News Platinenrechner: Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth verfügbar

smuper schrieb:
.Und der Zug "Kleinstrechner für Bildungszwecke" hat sich doch schon längst überholt. Alles ist auf den Bastler und Mediacenter Zug ausgerichtet. Siehe Zubehör der Foundation.
Die Foundation sieht diese Einsatzzwecke und versucht sie so gut wie möglich zu bedienen, solange sie dem Bildungszweck nicht in die Quere kommen.
Daher kein Wechsel vom vc4 auf eine weniger offene Grafikeinheit usw. In der Ankündigung hat Eben Upton das auch noch mal bekräftigt.
Are you still using VideoCore?

Yes. VideoCore IV 3D is the only publicly documented 3D graphics core for ARM-based SoCs, and we want to make Raspberry Pi more open over time, not less.
0xffffffff schrieb:
Bin mir aber noch unsicher ob so ein Raspberry akzeptabel auf 720p oder besser 1080p genügsames 2D/3D bei 30 FPS zauber kann...
Star Wars Jedi Academy läuft bereits ganz ok auf dem Raspberry Pi 2, auf YouTube gibt es ein Video dazu.
 
smuper schrieb:
Ich habe keine Ahnung was dieser Schnellschuss soll.

So geht's mir auch. Die User wünschen sich ein leistungsstarkes Media Center, einen NAS-Ersatz mit Gigabit-Anschluss, einen vollwertigen Desktop-Ersatz, Spielekonsole usw. Und zwar vom Raspberry Pi, nicht von der Konkurrenz. Und die Raspberry Foundation macht immer noch einen auf "Bildungszwecke". Ich behaupte mal, dass es zwar viele Bastler gibt, aber dass sich der Allround-Einsatz mittlerweile stark erhöht hat. Und da braucht man über kurz oder lang deutlich mehr RAM. Diese Hoffnungen werden sich jedoch nicht erfüllen: https://www.raspberrypi.org/blog/raspberry-pi-3-on-sale/#comment-1253862 Es wird also bei 1 GB bleiben. Mit so einer Aussage kann man jedenfalls planen und muss nicht weiter warten und hoffen.
 
Ich verstehe nicht so ganz, welches Konzept die Fundation verfolgt. Das ursprüngliche Konzept eine günstige Plattform zu schaffen um Kindern und jugendlichen eine Schnittstelle zur Programmierung zu schaffen scheinen sie ja nicht wirklich mehr zu verfolgen. Das jetzt andauernd neue Modelle kommen, macht das ganze nicht wirklich besser. Anstatt alle halbe Jahr eine neue Version oder eine abgeänderte Version zu bringen, sollen sie doc lieber das Angebot überarbeiten. Ein Modell wie den Zero, das Mittelklasse Design wie der jetzige Pi2 und eine Pro Version mit die Leute dann auch ordentliche Mediacenter und co aufbauen können.

Die neue Version ist nett, aber rechtfertigen die Änderungen echt ein neues Modell? Dinge wie Bluetooth werden sich vorrangig an Anwender richten, die daraus eine Art Unterhaltungsmini Rechner basteln wollen und dafür ist die Hardware weiterhin zu beschränkt.

Wollte man wirklich Bildungsprojekte vorantreiben, hätte man anstatt Bluetooth und Wlan wohl lieber 2GB Ram verbauen sollen. Einen Mini Wlan Empfänger kann sich heute jeder an einen der 4 USB Ports hängen, mehr Arbeitsspeicher hingegen kann ich mir nicht einfach an einen USB Port klemmen

Die neuerungen bringen einem Für Lehrzwecke recht wenig und auch für den Haupteinsatzbereich wie z.B. zum Steuern oder als kleinen Server braucht man das nicht wirklich. Sie versuchen in meinen Augen zu sehr den BananaPi zu kopieren. Mir entzieht sich ein wenig der Sinn. Für kleine Mediacenter etc. kann man genauso gut auch bald eine kleine x86 Kiste kaufen. Kostet zwar etwas mehr, kann dann aber auch das nötige und für andere Zwecke reicht der 2 aus.
 
Nun ja, die Idee vom Pi ist es ja so flexibel wie möglich zu sein. Über die Notwendigkeit von SATA kann man sich da natürlich streiten (gibt ja auch noch den Banana Pi) aber zumindest GBit-Ethernet halte ich da für angemessen. Der Preisunterschied sollte da ja vernachlässigbar sein
 
Blöde Frage:

ist die X64 Option:

- dem neuen SOC geschuldet?
- dem Ansinnen das Gerät für Schulungs bzw. Lernzwecke zu verwenden?

Denn einen wirklichen Nutzen kann man daraus ja nicht wirklich ziehen, bei einem GB RAM?!
 
Hm sehe ich das richtig das Lan und USB weiterhin über einen Controller laufen, Wlan dagegen einen eigenen Chip hat?

