News Pop!_OS 24.04 LTS: Finaler COSMIC-Desktop debütiert

pseudopseudonym schrieb:
Auch in deinem Screenshot sieht es altbacken aus. Ein paar Farben und Icons zu ändern, reicht nicht.
Hat was von nem XP, das man "ganz modern" wie 7 aussehen lassen wollte.
Und schon wieder ein Beitrag in dem "altbacken" nicht definiert wird... :rolleyes:
Was genau fehlt dir denn in dem Screenshot damit du es "modern" bezeichnen würdest?

Ich kenne KDE Plasma, Gnome, Windows 10, 11 und macOS, die sind zwar alle anders (auch untereinander) aber was genau an denen jetzt "moderner" sein soll wüsste ich nicht.
 
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Habs mal in eine VM geschoben. Cosmic erinnert irgendwie stark an eine Kreuzung aus Gnome und Budgie, kommt mir als glücklichem Gnome-User aber irgendwie unfertig vor bisher. Etwas ist mir aufgefallen: Bei der Installation wird man gefragt, welches Theme (Hell, Dunkel, Catpuccin, Nordirgendwas wenn ich mich recht erinnere) genutzt werden soll - ist die Installation aber durchgelaufen, gibt es diese Option nirgendwo mehr oder ist zumindest gut versteckt...
 
Ja, den Dialog kenne ich natürlich. Ich meinte aber diese "vorgefertigten" Optionen aus dem Einrichtungsdialog beim ersten Start:
cosmic.png
 
Pop!_OS war für mich immer das bessere Ubuntu.
Ich bin gespannt wie sich das ganze entwickeln wird mit ihrem COSMIC-Desktop, ich denke jetzt wo die erste Finale Version draussen ist kriegen sie sicherlich viel Feedback wo sie eingies noch verbessern können.

Aktuell werde ich es mal in einer VM ausprobieren.
 
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@mo schrieb:
Es gibt schlicht und ergreifend keine "am besten geeignetste" Disto/GUI für Einsteiger da jeder anders einsteigt. Und wenn man das schon unbedingt als Kriterium nehmen will, dann eher Zorin und KDE.
zett0 schrieb:
Nimm Zorin OS, aktuell ist Version 18
Nein & nein - lieber nicht Zorin.
Die Performance und einige fehlende technische Details wie z.B. fehlende Upgrade-Möglichkeiten und andere Dinge funktionieren eher schlecht als recht (Flatpak?). Kaum ein paar Wochen lief es & dann ging Vieles nicht mehr.

Pop!_OS lief bei mir ca. 2 Jahre, bis ich es wegen zu vielen PPAs und der Abhängigkeits-Hölle von WINE verließ.
Mit EndeavourOS sind Probleme keine großen Hürden, denn die Helfer im Forum dort sind super nett & kompetent. Ich probiere hin und wieder andere Distros aus, aber wechseln möchte ich nicht.

Statt Zorin hab ich nun LMDE als Ersatz für den Familien-TV-PC gefunden.
Das läuft super easy & stabil auf einem alten 775er Board. Die Backports liefern außerdem neuere Kernel.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Nein & nein - lieber nicht Zorin.
Na ja, ich hab ja nicht gesagt, dass ich das empfehle. Tue ich zumindest definitiv nicht!
Aber es ist halt so, dass es Windows am ähnlichsten ist. Es ist genau darauf ausgelegt, es will so aussehen und es sieht so aus, also für den einen oder anderen Einsteiger durchaus attraktiv. Zunächst.......!?

Die generelle Frage ist ja nicht, was per se am besten geeignet ist oder am ähnlichsten ausschaut, sondern vielmehr mit was hat man beim Einstieg ggf. die wenigsten Probleme. Das kann KDE sein, das kann Cinnamon sein, das kann XFCE sein, kann aber eben auch Gnome sein, insbesondere wenn man von einem Mobilsystem her denkt.
Zu Cosmic kann ich nichts sagen.
Generell fand ich PopOS bei einer Probeinstallation im Dualboot vor ein paar Jahren ziemlich nervig auch wenn es geklappt hat. Und daran scheint sich ja nichts geändert zu haben wenn ich hier so mitlese.
 
