News QNAP TVS‑872XT: NAS mit Core i5-8400T, 10GbE, TB 3, M.2 und dGPU-Option

Was für Preise, da liebe ich mein selbstbau um so mehr, alt Hardware + 200€ für Gehäuse und ein Teil der Festplatten, max. Ausbaustufen (nur mit neuen Festplatten) 72TB. 👍
 
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Shririnovski schrieb:
"NAS" das stand doch für Network attached storage". Das Teil hier ist allerdings eher Workstation/Server im ungewöhnlichen Gehäuse.

Mich wundert, dass es für solche Hardware einen Markt gibt.

Wahrscheinlich aus demselben Grund aus dem sich Windows als Server etablieren konnte oder Synology auch Router baut.

Die Nutzer haben Geräte zu Hause stehen und sind nicht eingeschüchtert. Das haben sie im Hinterkopf wenn sie sich nach größeren Geräten für den Profieinsatz umschauen.

In solchen Preisregionen würde ich persönlich nach Server mit NAS Funktion umschauen als nach NAS mit Serverfunktion.
 
Ich dachte schon Apple hätte überhöhte Preise, aber dass ist einfach lächerlich.
 
kryzs schrieb:
Was für Preise, da liebe ich mein selbstbau um so mehr, alt Hardware + 200€ für Gehäuse und ein Teil der Festplatten, max. Ausbaustufen (nur mit neuen Festplatten) 72TB. 👍
Die 72 TB sind dann wohl vom LKW gefallen?
 
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Sieh's mal so: Weil sein NAS so günstig war, hatte er das Geld für 72TB. Ich finde 2.200 € für ein NAS einfach Wahnsinn.
 
crossblade schrieb:
im Semi-Proffessionellen einsatz semiprofessionellen Einsatz... Das NAS war wegen eines BUGs nicht erreichbar - Der Support hat mehr als 2 Wochen gebraucht um zu antworten - während dieser Zeit waren wir alle von unseren Daten dort abgeschnitten und konnten auch keine Backups mehr machen.
Ich würde daraus die Lehre ziehen, dass Redundanz sich nicht nur auf Datenhaltung an sich sondern auch auf Erreichbarkeit bezieht. Bei privater Nutzung ist das für die meisten sicher egal, sobald man aber vorgibt, auch wenigstens semiprofessionell zu arbeiten, muss man das in Betracht ziehen oder in der Lage sein, über Nacht eine Alternative hochzuziehen.

Der Support hat erst geklappt, als ich mich per Protestmail an die Zentrale in Taiwan gewandt habe.
Das klingt nach einem Problem mit dem deutschen oder europäischen Support. Schnell sind sie aber tatsächlich nicht, weder QNAP noch Synology. Andererseits erhält man über Jahre hinaus i.A. kostenlosen Support von die beiden vergleichsweise kleinen Firmen. Wer mehr Professionalität will oder braucht, hat meist auch andere Anforderungen an die Hardware und kauft sich halt einen"richtigen" Server von einem der großen Anbieter inklusive Supportvertrag zu einem vielfachen Preis.

Das zweite Mal eine Kleinigkeit - 3 Wochen hat die Antwort gedauert - sie hatten noch eine Rückfrage, zum Antworten hat man ganze 72h Zeit (wie sie auch in der Mail schreiben), da sonst das Ticket geschlossen wird.
Die Supporttickets werden heutzutage eigentlich immer automatisch geschlossen. Das ist übliche Vorgehensweise bei fast allen Firmen, die ich kenne, da die wenigsten Kunden das Schließen ihres Tickets nach Lösung ihres Problems explizit veranlassen und deshalb die meisten Fälle einfach offen und damit als "unbeendet" in der Datenbank stehen blieben. Das Ticket kann aber mit einer Antwortmail auch nach 72h ganz einfach wiedereröffnet werden. Insofern kann man das ganze getrost ignorieren, darf halt nur nicht erwarten, dass die Firma von sich aus noch mal nachfragt. Man sollte es wohl als freundlichen Hinweis interpretieren, möglichst zeitnah zu antworten, auch im Sinne des bearbeitenden Supportmitarbeiters.


In der Zwischenzeit haben wir und dann einfach ein Synology gekauft und die Daten migriert - eigentlich schade da QNAP die bessere Hardware liefert
Supportfälle hatte (und habe) ich mit beiden Firmen, QNAPs Implementation des Supports finde ich jedoch deutlich professioneller, was für Privatanwender aber wohl nicht entscheidend ist. Problematischer finde ich dagegen, dass man bei Synology wohl generell eher mit bestimmten Hardwareproblemen (1, 2, 3) konfrontiert ist. Das entspricht zumindest meiner Erfahrung und auch Suchergebnisse scheinen das widerzuspiegeln.
 
