Puget Systems PC-Nachbau für professionelle Tonbearbeitung

Penu

Cadet 2nd Year
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Hallo,

Ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende und trotz der lang ersehnten Rückkehr des sonnigen Wetters ein wenig Zeit meine erste Version meines Setups anzuschauen. Über Feedback und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen. Orientiert habe ich mich an diesem Setup https://www.pugetsystems.com/solutions/digital-audio-workstations/ableton-live/buy-392/

Meine gewählten Teile sind hier abrufbar: https://de.pcpartpicker.com/list/nv9t6D

Den kürzlichen Thread: https://www.computerbase.de/forum/t...leton-11-ggf-mit-teilen-aus-altem-pc.2138270/ habe ich bereits gelesen und versucht Informationen mit einzubinden. Ich denke mein Anwedungsfall unterscheidet sich leicht und habe daher einen neuen Thread aufgemacht.



Zu meiner Zusammenstellung:

Mein Budget beträgt 2000 Euro. Dieses muss auch nicht ausgeschöpft werden, gleichzeitig möchte ich auch nicht an Leistung sparen und bin ggf. auch dazu bereit es zu überschreiten.

Mich würde freuen, wenn jmd. Feedback zu den System geben könnte. Mit Kühlung und Details kenne ich mich nicht aus und habe versucht hochwertige Teile kompatibel mit meinem gewählten CPU zusammenzusuchen. Ich habe auf das Zusammenspiel der Komponenten bei der Recherche geachtet, jedoch wäre es nett, wenn neben der Kühlung hier auch nochmal insbesondere Feedback gegeben werden könnte. Meine Informationen stammen nur aus einzelnen Blogartikeln bezogen auf den CPU, diese konnte ich in der Regel mit keiner sekundären Quelle abgleichen. CPU, RAM und Festplatten stehen bei meinen Anforderungen im Mittelpunkt.



CPU - (Intel Core i9-13900KF 3 GHz 24-Core Processor).

CPU Leistung steht in meinem Fall im Vordergrund. AMD Threadripper PRO wäre für mich auch interessant, jedoch denke ich, dass mir dazu das Budget fehlt und mein gewählter CPU für mein Heimstudio ausreicht.



Arbeitsspeicher

Bei der Wahl des Arbeitsspeichers war ich mir unsicher. Ich hätte gerne sehr gute 64GB. Ich würde hier gerne 2x32 wählen und somit nur 2 Steckplätze belegen, um in der Zukunft auf 128GB aufrüsten zu können. Ich habe gelesen, dass es sich anbietet, den gewählten RAM auf 6000hz zu overclocken, ist das sinnvoll oder sollte ich bei 5600hz einfach bleiben?



Festplatten

2 ganz gute SSD Festplatten habe ich bereits und möchte hier erstmal sparen und in den folgenden Monaten erst aufrüsten.



GPU

GPU ist nebensächlich, jedoch möchte ich mich nicht an Bildschirmen einschränken und benutzte mehrere. Hier habe ich mich an den Pudetsystems Rechner orientiert.

Case

Der Rechner soll ein schlichtes Aussehen haben. Lichter möchte ich nicht haben. Sehr leise wäre gut.




Fragebogen:

Möchtest du mit dem PC spielen?

Nicht wirklich, ggf. Touch Designer und Unreal Engine nutzen



Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
WQHD

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Professionelle Musikbearbeitung und Tonbearbeitung, Ableton Live 11 mit sehr CPU lastigen Plugins


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Soll leise sein, jedoch muss auch keine komplette Stille in Studioqualität erreicht werden. Schlichtes Design, kein RGB. Ggf. Oberclocking für RAM?



4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
1x WQHD

1x WQHD Curved



5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Nur SSD Festplatten kann ich übernehmen. Sind ganz okay. Zum späteren Zeitpunkt ggf. aufrüsten. Gerne auch hier Tipps für eine neue optimale Systemplatte.



6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

2000€



7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Schnellstmöglich



8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen (wie schätzt du dein Vorwissen diesbezüglich ein?)


