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NewsProject Natick: Microsoft wirft ein weiteres Rechenzentrum ins Meer
Microsoft hat vor der schottischen Küste ein Rechenzentrum im Meer versenkt. Das bereits im Jahr 2015 als Experiment gestartete Projekt Natick wird somit fortgesetzt. Durch die Untersee-Rechenzentren möchte Microsoft die Kühlung und die Energieeffizienz der Rechenzentren verbessern.
Auch wenn Microsoft angibt, dass sich das Projekt Natick nicht negativ auf die Umwelt auswirkt, da die Emissionen von Wärme und Geräuschen sehr gering seien, sehen Experten insbesondere in größeren Anlagen eine Belastung für die Umwelt, da hierdurch die Wassertemperaturen im Umfeld steigen, was zu größeren Fischen führen würde.
Was ich mich da eher frage ist warum die nicht das RZ an der Küste bauen (bzw. da fertige Container hinstellen wenn schneller gehen soll) und das Meerwasser zur Kühlung benutzen, das dürfte sich weit einfacher gestalten als die Variante hier.
Und Server mit Fehlern einfach defekt laufen zu lassen (das betrifft ja nicht nur defekte Server selber, sondern auch Switches, SFPs, Kabel, Festplatten usw.) dürfte die Effizienz auch nicht gerade verbessern, ebenso die fehlende Aufrüstmöglichkeit (wenn man nach 2 Jahren feststellt, dass man vielleicht die doppelte Mengen RAM brauchen könnte um den Cluster perfekt auszulasten).
Unsinniges Konzept. Sollten lieber wie die Kern- und Kohlekraftwerke eine Leitung zum Gewässer bauen, von wo das Wasser angesaugt wird. Nach Erhitzung und anschließender Abkühlung wird es dem Gewässer wieder zugeführt. Wartung wäre so möglich.
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Voodoo_Freak schrieb:
Es geht eben nicht nur um UNS...
Dennoch ein durchaus interessantes Konzept, allerdings wohl eher nicht "massentauglich".
An sich natürlich gar nicht mal so verkehrt, eine natürliche Wasserkühlung auszuprobieren. Aber in größerem Rahmen wird die Abwärme sicherlich für eine deutlich erhöhte Umgebungstemperatur sorgen, was dann auf jeden Fall Auswirkungen auf das Ökosystem haben wird.
Wenn sich das gesamte Ökosystem der Erde doch nur am Menschen und seinen Bedürfnissen ausrichten würde Aber leider führen größere Fische auch zu einem erhöhten Bedarf an Nahrung, was dann wiederum die Nahrungskette negativ beeinflussen würde. Irgendwann würde einigen Arten die Nahrungsgrundlage fehlen und eine Kettenreaktion auslösen, wenn man das mal ganz zu Ende denkt. Bis jetzt ist noch nie was Gutes herausgekommen, wenn der Mensch durch sein Handeln in die natürliche Ordnung eingegriffen hat, hier wäre das auch nicht anders. Und nein, ich meine damit nicht Jurassic Park
Aber wie schon erwähnt wurde, Rechenzentren in Meeresnähe in Verbund mit einem Gezeitenkraftwerk, das für die Energie sorgt... Das könnte schon Sinn machen.
In der Gesamtbilanz dürfte es keinen großen Unterschied machen, wo die Wärme in die Umwelt eingetragen wird.
Da geht es dann hauptsächlich um eine lokale Schwankung der Wassertemperatur.
Aber letztlich ist es schon kompliziert, die Dinger dann zu warten.
Was ist denn da für Hardware verbaut, lohnt sich eine Bergung zwecks Ausschlachtung? 😁
Mir ist das Konzept auch schleierhaft. Würden die diese Container an Bohrinselns oder Offshore Kraftwerken mit anflanschen, statt einfach zu versenken, dann wäre vielleicht sogar eine relativ einfache Wartung drin.
Wäre es nicht sinnvoller die Teile einfach auf Bergen zu lassen? Da sollte es mit der Kühlung doch besser sein?
Einfach Windenergie + kühle Luft in der Höhe
Das Algenwachstum wird beschleunigt, die Sauerstoffkonzentration nimmt mit der Wassertemperatur ab, der Stoffwechsel der Fische wird beschleunigt und alles zusammen kann zu einer netten kleinen Kettenreaktion führen und so einen nicht unerheblichen Eingriff in das Ökosystem bedeuten.
Wartung wird überbewertet. für die Zeitspanne passt es meistens.
wenn ich den aufbau sehe, scheints wirklich billiger zu sein wie ein fester platz auf dem land
mich würde wirklich mal die Kostenrechnung interessieren
@HeinMueck
Das könnte mit dem beschleunigten Stoffwechsel zu tuen haben (gibt ja auch Kümmerwuchs bei zu kaltem Wasser) oder es siedeln sich einfach nur größere Tiere an die höhere Temperaturen benötigen, womit wir beim Thema "invasive Arten" wären.
Sehe ich das falsch oder soll damit untersucht werden inwieweit es möglich ist, autarke Rechenzentren in internationalen Gewässern, fernab von staatlichen Regulierungen, aufzubauen? Das hätte schon einen gewissen Charme.