RAM falsch erkannt?

G

Ganzir

Gast
Hallo,

folgender Sachverhalt,

ich benutze ein Triple-Channel-Kit mit 3x2GB von Mushkin, dieses hier.

Allerdings zeigt mir CPU-Z das hier an:



Auffällig ist doch, dass es die gleich Part-No. ist (998659) Der RAM aber als PC3 10700 erkannt wird, wobei er doch ein 12800er sein sollte oder nicht?

Das BIOS spricht diesen auch "falsch" an, wenn ich nicht von Hand nachreguliere, stellt es den RAM auf 8-8-8-20, was zur Instabilität des Systems führt. Daher muss ich ihn nach einem BIOS-Reset immer auch 9-9-9-24 stellen, was ja auch die eigentlichen Timings sind.

Auch Memtest86+ zeigt ihn als PC3 10700 an.

Ist hier was faul, oder bin ich auf dem Holzweg?
 
>>Auffällig ist doch, dass es die gleich Part-No. ist (998659) Der RAM aber als PC3 10700 erkannt wird, wobei er doch ein 12800er sein sollte oder nicht?

Viele Hersteller zertifizieren ihre RAMs für höhere Frequenzen als sie standardmäßig haben.

Meine OCZ Reaper sind laut Beschreibung 1066er, laufen ohne besondere Einstellungen aber nur mit 800. Aber OCZ hat die 1066 genannt weil die locker 1066 schaffen. Ich hab es im Bios von 800 auf 1066 umgestellt und es läuft ohne probleme.

Ich nehme an das ist bei dir auch so. Stell es mal im Bios höher und teste es aus.
 
Das mit der max. Bandwith ist normal.

Hast du den RAM schon auf 1600MHz eingestellt?
Evtl. Spannung mit anheben auf 1.6V
 
Hmmm,

die Antwort wird etwas komplexer...

Also, Du hast DDR3-1600 (800 MHz) gekauft.
Offiziell spezifiziert ist seitens der JEDEC aber nur bis DDR3-1333 (also 667 Mhz). Dafür sind im SPD aber Deine automatisch eingestellten Timings hinterlegt.
Alles was über die offiziellen DDR3-Taktraten hinausgeht muß eigentlich manuell eingestellt werden (so ists z.B. auch mit meinen Corsair-RAMs auf einem Asus Crosshair III). Es gibt zwar auch XMP- (Intel/Nvidia) bzw. BEMP- (AMD) Speicher, deren SPDs Profile für weitere "inoffizielle" Taktraten haben.... aber das ist nicht hinreichend sicher spezifiziert, als das jedes Board das unterstützen könnte.

Stürzt Dein Board mit den original Taktraten und Timings ab, oder sobald Du auf 1600 umstellst? Ein anderes Problem sehe ich dann nicht, außer vielleicht die Spannung gleichzeitig anzuheben.

Beste Grüße,

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das sehe, scheint es so zu sein, wie MorkVomOrk76 sagt.

Mein System läuft nicht zu 100% Stabil, manchaml zocke ich stundenlang und alles ist wunderbar, manchmal ist er sofort weg.

Daher hab ich angefangen vorschiedene Sachen zu testen und war auf diese Ungereimtheit beim RAM aufmerksam geworden und dachte, es könnte daran liegen, Memtest läuft aber ohne Fehler durch, weswegen ich nicht davon ausgehe, dass es am RAM liegt.
 
@Ganzir;

Memtest ist eben Memtest und nicht Memstabletest ;)

Wenn du C>1>3>7>Enter>0 drückst und das 20-30 Minuten rennt ohne Errormeldungen heisst auch das z.B. lange noch nicht umbedingt das er stabil ist.
Es schliesst es zwar weitgehend aus, aber nur solange nichts heruntergetaktet ist (Cool'n'Quiet bei AMD)

Probiere mal Prime95, wenn der Rechner so wie er ist instabil ist gibt es 3 Dinge die passieren können;

- Reset (Bild verreist bevor der eigentliche Reset kommt mit kurzeitigem schwarzen Bildschirm)

- Reset (Mit direkt kurzzeitigem schwarzem Bildschirm)

- Ein Worker tritt ab mit einem Error

Ersterer Reset sagt meistens aus das zu wenig VCore anliegt(CPU b.z.w. CPU-Takt instabil), zweiterer meistens die NB-Voltage die zu niedrig ist, kann aber auch die VDimm sein.

Letzterer ist eigentlich auch meisstens die NB-Voltage die zu niedrig ist, wenn was am RAM nicht passt hast du meistens Bluescreens.

OC-Freunde wie ich haben beim OCen nämlich die Erkenntnis das je nachdem was genau instabil ist ein jeweiliger Absturzfall Phase ist.


Gruß Dennis_50300
 
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