News Linux-News der Woche: Intel i486, COSMIC-Desktop und freier Nvidia-Treiber

riloka schrieb:
All das war früher deutlich nerviger und es macht keinen guten ersten Eindruck.
Das man es mit AMD Karten bequemer hat zählt da nicht. First Impressions last.
Nvidia hat den ersten Eindruck komplett selbst in der Hand.
 
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@foofoobar Stimmt zwar, das Problem daran ist aber dass der Durchschnittsnutzer das nicht versteht. Für den ist Linux doof weil's nicht funktioniert, nicht nvidia weil sie Müll liefern.
 
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Man muss sich das einmal vorstellen - die neuesten Oberklasse Smartphones bekommen neuerdings 5 oder gar 7 Jahre Update Support statt wie früher üblich nur 2-3 Jahre. Währenddessen diskutiert die Linux Community ob es so langsam einmal an der Zeit ist den Support für eine 36 (!!!) Jahre alte CPU einzustellen. Kompletter Wahnsinn. 😂
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blackiwid schrieb:
Steinigt mich aber ich halte nicht viel von dem "freien Nvidia-Treiber".

Ich werde damit auch nicht warm - genau deswegen verbaue ich in jeder Kiste die mit Linux laufen soll auch von Anfang an nur AMD oder Intel Hardware. NVIDIA gibt's nur unter Windows.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
aktuell auch das Thema der Boomer die in Rente gehen und das Know How mitnehmen

Autsch, da triffst du gerade einen Nerv bei mir... Bei uns gibt es haufenweise Prozesse die an irgendeiner Stelle mit einer einzelnen Person zusammen hängen, teilweise mit 1-2 Backups/Stellvertretern. Diese Leute sind aktuell oftmals in ihren 50ern und 60ern und hauen jetzt reihenweise in die wohl verdiente Rente ab... Und was macht der Konzern? Entweder gar nicht, oder nicht rechtzeitig nachbesetzen sodass deren über JAHRZEHNTE angehäuftes Spezialwissen einfach so mir nichts dir nichts flöten geht - und auf einmal, wenn die Kollegen weg sind und Probleme auftauchen, fragen sich die Manager warum dies oder jenes nicht mehr funktioniert und warum das weder die jungen Kollegen noch die KI lösen kann. Daran, mal einen neuen Kollegen mehrere Jahre an die Seite des alten zu setzen und einen kompletten Brain Dump machen zu lassen, denkt irgendwie keiner.
 
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Mihawk90 schrieb:
@foofoobar Stimmt zwar, das Problem daran ist aber dass der Durchschnittsnutzer das nicht versteht. Für den ist Linux doof weil's nicht funktioniert, nicht nvidia weil sie Müll liefern.
Das bestimmte HW nichts taugt weil die Treiber scheiße sind gibt es auch unter Windows.
Und MS signiert sogar Treiber die absichtlich HW zerstören:

https://www.reddit.com/r/electronics/comments/2k0n9b/new_windows_update_bricks_fake_ftdi_chips/
https://www.golem.de/news/ftdi-treiber-manipuliert-wieder-bei-chip-nachbauten-1602-118855.html
https://www.golem.de/news/ftdi-treiber-darf-keine-geraete-deaktivieren-1410-110161.html

Und selbst Rootkits werden von MS signiert, womit sich das Zeug eigentlich für ernsthafte IT disqualifiziert.

BTW: Unter NT-4.0 machten die NV-Treiber auch ziemlichen Trouble.
 
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aid0nex schrieb:
Währenddessen diskutiert die Linux Community ob es so langsam einmal an der Zeit ist den Support für eine 36 (!!!) Jahre alte CPU einzustellen. Kompletter Wahnsinn. 😂
Ist aber auch geil.
Gerade wenn man sich was "halb eingebettetes" wie einen Heimserver oder TV-Zuspieler gebaut hat (also etwas, bei dem sich die direkte Nutzerinteraktion in Grenzen hält), kann man das Zeig oft ewig nutzen, bevor der Nutzer das Alter merkt.
 
