News QNAP TVS-h1288X & TVS-h1688X: ZFS-NAS mit Intel Xeon W, Dual 10 GbE und M.2-NVMe-SSD

douggy schrieb:
Ich würde mich in dem Fall hier nicht an dem einen Netzteil aufhängen [...]
Wer seine Daten unterbrechungsfrei benötigt, beschafft sich ein HA-Pair, wer eine geringe Ausfallzeit will, stellt sich wenigstens eine StandBy-Maschine hin.
Die dann immer gleichzeitig ausfallen, wenn die eine Phase der Stromversorgung mal weg ist.
Der Hauptzweck von redundanten Netzteilen hat nur wenig mit dem Kaputt-Gehen eines Netzteils zu tun. Sondern man packt eines an die normale Stromversorgung und eines an die USV, die im Enterprise-Bereich vorhanden sein sollte. So stürzt einem der Storage nicht ab (was bei Virtualisierung sehr problematisch sein kann) wenn mal Storm oder USV weg sind.
 
Atkatla schrieb:
Die dann immer gleichzeitig ausfallen, wenn die eine Phase der Stromversorgung mal weg ist.
Der Hauptzweck von redundanten Netzteilen hat nur wenig mit dem Kaputt-Gehen eines Netzteils zu tun. Sondern man packt eines an die normale Stromversorgung und eines an die USV, die im Enterprise-Bereich vorhanden sein sollte. So stürzt einem der Storage nicht ab (was bei Virtualisierung sehr problematisch sein kann) wenn mal Storm oder USV weg sind.

Warum sollte das Virtualisierung problematischer sein als bei Physik?
Oder ist deine Virtualisierung kaputt?
 
mgutt schrieb:
Dann nimmt man einfach eine Online USV mit integriertem elektronisch gesteuerten Bypass. Der schaltet bei Ausfall der USV dann um. Manche können das nur manuell, wenn man zb die USV warten muss:
https://www.procom-usv.de/Fachwissen
"einfach", hehe. Das hilft dir gar nichts, wenn die USV physisch ausgetauscht werden muss oder du Wartungsarbeiten an der Versorgung zwischen USV und Server hast.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Warum sollte das Virtualisierung problematischer sein als bei Physik?
Oder ist deine Virtualisierung kaputt?
Die Virtualisierung selbst ist natürlich meist ok. Aber die VMs haben oft ein Problem, wenn der Storage mal eben für länger als ein paar Minuten weg ist. Je nach verwendetem OS in den VMs bleiben manche hängen oder crashen, manche VMs booten danach klaglos, andere wiederum kommen nur halb wieder hoch mit einem File-System im Read-Only-Modus und benötigen danach ein bisschen Pflege um wieder in Ordnung zu kommen. Ein physischer Server, der vom Netzwerkstorage bootet und auch darauf läuft, hätte dann natürlich das gleiche Problem. Bei Virtualisierung ist ein Ausfall des Storages lediglich aufgrund der größeren Anzahl an betroffenen VMs/OS problematischer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
Das hilft dir gar nichts, wenn die USV phsisch ausgetauscht werden muss.
Stimmt. Aber das selbe Argument greift auch, wenn das NAS einen Defekt aufweist. Dann hilft nur ein Fallback NAS. Also zwei NAS und zwei billige USV reichen denke ich.
 
Atkatla schrieb:
Die dann immer gleichzeitig ausfallen, wenn die eine Phase der Stromversorgung mal weg ist.
... Sondern man packt eines an die normale Stromversorgung und eines an die USV, die im Enterprise-Bereich vorhanden sein sollte.
Korrekt, hab ich auch nicht ausgeschlossen. Trotzdem danke für die Erwähnung.
Atkatla schrieb:
Der Hauptzweck von redundanten Netzteilen hat nur wenig mit dem Kaputt-Gehen eines Netzteils zu tun.
Und auf was fußt diese Behauptung? Da halte ich nämlich energisch dagegen.
 
douggy schrieb:
Und auf was fußt diese Behauptung? Da halte ich nämlich energisch dagegen.
Nur mit redundanten Netzteilen kannst du die Server durchlaufen lassen, wenn du Arbeiten an der normalen oder USV-Versorgung hast oder wenn einfach an einer Phase mal eine Sicherung kommt. Selbst wenn du ein einzelnes, aber dafür perfektes 100%ig zuverlässiges Netzteil hättest, würde der Server in solchen Situationen ohne Spannung dastehen, weswegen du allein deswegen schon und nicht wegen möglicher Defekte letztlich zwei Netzteile an zwei Stromversorgungen benötigst.
Ordentliche Servernetzteile fallen auch bei weitem nicht so häufig aus, wie Consumer-PSUs oder (hoffentlich) die Haustechnik die elektrischen Anlagen prüft und wartet.

Ja, das NAS aus der News spielt sicher nicht in der Hochverfügbarkeits-Liga, aber sobald ein (wenn auch kleines) Unternehmen sich von Technik abhängig macht, die für den Enterprisebereich beworben wird, sollte diese auch einen gewissen Mindeststand bieten. Und wenn es auch nur eine Bay ist, in der man optional ein zweites Netzteil einstecken kann, wenn einem später auffällt, das man mit nur einem Netzteil nichtmal das Kabel umstecken kann ohne die Kiste runterzufahren.
 
@Atkatla du verstehst mich falsch. Ich bin bei dir mit USV und Co.

Ich halte Defekte aber auch für einen gleichwertigen Hauptzweck. Das sagt mir zumindest meine Erfahrung, wie oft an Nodes und Shelves die PSU ausgefallen sind. Nicht unbedingt repräsentativ, aber auf alle Fälle so häufig, dass es mMn relevant ist.

Und mit der Optionalität gebe ich dir Recht. Es wird aber wohl auch auf den letzten Cent Marge geschaut.
 
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