News QNAP QXG-2G1T-I225: 2,5-GbE-Netzwerkkarte mit Intel-NIC für NAS und PC

Auch mir ist mein 1GB Lan inzwischen etwas zu langsam, insbesondere wenn man viele Videodateien auf's NAS hochlädt, oder bei Backups. ;)

Ich würde auch upgraden, aber ...

1.) Sind mir die Geräte im Vergleich zu 1GB Lösungen viel zu teuer
2.) Ist der Energieverbrauch bei 10GBE für mich viel zu hoch. Chips und Endgeräte müssten dazu auch noch besser oder aktiv gekühlt werden (<Lautstärke>). Von der Stromrechnung rede ich gar nichts erst, denn die ist bei uns auch so schon (zu) hoch. Vom Klimaschutz ganz zu schweigen...

2.5 GBe wäre für mich ein guter Kompromiss, weil mein NAS bzw. dessen verbaute Festplatten etwa 180 MByte/s schaffen. Da wäre 5GBE oder 10GBE sowieso rausgeworfenes Geld. Deswegen wäre 2.5GBE bei mir perfekt, und ich hätte auch noch etwas Ressourcen in der Hinterhand. Dazu gibt es ja auch noch Link Aggregation fürs NAS.

Aber so lange die Preise für 2.5 GBE auf einem 5GB/10GBE Niveau bleiben, lehne ich dankend ab und arrangiere mich eben mit der niedrigeren Geschwindigkeit. Dauert dann halt etwas weniger als doppelt so lange. Und so denken wohl die meisten Kunden, finde ich.

Trotzdem finde ich 2.5GBE einen vernünftigen Kompromiss, aus ökologischer und ökonomischer Sicht, wenn die Preise deutlich fallen. Die meisten nutzen WLAN zu Hause, und eher seltener LAN Endgeräte. Und über WLAN wird sowieso nicht einmal die 1GBE Leistung ausgenutzt.

Wenn dann bräuchte ich das "mehr" an Geschwindigkeit sowieso nur für meinen PC, weil für alles andere 1GB Lan dicke ausreicht. (Streaming und Inernet).

Das ist nur meine Meinung. Der "Enthusiast" wird immer schneller sein wollen, aber es ist jedermanns gutes Recht das zu wollen, ich verstehe das auch. Für mich gibt es aber keinen logischen Grund, warum ich so viele Nachteile in Kauf nehmen muss, wenn ich anstatt jetzt von 112 MByte/s dann auf etwa 180 MByte/s komme.

Und ich werde mein NAS ganz sicher nicht auch noch mit sauteureren SSD's bestücken, obwohl mir die Festplatten dicke ausreichen. Ich müsste dann 4 x 10 TB HDD ersetzen, und das sehe ich nicht ein. Der Speicherplatz ist mir da wesentlich wichtiger, als die Geschwindigkeit.
 
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KlaasKersting schrieb:
67€ für eine Netzwerkkarte, die auf einen Chip setzt, der heutzutage bei 150€ Boards einfach on board mit drauf ist und wenige Dollar Listenpreis hat? Sportlich.

Intel und Realtek haben die Preise ihrer 2,5 Gig Chips nicht mal einen Dollar oberhalb der jeweiligen 1 Gig Lösung angesetzt. Was kostet eine 1 Gig Netzwerkkarte? Genau.
Wenn man den Intel für 4$ einfach so kaufen könnte und sich ne Hand voll PCBs bestellt (eigenes Layout), könnte man wohl günstiger 5 Karten in Handarbeit bauen, als mit der UVP dieser Karte :D
 
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Mit Realtek 2.5G gibt's die Karten schon für ~35€
 
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Das dumme ist ja, das fast alle 10Gb Switche, einen oder mehrere, unangenehme Minilüfter besitzen. 💩
 
laut intel kostet der chip ca. 2 €
 
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Multithread schrieb:
Echt?
Rund 70€ für 2,5GBit, wo es die 10GBit Karten doch auch schon für rund 100€ gibt. Ebenfalls passiv.

Ich verstehe das nicht ganz.

Verstehe sich auch nicht. Ich habe die QNAP QXG-10G1T Karte im NAS und im Rechner. Beide arbeiten ohne Probleme und kosten aktuell 94 Euro das Stück.

Zu dem kann man mit Windows 10 (Powershell) und mit dem NAS Teaming machen. Somit kostet 2 GB fast nichts. Teaming musste ich aus der Not an einem Server mit einer USB Netzwerkkarte machen. Lief viele Wochen ohne Probleme.
 