Müsste er dann nicht eig. über Wlan höhere Datenraten erzielen?

Und jetzt mal noch weiter gesponnen, könnte man ggf. eine Kanalbündelung von Wlan / Lan machen um das Maximum an Datenrate und Netzwerkstabilität raus holen zu können?

Ansonsten spricht er mich nicht so an, der 2er war für meine Anwendungen schon schnell genug, an der Festplatte haperts bei mir...

Bye
 
Für die ewig nicht zufriedenen, kauft euch doch einen Banana pi

Banana Pi 2
Prozessor Octacore CPU (A83T ARM Cortex-A7)
Arbeitsspeicher 2 GB
Flashspeicher 8 GB
Grafikkarte PowerVR SGX544MP1
Betriebssystem (Version) ohne Betriebssystem
Unterstützte Speicherkarten microSD
Schnittstellen Bluetooth®, HDMI™, Kopfhörer (3.5 mm Klinke), LAN (10/100/1000 MBit/s), Micro USB, SATA, USB 2.0, WLAN 802.11 b/g/n, microSD
Anzahl HDMI™ 1 x
Anzahl USB 2.0 2 x
Anzahl Gigabit-LAN 1 x

HDMi 1.4
MIPI DSI - LCD Interface
VIDEO Codec: H.264 high profile 1080p@60FPS und HEVC/H.265 decoder 1080P@30FPS
Parallel 8-BIT Camera Interface
40 Pins [Raspberry Pi2/BPi M2]
GB-LAN, Bluetooth® 4.0, 2x USB 2.0, 1x USB

Wenn man damit kein Server, NAS oder was auch immer betreiben können soll...
 
Manche Leute scheinen echt den Sinn hinter dem Projekt nicht zu verstehen. :rolleyes:

Man baut nur so viele Extras immer mit ein, bzw. beschleunigt nur soweit, das man mehr oder weniger 100% kompatibel bleibt und der Preis identisch zum Vorgänger ist. Wer mehr will, muss z.Zt. auch mehr bezahlen. Alternativen gibt es genug.
 
BMB schrieb:
Denn einen wirklichen Nutzen kann man daraus ja nicht wirklich ziehen, bei einem GB RAM?!
CPU seitige 64-Bit Unterstützung bringt mehr als nur 4GB+ RAM zu adressieren. Auch Software wird schneller - wenn sie entsprechend angepasst wird.
 
Als reines lokales Mediacenter reicht mir auch ein Androidstick vom Chinesen, der ruckelt sich auch nicht einen ab bei Youtube, Kodi etc. und kostet inkl Versand auch nur 25€.
Konnte den Hype um das teil eh nie verstehen, ist halt ein Rechner zum Basteln :)
 
BMB schrieb:
Blöde Frage:

ist die X64 Option:
X64 bezeichnet nur 64-bit x86. Der Raspberry Pi nutzt jedoch einen 64-bit ARM Prozessor.

BMB schrieb:
- dem neuen SOC geschuldet?
- dem Ansinnen das Gerät für Schulungs bzw. Lernzwecke zu verwenden?
Das kommt vom ARMv8 Cortex-A53-Kern, der ist nämlich 64-bittig. Daneben hat der aber noch eine Reihe von weiteren architekturellen Verbesserungen erfahren, die die Geschwindigkeit und Effizienz steigern.

Die meisten Vorteile kann man aber bereits nutzen wenn man seinen Code für 32-bit ARMv8 kompiliert, nur ein paar (wie die verbesserte Sicherheit für ASLR usw.) greifen erst bei 64-bit.
 
Phneom schrieb:
Als reines lokales Mediacenter reicht mir auch ein Androidstick vom Chinesen, der ruckelt sich auch nicht einen ab bei Youtube, Kodi etc. und kostet inkl Versand auch nur 25€.

Android hat halt ein anderes, dafür aber generelles Problem mit Ruckeln bei Filmen. Würde ich nie für Kodi verwenden. Raspi war mir bisher zu langsam, fühlte sich etwas zäh an, auch wenn der 2er schon besser mit Kodi lief. Ich mag aber meine x86er Kodi Rechner. Viel teurer und größer, aber dafür auch schneller und schöner :)
 
Thane_DE schrieb:
Ganz cool und eine sinnvolle Weiterentwicklung. Was ich mir mal wünschen würde wäre GBit-Ethernet und ein (oder noch besser zwei) Sata-Ports. Dann könnte man sich sehr schnell und billig eine eigene NAS aufbauen.

Bringt wahrscheinlich nichts. Die SoCs sind oft zu langsam für die Datenraten.
 
Gibt es schon Information, wie die Wlan und die BT Funktion am SoC angebunden sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant :)
Vielleicht werde ich mir irgendwann doch noch mal einen Pi zum basteln zulegen, aktuell hab ich aber keine echte Verwendung für das Teil ;)
 
Immer noch kein Gigabit Lan
 
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