Qualität von Mainboards

kenduron

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Grüßt Euch,

kann man aktuell sagen, welcher Mainboardhersteller am zuverlässigsten ist bezüglich Ausfall / Rücklaufquote, etc?
Ich hab z.B. von ASRock immer gehört, das sei so die Billigmarke von Asus (gewesen?)

Ich gehöre zu der Fraktion, die lieber mal einen Schein mehr in die Hand nimmt und dafür Ruhe haben möchte.
 
@kenduron Also Mainboarddefekte sind eher selten bis kaum vorhanden.
Ich halte das immer so: ich kaufe das günstigste Mainboard was das bietet was ich brauche.
Habe bis jetzt MSI und Asus im einsatz gehabt, immer nur günstige Boards --> nie Probleme.

Meine Meinung zu Highend Mainboards: die braucht kein Mensch.
 
Was sagt die Statisitik über einen Einzelfall aus, wenn wir nicht gerade von Serienfehlern sprechen? Nichts.

Jeder Anbieter hat Modelle unterschiediche "Qualität" im Angebot... (ich meine da nicht High-End oder so, sondern in Bezug auf die Wahl von Kondensatoren usw)

Und das Geschäftsmodell von AsRock kann es kaum sein, durch eine hohe RMA-Quote aufzufallen. Der Support kostet ja auch.
 
Mainboards von 2017 von Gigabyte werden häufig defekt. Asus bietet den besten Übertaktungserfolg bei X58.
 
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ich habe seit sehr vielen jahren das hier:
ASUS CROSSHAIR V FORMULA-Z
lief anfangs 16-18 stunden am tag.
seit ein laptop da ist, nur noch 6-8 stunden am tag.
laüft bis jetzt absolut fehlerfrei und zuverlässig.
 
Also Ich hatte geschätzt in den letzten 25Jahren mindestens 30 Mainboards gehabt.
Angefangen damals mit den guten EPOX Mainboards, und dann alles rauf und runter von ASUS, MSI und Gigabyte.

Insgesamt hatte Ich 1 defektes Mainboard mal gehabt (war ein Asus Board vor ca. 8-9 Jahren). Aber gefühlt sind Mainboards, die Komponente wo Ich mir eigentlich die wenigsten Sorge mache.
Persönlich bevorzuge Ich aber seit mehreren MSI Mainboards. Bin da mit dem UEFI halt recht zufrieden und finde die Preis-Leistung ganz OK. Auch wenn die Preise stark angezogen sind...
 
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ASUS ist eine Marke von Pegatron und ASRock ist vor über 20 Jahren ursprünglich als Budget und OEM Marke von Pegatron gegründet worden um gegen große OEM Hersteller wie Foxconn anzutreten aber später als Eigenmarke wie ASUS ausgegliedert worden. Was ASRock in der Anfangszeit gemacht hat und was die heute machen ist was völlig anderes, deren Qualität steht ASUS heute in nichts nach.
 
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Kaufen und testen???
Die % sind doch nie öffentlich wo einzusehen! Daher ja, einfach kaufen was man denkt. Man kann immer ein Montags-Teil haben.
 
Ich benutze seit 20 Jahren ausschließlich Asrock Boards für meine Hauptrechner, für Bastelprojekte aber auch mal andere.

Ich bin in den ganzen Jahren noch nie enttäuscht worden von Asrock, keine Defekt bis jetzt, und die PCs laufen/liefen täglich mehrere Stunden.

Ich habe die meisten nach einigen Jahren verkauft, und auch da sind mir keine Klagen zu Ohren gekommen. Und ich habe immer die preiswerten von denen gekauft.

Bin aber auch nicht der OC Fan, betreibe meist auf Stock, außer RAM vielleicht.

Die haben auch ne anständige Webpage, wo zu den einzelnen Boards alles nötige und passende problemlos zu finden ist.
 
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kenduron schrieb:
kann man aktuell sagen, welcher Mainboardhersteller am zuverlässigsten ist bezüglich Ausfall / Rücklaufquote, etc?
Die Reklamationsquote z.B. bei Mindfactory gibt's auf deren Webseiten unter "Artikelbewertungen" zu sehen. Aber wer weiß schon, was die in Zeiten von "Die Farbe des Boards ist mir doch etwas zu dunkel, ich schick's zurück" heißt.

Die Mainboardhersteller verbauen eingekaufte Standardkomponenten nach ziemlich wenig Raum lassenden Herstellervorgaben: Der AMD B550 auf dem Board A ist nicht magisch besser oder haltbarer als der auf Board B, nur weil Board A von einem anderen Laden verkauft wird.

Ich halt's da nach dem einfachen Prinzip "Was nicht da ist, kann nicht kaputtgehen", insbesondere werden also keine sogenannten "High-End-Boards" mit unsinnigem Krams onboard gekauft.
 