Früher sehr gerne an PCs getüftelt, jedoch schon viele Jahre her. Wasserkühlung traue ich mich nicht zu, Bios Einstellungen und Overclocking nur begrenztes Wissen. Ich habe sonst auch überlegt mir Hilfe in der Nähe von Leipzig zu suchen.

Vielen Dank für Deine Zeit. Ich freue mich für jeglichen Input.
 
Folgende Bemerkungen:
  • Gerade wenn du den Prozessor richtig fordern wirst, lohnt sich die Investition in einen Noctua-Kühler. Der Dark Rock pro ist nichts Schlechtes, aber die Noctuas haben gerade im Profibereich eine Reputation für leisen Lauf auch nach Jahren.
  • Ich finde eine 4060 TI für einen Musikrechner völlig überdimensioniert. Mehrere Monitore können heute selbst von integrierten Grafikeinheiten befeuert werden. Diese Ausgabe kannst du dir sparen. Willst du eine dedizierte GraKa, kannst du auch auf dem Gebrauchtmarkt schauen und günstig eine ältere Karte ergattern, die für leisen Lauf bekannt ist (als Beispiel: Eine Sapphire Tri-X R9 290)
  • Für RAM würde ich Overclocking gar nicht erst in Betracht ziehen. Für deine Produktionen ist ein einwandfreies Zusammenspiel von CPU und RAM entscheidend. Also muss das Paket CPU/RAM stimmen (habe ich jetzt aber nicht nachgeprüft); jedes Zusatzelement stellt ein Risiko für Fehler und damit für potentielle Datenverluste dar.
  • Ähnliches gilt für die CPU. Du kannst dir meines Erachtens die Mehrausgabe für eine xxxK-Version sparen, weil du den Prozessor eh nicht übertakten solltest.
 
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Vielen Dank für deine Bemerkungen, zazie!

Ich habe mit Hilfe deiner Ratschläge das Setup überarbeitet: https://de.pcpartpicker.com/list/rWsvKX

Ich habe den Kühler durch einen Noctua NH-D15 ersetzt. Denkst du dieser reicht aus? Oder sollte man bei dem Prozessor doch auf Wasserkühlung nicht verzichten?

Den RAM hab ich aus der Quelle https://www.techreviewer.com/best-t...am-for-13900kf-corsair-dominator-platinum-rgb mit dem „Corsair Dominator Platinum RGB 64 GB (2 x 32 GB) DDR5-5600 CL40 Memory“ ersetzt. In der 2x32 GB Version unterscheidet sich jedoch die First Word Latency und CAS latency. Vielleicht entspricht es dann nicht mehr der Empfehlung? Gibt es eine Seite, auf der man gut nach optimalen RAMs nachschauen kann? Die Texte von techreviewer wirkten sehr schablonenhaft.

Ah danke wusste nicht genau, was die Buchstaben bedeuten. Preislich habe ich keinen Unterschied zwischen den CPUs festgestellt, der kf ist auch ohne overclocking dann minimal besser, oder?

Danke für den Tip mit der Grafikkarte. Diese habe ich ebenfalls ersetzt. Sollte ich diese Meldung auf pcpartpicker ernst nehmen und auf ein anderes Case setzten? Passt das Case allgemein?

„The be quiet! Silent Base 802 ATX Mid Tower Case supports video cards up to 432mm long, but video cards over 287mm may block drive bays. Since the Sapphire Tri-X Radeon R9 290 4 GB Video Card is 305mm long, some drive bays may not be usable. The be quiet! Silent Base 802 ATX Mid Tower Case hard drive bays are positioned where some of the bays may be physically blocked when using longer video cards.“



Vielen Dank und liebe Grüße!
 
Tatsächlich habe ich noch etwas vergessen. Ein großer Teil der Musikproductionen sind auch Filmscores. Reicht dafür die Tri-X R9 290 aus? Der codex von Ableton ist nicht so gut.
 
