News Pop!_OS 24.04 LTS: Finaler COSMIC-Desktop debütiert

[Alexander2]

Nuja, um die Zeit hat auch das Microsoft Hauptquartier Deutschlands nach München gewechselt wer da keinen Zusammenhang sieht..

Und ja es gab Dokus über das Projekt und es gab natürlich wechselschmerzen, weil durchaus mehr hätte getan werden können um alles reibungsloß vorzubereiten.

Und niemand sollte sich auch verarschen lassen von irgendwelchen Kostenrechnungen, natürlich ist das ganze nicht umsonst. aber man Beschäftigt Deutsche Lokale Leute dann in so einem Projekt. bzw. Europäische. Eben IT-Abteilung sozusagen.

Auch wenn es nicht umsonst ist, dann ist es günstiger (auch wegen Steuereinnahmen) wenn nicht gerade bei solch Projekten dann Microsoft "plötzlich" mit ihren Rabatten um die Ecke kommt, die den Preis gleichziehen lassen. Solch rabatte bekommt man natürlich nur, wenn man so etwas macht..

Und dann gibts nebenbei noch das Thema bestechbare Politiker, wo es auf Linuxseite keinen gibt, der die Bestechungen macht nur von der anderen Seite.

Edit:
Ich meine in Schleswig Holstein (das fing da später an meine ich) ist das doch auch so, das die umgestiegen sind. (nun kann nicht immer wieder ein neues Microsoft Hauptquartier eröffnet werden, das wäre absurd )

https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/digitalisierung/linux-plus1

Edit. Und mein Bruder zum Beispiel arbeitet bei der Bundesnetzagentur, bei den Mobilen Rechnern, die die haben/Brauchen haben die zwar nicht Windows aufgegeben (die sind Für Messungen etc.) aber die haben Linux installiert als Betriebssystem und dann Virtualisiert Windows erst drauf.

 

[@mo]

hat man sie zu wenig geschult? zu wenig begleitet?

wie auch immer --> waren wohl nicht alle so überzeugt und schlussendlich ging man wieder zurück zu Windows

gut.. schon paar Jahre her.. mittlerweile kann Linux mehr, schaut mehr wie Windows aus etc. etc...

Da hättest jetzt etwas besser recherchieren sollen.
Das war eine politische Entscheidung. Der OB Kandidat der SPD, Reiter (immer noch OB) war Microsoft Lobbyist und hat als Zuckerl von denen die Niederlassung in München auf den Gabentisch bekommen.
Lobbyismus erster Klasse am Band mit Auszeichnung um die Ausbreitung von Linux zu verhindern.

Des weiteren hat das mit China rein gar nichts zu tun, oder ziehst du ernsthaft in Erwägung, dass die zu Windows zurück kehren......!?

 

[andy_m4]

und: die User ware nicht zufrieden

Das Problem lag eher in der halbherzigen Open-Source-Strategie.
Das fängt schon mal damit an, das man von Strategie gar nicht wirklich sprechen kann, wenn das Wohl und Wehe eines Projektes von der "Laune" des jeweilig amtierenden Bürgermeisters abhängt.

Außerdem hätte man das ganze größer aufziehen soll.
Ich meine, die Probleme die man als Verwaltung hat sind ja, egal in welcher Stadt man ist, ähnlich.
Es wäre also hilfreich gewesen mehr Städte und Kommunen ins Boot zu holen.

Weil Open-Source hat einen entscheidenen Vorteil. Jeder kann es benutzen und ggf. für seinen Zweck anpassen. Wenn Du also ein mal eine Lösung entwickelst, dann profitieren automatisch alle davon die das benötigen. Außerdem wäre es gleich die Gelegenheit gewesen dieses "jede Stadt kocht ihr eigenes Süppchen" mal aufzuräumen und eine Standardlösung zu schaffen.
Du kannst dann die Arbeit auf viel mehr Schultern verteilen und umso mehr mit beteiligt sind, umso mehr machen sich auch die angesprochenen Skalierungseffekte bemerkbar.

Jede Stadt die dann später hinzugekommen wäre, hätte gut von den Erfahrungen und der Vorarbeit der anderen profitieren können.

Wir hätten die lokale Softwareindustrie gefördert und uns unabhängiger gemacht. Also genau das, was sich ja jetzt die Politik so gerne wünscht angesichts von Trump.

btw: Ist München auch nicht das einzige Beispiel. Schleswig-Holstein macht beispielsweise auch einiges im Open-Source-Bereich. Insofern ist LiMux sicher prominent, aber bei weitem nicht das einzige Beispiel.

 

[Kraeuterbutter]

Des weiteren hat das mit China rein gar nichts zu tun, oder ziehst du ernsthaft in Erwägung, dass die zu Windows zurück kehren......!?

naja.. hat china jetzt großartig was mit Linuxverbreitung bei uns zu tun..
china kam ja zuerst ins spiel

Ergänzung (Montag um 21:46)

und ja.. es gibt 1000 Gründe warum es falsch gemacht wurde und nicht funktioniert hat..

es ist halt alles dann doch nicht so einfach

 

[@mo]

china kam ja zuerst ins spiel

Eben!
Zudem ist der Unterschied gewaltig. In München ging es um eine 3 oder 4stellige Anzahl von Rechnern, in China um (zig) Millionen, auch wenn es am Ende wiederum nur um irgendeine Verwaltungsfunktion geht. Es hat hier nur keiner auf dem Schirm, dass der größte Verwaltungsapparat auf diesem Planeten das durchzieht bzw. durchgezogen hat und nach wie vor so getan wird als ob Linux ein für den Endverbraucher untaugliches Nerdsystem sei.

Ich benutze es auch seit etwa 10 Jahren als Produktivsystem im Büro und bin noch nicht pleite gegangen.