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foofoobar schrieb:
Das bestimmte HW nichts taugt weil die Treiber scheiße sind gibt es auch unter Windows.
Hat ja auch keiner was anderes behauptet, aber es ging schließlich speziell um nvidia Karten.
 
pseudopseudonym schrieb:
kann man das Zeig oft ewig nutzen, bevor der Nutzer das Alter merkt

Auch so - mein Vater nutzt noch ein Aldi Notebook aus 2010. Ich hab nur die 4GB RAM mal auf 8GB geupgradet (war zum Glück noch ein RAM Slot frei) und eine SSD eingebaut und dann Linux drauf gezogen. Die 15 Jahre alte Billigkiste rennt und rennt und rennt. Boot dauert wenige Sekunden. Normalerweise wäre das Teil schon längst Elektroschrott gewesen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Naja, Moment! Dass man auf so alte Kisten setzt, heißt nicht zwangsläufig, dass man nicht noch ein paar von denen gewartet im Regal als Ersatz liegen hat.
Wenn der große Plan so aussieht, dass man genug Ersatzteile vorrätig hält um die Maschine seine geplante Lebensdauer sicher betreiben zu können, ist das OK. Kann sich allerdings nicht jeder leisten eine Maschine in Form von Ersatzteilen zweimal zu kaufen.
Aber letztlich führt das wieder zur Eingangsfrage: Warum braucht das dann ein Linux mit aktuellem Kernel?

@flaphoschi Ohne jetzt deine zum Teil berechtigte Kritik an dem Gebaren von Nvidia unter Linux zu torpedieren, muß ich bei einigen Punkten, zumindest aus meiner Sichtweise als Endanwender widersprechen.
flaphoschi schrieb:
Was Nvidia da macht ist peinlich und einer Frechheit gegenüber den Kunden.
Ich als unbedarfter Linux DAU habe eine spieletaugliche Linux Distribution genommen und da gibt es direkt eine Nvidia Version und alles läuft vom Ersten Klick bis zum Spiel so, wie ich mir das vorstelle.
Was ist denn die Frechheit von Nvidia, mir gegenüber?

flaphoschi schrieb:
Erstmal das Gute. Ich meine AMDs Grafiktreiber sind seit etwa 2010 quelloffenen. Die von Intel waren…puh…also im Jahr 2005 war das schon quelloffen?
Ist das für den Endnutzer relevant, ob der Treiber quelloffen ist oder nicht?

flaphoschi schrieb:
  • Der Nvidiatreiber verliert seine Texturen bei Wechseln der virtuellen Terminals. Und bei Suspened/Resume. Und mit Wayland ist es sowieso weiterhin kaputt.
  • Und wer sich den Fehler genau anschaut. Nvidia hat 2016 (!) dieses Fehlverhalten von einem Bug zu einem Feature deklariert. Eine OpenGL-Extension dafür angelegt und definiert, dass die anderen Programmierer das halt wissen müssen. Mit der Anmerkung, dass die Extension ja irgendwann mal weg kann - wenn man den Fehler fixt. Es ist 2025 - der Fehler besteht noch.
Ist mir auf meinem Linux Spielesystem noch nicht aufgefallen.

flaphoschi schrieb:
Nvidia Grafikkarten sind bei genügend Strom und sehr viel Geld, etwas schneller.
Also bis zur 9070 sind die AMD Karten eher die Stromverschwender. Vielleicht haben die High End Modelle weniger maximales TBP aber im Idle, Teillast wie Youtube Videos, normale Spielelast sind die Nvidias entweder gleichauf oder sogar besser.
Preise sind halt auch der Marktmacht geschuldet. Die Nachfrage an Nvidia ist bedeutend höher.
Mittlerweile bekommt man allerdings eine 5070Ti für 50€ mehr als eine 9070XT, was jetzt auch nicht mehr der Sprung ist.

flaphoschi schrieb:
Wer Pech hat, tritt sich mit CUDA einen Vendor Lock-in ein.
Den Vendor Lock hat man nicht, weil man als Kunde eine Nvidia Karte einsetzt, sondern, weil die Professionellen Tools, mit denen man Arbeitet und Geld verdient den schon haben. Ob Nvidia das mit marktschädlichen Gebaren die Situation so herbeigeführt hat ist zwar anzunehmen, aber ändert nichts an der Tatsache.

flaphoschi schrieb:
Es hilft Betroffenen mit Nvidia und mysteriösen Problem auch nicht, wenn dann der nächste drunter schreibt, dass sein sein Ubuntu kein Problem beim letzten Upgrade hatte. So lange man nur X11 nutzt, nie das VT wechselt und Suspend/Resume nicht nutzt ;)
Ich als DAU weiß immer noch nicht, was X11 bzw Wayland ist und eigentlich ist es mir auch egal, solange das System läuft. Dafür ist mir meine Freizeit zu schade.