Danke für die Rückmeldung - ich reagiere jetzt unsystematisch, gewissermassen in der Reihenfolge deiner Angaben.

Ob ein Noctua reicht oder doch Wasserkühlung, kann ich nicht beurteilen, weil ich noch nie eine WaKü verbaut habe und das wohl auch nie tun werde. Begründung: Die besten Luftkühler erreichen in der Praxis vergleichbare Werte wie WaKü bzw. können auch Hitzköpfe unter den CPUs ausreichend 'kühl' halten, damit sie nicht zu throttlen beginnen. Mit dem Noctua NH-D15 hast du den oder zumindest einen der besten Luftkühler. Aber ich verweise auch noch auf weiter unten.

Zum RAM: Intel führt auf seiner Produkteseite (in den verlinkten PDFs, Volume 1, Kapitel 5.0) DDR5-RAM bis 5600 auf. So findet es sich auch hier . Aus den in Post 2 genannten Gründen würde ich innerhalb der Spezifikationen bleiben. Die von dir erwähnten Unterschiede im Timingverhalten wirst du in der Praxis nicht merken.
Was deine Frage nach "optimalem RAM" betrifft: Gigabyte hat eine offizielle "Memory Compatibility list" für dein Z790 Aorus Elite AX. Wichtig dabei ist die zweitletzte Spalte "native", die die offizielle Taktzahl nennt (in deinem Fall: 5600).

Und jetzt zur CPU: Der von dir rausgesuchte Prozessor entspricht der absoluten Spitze derzeit (bei Intel), was allerdings mit einem sehr hohen Stromverbrauch für absolute Spitzenlast erkauft wird (bis zu 253W TDP bei PL2). Das stellt natürlich auch jede Kühllösung auf die Probe. Muss mehr Hitze abgeführt werden, müssen die Lüfter höher drehen, es gibt höheren Geräuschpegel (was im Rahmen der Noctua-Parameter immer noch leise ist, aber trotzdem).
Ja, solche absoluten Spitzenbelastungen werden wohl auch mit viel Prozessorlast nur punktuell auftauchen. Aber für einen sehr leisen Musik-Rechner würde ich persönlich ein Powerlimit von 125W setzen (was du im BIOS selber vornehmen kannst. Mehr dazu im CB-CPU-Benchmark "Die Verbrauchsfrage".

Du musst also selbst wissen, ob dir das Spitzenmodell fast 600 Euro wert ist. Wegen einem Punkt würde ich dir aber dennoch entschieden zu einer Anpassung raten: Die Intel-CPUs mi F im Namen haben keine iGPU, also keine eingebaute Grafikeinheit. Darauf würde ich aber nicht verzichten, und sei es nur, um bei einer Panne mit der GraKa trotzdem ein Bild zu haben. Der 13900K würde dem entsprechen.

Eine iGPU würde es dir zudem ermöglichen, zuerst mal in aller Ruhe auszuprobieren, ob du überhaupt eine dedizierte GraKa brauchst.

Der Hinweis auf die Länge der R9 ist berechtigt, ich habe bei Post 2 nicht daran gedacht (habe selbst ein sehr grosses Gehäuse). Aber du kannst selbst schauen, ob dich dies 'jucken muss'. Es muss einfach genug Platz für deine SSDs bleiben. Weil wir aber immer noch nicht wissen, was das für welche sind, kann ich dir auch nicht sagen, ob ein Stapeln problematisch ist oder nicht. Ich vermute nicht, denn wenn die (lange) GraKa ganz oben verbaut ist, hast du in deinem Gehäuse darunter immer noch mindestens drei Plätze.

Schliesslich: Die Grafik muss zweidimensionale Bilder auf die Monitore bringen und allenfalls dafür Codec-Berechnungen durchführen. Für so etwas reicht JEDE Grafiklösung der letzten 5 Jahre.
 
Edit: pcpartpicker link war falsch.