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@khr, hab mich vermutlich falsch ausgedrückt, zur Zeit sind 6 HDD‘s verbaut, 12 kann ich verbauen, a 6 TB, alles darüber hinaus bräuchte ich ein neuen (anderen) Controller.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Wozu brauche ich in einem Business Nas unbedingt eine dGPU?

Ich habe da eine Idee, keine Ahnung, ob QNAP das macht. Aber
Erasure Coding. Sog. Self-Healing File Systems. Vorteil, kein RAID mehr, keine Rebuilds, keine 1x10^15 Problematik mehr.
Erasure Coding auf GPU basierten Bibliotheken ist deutlich schneller und die CPU kann im Falle eines Plattenausfalls auch noch weiterarbeiten, ohne das Erasure Coding zu bedienen, welches dann im "Hintergrund" läuft.
 
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Wie rechtfertigen die den 2200 Eur für ne 8Bay NAS?
Hardwaretechnisch kann es ja nicht sein, die Komponenten dafür bekommt man für ~850 Euro zusammen, ebenfalls mit 10GB Netzwerkkarte.

Stromspartechnisch dürfte es kaum einen unterschied geben, zudem ich beim Selbstbau wesentlich mehr Spielraum bei den erweiterungen habe, und das OS von Synologie dürfte keine 1200+ Euro rechtfertigen, zumal man es mit Xpenology auch benützen könnte.
 
Kommen wir mal zu der Frage die alle brennend interessiert....

will it run crysis?!!
 
Suito schrieb:
das OS von Synologie dürfte keine 1200+ Euro rechtfertigen, zumal man es mit Xpenology auch benützen könnte.
Was für ein Glück, dass Softwareentwickler und Hardwareentwickler aus Taiwan kostenlos arbeiten und die NAS-Hersteller darum ihre Hardware mitsamt der Software zum Einkaufspreis der Hardware abgeben können. :rolleyes:
 
crossblade schrieb:
Ein wirklich tolles Teil. Leider habe ich schon hier im Semi-Proffessionellen einsatz zwei mal ganz miserable Erfahrung mit dem Support gemacht.

Das NAS war wegen einem BUG nicht erreichbar - Der Support hat Mehr als 2 Wochen gebraucht um zu antworten - während dieser zeit waren wir alle von unseren Daten dort Abgeschnitten und konnten auch keine Backups mehr machen.
Der Support hat erst geklappt als ich mich per protestmail an die Zentrale in Taiwan gewand habe.

Das zweite mal eine Kleinigkeit - 3 Wochen hat die Antwort gedauert - Sie hatten noch eine Rückfrage zum Antworten hat man ganze 72h Zeit (wie sie auch in der Mail schreiben) da soonst das Ticket geschlossen wird.

In der Zwischenzeit haben wir und dann einfach ein Synology gekauft und die Daten migiriert - eigentlich schade da QNAP die bessere Hardware liefert - aber bei dem Support kann man die Daten leider auch im Papierkorb lagern :kotz:

Der deutsche Support ist in der Tat langsam, beim englischen habe ich immer innerhalb von zwei Tagen eine Antwort erhalten.
Von einer defekten Backplane bis hin zu RAID Rettung hab ich da alles mit gemacht und immer gute Hilfe erhalten.
 
Suito schrieb:
Wie rechtfertigen die den 2200 Eur für ne 8Bay NAS?
Damit das es für Unternehmenseinsatz konzipiert ist, dort setzt sich niemand hin und bastelt was eigenes zusammen um ein paar Euros zu sparen, für das man dann auch noch selbst den Support leisten muss. Unternehmen wollten eine einfache Lösung mit externem Support, der sich um all die Probleme kümmert für die man weder Zeit, Lust noch Know-How hat. Und der Preis ist für Unternehmen weniger problematisch, weil sie ja damit indirekt Geld verdienen, wodurch sich Komponenten amortisieren können.

