Progressionsvorbehalt

nurfbold

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ist hier vielleicht einer vom Fach ;)? Die aktuelle Situation ist folgende: Ich habe am 9 April diesen Jahres mit einer Umschulung durch das Arbeitsamt begonnen. Ab da an bekomme ich für die nächsten 2 Jahre Übergangsgeld. Übergangsgeld ist ansich ja steuerfrei, trotzdem steht dieses unter dem Progressionsvorbehalt. Wenn ich das richtig sehe, dann dürfte das nächstes Jahr nicht zum tragen kommen, da ich dort ausschließlich Übergangsgeld bekomme und keine weiteren Einküfte habe, d.h ich muss nichts zurückzahlen. Wie sieht es aber denn jetzt am Ende diesen Jahres aus? Ich habe ja noch bis April gearbeitet, muss ich da dann Steuern zurückzahlen? Eine Steuererklärung muss ich auf jeden Fall abgeben, was ich bisher nicht musste.
Für die nächsten 2 Jahre werde ich monatlich 1200 Euro Übergangsgeld bekommen + Fahrtkosten, wobei die dann ja eh bei der Berechnung rausfallen. Der Progressionsrechner im Internet hat mir von April bis Dezember um die 1100 Euro ausgespuckt, die ich zurückzahlen müsste, ist das realistisch?

Edit: bin in der Lohnsteuerklasse 1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zu zahlende Steuer bezieht sich immer auf das Jahresgehalt eines Kalenderjahres.
 
Es wird vermutlich wie folgt laufen:

Da du nur 3 Monate voll verdient hast, wird dein zu versteuerndes Einkommen unter dem Grundfreibetrag von 9.000 Euro bleiben.

Somit verpufft der Progressionsvorbehalt.

Du wirst sogar die bereits bezahlen Steuern raus bekommen.
 
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KonradZ schrieb:
Da du nur 3 Monate voll verdient hast, wird dein zu versteuerndes Einkommen unter dem Grundfreibetrag von 9.000 Euro bleiben.
Hätte gedacht, dass auch der Progressionsvorbehalt zum Grundfreibetrag dazu zählt, bin aber auch nicht vom Fach. (wären also bei 9 Monaten mal 1200 € bereits 10800 € und somit mehr als der Grundfreibetrag)
 
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