Vielen Dank für eure Ratschläge, zazie und Giggity. Besonders möchte ich zazie danken für die detailierten Antworten und den Links, daruch habe ich schon wieder etwas dazu lernen können. In der Struktur meiner Antwort versuche ich mich nach zazie zu richten.

Vorweg ist hier mein neues build: https://de.pcpartpicker.com/list/z33MpB
Den RAM gab es nicht auf pcpicker und ich habe mir diesen aus der von zazie genannten Tabelle rausgesucht: https://geizhals.de/kingston-valueram-dimm-kit-64gb-kvr56u46bd8k2-64-a2890920.html (KVR56U46BD8K2-64)

PSU: Vielen Dank für den Ratschlag für den Noctua NH-D15. Ich habe einen Beispielrechner auf pcpartpicker gefunden (https://de.pcpartpicker.com/b/sPvfrH), auf dem die Person bestätigt hat, dass der Noctua Lüfter mit meinem neu gewählten case problemlos läuft. Das mögliche Grafikkarten Problem hat sich mit dem größeren case ebenfalls gelöst.

Zum RAM: Vielem Dank für die Information, dass solch eine Tabelle exisitert und man sich nach den native Werten richten sollte. Tatsächlich war der KVR56U46BD8K2-64, der einzige RAM mit 5600 native 32GB, der für B760 GAMING X und Z790 auf beide Steckplätze anbringbar ist und momentan auf legitimen Webhändern erhältlich ist. Davon würde ich dann 2 holen und habe nun wahrscheinlich einen der optimalen für das System? Auf 128GB in der Zukunft aufzurüsten ist jedoch nicht möglich, oder?

CPU: Doch nicht auf die iGPU zu verzichten finde ich gut und habe dies ebenfalls während meiner weiteren Recherche herausgefunden. Da ich schon eh 500 Euro unter meinem Budget liege und erstmal auf eine Grafikkarte verzichte, möchte ich gerne beim 13900k bleiben. Die 200 Euro (vergleich zu 13700) für eine 25% Leistung bei 125V sind es mir wert.

Motherboard: Durch den Wechsel zum B760 Gaming X (mit DDR5) Motherboard, sehe ich jedoch momentan keinen Nachteil und spare hier gerne die 100 Euro Preisunterschied. Was ist deine Meinung dazu, zazie?

Festplatten: Sorry, dass ich die genaue Bezeichnung meiner Festplatten nicht direkt nennen konnte. Ich habe erst seit heute wieder Zugriff auf das Gerät, von dem ich die Festplatten übernehmen möchte. Folgene Festplatten hatte ich vor zu übernehmen:

1x 970 EVO NVMe M.2 SSD (1 TB) System
1x Crucial MX500 2.5 SSD (2TB) Daten

Lohnt sich ein Upgrade? Ich bin dort noch an keine Grenzen gestoßen.

Netzteil: Lohnt es sich beim "be quiet! Dark Power 13 850 W 80+ Titanium Certified Fully Modular ATX Power Supply" zu bleiben? Ich würde mir gerne die Option offen halten in Zukunft doch irgendwann noch eine bessere Grafikkarte einzuabauen (für TouchDesigner/Unreal Engine/Video Kram allgemein) für Spiele bin ich leider zu suchtanfällig haha und spiele höchstens Warcraft3 mit alten Freunden.

Liebe Grüße und ein schönen Sontag Abend wünsche ich euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Penu schrieb:
1x 970 EVO NVMe M.2 SSD (1 TB) System
970 evo plus?
Ergänzung ()

Penu schrieb:
Lohnt es sich beim "be quiet! Dark Power 13 850 W 80+ Titanium Certified Fully Modular ATX Power Supply" zu bleiben?
Dann wäre der aktuelle ATX 3.0 Standard nicht schlecht. Titanium braucht man i.d.R. nicht. Aktuelle Empfehlung ist das Pure Power 12M.

RAM würde ich direkt 6000er nehmen.
 