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Wer sich fürs gaming interessiert und auch eine nvidia gpu hat sollte sich mal bazzite angucken. Die bringen auch eine Linux OS mit Nvidia Treiber.
 
Eben, ich habe gerade mal auf den 590 Beta aktualisiert. Bei Wayland + NVIDIA tut sich momentan echt viel positives
 
xandria-net schrieb:
Das ist (leider) der Fluch und gleichzeitig Segen von Linux...für jeden das passende dabei, aber für einen Einsteiger verwirrend :rolleyes:
Das ist in meinen Augen auch der primäre Grund, der Linux noch zurück hält. Großer Erfolg für die Linux-Community: Dies dürfte für die meisten User und Use Cases mittlerweile die einzige echte Hürde für interessierte Umsteiger sein.

Liebe Linux Community: Irgendwann muss sich mal ein Gold Standard heraus kristallisieren, wenn man es mit "Linux für alle" als Desktop-Revolution wirklich ernst meint, selbst wenn dies bedeutet, das einige Nischen dannn verschwinden. Die "Alles darf, nichts muss"-Philosophie führt zu einem Wildwuchs an Konfigurations-Möglichkeiten, die Einsteiger verwirren bis überfordern, und oft - je nachdem, wie nischig sie sind - nicht zu Ende gedacht bzw. wirklich durch entwickelt sind.

Ich experimentiere gerade mit Arch und Cachy und habe bisher jeweils Gnome, KDE und Cinnamon getestet:
  • Gnome - Schlank, klar und solide, aber ungewohnter Desktop-Ansatz und sehr beschränkt in den Möglichkeiten. Für fast alle Optionen, die man als Standard annehmen würde und darf, müssen Erweiterungen installiert werden, die einem bei Standards u.U. um die Ohren fliegen.
  • KDE - Sehr windowsig und wirkt daher sofort vertraut. Außerdem Tonnen an Optionen, um den desktop den eigenen Vorlieben entsprechend anzupassen. Klingt gut, nur sind es mir zu schon viele optionen. Da fehlt mir eine klare Vision-Desktop-Experience als solides und verlässliches Fundament.
  • Cinnamon - Gefiel mir am Besten, weil es als "aufgebohrtes Gnome" das Beste von Gnome mit einer eher klassischen Desktop Experience und zusätzlichen Konfigurationsmöglichkeiten verbindet. Leider war die Lokalisation grotesk lückenhaft (Sudo-Installation aus dem Repo).

Meine nächsten Pläne: Nochmal schauen, welche Erweiterungen ich bräuchte, um eine gute Zeit mit Gnome zu haben (ich bin eher ein Freund davon, auf einem soliden Fundament draufzusetzen, was ich wirklich brauche, als ein Schweizer Taschenmesser wie KDE Plasma auf die Werkzeuge zu stutzen, die ich tatsächlich brauche).
Außerdem werde ich Cosmic eine Chance geben, sich zu beweisen. Viellleicht trifft es ja die richtige Balance zwischen solider Desktop-Vision und genug Anpassungsmöglichkeiten, um es zu meiner neuen desktop-heimat zu machen.

Und viellleicht kann man sich darauf einigen, dass irgendwo zwischen WindowsXP und Windows7 die beste Zeit für den Desktop war, und das zurück bringen:
  • einfach eine taskbar und ein nativ frei konfigurierbares Startmenü
  • einfaches Themeing
  • ich würde diverse Körperteile hergeben, um mir wieder Symbolleisten/Menüs in der Taskbar einrichten zu können (für meine Games, Arbeits-, und Systemprogrammme)

P.S.: Und liebe Gnome- und KDE-Entwickler: was hindert euch daran, Ultrawide-Wallpaper über den gesamten desktop (in meinem Fall über zwei Monitore) zu strecken? Das olle Windows macht das anstandslos, und ihr könnt es nicht?
 
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Hallo, einigt euch bitte auf einen einzigen Desktop und gebt diese verwirrenden Nischen auf.