Es wäre echt hilfreich, wenn man bei solchen Produkten wirklich mal auf die Zielgruppe schauen könnte und seine Vorstellungen von Privateinsatz in den eigenen 4 Wänden einfach mal ausblenden würde.
 
fuyuhasugu schrieb:
Was für ein Glück, dass Softwareentwickler und Hardwareentwickler aus Taiwan kostenlos arbeiten und die NAS-Hersteller darum ihre Hardware mitsamt der Software zum Einkaufspreis der Hardware abgeben können. :rolleyes:
MADman_One schrieb:
Damit das es für Unternehmenseinsatz konzipiert ist, dort setzt sich niemand hin und bastelt was eigenes zusammen um ein paar Euros zu sparen, für das man dann auch noch selbst den Support leisten muss. Unternehmen wollten eine einfache Lösung mit externem Support, der sich um all die Probleme kümmert für die man weder Zeit, Lust noch Know-How hat. Und der Preis ist für Unternehmen weniger problematisch, weil sie ja damit indirekt Geld verdienen, wodurch sich Komponenten amortisieren können.

Es wäre echt hilfreich, wenn man bei solchen Produkten wirklich mal auf die Zielgruppe schauen könnte und seine Vorstellungen von Privateinsatz in den eigenen 4 Wänden einfach mal ausblenden würde.

Naja wenn ich es bei einen Onlinehändler kaufen kann für den Preis, welcher da schon dran verdient, bekommt QNap sicher bessere Preise ;-)

und welche Firma mit 10GB Lan stellt sich eine NAS mit dGPU hin, hier würde definitiv ein Fileserver / Backupserver mehr Sinn machen (wenn es um solche Datenmengen geht.)

Für mich ist die NAS einfach keine Geschäftskunden Lösung sondern ich würde sie eher im Enthusiasten oder Advanced User Sektor ansehen, und hier rechtfertigt sich der Preis mMn nicht.
 
Würde mich freue einen Bericht zu lesen wie man so ein NAS einsetzt (Qnap, Synology, WD MyCloud) und welche Vorteile (Preis und Langlebigkeit der Daten) es gegenüber 2x WD 4TB MyPassport gäbe die einfach per Software (wie AllwaySync, EaseUS Todo Backup, Comodo Backup, Paragon Backup etc.) snychronisiert werden.
 
Wenn Du Dich nicht in der Thunderbolt-Welt (Apple) bewegst, dann ist dieses Nas nicht für Dich. Da gibt es andere Produktreihen von Qnap.
 
Suito schrieb:
Für mich ist die NAS einfach keine Geschäftskunden Lösung sondern ich würde sie eher im Enthusiasten oder Advanced User Sektor ansehen, und hier rechtfertigt sich der Preis mMn nicht.

Für Dich vielleicht, ich sehe das anders. Ich kann zudem halt nicht wirklich nachvollziehen, daß man einfach für sich selbst den sinnvollen Anwendungsbereich eines fremden Produktes umdefiniert und dann kritisiert das es da nicht reinpasst. In meiner Welt definiert der Hersteller eines Produktes dessen Anwendungsbereich und der potentielle Kunde entscheidet dann ob es ihm den Preis für das Gebotene und das zu lösende Problem wert ist. Wenn die Entscheidung dann "nein" heißt, macht das ein Produkt vom Preis deswegen noch nicht allgeimein schlecht.

QNAP wird für ihre Produkte auch zu den Preisen sicher ausreichend Abnehmer finden und es ist nicht gesagt, daß es für einen niedrigeren Preis dann im Gesamtergebnis besser wäre. Ein Unternehmen welches nämlich permanent eine falsche Preisgestaltung und Ausrichtung für seine Produkte wählt, kann am Markt nicht langfristig bestehen. Da es QNAP schon 14 Jahre gibt, gehe ich mal davon aus, daß es mit diesen Preisen schon so hinhaut. "Geschäftkunde" ist von den Unterschieden im Anwendungsbereich ein deutlich weiteres Feld als der Privatkunde, in sofern sehe ich da bei kleineren Unternehmen durchaus eine Menge Potential für solche Geräte, gerade wenn eben keine eigene IT oder speziell geschultes Personal vorhanden ist. Je nachdem wie das jeweilige Geschäftmodell aussieht.

Die von QNAP neu vorgestellten Modelle wären aber auch für mich zu teuer und eine dGPU sowie Thunderbolt brauche ich aktuell auch nicht. Aber ich bin ja wie gesagt eh nicht die vorgesehene Zielgruppe dafür. Schon bei meinem unten beschriebenen Backup-NAS wollte mir der Händler das Modell fast nicht verkaufen, weil ich kein Geschäftkunde war und er Angst hatte ich wüßte nicht was da auf mich zu käme, mit der Konfiguration überfordert wäre und das ich ihm dann schlechte Bewertungen oder Supportanfragen reindrücke. Konnte ihn damals aber überzeugen, das ich schon weiss was ich da tue und ich brauchte auch keinen Support von ihm ;) Es zeigt aber trotzdem sehr gut, das es sehr wohl eine vorgesehene Zielgruppe gibt und das man möglicherweise Probleme bekommt, wenn man aus einer anderen Gruppe kommt ;)

IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Würde mich freue einen Bericht zu lesen wie man so ein NAS einsetzt (Qnap, Synology, WD MyCloud) und welche Vorteile (Preis und Langlebigkeit der Daten) es gegenüber 2x WD 4TB MyPassport gäbe die einfach per Software (wie AllwaySync, EaseUS Todo Backup, Comodo Backup, Paragon Backup etc.) snychronisiert werden.