Giggity schrieb:
Nein, leider ohne plus. (https://www.samsung.com/de/memory-storage/nvme-ssd/970-evo-nvme-m-2-ssd-1tb-mz-v7e1t0bw/)
Giggity schrieb:
RAM würde ich direkt 6000er nehmen.
Was wäre hier der Vorteil, wenn der Prozessor nur 5600 unterstützt?
Giggity schrieb:
Dann wäre der aktuelle ATX 3.0 Standard nicht schlecht. Titanium braucht man i.d.R. nicht. Aktuelle Empfehlung ist das Pure Power 12M.
Danke. 750W reichen dann auch aus?
 
Giggity schrieb:
Wären diese mit native von 4800 nicht wieder schlechter? Oder wird native bei OC irrelevant? Mit OC habe ich leider noch keine Erfahrungen gesammelt.

zazie schrieb:
Für RAM würde ich Overclocking gar nicht erst in Betracht ziehen. Für deine Produktionen ist ein einwandfreies Zusammenspiel von CPU und RAM entscheidend. Also muss das Paket CPU/RAM stimmen (habe ich jetzt aber nicht nachgeprüft); jedes Zusatzelement stellt ein Risiko für Fehler und damit für potentielle Datenverluste dar.
Bis jetzt habe ich mich darauf bezogen und fand es sinnvoll. Habe jedoch nur kurz gegoogelt bis ich gelesen habe, dass OC eher für Gaming sinvoll sein soll.
 
Es wird das XMP Profil geladen und dann laufen die als 6000
Ergänzung ()

Theoretisch kann man die 6000er RAM auch auf 5600 laufen lassen für 2€ mehr würde ich jedoch die 6000er nehmen.

Penu schrieb:
Wären diese mit native von 4800 nicht wieder schlechter?
Wie kommst du drauf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist egal dafür gibt es ja das XMP Profil bzw AMD Expo um den RAM anzupassen.

Wenn der stabil läuft gibts da auch keine Fehler und es gibt ja ECC
 
@Giggity: Aber gemäss der Gigybate-Produkteseite unterstützen weder das Aorus Elite noch das B760 ECC ("Supports ECC: No"). Es mag gut sein (ich weiss es nicht), dass dies in der Praxis mit einem XMP-Profil keine Rolle spielt. Ich bin - bei meinen Musikrechnern - in den letzten 25 Jahren immer 'konservativ' geblieben, also exakt innerhalb der Spezifikationen von CPU und RAM. Das hat sich bewährt; das muss aber nicht heissen, dass man immer Scherereien hat, wenn man die Spezifikationen etwas dehnt. Mir war die Risikominderung wichtiger*.

Noch ein Wort zur RAM-Frage: In deinem aktuellsten build auf pcpartpickert fehlt der RAM noch. Der oben verlinkte Value-RAM ist für Musikproduktion (ein bisschen) weniger gut. Ich würde beim Corsair Dominator dingsbums (aus deinem vorletzten build) bleiben.

Beim MB war mir das Aorus Elite den Aufpreis gegenüber den Brettern mit 760-Chipset wert, vorallem wegen des WiFi (habe die AM4-Variante). Aber das war eine Luxusentscheidung.

* Dazu eine persönliche Bemerkung: Ich habe in der Frühzeit der Digitalisierung mit Musik-PCs bzw. mit digitalen Aufnahmen und Bearbeitungen begonnen (90er Jahre). Die Software in diesem Bereich war teilweise noch deutlich weniger stabil als wir es heute kennen, die Prozessorgeschwindigkeiten geringer und das Zusammenspiel mit dem RAM heikler. Damit habe ich meine Erfahrungen gemacht und bin entsprechend vorsichtig geworden. Als Anekdote: Geholfen hat damals die Investition in Rambus-RAM, 4 x 256 MB haben ein Vermögen gekostet ....
 