flaphoschi schrieb:
PS: Nvidia hat uns zumindest mit GSYNC gezeigt, wie viel besser FreeSync ist? Mit ohne Geldangabe für das “GSYNC-Modul”.
Soll das ironisch sein?
G-Sync Monitore konnte man als Endkunde im Laden kaufen, bevor FreeSync auf den Markt kam.
Das was FreeSync in der Anfangszeit bedeutet hatte, bei ganz kleinen Frequenzbereichen und ohne FPS Verdopplung bei sehr geringen FPS fehlte gänzlich. Die Freiheit von FreeSync, dass der Monitorhersteller irgendeinen Schrott Scaler verbauen durfte und sich den Stempel auf den Monitor kleben konnte war keinesfalls ein guter Weg. Ohne die Konkurrenz von G-Sync, die am ersten Tag sehr gut funktioniert hatte, steht die Frage im Raum, ob sich FreeSync dahin entwickelt hätte, wo es heute steht.
Ja heute ist FreeSync die bessere Wahl. Die ersten Jahre war es das in der Regel eher nicht.
 
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Bekommt man Kisten a la 486 oder die ersten Pentium denn praktisch überhaupt noch mit nem aktuellen Linux ans Laufen?
Selbst wenn der Speicherbedarf das nicht verhindert (mein Pentium konnte afair auch 64 oder 128MB) dürfte die CPU doch schon mit dem was der Kernel idle macht in Auslastungsregionen kommen die ne reale Nutzung unmöglich machen.
 
@Blutschlumpf
Bei den typischen Server/Desktop Distributionen ist das Minimum an Features deutlich weiter. Normalerweise gibt es da Anforderungen für SSE2, NX-Bit, ..

Für sowas wie Yocto-Linux wo im Zweifelsfall für die Zielhardware sowieso ein eigener Kernel gebaut wird, kannst du x486 kompatible Images bauen. Schön ist aber defintiv anders und richtig haarig wird es dann bei der Software über den Kernel hinaus, da wird allerhand Software Probleme machen (Init-System, alles aus dem Userspace, ..).
Das war schon nicht lustig bei der ersten Generation RasperryPi wo anfangs das Ganze noch nicht als armhf zur Verfüfung stand.

#############

Edit: Bei Microsoft fällt der Support für Win11 weg, wenn kein TPM zur Verfügung steht, also sind so Dinger wie 1. Generation Ryzen nicht mehr unterstützt. Der Kontrast ist schon der Hammer :)
 
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Ich habe noch einmal nachgeschaut, weil ich mir relativ sicher war war, schon vor 2015 AMD Grafikkarten erfolgreich mit Linux Kerneltreibern verwendet zu haben.
Den "amdgpu" Treiber gab es erst ab 2015, davor habe ich vermutlich meistens den "radeon" verwendet.
Am Anfang dessen Entwicklung waren nur wenige Features implementiert, aber es ich habe sicher z.B. 2012 so etwas wie Warzone2100 oder OpenArena mit Radeon+radeon gespielt. :)
 
@flippifloppi Ja, das ging auch alles vor 2015. Das einzurichten war nur deutlich unangenehmer als heute.
Ich erinnere mich noch an Spaß mit einer R9 290X. Muss 2013 oder '14 gewesen sein.
 
Mihawk90 schrieb:
Für den ist Linux doof weil's nicht funktioniert
Ich würde sagen, oft ist es für ihn auch doof, weil ihm gerne das Blaue vom Himmel versprochen wurde ("bei mir läuft das ja super, also kanns nicht daran liegen"), unabhängig von seiner HW. Auf die Unzulänglichkeiten, sei es HW oder SW-seitig, stösst er dann alleine. Für diese Kommunikation kann Nvidia auch nix.
 
SirSinclair schrieb:
Also ich habe hier immer noch einen 486DX-100 PC der mit 128 MB RAM voll ausgerüstet ist.
Für die Nerds (wie mich) ist im Anhang noch ein gerade eben gemachter Screenshot als Beleg. :)
Der PC läuft immer noch 1a, die Festplatte ist allerdings neueren Datums.
Blutschlumpf schrieb:
Selbst wenn der Speicherbedarf das nicht verhindert (mein Pentium konnte afair auch 64 oder 128MB)
Pentium Mainboards waren sogar bis mindestens 256 MB aufrüstbar, mein Tyan Board mit Pentium 233 MMX Cpu hatte ich auf 256 MB aufgerüstet. Ob es andere Boards gab die noch mehr RAM unterstützten weiß ich nicht mehr.
 

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