Hängt sehr stark davon ab was Du wirklich machen willst und wieviel Dir das wert ist, weil es für viele Szenarien auch fast immer günstigere Lösungen gibt, wenn man es darauf anlegt. Ich habe z.B. zwei QNAP NAS Systeme im Einsatz, ein TVS-871 (8-bay) und ein TS-831X (auch 8-bay).
Das erste ist mein Haupt-NAS, welches als Datenspeicher für mein gesamtes Netzwerk fungiert. Der Haupt-PC ist dort per 10 GBit Glasfaser direkt angebunden, was mir ermöglicht, die hohe Leseleistung dank RAID-6 über 8 Platten sowie auch eine hohe Schreibleistung (dank 2x512 GB Samsung 960 Pro SSD Schreibcache) für die gesamte Datenmenge zu nutzen. Das bedeutet aktuell 24TB Storage, welcher mit im Schnitt 600-700 MB/s gelesen und geschrieben werden kann (Link).
Zusätzlich hängt es noch mit 2x 1GB Portbündelung an einem managed Switch, über welches meine restlichen Geräte im Netzwerk mit ausreichender Performance auf das NAS zugreifen können und über eine weitere 1GBit Ethernetverbindung an einem Router für externen Zugriff. Zudem sichere ich per Acronis die SSDs meines PCs und andere Server dort hin und stelle zusätzlich per iSCSI Datenplatten für meine Rechner bereit, bei denen eine normale Freigabe per Samba auch technischen Gründen nicht optimal ist. Desweiteren werden die wichtigtsen Daten verschlüsselt auch noch auf einen Cloudstorage hochgeladen. Da das NAS mit einem Quad Core (i7-4970T) und 16 GB RAM läuft, habe ich auch genug Ressourcen um Docker oder andere VMs laufen zu lassen, sowie Snapshots der Datenbestände zu fahren.
Das zweite NAS dient dagegen ausschließlich als lokales Backup für das erste NAS und übernimmt zeitgesteuert die Daten in regelmäßigen Abständen über eine 10GBE Verbindung (fährt sich dazu selbstständig hoch und runter).
Damit möglichst nix schief geht, hängen beide zusammen mit der Netzwerkinfrastruktur noch an einer USV, welche die NAS-Systeme auch automatisch per NMC herunterfährt, sollte der Strom zu lange wegbleiben.

Mag alles für einen Privatuser wie mich eigentlich Overkill sein, mir war es das aber wert, auch weil IT und meine Daten einen hohen Stellenwert bei mir haben. Ich wollte aber kein NAS selbst bauen und mich auch nicht permanent um die Software und anderen Kram kümmern müssen, zudem sind die Fertig-NAS Systeme auch relativ sparsam im Verbrauch.
Der Vorteil für mich ist neben der hohen Geschwindigkeit auch eine höhere Ausfallsicherheit, ein zuverlässiges und zeitgesteuertes Backup an verschiedene Orte und eine bequeme Verwaltung per Software, für die es zudem regelmäßig Updates und einen langen Supportzeitraum gibt. Mein Haupt-NAS hat zudem eine gesockelte CPU und RAM, weswegen ich mir eine "günstige" Variante gekauft und dann später nach Bedarf selbst aufgerüstet habe. Dadurch stimmt für mich persönlich das P/L Verhältnis. Aber sicher ist auch ein wenig "weil ich es kann" dabei ;)
 
IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
per Software (wie AllwaySync, EaseUS Todo Backup, Comodo Backup, Paragon Backup etc.) snychronisieren.
Wenn sich das Einsatzgebiet wirklich nur darauf beschränkt, braucht man auch kein solches NAS. Andererseits erkennt man vielleicht erst durch den Einsatz, was damit alles möglich ist und hat dann Spaß an den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Zum Kennenlernen reicht ja auch ein NAS der „unter 500€“-Kategorie.
 
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