zazie schrieb:
@Giggity: Aber gemäss der Gigybate-Produkteseite unterstützen weder das Aorus Elite noch das B760 ECC ("Supports ECC: No"). Es mag gut sein (ich weiss es nicht), dass dies in der Praxis mit einem XMP-Profil keine Rolle spielt. Ich bin - bei meinen Musikrechnern - in den letzten 25 Jahren immer 'konservativ' geblieben, also exakt innerhalb der Spezifikationen von CPU und RAM. Das hat sich bewährt; das muss aber nicht heissen, dass man immer Scherereien hat, wenn man die Spezifikationen etwas dehnt. Mir war die Risikominderung wichtiger*.
Ich würde mich da auch eher konservativ einschätzen. Bzw. habe ich bei meinem alten XMG Rechner mal den RAM getauscht und hatte damit nur probleme gehabt. Daher ist es mir wichtig von vornerein einen passenden zu wählen.

zazie schrieb:
Noch ein Wort zur RAM-Frage: In deinem aktuellsten build auf pcpartpickert fehlt der RAM noch. Der oben verlinkte Value-RAM ist für Musikproduktion (ein bisschen) weniger gut. Ich würde beim Corsair Dominator dingsbums (aus deinem vorletzten build) bleiben.
Warum ist der neu gewählte RAM nun nicht so gut? Ich dachte er wäre jetzt durch die native Geschwindigkeit von 5600 sehr passend.
zazie schrieb:
Beim MB war mir das Aorus Elite den Aufpreis gegenüber den Brettern mit 760-Chipset wert, vorallem wegen des WiFi (habe die AM4-Variante). Aber das war eine Luxusentscheidung.
Da ich schon eh unter meinem Budget liege wäre der Luxus mir es hier auch Wert.

zazie schrieb:
* Dazu eine persönliche Bemerkung: Ich habe in der Frühzeit der Digitalisierung mit Musik-PCs bzw. mit digitalen Aufnahmen und Bearbeitungen begonnen (90er Jahre). Die Software in diesem Bereich war teilweise noch deutlich weniger stabil als wir es heute kennen, die Prozessorgeschwindigkeiten geringer und das Zusammenspiel mit dem RAM heikler. Damit habe ich meine Erfahrungen gemacht und bin entsprechend vorsichtig geworden. Als Anekdote: Geholfen hat damals die Investition in Rambus-RAM, 4 x 256 MB haben ein Vermögen gekostet
Das klingt interessant. Hast du Musik veröffentlicht oder machst du es eher für dich selbst?

Hier nochmal der letzte Stand meines builds: https://de.pcpartpicker.com/list/g8mpgB
Mit 750W hätte ich doch jetzt zu wenig Overhead, wenn ich doch eine GraKa nachrüsten möchte? Ich habe den Vengance RAM ebenfalls als Option hinzugefügt. Einen Unterschied erkenne ich dort nicht und finde das RGB einen Stilbruch im Gesamtdesign.
 
Stimmt, sorry, habs schon editiert. Ohne den doppelten RAM ist es bei 633W
 
Penu schrieb:
Warum ist der neu gewählte RAM nun nicht so gut? Ich dachte er wäre jetzt durch die native Geschwindigkeit von 5600 sehr passend.
Die Sub-Timings des "Dominators" sind besser (40-40- etc., der ValueRAM hat 46 - ... )
Penu schrieb:
Vengance RAM ebenfalls als Option hinzugefügt
Wie kommst du darauf? Vom Vengeance hat nach meinem Kenntnisstand kein Mensch gesprochen :D

Was die Dimensionierung des Netzteils angeht, kann ich apodiktisch (ahem) sagen, dass das NT der letzten Liste für einen (schwergewichtig) Musikrechner längstens reicht. Das gilt auch für den Fall eines späteren Einbaus einer Mittelklasse-Grafikkarte.
Wenn du aber (und das kannst nur du wissen) eigentlich damit rechnest, dass du deine "Höllenmaschine" später auch zum Zocken verwenden willst und dabei von der Kategorie 7900 XTX oder 4090 träumst, dann kannst du aufstocken.
Aber bei den Rahmenbedingungen dieses Threads ist ein grösseres NT keinesfalls nötig.
 
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