Ich finde auch das 1GBit zu langsam ist, und könnte mit 2,5Gbit im Netzwerk gut leben.

Jetzt fehlen noch vernünftige Router mit 2,5GBe.
 
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sysrq schrieb:
Mit Realtek 2.5G gibt's die Karten schon für ~35€

Realtek ist nicht preiswert sondern billig... Unter Linux mit aktuellen Treiber bleiben fast 15% an Durchsatz ungenutzt.

konkretor schrieb:
Das du 1 Gbit switches hinterher geworfen bekommst brauchen wir nicht diskutieren

Auch da kosten vernünftige managedbare mehr.

bad_sign schrieb:
Entweder es geht Richtung oben genannten Switch (niedrige 2stellige €), oder beide (2,5G und 10G) fristen weiterhin ein Nichendasein

Du darfst ja gerne träumen aber warum sollten die Hersteller was verschenken. Ein 8 Port 10G Switch muss intern eine fast doppelt so hohe Durchsatzleistung wie ein 48 Port 1G Switch haben. Die gibt es nicht umsonst. Bei CPUs oder Grafikkarten bezahlt man ja auch ohne mit der Schulter zu zucken für minimale Leistungssteigerung einen Massiven Aufpreis.
 
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Groug schrieb:
Unter Linux mit aktuellen Treiber bleiben fast 15% an Durchsatz ungenutzt.
Unter 15% finde ich jetzt nicht so tragisch. Aber hast du einen Link zu dem Test?
 
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Wer günstig 2Gbit nutzen möchte nutzt einfach Link Aggregation. Ein günstiger Gbit Switch sowie ein einfaches zusätzliches Netzwerkkabel bietet dann entsprechend hohe Geschwindigkeiten zu einem gängigen NAS/Server.

Besonders Privatanwender benötigen meistens nur an 1-2 PCs mehr als 1Gbit Geschwindigkeit. Wenn normale Festplatten im NAS/Server genutzt werden reichen 1-2 Gbit völlig aus.
 
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https://mikrotik.com/product/crs305_1g_4s_in

Das ist nicht teuer. Kurze Distanzen dann mit DAC-Kabel oder halt passende Module je nach Übertragungstechnik kaufen. Sowohl PCIe-Karten als auch Module bekommt man gebraucht hinterher geworfen.
Meistens schließt man zu Hause aber eh nicht viele Geräte mit 10G an, mein Router hat 24x Gbit und 2x SFP+, das reicht für NAS und PC. Der CRS326 kostet nur um die 180 Euro, voll im Preisbereich der meisten Heimrouter und kann erheblich mehr und das auch ordentlich nicht einfach nur alles so mittelmäßig.
 
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DeusoftheWired schrieb:
8 × 2,5 G bekommt man mit dem BS-MP2008 von Buffalo für 270 €.
Wenn ich dein Bild richtig deute, kann der sogar 8x 10GBit/s.
 
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martinallnet schrieb:
https://mikrotik.com/product/crs305_1g_4s_in

Das ist nicht teuer. Kurze Distanzen dann mit DAC-Kabel oder halt passende Module je nach Übertragungstechnik kaufen. Sowohl PCIe-Karten als auch Module bekommt man gebraucht hinterher geworfen.
Meistens schließt man zu Hause aber eh nicht viele Geräte mit 10G an, mein Router hat 24x Gbit und 2x SFP+, das reicht für NAS und PC. Der CRS326 kostet nur um die 180 Euro, voll im Preisbereich der meisten Heimrouter und kann erheblich mehr und das auch ordentlich nicht einfach nur alles so mittelmäßig.

Das ist alles schöne theorie. Hat aber nichts mit Massenverbreitung zu tun.

Alleine schon ein Router mit 24 Ports lässt mich ein wenig zweifeln :-P.
 
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Groug schrieb:
Auch da kosten vernünftige managedbare mehr.

Du darfst ja gerne träumen aber warum sollten die Hersteller was verschenken. Ein 8 Port 10G Switch muss intern eine fast doppelt so hohe Durchsatzleistung wie ein 48 Port 1G Switch haben. Die gibt es nicht umsonst. Bei CPUs oder Grafikkarten bezahlt man ja auch ohne mit der Schulter zu zucken für minimale Leistungssteigerung einen Massiven Aufpreis.
1) ja vernünftig, nicht jeder braucht managed Switche, vorallem nicht der Mainstream.
2) Ist doch halb so wild, dann gehen halt 100mal mehr Daten durch. Deswegen ist es trotzdem zu teuer. Wenn Leute meinen "warum nicht gleich 10g?!" > deshalb. Ein Switch ist kein Smartphone, so traurig es klingt.
Eine Analogie zu CPUs finde ich aber nicht. Die Leistungsteigerungen bei CPUs gehen relativ linear nach oben. Wer die nicht nutzen kann, kauft falsch.
 