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kenduron schrieb:
Grüßt Euch,

kann man aktuell sagen, welcher Mainboardhersteller am zuverlässigsten ist bezüglich Ausfall / Rücklaufquote, etc?
Ich hab z.B. von ASRock immer gehört, das sei so die Billigmarke von Asus (gewesen?)
Fast jedes Jahr kommen neue Mainboards von X Herstellern raus. Dabei gibt es von jedem Hersteller 5-10 verschiedene Arten auf Y Chipsätzen und von diesen ganzen Mainboards gibt es teilweise wiederum Z unterschiedliche Revisionen. Dazu kommen unterschiedliche BIOS Versionen, mit denen die Dinger ausgeliefert werden.

Jede Firma hat da ihre eigenen "Rohrkrepierer", mal schlechter mal besser.

Preislimit setzen, nach benötigten Ausstattungsmerkmalen schauen, somit bleiben X Firmen übrig. Die einzelnen Boards nach Fehlern, BIOS Problemen, Tests googlen.

So findest du dann dein Board und das wird tun was du möchtest. Die Marke ist nebensächlich. Ob das 5 oder 50 Jahre überlebt, kann man jetzt noch nicht sagen.
 
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Wenn auch die Hardwarekomponenten bei den 4 großen MB-Herstellern qualitativ auf einem Level stehen, würde ich derzeit von Gigabyte am ehesten Abstand nehmen.

Grund sind die Softwareprobleme in sämtlichen Bereichen: Sei es das UEFI, die verbugte RGB-Software, das mangelhafte GPU-Bios usw.. Gibt etliche Videos und reddit-Eiträge diesbezüglich.
Persönlich gefällt mir Asus am besten.
 
Also ASRock war mal ein Billighersteller (Sockel 462 (Sockel A), 487, 775, 939). Seit einiger Zeit, schätze mal seit AM2 oder AM3 rum, bieten die recht solide Boards an.


Problem ist, dass die Hersteller zunehmend zum Übertreiben neigen und auch ihre Angaben schönen.
Also es werden Spezifikationen genannt, z.B. beim Speicher, die in der Art jedoch nicht in der eigenen QVL auftauchen. Steht bspw. dabei "Unterstützt DDR5 Module bis 7600MT/s" in der QVL stehen als Stärkste jedoch nur ein oder zwei 7200MT/s Kits.
Bei meinem Asus B550 bspw. sind diverse AutoOC Eintellungen, wie PBO, bei Werkseinstellung auf aktiv. Wenn man keinerlei OC will muss man erst mal das BIOS durchgehen und alles deaktivieren. Den Spaß hat man auch immer wieder bei jedem BIOS Update :pcangry:
Nervig bei Asus ist bspw. auch die Einstellung für das automatische herunterladen von Armoury Crate, welche im BIOS standardmäßig auf aktiv steht. Nutzer die das verwenden kann das egal sein, für jeden anderen ist das einfach nur nervig, da sich die Anwendung unter Windows permanent installieren will. Bei mir hatte die sich einmal sogar installiert ohne, dass ich die entsprechende Meldung im Sytem Tray zuvor bestätigt habe.
Andere Hersteller haben jedoch auch ihre Eigenheiten/Macken.
Bei der RGB Software bspw. ist keiner so wirklich überzeugend.

Bei der aktuellen Problematik mit einer handvoll defekten AM5 Systemen sieht es ja auch danach aus, als wären die Boardhersteller nicht unwesentlich am Problem beteiligt. Allerdings würde ich auch erst mal abwarten was am Ende dabei raus kommt.
Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass AMD bei künftigen Plattformen weitere Einschränkungen vornimmt.


Viel falsch oder richtig machen kann man bei keinem Hersteller so wirklich. Schau einfach welches Board von den Anschlussmöglichkeiten,Erweiterungsmöglichkeiten und der Optik passt.
 
Ah ok, ich hatte tatsächlich wenig Stress mit Mainboards und wenn, dann war es von mir selbst verursacht. Was ich aber oft gemerkt habe sind BIOS-Einstellungen, die gleich ein Übertakten aktivieren und damit das System instabil machen.

Geplatze Elkos hatte ich vor vielen Jahren einmal bei einem EPOX 8KHAL - das ist im Gedächtnis geblieben, ansonsten hatte ich immer Gigabyte und war sehr zufrieden.

Ich frage daher, da ich demnächst mich wieder mit Hardware beschäftige und CPU/MB/(RAM) aufrüsten möchte...
 
Kaufe Hardware die gleich die Leistung bringt, anstatt OC.
Du verbrauchst viel mehr Energie, als das man Leistung gewinnt.
Dann entsprechend gleich die Hardware kaufen, wo Leistung X da ist...Und dann Strom sparen.
 
duAffentier schrieb:
Kaufe Hardware die gleich die Leistung bringt, anstatt OC.
Korrekt, ich übertakte nie, mir ist das nur bei PCs von bekannten aufgefallen, dass da öfter mal eine Art dynamisches OC drin war.
Drewkev schrieb:
Das hat aber wenig mit der Qualität des Mainbords zu tun ..
Das ist korrekt, mir ging es um den Fall mit den Elkos beim EPOX.
 
Man kann auch einfach ein MB kaufen und sich freuen. Hören/Sagen und die Halbwahrheiten von anderen sind nicht immer richtig.

In den letzten 20 Jahren hatte ich nie Probleme und kenne keinen, der Probleme hatte, sofern man innerhalb der SPEC es betreibt,.
 
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