 

[garfield121]

Es gibt auch Widerstand gegen den "bayerischen Weg":
https://gnulinux.ch/bayerische-it-wirtschaft-wehrt-sich
Vermutlich vergeblich, wenn sich die Politiker schon festgelegt haben, leider ...

 

[andy_m4]

Vermutlich vergeblich, wenn sich die Politiker schon festgelegt haben, leider ...

Und leider sind Politiker für ihre angerichteten Schäden nicht mal richtig haftbar.
Sieht man ja schön anhand von Masken-Deals oder dem PKW-Maut-Debakel.
Aber wehe der Normalbürger gibt mal seine Steuererklärung zu spät ab. Dann gibts gleich Sanktionen.

Kein Wunder, das die Leute immer Politikerverdrossen werden.
Ich versteh da halt auch die Politik nicht. Das die da auch nicht ihre eigenen Reihen versuchen sauber zu halten. Weil ist doch völlig klar das solche Dinge Wähler dazu bewegt, ihr Kreuz weiter rechts zu machen. Wenn die Politik, statt über Brandmauern zu faseln, einfach mal solche Dinge lassen und ernsthaft bereinigen und aufarbeiten würden, wäre das wirksamer als so zielloser Aktionismus.

 

[Krümel-Hamster]

Ich meine in Schleswig Holstein (das fing da später an meine ich) ist das doch auch so, das die umgestiegen sind.

Ne, auf Linux sind wir noch nicht umgestiegen, das läuft bisher nur auf wenigen Test-Arbeitsplätzen.
Aber MS Office und Outlook haben wirr (größtenteils) rausgeschmissen und gegen LibreOffice und OpenExchange/Thunderbird ausgetauscht.

 

[Alexander2]

Ja, also im vollem gange und nicht überstürzt. So ist das auch richtig. es muss ja für alles ersatz geschaffen werden. und das einfachste und vernünftigste ist nach und nach Ersatz unter Windows einzuführen, der dann später genauso unter Linux laufen würde.
Der Linux umstieg an sich kommt als letztes natürlich.

 

[Salamimander]

Ich wünschte mein Einfluss würde reichen um diese Seuche auch hier los zu werden, leider wird hier munter “gesharepointet” mit allen Konsequenzen 🤮

 

[Rossie]

In München ging es um eine 3 oder 4stellige Anzahl von Rechnern

Laut Wikipedia waren es 12.000 Rechner (80% des Bestands), die umgestellt wurden. In Frankreich setzt die Gendarmerie seit 2008 auf Linux, was mittlerweile über 100.000 Rechner betrifft: https://en.wikipedia.org/wiki/GendBuntu

Ist weniger eine Frage des Betriebssystems, als vielmehr der Anwendungen. Und natürlich dem Willen. Von digitaler Souveränität reden und sich von US-Konzernen abhängig machen. Das ist für manche leider kein Widerspruch.

 

[ChrisMK72]

Das komplizierteste ist die Installation!

Und die ist nicht kompliziert.

 

[Andy4]

Nur, wenn man Lesefaul ist, dann schon. 😉

 

[andy_m4]

Von digitaler Souveränität reden

Ja. Weil das nur Gerede ist.
Da steckt ja keine Strategie dahinter oder ernsthafte Bemühungen (allenfalls Symbolpolitik).

Ich meine, wir hatten diese ganzen Diskussionen ja schon. Ist ja nix Neues. Also schon damals bei der Snowden-Geschichte wurde ja großspurig verkündet, das man ja jetzt einiges anders machen müsse und unabhängig werden müsse.

Man sagt halt, was sich für den Augenblick gut anhört. Aber ernsthaft was ändern? Gott bewahre! :-)

 

[@mo]

Laut Wikipedia waren es 12.000 Rechner (80% des Bestands), die umgestellt wurden

Danke für den Hinweis!
War vorhin zu faul es nachzuschlagen und 5stellig schien mir etwas zu hoch gegriffen.

 

[Krümel-Hamster]

hier munter “gesharepointet”

Abgelöst durch Nextcloud.

 

[Salamimander]

Mittel und Wege kenne ich, es fehlt der politische Wille

 

[SirSinclair]

Das da jemand seinen Content schützen will, vor unberechtigter Kopie/Aufnahme verstehe ich zwar

Ich verstehe nicht mal das, denn der ganze Aufwand ist eh umsonst, jedes DRM ist umgehbar, und der Beweis dafür ist das man auf den einschlägigen Portalen Kopien von jedem Film und Fersehserie findet, auch in 4K.

 

[KRambo]

Bei POP hats mir 3x beim update alles zerboxt dann bin ich weg davon. Die idee von ich aber super.

Ich nutze es seit beinahe 2 Jahren und es gab bei mir überhaupt keine Probleme - zumindest seit ich Nvidia aus der Kiste verbannt habe. Davor lief es auch recht problemlos, bis auf den Nvidia-Treiber. Daher: nie wieder Nvidia.

Zur News: ich nutze aktuell noch die Version 22.04 mit Gnome, finde Cosmic als DE aber sehr spannend, da mir Gnome zwar grundsätzlich gefällt, es mir an bestimmten Stellen aber zu eingeschränkt/starr ist. Hatte mir an dieser Stelle erhofft, dass vielleicht der eine oder andere Erfahrungsbericht in den Kommentaren zu finden ist, es ist hier aber wie so oft in die üblichen Linux-Diskussionen ausgeartet, schade.

Danke wie immer für die Linux-News @Kaito Kariheddo

 

[sedot]

@KRambo

Ein walk-through mit einem erkältetem KDE Entwickler gibts hier – kurz, knackig und ein Einblick zu Funktionen.

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