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bad_sign schrieb:
1) ja vernünftig, nicht jeder braucht managed Switche, vorallem nicht der Mainstream.

Gerade wenn die Geschwindigkeit hoch geht braucht man die öfter (gerade ältere langsame Geräte machen Ärger wenn sie per Autonegation auf etwas treffen was sie nicht können). Oder wenn du eine Trunk einrichten willst.

bad_sign schrieb:
2) Ist doch halb so wild, dann gehen halt 100mal mehr Daten durch. Deswegen ist es trotzdem zu teuer. Wenn Leute meinen "warum nicht gleich 10g?!" > deshalb. Ein Switch ist kein Smartphone, so traurig es klingt.

Äh, in diversen Switchen sind Arm SOCs verbaut.

bad_sign schrieb:
Eine Analogie zu CPUs finde ich aber nicht. Die Leistungsteigerungen bei CPUs gehen relativ linear nach oben. Wer die nicht nutzen kann, kauft falsch.

Ah ja, also CPUs kosten bei zehnfacher Leistung auch noch das selbe... Irgend etwas habe ich wohl verpasst.

craxity schrieb:
Unter 15% finde ich jetzt nicht so tragisch. Aber hast du einen Link zu dem Test?

Ist zB. bei einem Odroid H2+ so. Die Treiber sind direkt von Realtek. Klar das Problem besteht unter Windows nicht aber im Prinzip fast alle NAS Systeme laufen unter Linux.
 
Wenn keine 3W Ali. warten anstehen dürfte und es unbedingt ein Intel Chipsatz sein "muss" (Nach denn 8111 Realtek WoL Zirkus unter unRAID vlt verständlich), dann mag es OK sein.. persönlich würde ich für das Geld dann aber eher direkt 10G"AQC107" mir zulegen und 3W Warten in Kauf nehmen... Ansonsten bekommt man dort auch 2,5G mir dem bessere unterstützen RTL8152 für unter 20€.... für 30€ dann gebraucht FANMI X520-DA1 10GBase mit Intel Chipsatz. Aus DE gebe es dann noch für diejenigen die eh nur eine LA fähige Switch zur Verfügung haben, für ~20€ Fujitsu Siemens D2745-A11 GS 3
 
crogge schrieb:
Wer günstig 2Gbit nutzen möchte nutzt einfach Link Aggregation. Ein günstiger Gbit Switch sowie ein einfaches zusätzliches Netzwerkkabel bietet dann entsprechend hohe Geschwindigkeiten zu einem gängigen NAS/Server.

Besonders Privatanwender benötigen meistens nur an 1-2 PCs mehr als 1Gbit Geschwindigkeit. Wenn normale Festplatten im NAS/Server genutzt werden reichen 1-2 Gbit völlig aus.

Ich nutze auch Link Aggregation, und das merkt man auch, weil man an einem Client sozusagen keinen Leistungsverlust zum NAS hat, wenn mehrere darauf zugreifen. Aber in deinem Kommentar kommt es so rüber, als würde man tatsächlich zwei 1GBit Kanäle zu einem 2GBit Kanal bündeln können, und das ist dann nur teilweise richtig. Es bleibt ja für jedes Gerät nur 1GBit maximal, mehr nicht. Man benötigt zudem einen managabaren Switch, und muss auch eine bestimmte Netzwerkanschluss-Topologie beachten, wenn man auschliesslich mit bestimmten Clients die maximale Geschwindigkeit erzielen will.

Falls du das auch ähnlich gemeint haben solltest wie ich, dann nehme ich alles zurück. ;)

Mir würde es aber um andere Vorteile gehen bei 2.5 GBit Lan...Und zwar encodiere ich viel und mache Videobearbeitung. Das würde dann eventuell deutlich schneller und besser von statten gehen, als es zur Zeit mit 1GBit direkt vom NAS möglich ist. Ich schiebe meine zu bearbeitenden Videos vom NAS immer noch auf eine interne PC Festplatte, und von dieser wird dann bearbeitet. Über 1GBit Lan funktioniert es zwar auch, aber deutlich träger, als wenn meine Dateien auf einer internen Festplatte liegen. Bei der Fotobearbeitung ist es dann ähnlich, übers 1Gbit Netzwerk ist alles deutlich träger. Hier erhoffe ich mir Geschwindigkeitsvorteile, und ohne einen Umweg des lästigen kopierens.
 
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