RasPi -> Windows mit Linux VirtualBox?

knuF

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Hallo,

bin mir nicht sicher obs die richtige Kategorie ist... zu Not einfach verschieben.


Zur Frage:
Reicht ein RaspberryPI aus um Windows 8 oder 7 oder XP mittels VirtualBox unter Linux (Distri egal) zum laufen zu bringen oder ist der Rasp mit den 700 MHz/512 MB einfach zu unterdimensioniert - egal für welches Windows?


Warum Windows?
Weil das Programm welches darauf laufen soll (24/7) keinen support für Linux bietet.
 
ich würd das program mit wine (oder einem der nachfolge-produkte) testen, und nicht ein ganzes windows virtualisieren.

€: und falls es nichts wird auf eine atom platform gehen. die gibts gebraucht recht günstig.
 
Das läuft niemals vernünftig.
 
Mh laut den Systemanfordeungen (Win XP) sollte das wohl gehen:

- Pentium 233-MHZ-Prozessor oder schneller (300 MHz werden empfohlen)
- Mindestens 64 MB RAM (128 MB werden empfohlen)

Quelle: http://support.microsoft.com/kb/314865/de
 
Also zuerst einmal läuft VirtualBox auf dem Pi nicht (Linux != Linux), VirtualBox braucht x86 der PI hat aber ARM.
Es gibt Versuche Windows mit qemu zum laufen zu bringen. Stabil ist da nix, aber Win 95 und 98 sind schon gelaufen, ein abgespecktes XP auch. Von der Geschwindigkeit (~90 MHz Pentium I max.) kannst du aber nicht viel erwarten.

Stabil wirds mit Bochs, aber das ist wiederum so langsam, dass alles was mehr als DOS ist eher nix wird.
 
Zwischen Booten und Laufen gibt es noch gewisse Unterschiede. Und durch Emulation/Virtualisierung geht noch mal Leistung verloren.
 
mam97 schrieb:
ich würd das program mit wine (oder einem der nachfolge-produkte) testen, und nicht ein ganzes windows virtualisieren.

Wovon hängt das mit dem Wine ab obs geht oder nicht?
 
Um welches Programm geht es denn, dass 24/7 laufen soll? Evtl. lassen sich da ja Alternativen finden.
 
Es könnte möglicherweise sogar klappen und wenn du alles da hast - versuche es doch! Aber das würde nur als "ich habs mal probiert" abgehakt werden können. Von Bedienbarkeit wird man da sicher nicht sprechen können und die Latenzen sollten im Minutenbereich liegen.

Selbst auf ausgewachsenen x86-Maschinen merkt man an der Verzögerung, dass es sich um eine virtuelle Umgebung handelt. Auf dem Raspberry Pi, der nicht mal das Host-System allzu flüssig darstellen kann, wird das nichts mit Arbeit unter virtuellen Umgebungen, besonders nicht wenn die Umgebung vom Umfang eines Windows XP ist.

Alternativ kannst du erstmal versuchen, eine Distribution wie DSL (Damn Small Linux) zu virtualisieren.

EDIT: Überholt! Wusste nicht, dass Virtualbox auf der Architektur nicht läuft.
 
Auch wenn XP 233 MHz reichen wird wohl ein Pentium 3 bei gleichem Takt mehr leisten als ein arm Prozessor. Abgesehen davon müsste für Windows XP oder 7 eine vollkommen andere Architektur emuliert werden. Das kostet ordentlich Performance. Flüssig wird das nicht sein
 
Ne habe die Klamotten habe ich natürlich nicht da. Sonst würde ich ja nicht fragen sondern es direkt probieren :)
Lohnt sich halt nicht das Ding für 45 € zu kaufen wenns denn eh nicht geht, für mich jedenfalls.

Die Sache das durch die Virt. Leistung flöten geht und nicht auf ARM läuft sehe ich ein.
Schade, hätte mir gut gepasst, statt ne alte Kiste für knapp das doppelte oder ne Celeron-/BGA-Kiste für ~150 zu kaufen. Die dann auch immernoch überdimensioniert ist.

Okidoki, danke für die Hinweise und Ausführungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Celeronboards gibts schon ab 50-60€...
http://geizhals.de/870753
Und darauf läuft das garantiert, auch win7.

Meist lässt sich aber ein natives Linux Programm finden, was dieselbe Aufgabe besser erledigt, als das Programm der Wahl unter einem virtuellen Betriebssystem
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht. Raspberry Pi hat einen ARM Prozessor, Windows braucht zwingend einen x86 Prozessor. Weder Virtualbox noch WINE können Prozessoren emulieren.
Was du dafür brauchst ist BOCHS: http://bochs.sourceforge.net/
Damit kann ein RPi einen ca. 50-100MHz Pentium emulieren. Falls dich das nicht abschreckt: nimm einen MK802 III stick mit Cortex A9 Dualcore 1.6GHZ CPU. Der ist um einiges schneller als ein RPi.
 
Wie soll das denn gehen.... ARM Architektur ist nichts für Windows... da ist Linux auch nicht dran schuld!
 
Wie wäre es denn, wenn du uns sagst was du vor hast? Dann könnte man dir möglicherweise auch richtig helfen. Ich nehme stark an, du willst Windows nicht nur emulieren um es zu emulieren. Also raus mit der Sprache, dein Vorhaben ist eventuell doch möglich - mit Linux nativ.
 
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