Noch eine letzte Frage (Denke ich mal xD)

Ich habe jetzt vermehrt festgestellt, dass wenn ich in ne gewisse lautstärke gehe (bei windows auf 100%, am Scarlett Solo 1/4 aufgedreht), teils auch schon früher, bestimmte frequenzen sehr unangenehm werden, so hohe s/z-Laute und sowas. Nun dachte ich erst, dass es einfach die Kopfhörer sind, die da vielleicht tendenzen habe, aber jetzt dachte ich, dass es vlt. auch am Scarlett Solo liegen könnte, dass das bei teureren Interfaces vielleicht nicht der Fall ist und dort "sauberer analog verstärkt wird" (falls das sinn macht...?)
Oder noch ne andere Möglichkeit, dass diese Laute/Frequenzen bei soner Lautstärke einfach problematisch werden können und das weder was mit Interface noch mit Kopfhörern zu tun hat. Hab schonmal gelesen, dass die höhen von den DT770 ziemlich zischend sein können, aber auch viele die dem hingegen widersprechen.. xd
 
Daher niemand die Lautstärke kennt wird dir niemand sagen können wo das Problem liegt. Schließ die Kopfhörer doch einfach mal an anderen Audioquellen an - im Zweifel bei Bekannten, und schau was passiert.
 
1. Auch wenn du gerne laut Musik hörst, liest sich das hier so, als ob es zu laut für ein gesundes Hören ist. Reduziere den Pegel oder lebe in Zukunft mit nem Hörschaden (der so garantiert auftreten wird).
2.
Anomii schrieb:
bestimmte frequenzen sehr unangenehm werden, so hohe s/z-Laute und sowas
Google doch einfach mal nach "Beyer Peak". Beyer Kopfhörer haben für viele Hörer die unangenehme Eigenschaft, einen extremen Hochton-Peak zu liefern, was in schmerzhaft schneidende S/Z-Laut und Ähnliches sich wieder spiegelt. Je lauter, desto schmerzhafter. Eine einfache Abhilfe schafft hier ein Software-EQ, wie Equalizer APO, um den Hochton etwas besänftigen zu können.
3. Du hörst selbst, wie laut du verstärken kannst und ab wann es verzerrt. Wenn deine bevorzugte Lautstärke sich sauber anhört, dann ist alles gut.
4.
Anomii schrieb:
Denn das Scarlett Solo macht mit dem Mikro leider ganz komische störgeräusch probleme, die von alleine kommen und ohne dass ich was ändere nach paar minuten wieder gehen, wo ich das gefühl habe, das muss an der hardware liegen, dass da iwas schrott is or so..
früher hatte Focusrite massive Probleme mit Treiber und Windows 10. Schau mal, ob du den aktuellsten für dein Interface installiert hast, ansonsten würde ich sagen, dass sie dem Problem nie Herr geworden sind (ich kenne einige, die von Focusrite weg gewechselt sind, weil sie wärend der Aufnahme plötzlich extrem verzerrte Stimmen hatten und nur ein PC-Neustart Abhilfe schuf. Da das Problem zu oft auftrat und keine Lösung in Sicht war, wurde eben auf einen anderen Hersteller gewechselt, da gibt es z.B. Behringer, die es mit den UMC Geräten wesentlich besser und günstiger machen, auch wenn der KHV ab einen unerträglichen Level nicht mehr verzerrungsfrei verstärkt).
 
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