Ach ja, bitte baut den exakt nach meinen Nischenanforderungen.
 
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sverebom schrieb:
wenn man es mit "Linux für alle" als Desktop-Revolution wirklich ernst meint,
Das stößt mir jedes mal auf, wer ist denn überhaupt da, der das so meint?

Du kannst dich an einzelne wenige Instanzen wenden, die das tatsächlich so wollen, wie du hier schreibst. (ich muss noch weiter lesen, wird aber wieder der Typische was läuft hier verkehrt Monolog sein, der komplett falsch hier ist :D )aber die Allgemeinheit, da hat jeder andere Interessen, du versuchst etwas allgemein gemeinsames zu Fabrizieren, womöglich weil DEIN WUNSCH dazu gerade hier erhoben wird wie es sein sollte.

Edit: @Garmor genau mein Gedanke :D und etwas schneller.
 
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sverebom schrieb:
Liebe Linux Community: Irgendwann muss sich mal ein Gold Standard heraus kristallisieren, wenn man es mit "Linux für alle" als Desktop-Revolution wirklich ernst meint, selbst wenn dies bedeutet, das einige Nischen dannn verschwinden. Die "Alles darf, nichts muss"-Philosophie führt zu einem Wildwuchs an Konfigurations-Möglichkeiten, die Einsteiger verwirren bis überfordern, und oft - je nachdem, wie nischig sie sind - nicht zu Ende gedacht bzw. wirklich durch entwickelt sind.
Das was du da forderst bedeutet schlussendlich das wir irgendwann bei einem Windows ähnlichen system ankommen mit nur einem Desktop Environment ohne viel anpassen zu können, das ist nun mal nicht das was der Philosophie von Open Source entspricht.

Ich persönlich suche mir lieber das aus was mir passt anstatt das zu nehmen was mir vorgesetzt wird.
 
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Vor allem ist es völlig unmöglich, denn niemand kann anderen verbieten ein eigenes DE (oder eine eigene Distro) zu entwickeln und dann zu veröffentlichen.

Ich frage mich immer wie Leute die so etwas fordern durchs Leben kommen denn überall muß man sich zwischen vielen verschiedenen Alternativen entscheiden, beim Studium, bei der Berufswahl, beim Wohnort, beim Auto usw...
 
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sverebom schrieb:
P.S.: Und liebe Gnome- und KDE-Entwickler: was hindert euch daran, Ultrawide-Wallpaper über den gesamten desktop (in meinem Fall über zwei Monitore) zu strecken? Das olle Windows macht das anstandslos, und ihr könnt es nicht?
Was soll da nicht gehen? Da sind doch die Optionen? mehr als bei Windows, so viel mehr Hintergrundoptionen OOTB:
(Das auf dem Screenshot ist ja nur ein kleiner Teil aller Hintergrundbildoptionen)
2025-12-14_17-44.webp
 
sverebom schrieb:
was hindert euch daran, Ultrawide-Wallpaper über den gesamten desktop (in meinem Fall über zwei Monitore) zu strecken?
Zu KDE kann ich nichts sagen, aber GNOME hat eine Einstellung dafür. Sie taucht lediglich nicht in der Standard GUI auf. GNOME bietet ein separates Programm dafür an (gnome-tweaks). Man kann die Option aber auch mit Bordmitteln (via Terminal) beeinflussen: $ gsettings set org.gnome.desktop.screensaver picture-options 'spanned'
 
sverebom schrieb:
Liebe Linux Community: Irgendwann muss sich mal ein Gold Standard heraus kristallisieren, wenn man es mit "Linux für alle" als Desktop-Revolution wirklich ernst meint, selbst wenn dies bedeutet, das einige Nischen dannn verschwinden.
Deswegen gibt es im Supermarkt auch nur eine Joghurtmarke mit einem Joghurt in einer bestimmten Geschmacksrichtung, und auch nur eine Käsesorte und auch nur eine Kaffeesorte.

Weil Menschen mit Geschmacksrichtungen und Auswahl überfordert sind.

Nimm einfach das was dir am besten schmeckt und gut ist.
 
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