Also ASRock war mal ein Billighersteller (Sockel 462 (Sockel A), 487, 775, 939). Seit einiger Zeit, schätze mal seit AM2 oder AM3 rum, bieten die recht solide Boards an.
Problem ist, dass die Hersteller zunehmend zum Übertreiben neigen und auch ihre Angaben schönen.
Also es werden Spezifikationen genannt, z.B. beim Speicher, die in der Art jedoch nicht in der eigenen QVL auftauchen. Steht bspw. dabei "Unterstützt DDR5 Module bis 7600MT/s" in der QVL stehen als Stärkste jedoch nur ein oder zwei 7200MT/s Kits.
Bei meinem Asus B550 bspw. sind diverse AutoOC Eintellungen, wie PBO, bei Werkseinstellung auf aktiv. Wenn man keinerlei OC will muss man erst mal das BIOS durchgehen und alles deaktivieren. Den Spaß hat man auch immer wieder bei jedem BIOS Update

Nervig bei Asus ist bspw. auch die Einstellung für das automatische herunterladen von Armoury Crate, welche im BIOS standardmäßig auf aktiv steht. Nutzer die das verwenden kann das egal sein, für jeden anderen ist das einfach nur nervig, da sich die Anwendung unter Windows permanent installieren will. Bei mir hatte die sich einmal sogar installiert ohne, dass ich die entsprechende Meldung im Sytem Tray zuvor bestätigt habe.
Andere Hersteller haben jedoch auch ihre Eigenheiten/Macken.
Bei der RGB Software bspw. ist keiner so wirklich überzeugend.
Bei der aktuellen Problematik mit einer handvoll defekten AM5 Systemen sieht es ja auch danach aus, als wären die Boardhersteller nicht unwesentlich am Problem beteiligt. Allerdings würde ich auch erst mal abwarten was am Ende dabei raus kommt.
Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass AMD bei künftigen Plattformen weitere Einschränkungen vornimmt.
Viel falsch oder richtig machen kann man bei keinem Hersteller so wirklich. Schau einfach welches Board von den Anschlussmöglichkeiten,Erweiterungsmöglichkeiten und der Optik passt.